
"Die Necrons sind gekommen, um alles Leben in der Galaxis zu ernten!"
Sie erheben sich aus den schwarzen Tiefen, seit Jahrmillionen begraben unter Tonnen aus toter Erde.
Man kann sie zerstören, doch dann werden sie sich nur erneut erheben und mit stoischer, verstörender Ruhe weitermarschieren.
Man kann fliehen, doch der galaktische Genozid der todlosen Legionen wird einen letztendlich überall finden.
Vor Äonen wurden sie von ihren finsteren Göttern betrogen, von Wesen aus reiner Energie, die sich von der kosmischen Kraft der Sterne selbst ernährten.
Das alte Volk der Necrontyr, gefangen in einem Krieg gegen die Alten und ihre Schöpfungen - unter anderem die Eldar und die Krork - hetzte jenen, den man den Todesboten nennt, auf seine Feinde und ein Schlachtfest niemals gesehener Größe entspannte sich.
Der Todesbote gehört zu einer Art, die vielen Namen trägt: Sternenvampire, Yngir, C'tan. Egal, wie man diesen zeitlosen Schrecken auch nennen möchte, der bereits existierte, als das Universum noch jung war, ihre Macht ist nicht zu verleugnen. Sie versprachen den Necrontyr die Unsterblichkeit dafür, dass diese ihnen die Köstlichkeit der Lebensenergie von intelligenten Wesen offenbarten.
Sie bekamen ihre Unsterblichkeit und damit erfüllte sich ihr sehnlichster Wunsch.
Die Necrons waren geboren. Maschinenwesen aus Lebendem Metall, kreiert aus Nanotechnologie, die allem anderen überlegen ist, was die Galaxis jemals gesehen hat. Die Essenzen der Necrontyr wurden abgestumpft, ihre Persönlichkeiten gingen verloren, doch in starken Körpern eingebettet können sie nun alle Zeitalter überdauern, um ihren hungernden Meistern zu dienen und ihnen neue Weidegründer zu erschließen.
Die Sterblichen sind nur Vieh, das den C'tan geopfert werden muss.
Der Krieg zwischen den Alten und den Sternenvampiren sowie ihren Necron-Dienern hat den Warp zu der aetherischen Hölle gemacht, die er heute, im 41. Jahrtausend, ist. Als kaum mehr Leben die Welten des bekannten Universums zierte, da fielen die Vorfahren der dämonischen Mächte des Chaos, die Enslaver, über die materielle Ebene der Existenz her.
Die Necrons und ihre Meister zogen sich in ihre Stasisgrüfte zurück, um zu warten. Sie würden wiederkehren, wenn das Leben erneut gewachsen und gereift war, um es wieder auf die Schlachtbank der C'tan zu führen.

Ein Wispern wird leise zwischen den Sternen und Planeten des Imperiums verbreitet. Man spricht es nicht laut aus, man wagt es nicht, die Schrecken zu beschreiben, die nun, viele Millionen Jahre nach dem Verschwinden der Necrons von der galaktischen Bildfläche, wieder in Erscheinung treten.
Nur die ältesten Wesen können sich erinnern.
Die Eldar rüsten sich für das Erwachen ihrer arkanen Nemesis, doch ihre Zivilisation ist geschwächt und zersplittert, der Fluch der Dürstenden sucht sie heim. Es scheint, als hinge die Zukunft allen Lebens von den Chem-Pan-Sey ab.
Und während das Imperium der Menschheit sich selbst zerreißt oder unter der Last der grünen Orkflut, der diabolischen Schwarzen Kreuzzüge des Chaos oder der Plage der extragalaktischen Tyraniden zerbricht, da zeichnet sich eine Bedrohung am Horizont ab, die erst wieder Ruhe finden wird, wenn alles Blut vergossen wurde.
Unter der roten Kruste des Mars schlummert der Drache, eine Kreatur, die angeblich für die bloße Existenz des Maschinenkultes verantwortlich ist, der eigentliche Maschinengott. In einer Dysonsphäre im kosmischen Nichts schläft der Eremit, ein mysteriöses Wesen, das sogar vom monströsen Schwarmbewusstsein der Tyraniden gemieden zu werden scheint.
Der Todesbote und der Gaukler sind bereits erwacht und beginnen damit, ihre Pläne durchzusetzen.

Und diesmal wollen die C'tan sich nicht von den exotischen Mächten des Empyreans stoppen lassen.
Der Tod, er stehet flüsternd hier,
Mein Ohr versteht nicht, doch im Herzen,
Tief drinnen, offenbart sich mir,
Es existiert nur Leid und Schmerzen.
Mein Ohr versteht nicht, doch im Herzen,
Tief drinnen, offenbart sich mir,
Es existiert nur Leid und Schmerzen.
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