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    Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen
    Von der Super-Armee, die Word Of Blake quasi aus der grünen Wiese stampfte, ganz zu schweigen. Da lesen wir doch lieber Warhammer, dort braucht man nicht nach Logik zu fragen . ...
    Bei Warhammer bzw Wh40k bin ich inzwischen der Meinung das die Autoren lieber große Schlachten beschreiben sollten, auch wenn das unlogisch hoch drei ist.

    Inzwischen versucht ja zumindest Abnett den Hintergrund zu vertiefen: Enuncia, die Sprache der Schöpfung, dann die Kabale mit James Bond aka John Grammaticus und natürlich der unvermeidliche Guillaume mit seinem Imperium Secundus sollen ja irgendwie alles miteinander verbinden. Nur funktioniert das meiner Meinung nach nicht.

    Wirklich gefallen hat mir Talos aus dem Nightlord Roman. Als er zu Abaddon sagt das der immer nur verliert. Da dachte ich: Endlich sagt das mal jemand. ...
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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      Erschienen ist der Roman "Seventh Retribution" von Ben Counter, der Freund Lysander beim Metzeln zeigt. Der Hintergrund ist so innovativ wie selten: Orks machen Ärger, doch eigentlich steht das Chaos hinter allem, das die armen Orks nur benutzt, um seine sinistren Pläne umzusetzen. Sagt selbst, damit hättet ihr nicht gerechnet, oder? Unerfreulich ist eher, daß der Buchumfang nicht mal 400 Seiten erreicht, aber der Schinken dennoch zum gleichen Preis wie ein SMB-Roman verkauft wird. Weiß nicht, wie lange ich mir das noch ansehe.

      Seventh Retribution (Warhammer 40, 000 Novels): Amazon.de: Ben Counter: Englische Bücher
      obsidian per semper

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        Es tut sich wieder was: Das bereits bekannte "Priests Of Mars" ist als Paperback erschienen.



        Und im Bereich der Space Marine Battles ist "Death Of Integrity" erschienen. Interessanterweise lesen wir diesmal von keiner Ork-Bedrohung, hinter der eigentlich das Chaos steht. Vielmehr bricht ein Space Hulk aus dem Warp (man könnte auch sagen, er wurde vom Warp erbrochen, eine in letzter Zeit moderne Redewendung bei W40K) und Space Marines der Blood Drinkers sowie der Nova Marines prügeln sich mit Tyraniden. Mittig finden wir wieder schöne bunte Bilder: Text in Warhammer-Aufmachung, ein Schema eines Gellert-Generatorenraumes und ein recht hübsches Bild eines imperialen Kriegsschiffes, das sich dem Hulk nähert. Das erwähnte Schema impliziert übrigens, daß auch bei festinstallierten Anlagen, als die ich die Gellert-Generatoren einschätzen würde, Kabelschlangen wild über den Boden verstreut herumliegen. Und ich muß noch anmerken, daß ich die Schemata mit den Truppzusammenstellungen für den jeweiligen Einsatz sowie die Lackiervorschläge vermisse, die es bei den frühen SMB-Romanen gegeben hat.

        obsidian per semper

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          Da werde ich gleichmal auf Amazon zuschlagen War 2 Wochen auf Kreuzfahrt und konnte endlich mal wieder Zeit zum Lesen aufbringen.

          Jetzt kommt mir Nachschub für meine Sammlung genau recht
          Manche führen ! Manche folgen !

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            Schon vor einigen Wochen warf die Black Library "Iron Guard" auf den Markt, ein Roman, der sich mit der 114th Mordian Iron Guard beschäftigt. Versetzt nach Belmos VII, müssen sie eine gar greuliche Plage / Korruption / was immer von der Bevölkerung abwenden. Geschrieben von Mark Clapham.

            obsidian per semper

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              Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen
              ... Das erwähnte Schema impliziert übrigens, daß auch bei festinstallierten Anlagen, als die ich die Gellert-Generatoren einschätzen würde, Kabelschlangen wild über den Boden verstreut herumliegen. ...
              Ja, das muss so sein. Sonst hätte Argel Tal im Roman First Heretic nicht mit seinen Schwertern die Energiekabel des Geller-Feld-Generators im Gen-Labor des Imperators zerhacken können. Frei herum liegende Kabel sind also ein kleiner, aber sehr wichtiger Baustein im großen Plan der Chaosgötter die Galaxie zu unterjochen. Leider hat das der Imperator nicht bemerkt. Verdammte Detailfragen. ...
              "Vittoria agli Assassini!"

              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                Leider hat das der Imperator nicht bemerkt. Verdammte Detailfragen. ...
                Natürlich kannte er die Gefahr...nur leider hats der Praktikant vom Mechanicum verkackt

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                  Ja, es gibt wieder was ... nach rund drei Monaten. BL scheint nicht mehr in dem gleichen Maß wie früher auszustoßen, zudem sind einige Ankündigungen für 2013 auf 2014 verlegt worden. Mit "Malodrax" habe ich mir auch Zeit gelassen, weil Amazon wiedermal völlig widersinnig zwei Angebote für das gleiche Buch im Programm hatte, die billigere Variante aber erst später lieferbar war. Auch wenn es sich nur um ein paar Cent handelt, es geht da irgendwie ums Prinzip. Wie dem auch sei, "Malodrax" aus der Reihe Space Marine Battles ist nun schon eine Weile erhältlich, stammt von Ben Counter und handelt die Prügelei von Darnath Lysander gegen die Iron Warriors auf titelgebendem Planeten ab. In der Mitte wieder die übliche Karte der näheren Umgebung sowie ein recht hübsches Bild vom Warpschmied Kraegon Thul. Der sieht für einen Anhänger des Ungeteilten Chaos ziemlich mutiert / korrodiert aus, ich hatte mir die Iron Warriors nach dem Codex irgendwie technischer und weniger dämonisch vorgestellt.



                  Außerdem ist die Kurzgeschichten-Sammlung "There Is Only War" erschienen. Auf rund 900 Seiten werden allerhand Episoden quer durch das gesamte W40K-Universum geboten. Da der Band Erzählungen von rund 15 Jahren Black Library zusammenfaßt, werden manche Geschichten wohl schon in früheren Werken erschienen sein.

                  obsidian per semper

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                    Ja ist besser geworden. Ich freue mich das der Pfad des Kriegers auf deutsch raus ist. Habe es auf englisch gelesen aber mein english is not the yellow from the egg.

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                      Ich möchte dann auch mal wieder paar Kritiken abgeben.

                      Zum einen "Path of the Seer" der zweite Teil der "Path of the Eldar"-Trilogie.

                      Vorneweg hat mir das Buch deutlich besser gefallen als der Vorgänger, was aber daran liegt dass die Hauptperson hier deutlich angenehmer ist als Korlandril es war.
                      Thyriannas Weg zum Seher beginnt zwar etwas zu plötzlich für meinen Geschmack, aber das daruf folgende wird von Gavin Thorpe mit sehr viel Liebe zum Detail ausgearbeitet.
                      Es war auch schön den Blickwinkel der Eldar auf die Menschheit zu sehen und die inneren Konflikte Thyriannas mit ihrer Gabe. Beispielsweise die Erkenntnis das manche Leben geopfert werden müssen um mehr zu retten wobei sie aber auch mit ihren Schuldgefühlen Unschuldige zu töten kämpfen muss. Oder wie ihre guten Intentionen sich ins Gegenteil verkehren weil sie glaubte die Zukunft klar genug gesehen zu haben.

                      Highlight es Romans ist sicherlich der große Ansturm der Imperialen Flotte gegen Alaitoc.
                      Zwar wird die Überlegenheit der Eldartechnologie und der Eldar an sich - besonders in Hinblick auf Aspektkrieger und Seher - sehr deutlich gemacht, ohne jedoch die Imperialen wie völlige Idioten dastehen zu lassen. Was auch an den Sons of Orar Space Marines liegt

                      Insgesamt eines der besseren Warhammer-Bücher, auch dank seiner engen Verzahnung mit "Path of the Warrior".
                      Ich bin guter Dinge dass auch "Path of the Outcast" sich sehr gut ins Bild einfügt, auch wenn mir der Charakter Aradryan bislang nicht sehr zusagte

                      Und dann wäre da noch "Storm of Iron", der einst mein erster Warhammer-Roman war, und den ich nun im Zuge des Iron Warriors Omnibus nochmal gelesen habe.
                      Das Buch hat die gewohnte Qualität von Graham McNeil und schafft es bis kurz vorm Ende den Leser im unklaren darüber zu lassen ob die Zitadelle nun fällt, oder nicht.
                      Auch schafft er es beide Seiten der Belagerung gut zu beleuchten und führt einige Interessante Charaktere ein.

                      Mein Held des Buches ist Honsou von den Iron Warriors, der sich durch alles durchbeißt was die Imperialen und die beiden anderen Iron-Warrior-Captains an seiner Seite ihm entgegenwerfen.
                      Zwar von allen verachtet für sein "unreines" Blut das Teile der Imperial Fist Gensaat enthält zeigt sich schnell dass er nach dem kommandierenden Warsmith vielleicht der gefährlichste Mann auf Hydra Cordatus ist.

                      Der zweite große Pluspunkt ist dann natürlich Guardsman Julius Hawke.
                      Hawke: "Is this what I think it is?"
                      Techpriester: "Well, that depends on what you think it is, but I can tell you, it's a Glaive-class, ground-launched, orbital torpedo"
                      Hawke: "And what, by the balls of the high lords do you want me to do with it?"
                      Techpriester: "We want you to fire it, Guardsman Hawke"
                      Eine meiner liebsten Szenen im ganzen Buch^^

                      Die anderen Charaktere sind ebenfalls recht gut geschrieben wie auch der ganze Verlauf der Belagerung die sich wenngleich es ein paar kleinere Macken gibt.
                      Die Distanzen sind sehr kurz, normalerweise wird in WH weitreichende Artillerie eingesetzt, hier sind es nur wenige hundert Meter. Wie Honsou seinen Arm verliert ist imho ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Das dunkle Geheimnis des Mechanicus hätte früher auffliegen müssen. Hunderte Iron Warriors plus Titanen und normale Soldaten hätten mit Raumüberlegenheit die 20.000 Guardsmen binnen kürzester Zeit plätten müssen. Die Zitadelle wirkt im Vergleich zu anderen Geschichten von McNeill ein bisschen klein. Die Festung dieser Iron Warriors auf Medrengard hat ein Torhaus neben dem die Zitadelle trotz ihrer Größe wie ein Zwerg wirkt.

                      Aber das sind überwiegend nur kosmetische Dinge die den Lesespaß an sich nicht trüben.

                      Es würde sich für Leser der Ultramarines auch lohnen dieses Buch (sowie die Kurzgeschichte "The enemy of my enemy") vor "Dead Sky, Black Sun" zu lesen, da dort viele Dinge wieder aufgegriffen werden.
                      DIE GÖTTIN
                      "I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor
                      "My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto
                      "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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