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    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    [...] dito bei den Sisters of Battle.
    Da kommt ja bald wieder was The Black Library - Hammer & Anvil

    Abnett ist der Superstar-Autor von BL und Wh40k. Sein Wort ist Gesetz und seine Romane sind immer Kanon, selbst wenn sie dem Kanon widersprechen. Nichts steht über Abnett. Und kein anderer Autor ist in Fankreisen so beliebt wie er.
    Man kann nicht abstreiten, dass Abnett durchaus gute Wh40k-Romane schreiben kann (Eisenhorn, Ravenor), aber in vielen Bereichen weist auch er Mängel auf.

    Wie Uriel Ventris gesagt hat, GG ist nicht wirklich SciFi. Es handelt auf einem anderen Planeten (substituiere Westfront), man kämpft mit Las Rifles (substituiere normales Gewehr) gegen Chaos (substituiere Nazis/Alliierte). Das meiste, was Abnett in GG schreibt könnte genausogut im Landser-Groschenroman stehen.

    Weiter hat Abnett große Probleme damit, sich in die Gedankenwelt derer hineinzuversetzen, die nicht mit 08/15-Menschlein beschrieben werden können. Seine Space Marines benehmen sich nicht viel anders als normale Soldaten. Manchmal umgeht er dass, indem er den SMs einen Menschen zur Seite stellt, was dann zu solch Peinlichkeiten wie seinem letzten HH-Roman führt.

    In Prospero Burns nehmen die Space Wolves einen Menschen unter ihre Fittiche.
    Der Grund dafür wirkt ehe rkonstruiert: Er soll der Geschichtenerzähler der Space Wolves werden. Kein klassischer Remambrancer der der Legion zugeteilt wurde, nein, die SWs haben ihm den Job aufgedrängt. Auch soll er nur Legionsintern bleiben, die Geschichten nicht nach außen gelangen.
    Der Mensch wird bald der beste Kumpel vom ordenseigenen Runenpriester, plaudert lässig mit Leman Russ und bekommt einen Logenplatz auf Nicaea.
    Die HH-Handlung um die Zügelung und letztendliche Zerstörung der Thousand Sons (die McNeill in A Thousand Sons schon ausführlich beschrieben hat) ist aber eher ein Hintergrundrauschen in der Handlung um die Vergangenheit des Menschen, die mit der HH absolut gar nichts zu tun hat. Tiefere Einblicke in die Legion der Space Wolves gwinnt man in diesem Buch auch nicht.

    Wie uns gerade die Musik- und Fernsehindustrie in den letzten Jahren gezeigt hat, ist Popularität kein Maßsstab für Qualität und so beläuft es sich auch mit Dan Abnett. Seine Werke verstümmeln das Fantastische an Wh40k und werden so zugänglicher für Ottonormal. Wie Space Marine gerade geschrieben hat: "Dan Abnett eignet sich als Einstiegsdroge", danach muss man aber auf härtere Sachen umsteigen. Dan Abnett schlägt die Brücke zwischen unserer Realität und dem Fantasy-In-Space-Universum Wh40k. Um tief in letzteres einzutauchen bedarf es aber anderen Autoren wie Graham McNeill, Gavin Thorpe oder William King (der mittlerweile wieder Warhammerromane schreibt).

    Man kann Dan Abnett nicht verteufeln, aber wer sein Wort für Instant-Fluff nimmt riskiert, das Wh40k-Universum in ein WWII-in-Space-Unviersum verkommen zu lassen.

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      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
      Alles kaufe ich schon lange nicht mehr. Aber einen Iron Warrior Roman würde ich schon kaufen, dito bei den Sisters of Battle. Beim Rest überlege ich immer ob es das wirklich wert ist. Meistens ist es das nicht.
      Bei dem erwähnten Buch über die Iron Warriors handelt es sich um einen Omnibus, der "Storm Of Iron" mit "Iron Warrior" und einigen Kurzgeschichten beinhaltet. Also wohl nichts wirklich neues.

      Iron Warriors: The Omnibus: Amazon.de: Graham McNeill: Englische Bücher

      William King scheint auch wieder für WH40K zu schreiben, zumindest klingt sein nächstes Projekt nach einer größeren Serie. The Macharian Crusade wird wohl nicht in einem Buch abgehandelt werden können.

      Angel of Fire (The Macharian Crusade): Amazon.de: William King: Englische Bücher
      obsidian per semper

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        Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
        Abnett ist der Superstar-Autor von BL und Wh40k. Sein Wort ist Gesetz und seine Romane sind immer Kanon, selbst wenn sie dem Kanon widersprechen. Nichts steht über Abnett. Und kein anderer Autor ist in Fankreisen so beliebt wie er.

        Ich selber finde ihn jetzt nicht ganz so supertoll, gebe aber auch zu das er der beste Autor der BL ist. Jedenfalls seitdem William King nicht mehr so viel schreibt.
        Wie Space Marine und Rial schon sagten: Popularität ist keine Garantie für Qualität.
        Abnett ist prinzipiell kein schlechter Autor und was er schreibt ist keine Fluffvergewaltigung wie das was Goto zu amchen scheint, aber rein Handwerklich sind ihm einige andere Autoren deutlich überlegen.
        Ausserdem schreibt er zwar Warhammer 40k aber imho fehlt es bei ihm an "Seele". Da hängt dann auch das schriftstelelrische können mit drin.

        Wie Rial schrieb ist GG eine Übersetzung des ersten und zweiten Weltkriegs in den Weltraum und es fehlt imho an vielen Elementen die Warhammer ausmachen. Natürlich muss dazu gesagt werden das es viele verschiedene Wege gibt die Welt von Warhammer zu beschrieben, jeder Autor und Fan scheint sich sein eigenes Ding zu basteln.
        So reicht die Beschreibung der Imperial Navy von hochmodern mit Captains die direkt in ihre Schiffe verdrahtet sind und jedes Ziel mit irrsinniger Präzision treffen bis hin zu Kanonieren die ihre Befehle über Büchsen-Schnur-Telefon bekommen und dann erstmal zwei Stunden lang die Kanone Pi mal Daumen mit Seilzügen ausrichten. (überspitzt ausgedrückt)
        Und bei der Inquisition ist wohl eh jeder Inquisitor seine eigene Welt.

        Abnetts größte Schwäche ist jedoch das Beschreiben des Chaos.
        Andernorts schieben große Chaosstreitkräfte eine Welle aus Furcht und Schrecken vor sich her, je nachdem wie groß und mächtig die Armeen sind, haben sie Mutanten, CSM und Dämonen dabei. Und ihre Banner die sie vor sich hertragen versetzten Feinde in Furcht, brennen beim Betarchten in den Augen und schleichen sich in den Vertsand.
        Natürlich rennt nicht jedes Garderegiment schreiend Weg wenn es dem Chaos begegenet aber dieser übermächtige Schrecken den das Chaos austrahlt der fehlt irgendwie.
        Abnett war sogar am Anfang noch näher an einer adäquaten Beschreibung:
        Die Shriven waren noch ein bisschen abgedreht, immerhin haben sie ihre Gasmasken an ihren Köpfen festgenäht, die Infardi waren von Kopf bis Fuß mit obszönen Bildern tätowiert.
        Aber die Blood Pact Soldaten wirken viel zu sehr wie normale Truppen, Dark Ghosts sozusagen und die größte Auswirkung die sie auf die Sinne der feinde ahben ist der Gestank den sie ausstrahlen.
        Die Zoicans die Vervunhive attakiert haben wurden erst durch Gaunt als Chaos identifiziert da scheinbar die ganze bevölkerung Zoicas aufmarschiert und dies nur diesen einen Schluss zulässt.
        Allerdings hätte das Chaos um seine demoralisierende Wirkung wissen und den Verteidigern von Vervunhive das Zeichen des achtzackigen Sterns von Anfang an aufs Auge drücken müssen.
        Die Shadik Republik auf Aexe Cardinal war nur dadurch das Abnett sie als Chaosanhänger bezeichnet überhaupt als solcher zu erkennen.

        Vergleicht man das jetzt mit Duke Venalitors Angriff so ist die Khornearmee dort eine in fleischlich-blutige Form gepresste Ausgeburt der Hölle bei der keine Verwechlungsgefahr besteht wessen Diener sie ist.

        Es sind diese Kleinigkeiten die die Welten die McNeill, Ben Counter oder Gavin Thorpe schreiben gegenüber denen von Abnett besser machen.
        Sie haben einfach "das feeling"

        Dazu muss ich jedoch sagen das cih kein ausgewisener Experte bin der erst am Anfang steht und noch viele viele Bücher vor sich hat. Möglich das Abnett mit Eisenhorn und Ravenor noch Boden gutmacht bei mir.
        DIE GÖTTIN
        "I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor
        "My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto
        "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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          Ich habe leider keine Zeit um Stunden, Tage selbst zu recherchieren, komme in letzter Zeit so gut wie garnicht mehr online.

          Also ich Suche:
          2-3 Bücher zum Einstieg ?
          Aka womit soll ich anfangen, bevorzuge deutsche Bücher, kann im notfall aber auch englisch lesen.
          „Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.“
          „In seinem Haus in R’lyeh wartet träumend der tote Cthulhu.“

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            Zitat von H.P.Lovecraft Beitrag anzeigen
            Ich habe leider keine Zeit um Stunden, Tage selbst zu recherchieren, komme in letzter Zeit so gut wie garnicht mehr online.

            Also ich Suche:
            2-3 Bücher zum Einstieg ?
            Aka womit soll ich anfangen, bevorzuge deutsche Bücher, kann im notfall aber auch englisch lesen.
            Nimm die Gaunts Ghosts, von denen gibts mehrere Omnibusse die jeweils 3 bis 4 Bände enthalten. Der erste heißt: "The Founding"
            Ich selbst habe mit "Storm of Iron" und den "Ultramarines" angefangen, jedoch habe ich mich vorher schon durchs Lexicanum und DoW gearbeitet

            Ich würde dir empfehlen nur auf englisch zu lesen, die deutschen Übersetzungen von 40k sind wohl in weiten strecken grauenhaft. Allein das was ich so im vorbeigehen mitekommen habe hat mich auf alle zeiten von Warhammer auf deutsch abgeschreckt
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              Zitat von H.P.Lovecraft Beitrag anzeigen
              Ich habe leider keine Zeit um Stunden, Tage selbst zu recherchieren, komme in letzter Zeit so gut wie garnicht mehr online.

              Also ich Suche:
              2-3 Bücher zum Einstieg ?
              Aka womit soll ich anfangen, bevorzuge deutsche Bücher, kann im notfall aber auch englisch lesen.
              Gaunts Ghosts, falls es geerdet und einsteigerfreundlich sein soll.
              Falls du an Space Marines Interesse hast dann nimm die Ragnar-Romane über die Space Wolves. Zeitlos genialer Stoff.
              Coming soon...
              Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
              For we are the Concordat of the First Dawn.
              And with our verdict, your destruction is begun.

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                Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                ... Das ist mit McNeill aber 10 Mal lieber und schreibt imo auch äquivalent viel besser. ...
                Zitat von Rial Beitrag anzeigen
                ... Man kann nicht abstreiten, dass Abnett durchaus gute Wh40k-Romane schreiben kann (Eisenhorn, Ravenor), aber in vielen Bereichen weist auch er Mängel auf. ...
                Zitat von Admiral Piet Beitrag anzeigen
                Wie Space Marine und Rial schon sagten: Popularität ist keine Garantie für Qualität. ...
                Die reine "Buchqualität" stimmt schon.

                Aber ihr habt natürlich recht das es einige schwerwiegende "Mängel" gibt. Abnett verliert sich oft in Nebengeschichten die dann viel zu viel Raum einnehmen. Dadurch werden die Romane oft streckenweise sehr langweilig. Oder er schreibt nichtssagende und allgemeine Kriegsgeschichten die so ähnlich in jedem anderen SF-Universum genauso funktionieren würden (oder in Gegenwarts-Romanen).

                Aber andersherum ist er nun mal der beliebte Star-Autor und gibt die Richtung vor (absichtlich und unabsichtlich). Seine Romane kommen beim Publikum an. Das sollte man nicht vergesen und auch nicht verteufeln. Wh40k braucht Popularität um überleben zu können. Man sollte also nicht ausgerechnet den Mann vom Platz prügeln, der uns genau diese Popularität verschafft.

                Zitat von Admiral Piet Beitrag anzeigen
                Abnett ist prinzipiell kein schlechter Autor und was er schreibt ist keine Fluffvergewaltigung wie das was Goto zu amchen scheint, aber rein Handwerklich sind ihm einige andere Autoren deutlich überlegen.
                Ausserdem schreibt er zwar Warhammer 40k aber imho fehlt es bei ihm an "Seele". Da hängt dann auch das schriftstelelrische können mit drin. ...
                Das glaube ich nicht. Handwerklich hat Abnett die Nase vorn. Das Problem wurde aber auch schon beschrieben: Abnett kann 1. keine Marines beschreiben und 2. schreibt er meist eine Art "WWII-SF".

                Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen
                Bei dem erwähnten Buch über die Iron Warriors handelt es sich um einen Omnibus, der "Storm Of Iron" mit "Iron Warrior" und einigen Kurzgeschichten beinhaltet. Also wohl nichts wirklich neues. ...
                Ah ja, ok. Die Romane kenne ich schon. Danke für die Info.
                "Vittoria agli Assassini!"

                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                  Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                  Aber andersherum ist er nun mal der beliebte Star-Autor und gibt die Richtung vor (absichtlich und unabsichtlich). Seine Romane kommen beim Publikum an. Das sollte man nicht vergesen und auch nicht verteufeln. Wh40k braucht Popularität um überleben zu können. Man sollte also nicht ausgerechnet den Mann vom Platz prügeln, der uns genau diese Popularität verschafft.
                  Natürlich nicht.
                  Abnett ist wichtig für WH, keine Frage, und er gehört sicherlich nicht zu den schlechtesten Vertretern seiner Zunft, trotz der angesprochenen Mängel.
                  Nicht umsonst gehört unter den WH-Romanen die ich bislang gelesen habe (was zugegebenermaßen noch nicht allzuviele sind) "Necropolis" zu meinen Lieblingen.
                  Aber es gibt halt imho auch weitaus besseres wie "Dead Sky, Black Sun" oder "Dark Adeptus"
                  Mag aber auch daran liegen das mein Einstieg in WH "Storm of Iron" und die Ultramarines waren, weshalb ich ein wenig McNeill vorbelastet bin.

                  Das glaube ich nicht. Handwerklich hat Abnett die Nase vorn. Das Problem wurde aber auch schon beschrieben: Abnett kann 1. keine Marines beschreiben und 2. schreibt er meist eine Art "WWII-SF".
                  Ist wohl auch stark eine Frage des persönlcihen Geschmacks.
                  Ich würde die Ghosts aktuell auf Platz 3 hinter den Grey Knights und den Ultramarines einordnen.
                  DIE GÖTTIN
                  "I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor
                  "My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto
                  "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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                    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                    Aber andersherum ist er nun mal der beliebte Star-Autor und gibt die Richtung vor (absichtlich und unabsichtlich). Seine Romane kommen beim Publikum an. Das sollte man nicht vergesen und auch nicht verteufeln. Wh40k braucht Popularität um überleben zu können. Man sollte also nicht ausgerechnet den Mann vom Platz prügeln, der uns genau diese Popularität verschafft.
                    Er ist eine wunderbare Einstiegsdroge, wie erwähnt.
                    Man sollte mich auch nicht falsch verstehen, ich habe GG genossen und genieße es immer noch, wenn ein neuer Roman rauskommt (wenn auch nicht mehr in dem Maße wie früher).
                    Aber Abnett schreibt eben den "Standard". Ich verliere mich lieber in tiefergehenden Einblicken ins WH40k Universum, wie Ben Counter sie mir bietet (Grey Knights, Souldrinkers finde ich noch etwas seltsam), oder eben auch McNeill (Ultramarines ist einfach eine gute Reihe). King beispielsweise gehört bei mir neben Abnett und McNeill zu den ersten Autoren, mit denen ich in Sachen WH40k in Kontakt gekommen bin, da ich die Ragnar-Reihe praktisch parallel mit GG und Ultramarines 2005/06 begonnen habe. Damals zog ich GG den Ultramarines und den Space Wolves vor.
                    Erst Farseer überzeugte mich von Kings Genialität ggü. Abnett und seither betrachte ich auch die Space Wolves Reihe in einem anderen Licht.
                    Später kam ich dann immer mehr von Abnetts Vision ab und akklimatisierte mich an extremere Repräsentationen des Universums.

                    Ich beobachte einfach, dass jemand, der tiefer in Warhammer eintaucht von Abnetts Ghosts nicht mehr so befriedigt wird wie zu Beginn.
                    Das heißt nicht, dass Abnett nicht seinen Beitrag für WH40k leistet, ganz im Gegenteil - wie schon erwähnt kann er es populär machen, ohne es komplett weichzuspülen.
                    Doch neben Abnett braucht es immer ein Korrektiv à la McNeill, Counter, King oder (Gott möge ihn segnen) Thorpe.
                    Coming soon...
                    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                    For we are the Concordat of the First Dawn.
                    And with our verdict, your destruction is begun.

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                      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                      Aber ihr habt natürlich recht das es einige schwerwiegende "Mängel" gibt. Abnett verliert sich oft in Nebengeschichten die dann viel zu viel Raum einnehmen. Dadurch werden die Romane oft streckenweise sehr langweilig. Oder er schreibt nichtssagende und allgemeine Kriegsgeschichten die so ähnlich in jedem anderen SF-Universum genauso funktionieren würden (oder in Gegenwarts-Romanen).
                      Mir persönlich gefällt gerade die ausgewalzen nebengeschichten, weil man da das Gefühl hat, auch wichtige Nebencharaktere zu haben. Bei den Ultramarinebüchern, gerade bei "Krieger von Ultramar" habe ich eher das Gefühl, das 80% aller Nebendarsteller nur Stichwortgeber sind. Z.B. bei nekropolis fand ich es genial das da nicht nur die reine Schlacht war (wie bei Krieger von Ultramar) sondenr auch die Innenpolitik ausführlich erleutert wurde und ebend as Leben der Zivilisten.

                      Ganz ehrlich gerade wegen den Nebengeschichten liebe ich seine Bücher.



                      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                      Das glaube ich nicht. Handwerklich hat Abnett die Nase vorn. Das Problem wurde aber auch schon beschrieben: Abnett kann 1. keine Marines beschreiben und 2. schreibt er meist eine Art "WWII-SF".
                      Und das mit dem WW2 stimmt früher schon, inzwischen hat er sich da aber schon etwas gebessert mMn.


                      .
                      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                      Larkis schrieb nach 5 Minuten und 50 Sekunden:

                      Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                      Er ist eine wunderbare Einstiegsdroge, wie erwähnt.
                      Man sollte mich auch nicht falsch verstehen, ich habe GG genossen und genieße es immer noch, wenn ein neuer Roman rauskommt (wenn auch nicht mehr in dem Maße wie früher).
                      Aber Abnett schreibt eben den "Standard". Ich verliere mich lieber in tiefergehenden Einblicken ins WH40k Universum, wie Ben Counter sie mir bietet (Grey Knights, Souldrinkers finde ich noch etwas seltsam), oder eben auch McNeill (Ultramarines ist einfach eine gute Reihe). King beispielsweise gehört bei mir neben Abnett und McNeill zu den ersten Autoren, mit denen ich in Sachen WH40k in Kontakt gekommen bin, da ich die Ragnar-Reihe praktisch parallel mit GG und Ultramarines 2005/06 begonnen habe. Damals zog ich GG den Ultramarines und den Space Wolves vor.
                      Erst Farseer überzeugte mich von Kings Genialität ggü. Abnett und seither betrachte ich auch die Space Wolves Reihe in einem anderen Licht.
                      Später kam ich dann immer mehr von Abnetts Vision ab und akklimatisierte mich an extremere Repräsentationen des Universums.

                      Ich beobachte einfach, dass jemand, der tiefer in Warhammer eintaucht von Abnetts Ghosts nicht mehr so befriedigt wird wie zu Beginn.
                      Das heißt nicht, dass Abnett nicht seinen Beitrag für WH40k leistet, ganz im Gegenteil - wie schon erwähnt kann er es populär machen, ohne es komplett weichzuspülen.
                      Doch neben Abnett braucht es immer ein Korrektiv à la McNeill, Counter, King oder (Gott möge ihn segnen) Thorpe.
                      Ich denke das hängt vom persönlichem Geschmack ab.

                      Ich muss da sagen ich bin ein Mann des einfach Volkes wie man sagen könnte. Mich interessieren weniger die hochgerüsteten genetisch manipulierten Superkrieger, die für dieses Universum geschaffen wurden, mich interessieren eher der kleine Mensch, der nix hat außer seiner Armaplastweste und seinem Lasergewehr und so den Schrecken gegenübertreten muss.

                      Space Marines gehen noch, zumal Uriel ja doch bodenständig ist, aber Geey Nights und so hab ich zwar gelesen, war mir aber zu extrem.

                      Abnett schafft es eben den krieg mit dem Alltag im Universum zu zeigen, bzw. betont diesen Alltag eben immer sehr stark und das ist genau mein Ding.
                      Zuletzt geändert von Larkis; 05.09.2011, 15:49. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                        Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                        ... Ich beobachte einfach, dass jemand, der tiefer in Warhammer eintaucht von Abnetts Ghosts nicht mehr so befriedigt wird wie zu Beginn. ...
                        Das ist sicherlich so. Bei Abnett ist alles sehr bodenständig und Warpmagie lauert nicht an jeder Ecke und auch die Muahaha-Idioten sucht man vergeblich.

                        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                        Mir persönlich gefällt gerade die ausgewalzen nebengeschichten, weil man da das Gefühl hat, auch wichtige Nebencharaktere zu haben. ...
                        Klar, wenn man auf so etwas steht dann ist es toll. Abnett hat ja nicht umsonst so viele Fans. Er macht vieles richtig, sonst wäre er ja nicht so populär.

                        Nekropolis ist übrigens auch meiner Meinung nach einer seiner besten Romane.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          Erstaunlicher Weise muss ich sagen, dass ich anfangs sogar fand, dass Gaunts Ghosts ziemlich überdreht waren.
                          Da war ich eben noch nicht in der Warhammer-Sache drin und was Abnett mir da bot war das Maximum dessen, was ich damals als Mainsteam-geschädigter Star Wars und Star Trek-Fan akzeptieren konnte.
                          Schon seltsam, wie Geschmäcker sich wandeln können und wie bieder ich heute GG finde.
                          Coming soon...
                          Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
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                          And with our verdict, your destruction is begun.

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                            Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                            Erstaunlicher Weise muss ich sagen, dass ich anfangs sogar fand, dass Gaunts Ghosts ziemlich überdreht waren.
                            Da war ich eben noch nicht in der Warhammer-Sache drin und was Abnett mir da bot war das Maximum dessen, was ich damals als Mainsteam-geschädigter Star Wars und Star Trek-Fan akzeptieren konnte.
                            Schon seltsam, wie Geschmäcker sich wandeln können und wie bieder ich heute GG finde.
                            Gewöhnung. Vor 5 Jahren war für mich eine Band wie Children of Bodom ultra brutal. Heute haut mich nichtmal mehr Trve Norvegian Black Metal vom Stuhl... Und so ist es sicher auch mit den Warhammer Romanen. Ich weiß nicht, von dem die Steigerungsreihe der Ultramarines Romane stammte, aber Piet zitierte es einmal:
                            "In Nightbringer ist es noch moderate Brutalität.
                            In Warriors of Ultramar ist es ein grobes Gemetzel und gewaltiges Blutbad.
                            In Dead Sky, Black Sun nimmt er sich die Filetstückchen der Brutalität heraus"
                            Das ist jetzt schlecht aus dem Gedächnis, aber stimmte in etwa... So in etwa ist auch die Gewöhnungskurve in Warhammer. Von ein bisschen zu massive overkill!
                            Chaos Universum
                            Fahrer eines Grün-Weißen Partybusses. Gerne auch in Silber-Weiß.
                            Ob das Kind Geburtstag hat oder nicht, Hauptsache es heult! - T`Pau

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                              Wobei ich es auch nicht zu überdreht mag. Man kann es auch zu sehr übertreiben. Klar, das Chaos ist "böse". Aber so wie es manche Wh40k Autoren darstellen wäre es keine echte Gefahr. Jeder Idiot wüsste das er dagegen bis zum Tod kämpfen muss.

                              Dem Blutpakt hingegen kann man sich durchaus anschließen. Er stellt eine Alternative zur imperialen Armee dar. Den Horden mit den aufgenagelten Hautfetzen von Herzog Venalitor würde niemand freiwillig beitreten.
                              "Vittoria agli Assassini!"

                              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                                Och, das Chaos kriecht ja in den eigenen Verstand.
                                Das, was Venalitor in die Schlacht geführt hat, war einfach schon ein paar Stufen weiter, was die "Chaotisierung" anbelangt.
                                Sowas wird sicherlich nicht auf den Rekrutierungspostern zu sehen sein.
                                Coming soon...
                                Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                                For we are the Concordat of the First Dawn.
                                And with our verdict, your destruction is begun.

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