An dieser Stelle mal eine Frage, die mich seit ein paar Tagen beschäftigt.
Wie kommt es eigentlich, dass die Bewaffnung der Eldar anscheinend weniger effizient ist, als die Bewaffnung der Tau. Ich rede jetzt primär von Fernkampfwaffen. Nehmen wir nur den Standard, das Shurikenkatapult gegen das Plasmagewehr. Im Tabletop hat das Plasmagewehr ja anscheinend nicht nur eine weitaus größere Reichweite, sondern auch enorme Durschlagskraft.
Nun will ich das TT nicht wirklich in die Diskussion einbeziehen, da es nur ein Spiel ist und gebalanced werden muss. Doch gibt es uns schon einem einen Indikator, in welche Richtung die ganze Schose geht. Im Hintergrund ist die Tau-Plasmawaffe nämlich auch dazu fähig, selbst Space Marine Servorüstungen auf weite Distanz zu durchbrechen. Die Eldar-Shurikenwaffen dagegen werden mal so mal so beschrieben, manchmal reißen sie einen Astartes dermaßen in Stücke, dass er auch nur ein Hemd hätte anhaben können, manchmal machen sie der Servorüstung kaum mehr als ein Regenschauer.
Generell lässt sich aber die Tendenz feststellen, dass selbst massierter Shuriken-Beschuss nicht wikrlich stark dargestellt wird. Das scheint auch ins Bild der Eldar zu passen. Sie sind nicht die Armee, die auf hohe Reichweite solch große Schäden anrichten soll. Wie gesagt, mEn eine Idee, die aus der Balance geboren und teilweise in den Fluff übersetzt wurde, ohne andere Fluff-Elemente zu reflektieren. Im Endeffekt ist jede Shurikenwaffe ein Gravobeschleuniger, der eine monomolekular schneidende, energetisierte Scheibe aus einem psychoreaktiven Morphplastik mittels peristaltischer Verschiebung beschleunigt und das mit einer unfassbaren Feuerrate. Das an sich ist ja schon recht hochtechnisiert, aber wenn wir tiefer in den Eldar-Hintergrund abtauchen, sollte klar werden, wieso die Eldar-Standardwaffe den Tau eigentlich in jeder Hinsicht überlegen sein sollte.
Ich meine wir haben ein Volk, das sprichwörtlich Jahrmillionen über die Galaxis herrschte und dessen Technologie nach Aussagen in so ziemlich jedem Codex die mit Abstand fortschrittlichste neben jener der todlosen Sklaven der C'tan darstellt. Die Technologie der Eldar kann eigentlich kaum als Technologie gedacht werden, da ein Eldar keinen Unterschied zwischen seinem Körper, seinem Geist und seinen Maschinen macht. Alles ist miteinander verknüpft und bildet eine natürliche Einheit. Alles, was Eldar herstellen, ist von ihrer Psionik durchwoben, ihre Psi-Plastiken fließen aus dem Immaterium selbst und der wohl bekannteste und wertvollste Werkstoff - Phantomkristall - ist dabei selbst Adamantium weit überlegen, was Widerstandskraft angeht, wobei er weitaus flexibler und geradezu lächerlich leicht ist. Phantomkristall und andere Psi-Plastiken sind zudem nicht nur Materialien an sich, sie ersätzen auch alle sonstigen Maschinen oder Vorrichtungen in einem komplexeren Konstrukt wie einem Panzer oder einem Raumschiff, da sie alles, was erledigt werden soll, via Psionik erledigen können, die durch ihre bloße Struktur hindurchgeleitet wird. Dabei wird immer beschrieben, dass der Phantomkristall und alles andere, was Eldar erdenken (und hiermit sind Konzeption und Realisierung mit eingeschlossen) irgendwie eher organisch wirkt, auch wenn es alles andere als organisch ist. Die Technologie lebt auf ihre eigene Weise, nicht so wie die Biobestien der Tyraniden, aber auf eine exotischere Art. Energiegewinnung und -verteilung, Informationsaustausch, Datenverarbeitung, all das scheint vergeistigt stattzufinden.
Eldar bauen ihre Schiffe und Gerätschaften unterm Strich also aus Gedanken und Träumen. Zumindest die phantomkristallinen Parts davon garantiert, die Herkunft der restlichen Psi-Plastiken ist mEn ungeklärt. Seelensteine/Ishas Tränen werden allerdings auch erdacht, wenn ich mich nicht täusche.
Wenn die Eldar gravimetrische Anomalien erzeugen, um ein Geschoss zu beschleunigen oder einen Schwebepanzer anzutreiben, dann geschieht das im Endeffekt durch einen psionischen Effekt und nicht durch eine anders geartete Technologie im herkömmlichen Sinne. Wenn Eldar eine Laserwaffe einsetzen, dann wird das Licht durch einen Kristall fokussiert, der via Psionik in seine Form gewachsen ist. Wenn Eldar einen Schutzschild oder ein Holofeld einsetzen, wird das im Endeffekt von Gedankenkraft gespeist.
Tau dagegen sind konventionell, so, wie man sich als normaler Jugendlicher eine moderne SciFi High-Tech Armee vorzustellen hat, und deshalb auch kaufen und sammeln soll. Sie setzen Magnetspulen, Schaltkreise, KIs und Fusionsreaktoren ein, sie nutzen Funkgeräte, Gefechtsnetzwerke, Verbundstoffe für ihre Rüstungen und Legierungen für ihre Panzerfahrzeuge.
Die Tau sind jung, keine 6000 Jahre lang im Besitz einer Zivilisation, die den Namen verdient hat. Ihre Technologie mag der imperialen ebenbürtig sein (in Sachen Raumschiffe weit unterlegen, in Sachen persönlicher Ausrüstung von Bodentruppen weit überlegen, in Sachen Genetik wieder unterlegen, in Sachen Computer überlegen etc. pp.; im Endeffekt sind die Tau den Imps aber langfristig über, weil sie sich entwickeln), aber im Vergleich zu der Zauber-Technik der Eldar müssten sie doch lächerlich primitiv wirken.
Dennoch die Diskrepanz bei der Beschreibung in vielen Hintergrundstories. Dass die Eldar schwächer sind als vor dem Fall - und damit meine ich nicht als Rasse, das ist klar, sondern auch der einzelne Soldat - halte ich für realistisch. Die Technologie der Eldar ist psionischer Natur. Phantomkristall wird weitaus mehr Widerstandskraft aufweisen, so er von mehr Psienergie durchflossen wird, ebenso werden die Waffen und Energiequellen effektiver sein etc. Die Eldar können den Warp ob der Dürstenden aber nicht mehr so uneingeschränkt nutzen wie vor dem Fall, also erfährt auch ihre einst unbeschränkte technologische Macht einen äquivalenten Dämpfer.
Aber dennoch ist ihre Technologie derer der Tau laut Hintergrund und jeder Form mir verständlicher Logik noch weit überlegen. Ähnliches kann man auch über das Imperium der Affen... äh.. Menschen sagen. Dennoch zerfetzt ein Boltprojektil in manchem Werk mit einer Leichtigkeit einen Eldar, die einfach nur tragisch ist. Diese Krieger werden jahrhunderte und Jahrtausende ausgebildet, nur damit sie ihre überlegenen Fähigkeiten nutzen um... naja, reihenweise umgemäht zu werden, weil die Autoren irgendwie die imperiale Propaganda der schwachen und empfindlichen Eldar als Canon umsetzen. Wie man an der Skorpion-Rüstung sieht können die Eldar im Zweifel auch eine Rüstung bauen, die einer Servorsütung in Sachen Widerstandskraft ebenbürtig und dabei dennoch weitaus leichter und flexibler ist. Trotzdem bauen sie noch leichtere Rüstungen aus Aramid, um maximale Beweglichkeit zu gewährleisten. Das würden sie nicht tun, wenn sie das nicht als noch größeren Vorteil auf dem Schlachtfeld sehen würden.
Sprich: ein derart beweglicher Eldar opfert mögliche Panzerung für Flexibilität, also müsste es für einen Standard-Tau/Menschen beinahe unmöglich sein ihn zu treffen. Für einen Space Marine dabei sehr schwer. Das wird hin und wieder so dargestellt, aber nicht sehr oft.
Auch die Eldar-Fahrzeuge müssten dank ihrer Phantomkristallpanzerung z.B. den Tau Fahrzeugen auch in Sachen Widerstandskraft weit überlegen sein. Oftmals denkt aber jeder, dass alles, was Eldar bauen, aus Papier besteht. Der Eindruck als die empfindliche, dafür schnelle Rasse ist ziemlich eingebrannt. Das mag teilweise stimmen, aber ich halte Eldar eher für die schnelle UND relativ unempfindliche Spezies, zumindest wenn ich nach dem Fluff gehe und ihn zu Ende denke. Ein Aspektkrieger ist immerhin noch wertvoller für sein Weltenschiff als ein Astartes für seinen Orden.
Ich hoffe die Diskrepanz zwischen oftmaliger Darstellung und zumindest den Hintergründen, die ich aus den Codices kenne, ist deutlich geworden... und die Erklärung, dass Eldar-Tech seit dem Fall nur auf Sparflamme läuft, ist auch die einzige die ich dafür habe, dass überhaupt jemand Sterbliches außer Necrons sie ankratzen kann... und die sind praktisch ja auch unsterblich.
Wie kommt es eigentlich, dass die Bewaffnung der Eldar anscheinend weniger effizient ist, als die Bewaffnung der Tau. Ich rede jetzt primär von Fernkampfwaffen. Nehmen wir nur den Standard, das Shurikenkatapult gegen das Plasmagewehr. Im Tabletop hat das Plasmagewehr ja anscheinend nicht nur eine weitaus größere Reichweite, sondern auch enorme Durschlagskraft.
Nun will ich das TT nicht wirklich in die Diskussion einbeziehen, da es nur ein Spiel ist und gebalanced werden muss. Doch gibt es uns schon einem einen Indikator, in welche Richtung die ganze Schose geht. Im Hintergrund ist die Tau-Plasmawaffe nämlich auch dazu fähig, selbst Space Marine Servorüstungen auf weite Distanz zu durchbrechen. Die Eldar-Shurikenwaffen dagegen werden mal so mal so beschrieben, manchmal reißen sie einen Astartes dermaßen in Stücke, dass er auch nur ein Hemd hätte anhaben können, manchmal machen sie der Servorüstung kaum mehr als ein Regenschauer.
Generell lässt sich aber die Tendenz feststellen, dass selbst massierter Shuriken-Beschuss nicht wikrlich stark dargestellt wird. Das scheint auch ins Bild der Eldar zu passen. Sie sind nicht die Armee, die auf hohe Reichweite solch große Schäden anrichten soll. Wie gesagt, mEn eine Idee, die aus der Balance geboren und teilweise in den Fluff übersetzt wurde, ohne andere Fluff-Elemente zu reflektieren. Im Endeffekt ist jede Shurikenwaffe ein Gravobeschleuniger, der eine monomolekular schneidende, energetisierte Scheibe aus einem psychoreaktiven Morphplastik mittels peristaltischer Verschiebung beschleunigt und das mit einer unfassbaren Feuerrate. Das an sich ist ja schon recht hochtechnisiert, aber wenn wir tiefer in den Eldar-Hintergrund abtauchen, sollte klar werden, wieso die Eldar-Standardwaffe den Tau eigentlich in jeder Hinsicht überlegen sein sollte.
Ich meine wir haben ein Volk, das sprichwörtlich Jahrmillionen über die Galaxis herrschte und dessen Technologie nach Aussagen in so ziemlich jedem Codex die mit Abstand fortschrittlichste neben jener der todlosen Sklaven der C'tan darstellt. Die Technologie der Eldar kann eigentlich kaum als Technologie gedacht werden, da ein Eldar keinen Unterschied zwischen seinem Körper, seinem Geist und seinen Maschinen macht. Alles ist miteinander verknüpft und bildet eine natürliche Einheit. Alles, was Eldar herstellen, ist von ihrer Psionik durchwoben, ihre Psi-Plastiken fließen aus dem Immaterium selbst und der wohl bekannteste und wertvollste Werkstoff - Phantomkristall - ist dabei selbst Adamantium weit überlegen, was Widerstandskraft angeht, wobei er weitaus flexibler und geradezu lächerlich leicht ist. Phantomkristall und andere Psi-Plastiken sind zudem nicht nur Materialien an sich, sie ersätzen auch alle sonstigen Maschinen oder Vorrichtungen in einem komplexeren Konstrukt wie einem Panzer oder einem Raumschiff, da sie alles, was erledigt werden soll, via Psionik erledigen können, die durch ihre bloße Struktur hindurchgeleitet wird. Dabei wird immer beschrieben, dass der Phantomkristall und alles andere, was Eldar erdenken (und hiermit sind Konzeption und Realisierung mit eingeschlossen) irgendwie eher organisch wirkt, auch wenn es alles andere als organisch ist. Die Technologie lebt auf ihre eigene Weise, nicht so wie die Biobestien der Tyraniden, aber auf eine exotischere Art. Energiegewinnung und -verteilung, Informationsaustausch, Datenverarbeitung, all das scheint vergeistigt stattzufinden.
Eldar bauen ihre Schiffe und Gerätschaften unterm Strich also aus Gedanken und Träumen. Zumindest die phantomkristallinen Parts davon garantiert, die Herkunft der restlichen Psi-Plastiken ist mEn ungeklärt. Seelensteine/Ishas Tränen werden allerdings auch erdacht, wenn ich mich nicht täusche.
Wenn die Eldar gravimetrische Anomalien erzeugen, um ein Geschoss zu beschleunigen oder einen Schwebepanzer anzutreiben, dann geschieht das im Endeffekt durch einen psionischen Effekt und nicht durch eine anders geartete Technologie im herkömmlichen Sinne. Wenn Eldar eine Laserwaffe einsetzen, dann wird das Licht durch einen Kristall fokussiert, der via Psionik in seine Form gewachsen ist. Wenn Eldar einen Schutzschild oder ein Holofeld einsetzen, wird das im Endeffekt von Gedankenkraft gespeist.
Tau dagegen sind konventionell, so, wie man sich als normaler Jugendlicher eine moderne SciFi High-Tech Armee vorzustellen hat, und deshalb auch kaufen und sammeln soll. Sie setzen Magnetspulen, Schaltkreise, KIs und Fusionsreaktoren ein, sie nutzen Funkgeräte, Gefechtsnetzwerke, Verbundstoffe für ihre Rüstungen und Legierungen für ihre Panzerfahrzeuge.
Die Tau sind jung, keine 6000 Jahre lang im Besitz einer Zivilisation, die den Namen verdient hat. Ihre Technologie mag der imperialen ebenbürtig sein (in Sachen Raumschiffe weit unterlegen, in Sachen persönlicher Ausrüstung von Bodentruppen weit überlegen, in Sachen Genetik wieder unterlegen, in Sachen Computer überlegen etc. pp.; im Endeffekt sind die Tau den Imps aber langfristig über, weil sie sich entwickeln), aber im Vergleich zu der Zauber-Technik der Eldar müssten sie doch lächerlich primitiv wirken.
Dennoch die Diskrepanz bei der Beschreibung in vielen Hintergrundstories. Dass die Eldar schwächer sind als vor dem Fall - und damit meine ich nicht als Rasse, das ist klar, sondern auch der einzelne Soldat - halte ich für realistisch. Die Technologie der Eldar ist psionischer Natur. Phantomkristall wird weitaus mehr Widerstandskraft aufweisen, so er von mehr Psienergie durchflossen wird, ebenso werden die Waffen und Energiequellen effektiver sein etc. Die Eldar können den Warp ob der Dürstenden aber nicht mehr so uneingeschränkt nutzen wie vor dem Fall, also erfährt auch ihre einst unbeschränkte technologische Macht einen äquivalenten Dämpfer.
Aber dennoch ist ihre Technologie derer der Tau laut Hintergrund und jeder Form mir verständlicher Logik noch weit überlegen. Ähnliches kann man auch über das Imperium der Affen... äh.. Menschen sagen. Dennoch zerfetzt ein Boltprojektil in manchem Werk mit einer Leichtigkeit einen Eldar, die einfach nur tragisch ist. Diese Krieger werden jahrhunderte und Jahrtausende ausgebildet, nur damit sie ihre überlegenen Fähigkeiten nutzen um... naja, reihenweise umgemäht zu werden, weil die Autoren irgendwie die imperiale Propaganda der schwachen und empfindlichen Eldar als Canon umsetzen. Wie man an der Skorpion-Rüstung sieht können die Eldar im Zweifel auch eine Rüstung bauen, die einer Servorsütung in Sachen Widerstandskraft ebenbürtig und dabei dennoch weitaus leichter und flexibler ist. Trotzdem bauen sie noch leichtere Rüstungen aus Aramid, um maximale Beweglichkeit zu gewährleisten. Das würden sie nicht tun, wenn sie das nicht als noch größeren Vorteil auf dem Schlachtfeld sehen würden.
Sprich: ein derart beweglicher Eldar opfert mögliche Panzerung für Flexibilität, also müsste es für einen Standard-Tau/Menschen beinahe unmöglich sein ihn zu treffen. Für einen Space Marine dabei sehr schwer. Das wird hin und wieder so dargestellt, aber nicht sehr oft.
Auch die Eldar-Fahrzeuge müssten dank ihrer Phantomkristallpanzerung z.B. den Tau Fahrzeugen auch in Sachen Widerstandskraft weit überlegen sein. Oftmals denkt aber jeder, dass alles, was Eldar bauen, aus Papier besteht. Der Eindruck als die empfindliche, dafür schnelle Rasse ist ziemlich eingebrannt. Das mag teilweise stimmen, aber ich halte Eldar eher für die schnelle UND relativ unempfindliche Spezies, zumindest wenn ich nach dem Fluff gehe und ihn zu Ende denke. Ein Aspektkrieger ist immerhin noch wertvoller für sein Weltenschiff als ein Astartes für seinen Orden.
Ich hoffe die Diskrepanz zwischen oftmaliger Darstellung und zumindest den Hintergründen, die ich aus den Codices kenne, ist deutlich geworden... und die Erklärung, dass Eldar-Tech seit dem Fall nur auf Sparflamme läuft, ist auch die einzige die ich dafür habe, dass überhaupt jemand Sterbliches außer Necrons sie ankratzen kann... und die sind praktisch ja auch unsterblich.
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