Perry Rhodan - Aktuelle Heftromane (spoiler) - SciFi-Forum

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Perry Rhodan - Aktuelle Heftromane (spoiler)

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    #46


    2483: Die Nadel des Chaos
    Was mich weitaus mehr interessiert hat als die eigentliche Haupthandlung ist die Fortsetzung des mindtrips von Warding Atarin.
    Uwe Anton ist hier wieder spürbar in seinem Element: Er schreibt wie einst Philip K.Dick. Das kann er wirklich gut. Nur schade, dass dieser Nebenplot nichts Wesentliches zur Geschichte beiträgt.

    2484: KOLTOROCS Atem
    Ich bin immer wieder erstaunt, wie man ein Nichts an Handlung auf 60 Seiten auswälzen kann. Überflüssig.

    2485: Hyperflackern
    Langsam reißt mir der Geduldsfaden.
    Zwar kommt hier die Handlung vorwärts, da es Perry Rhodan und Kantiran endlich gelingt, den Grenzwall zu Hangay zu überwinden, aber das ist dermaßen uninspiriert geschrieben, das die Kurzzusammenfassung auf Perrypedia mal wieder spannender zu lesen ist.

    Zum Glück soll es nächste Woche besser werden.
    Denn eigentlich will ich diesen Zyklus noch durchstehen (und mehr als durchstehen ist es auch nicht im Augenblick) um beim 2500'er Jubiläum live dabei zu sein und den Start des Stardust Zyklus mitzuerleben.
    Der klingt zumindest thematisch mehr 'back to the roots' und ist hoffentlich ohne diesen ganzen Gigantismus und Superlativismus.
    Dieses ganze Hyper-supra-ultra-gedöns mit goldenen Raumschiffen in Mondgröße geht mir entschieden auf die Nerven.

    2486: Wispern des Hyperraums
    Es geht wieder aufwärts. Kein Überfliegerroman, aber solide und spannend geschrieben.
    Der geheimnissvolle weiße Raum und die kosmischen Messenger brachten die dringend notwendige Dramatik in die Geschichte.
    Zuletzt geändert von truemmer; 13.04.2009, 21:20.

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      #47
      2487: Die String-Legaten


      Die letzten 20 Seiten habe ich wie im Fieber gelesen. Sehr spannend geschrieben und obwohl ich mit den beiden Hauptfiguren (Isokrain und Savoire) bisher wenig anfangen konnte, fand ich ihr Ende ziemlich emotional.
      Die Bedrohung durch die String-Legaten konnte ich fast körperlich fühlen, wie sie ESCHER immer näher kamen, das war Kino pur.
      D.h. eigentlich haben ja 4 Charaktere ihr Ende gefunden, oder besser gesagt eine neue Wesensform angenommen.
      Zum ersten Mal habe ich hier das Gefühl bekommen, dass das Finale eingeläutet wurde. Und jetzt bitte, bitte, bleibt auf dem Level bis Band 2499.

      Allerdings konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, nach welcher Logik die Sicherheitssperren in GLOIN TRAITOR aufgebaut wurden. Man konnte nicht durchteleportieren, aber die Verbindungskanäle, durch die eh der ganze Verkehr läuft, blieben davon unberührt?
      Und am Ende kutschiert ESCHER völlig unbehelligt Savoire mit einem Koffter durch die Gegend. Das hätte er dann ja auch schon von Anfang an machen können.

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        #48
        2488: Hinter dem Kernwall


        ...sind sie denn endlich angelangt.
        Hat mich jetzt doch noch das Perry Fieber gepackt oder ist dieser Roman wirklich so gut wie ich ihn empfunden habe?
        Bis auf einige Durchhänger wie die zum tausendsten Mal beschriebene Negasphäre und was da so alles kreucht und fleucht fand ich es sehr spannend.
        Die letzten 20 Seiten wieder wie gebannt in mich hineingeschlungen.
        Einige Sachen werden endlich aufgeklärt, z.B. die Aufgabe der Wasserstoffatmer und ganz besonders natürlich das geheimnisvolle Getue des Nukleus, welches nun endlich einen Sinn ergibt.
        Inwieweit jetzt ein auf den Flur kackender Norman und ein offensichtlich unter dem Vibra Psi notgeil gewordener Gucky zur Handlung beitragen sei einmal dahingestellt. Amüsant und die Handlung etwas auflockernd ist das aber schon.
        Was ich nicht ganz verstanden habe: Bylilin der Kauloplast, einer von 160 Friedensfahrern, die sterben mussten. Inwieweit war sein Einsatz gegen den Quanten der Finsternis von Belang? Wäre ohne ihn ein Vorgehen gegen den Finsterling überhaupt möglich gewesen? Hat er den Finsterling sozusagen "angebohrt" und den Wasserstoffatmer Mächtigen erst ermöglicht ihn zu infiltrieren?
        Das wäre ja richtig tragisch. Der unbekannte Held, niemand weiß, dass man ihm den Erfolg zumindest mitzuverdanken hat.

        Fazit: Gelungener Roman von Michael Marcus Thurner, dessen 2.Teil ich kaum erwarten kann.

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          #49
          Langsam merkt man, dass es auf das Ende des Zyklus zugeht.
          Während in Band 2488 (Hinter dem Kernwall / Michael Marcus Thurner) das Element der Finsternis eine Niederlage einstecken musste, fängt sich im ebenfalls von Thurner geschriebenen Folgeband 2489 ( Schach dem Chaos) KOLTOROC eine Abreibung durch den Nukleus ein. Schön geschrieben, aber etwas unwahrscheinlich. Schliesslich hat KOLTOROC bereits etliche Millionen Jahre Erfahrung, während der Nukleus noch ziemlich neu im Geschäft ist.Wieso die negative Superintelligenz sich so leicht in eine Falle locken läßt, verstehe ich nicht ganz.
          In Band 2490 (Die dunklen Gärten / Wim Vandemaan) greifen Perry und seine Verbündeten GLOIN TRAITOR an und erleiden heftige Verluste. Dem WELTWEISEN gelingt jedoch die Vernichtung des Elemantar-Quinatdimtrafers, und die 'Nadel des Chaos' stellt ihre Funktion ein. Ein toller Roman, vor allem dank Vandemaans fantasievollen Schilderungen (z.B. des Friedensfahrers Dewlet Ghiray).
          Bin gespannt, wie's weitergeht - immerhin kommen noch neun Bände, und ausserdem frage ich mich, wann denn endlich wieder Kirmizz, der Pilot des im Bau befindlichen Chaotenders, auftaucht. Einiges wird jedenfalls noch passieren .

          Übrigens: Inzwischen steht auch der Titel von Band 2500 fest: Projekt Saturn, geschrieben wird er nicht von Feldhoff, wie eigentlich zu erwarten wäre, sondern von Frank Borsch.

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            #50


            2489: Schach dem Chaos
            Richtig interessant fand ich an diesem Roman die Verwandlung der Friedensfahrerin Ejdu Melia, und da besonders die Schilderung ihrer Gefühlswelt. Wie ihr Trieb oder ihre Instinkte gegen ihren Intellekt kämpfen. Irgendwie konnte ich gut mit ihr mitfühlen, obwohl der Vorgang an sich ja etwas völlig Fremdartiges ist.
            Für mich ist es immer etwas ganz Besonderes, wenn es einem PR Autor gelingt, mir so etwas emotional nachvollziehbar zu vermitteln.
            Die Hauptgeschichte (KOLTOROC bekommt eins auf die Fresse) ist natürlich auch spannend, aber nicht wirklich überraschend.

            2490: Die dunklen Gärten
            Wim Vandemaan ist brilliant in seinen prosaischen Schilderungen übermächtiger Wesen und kosmischer Begebenheiten. Sprachlich befindet er sich auf einem sehr hohen Niveau, besonders wenn man bedenkt, dass man hier ja eigentlich ein "Schundheftchen" vom Bahnhof in den Händen hält.
            Aber da hatte PR schon immer eine Sonderstellung inne.
            Trotzdem strengte Vandemaans Stil mich schon nach kurzer Zeit sehr an.
            Zu fremdartig ist das alles, und es erreicht mich nicht so, wie es beispielsweise im Roman letzter Woche der Fall war.
            Einer dieser Romane, bei denen ich hinterher auf Perrypedia die Kurzzusammenfassung lesen musste, da ich zwischenzeitlich immer wieder vor seinen Satzungetümen kapitulieren musste und geistig auf Durchzug geschaltet habe. (Heisst: Bin beim Lesen gleich 3x eingeschlafen)

            Zum Inhalt: Dass man jetzt schon GLOIN TRAITOR quasi lahmgelegt hat, hätte ich nicht gedacht. Verstanden habe ich auch nicht den Rückzug Perrys.
            Hätte man nicht sofort weitermachen sollen, statt zu warten, dass TRAITOR sich wieder erholen kann? Aber anscheinend muss man hier in kosmischen Zeitabständen denken.

            Und: Der STARDUST Modellbaubogen ist ein schönes Gimmick von erstaunlich hoher Qualität und einer Bastelanleitung, die diesen Namen auch mal verdient.

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              #51
              Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
              Wim Vandemaan ist brilliant in seinen prosaischen Schilderungen übermächtiger Wesen und kosmischer Begebenheiten.
              Meinst Du wirklich prosaisch ?
              Zitat: 'Bedeutungen (des Worts prosaisch)

              [1] in Prosa verfasst
              [2] nüchtern, ohne Fantasie '

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                #52
                Zitat von Anson Argyris Beitrag anzeigen
                Meinst Du wirklich prosaisch ?
                Zitat: 'Bedeutungen (des Worts prosaisch)

                [1] in Prosa verfasst
                [2] nüchtern, ohne Fantasie '
                Verdammt, ich dachte immer 'prosaisch' hat die genau gegenteilige Bedeutung.
                Na, jetzt hast du mich aber erwischt, da wollte ich mal so richtig schön geschwollen daherquatschen und dann so ne Pleite.

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                  #53
                  Band 2491: Der dritte Messenger / Christian Montillon

                  Dem im Titel genannten Kosmischen Messenger gelingt es zwar, ins Zentrum Hangays vorzudringen, da GLOIN TRAITOR vorübergehend ausgefallen ist, ansonsten schreibt Montillon aber wenig darüber, was er bewirkt, sondern schildert hauptsächlich die Angriffe der Terraner und ihrer Verbündeten auf die 'Nadel des Chaos'. Immerhin gelingt es, unter Einsatz der Strukturbrennertorpedos, GLOIN TRAITOR dazu zu bringen, sich in den Schutz des Zentraum-Black Holes zurückzuziehen. Das Konglomerat aus tausenden von Trai-Forts stellt jedoch immer noch eine Bedrohung dar.
                  Ich bin kein Montillon-Fan, aber diesmal hat mir der Roman ganz gut gefallen.
                  Besonders gefallen haben mir die Passagen über die Kartanin , die anscheinend beim ersten Angriff auf GLOIN TRAITOR verwundet wurde, während die anderen Besatzungsmitglieder der Oreon-Kapsel unverletzt davonkamen - bis sich später die Wahrheit heraussstellt ...
                  Etwas merkwürdig fand ich die Begründung für den Einsatz der Strukturbrenner-Torpedos.
                  Ursprünglich wurden sie konstruiert, um die Kabinettisierung von Planeten durch die TRAITOR zu verhindern. Die Begründung , warum sie auch gegen die Nadel des Chaos funktionieren, war ziemlich konstruiert.

                  Ein Wort noch zu PERRY RHODAN ACTION:
                  Ich habe jetzt gerade den sechsten von zwölf Bänden des dritten Zyklus gelesen. Diesmal ist die Handlung weitaus besser angelegt als in den ersten beiden Zyklen, die zwar stark anfingen, dann aber genauso stark nachliessen. Diesmal hat Perry Rhodan einen Feind, der ihm ebenbürtig ist und dessen Pläne bisher völlig undurchschaubar sind. Meiner Meinung nach ein Lesetipp !

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                    #54
                    Band 2492: KOLTOROC / Uwe Anton

                    In der Galaxis Serdragon herrscht seit Jahrtausenden Krieg zwischen Humanoiden und Insektoiden. Die Sorgorin Inkadye soll im Auftrag der Kosmokraten Frieden schaffen. Ihr 'Werkzeug' ist ein aus Biophoren bestehendes Potenzialfeld. Indem es Bewusstseinsinhalte von beiden Rassen aufnimmt, soll es zwischen ihnen vermitteln. Es kommt wie erwartet: Die Chaotarchen setzen das Element der Finsternis ein. Ein beim Angriff entstehendes Quant der Finsternis verändert das Potenzialfeld sowie die darin enthaltenen Bewusstseinsfragmente und Koltoroc entsteht. In den nächsten Jahrmillionen erlebt Inkadye die Entwicklung Koltorocs zur Superintelligenz sowie sein Wirken als Feldherr der Chaotarchen und Oberbefehlshaber von TRAITOR mit, bis KOLTOROC sie schliesslich in einen speziell sie geschaffenen Kerker abschiebt.
                    Der Roman schließt direkt an Band 2482 (Der ewige Kerker / Leo Lukas) an. Uwe Anton schildert routiniert die Entstehung einer negativen Superintelligenz. Wieder einmal ist ein 'Unfall' schuld.
                    Anscheinend gibt's keine Superintelligenzen bei PR, die sich auf 'normalem' Weg aus einem Volk entwickeln, das einen Quantensprung in seiner Evolution erlebt.
                    Interessant war, wie Anton KOLTOROCS Besessenheit mit 'Dualen' erklärt: Er ist aus zwei völlig verschiedenen Völkern entstanden und anscheinend immer noch irgendwie gespalten. Ein Ansatzpunkt für seine Vernichtung ?
                    Alles in allem, ein interessanter Roman, der einige Dinge aufklärt und einiges zum Rätseln übrig lässt ( Die 'Duale Metropole', z.b.).

                    Weiter gehts mit den folgenden Romanen:
                    2493: Der WELTWEISE Leo Lukas
                    2494: Retroversion Arndt Ellmer
                    2495: KOLTOROCS Feuer Horst Hoffmann

                    Ich frage mich allerdings, wann endlich Kirmizz auftaucht ...

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                      #55
                      Band 2483: Der WELTWEISE /Leo Lukas

                      Ganz kurz: Irgendwie bin ich enttäuscht - nicht über Lukas' Schreibstil, sondern über die Tatsache, dass so kurz vor Ende des Zyklus noch ein Roman kommt, den man eigentlich als 'Lückenfüller' einstufen könnte.
                      Zur Handlung: Der WELTWEISE (und die von ihm aufgenommenen Bewußtseinsinhalte der ESCHER-Prozessoren) stranden nach ihrem Angriff auf GLOIN TRAITOR auf einem von seeotter-ähnlichen Intelligenzen bewohnten Planeten, und zwar in wieder stofflicher Form. Im Orbit des Planeten befindet sich die 'Nadel des Chaos'. Am Ende des Romans gelingt es, einen Funkspruch abzusetzen, der die Position von GLOIN TRAITOR verrät, und es sieht so aus, als wenn sich der Weltweise wieder erholt.
                      Ein zwar gut geschriebener Roman, aber wie schon gesagt - zu diesem Zeitpunkt überflüssig.

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                        #56
                        Zitat von Anson Argyris Beitrag anzeigen
                        Ein Wort noch zu PERRY RHODAN ACTION:
                        Ich habe jetzt gerade den sechsten von zwölf Bänden des dritten Zyklus gelesen. Diesmal ist die Handlung weitaus besser angelegt als in den ersten beiden Zyklen, die zwar stark anfingen, dann aber genauso stark nachliessen. Diesmal hat Perry Rhodan einen Feind, der ihm ebenbürtig ist und dessen Pläne bisher völlig undurchschaubar sind. Meiner Meinung nach ein Lesetipp !
                        Yep. Ist zwar offtopic, aber dieser 3.Zyklus gefällt mir zur Zeit auch wesentlich besser als die Hauptserie. Darum hinke ich hier auch gerade gnadenlos hinterher. PR Action macht einfach mehr Spaß.

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                          #57


                          2491: Der dritte Messenger
                          Nun denn, der Vollständigkeit halber, denn viel ist bei mir von diesem Roman
                          nicht hängen geblieben. Schon zu lange her, seit ich ihn gelesen habe.
                          Kamuko setzt den Helm der Nachtlichtrüstung auf. Meine Erwartungshaltung war nach dem ganzen Hin und Her, tut sie es oder nicht (natürlich tut sie es), entsprechend hoch und der eigentliche Moment dann eher enttäuschend. Helm auf, hinstellen, Befehle geben, das wars.
                          Die Verdrängungsgeschichte der verkohlten Kartanin war interessant, hatte aber keinerlei Konsequenzen. Wieso sie ihr Schiff dann in GLOIN TRAITOR stürzen musste habe ich nicht verstanden. Einen für TRAITOR spürbaren Schaden dürfte sie damit nicht angerichtet haben.
                          Fazit: Gut erzählt, aber die Geschichte ist für mich eher uninteressant


                          2492: KOLTOROC
                          Schließt, wie schon gesagt, direkt an 'Band 2482: Der ewige Kerker' an. Eine Menge Hintergründe werden nachgereicht und für mich gab es viele 'Aha' Momente. Sowas mag ich. Habe mir beim Lesen überlegt, ob man die ganzen Informationen über KOLTOROCS Entstehungsgeschichte und die damit verknüpfte Entstehung GLOIN TRAITORS nicht schon früher hätte preigeben sollen, aber dann wäre noch das letzte Bisschen Überraschung aus PR verschwunden.
                          Andererseits finde ich es auch etwas übertrieben, gleich alles in einem Roman preiszugeben.
                          Jedenfalls fand ich diesen Roman sehr schön in jeder Hinsicht: Zum Verständnis des Zyklus sehr wichtig und gut geschrieben.


                          2493: Der WELTWEISE
                          Einer der besten Romane seit meinem Neueinstieg, wenn nicht sogar der Beste.
                          Habe die halbe Nacht durchgelesen, weil ich davon einfach nicht mehr loskam. Normalerweise fallen mir schon nach 3 Seiten die Augen zu.
                          Leo Lukas hat es einfach drauf. Nach all dem Hyperhypergedöns holt er sowohl den Leser als auch seine Protagonisten auf den Boden nachvollziehbarer Begebenheiten zurück. D.h. nachvollziehbar ist ja eigentlich erstmal gar nichts, denn nackt und ohne jede Technik erwachen unsere Exprozessoren am Strand eines fremden Planeten und fragen sich genau wie der Leser wer und wo und warum sie eigentlich sind. Schon allein wie unterschiedlich die einzelnen Charaktere mit ihrer neu gewonnenen Körperlickeit klarkommen fand ich amüsant: Der eine wünscht sich sofort in ein rein mathematisches Denkmodell zurück, die anderen wollen sofort fi****.
                          Bin immer noch begeistert. Die kleine Ökobotschaft am Rande (die Pelzschlampe bekommt was sie verdient: Ein Loch in den Kopf), GLOIN TRAITOR am Nachthimmel, die depperten Mor'Daer... alles extrem kurzweilig, ständig wurde meine Neugier geweckt, viele Lacher, salopper, fast respektloser Stil.
                          Bloß gegen Ende wirkte es etwas gehetzt. Leo Lukas hätte seine Geschichte bestimmt auch auf 2 Hefte verteilen können, ohne mich zu langweilen.
                          Ist mir persönlich völlig egal, inwieweit die Handlung in diesem Roman zum Zyklusgeschehen beiträgt. Es sind immer noch 360 Seiten um die Retroversion einzuleiten.

                          Unlogisch fand ich:
                          Wie unsere Helden Floße und Kanus ohne Werkzeug bauen können.
                          Wieso GLOIN TRAITOR nach Kenntnisnahme des abgesetzten Notsignals nicht gleich den ganzen Planeten pulverisiert oder sofort eine Flotte losschickt um die Urheber auffindig zu machen. GLOIN TRAITORS wichtigstes Anliegen ist doch unentdeckt zu bleiben, und das ist mit dem Signal nun hinfällig geworden.


                          2494: Retroversion
                          Ein wenig enttäuscht bin ich schon. Erhofft habe ich mir nämlich entschieden mehr Dramatik, schliesslich wurde auf diesen wichtigen Vorgang knapp 100 Romane lang hingearbeitet. Verluste auf Seiten der Guten sind gesichtslos und werden nur am Rande erwähnt. Stattdessen wieder endlose physikalisch-technische Beschreibungen. Das Ganze klingt dann so spannend wie ein Autocrashtestbericht mit dummys.
                          Vielleicht liegts auch einfach nur am Thema und den Vorgaben, dass hier der Funken nicht übersprang: Kolossale Raumflotte schiesst kolossales Raumgebilde ab.
                          Interessant fand ich nur Kantirans Anflug auf GLOIN TRAITOR bis auf wenige km Entfernung. Sonst gehts im Perryversum immer um Millionen km und Lichtjahre Distanz.
                          Vielleicht spart man sich das eigentliche Drama lieber für die verbleibenden Ausgaben, aber wenn ich sehe, dass HoHo und HuHa schon mit den nächsten 3 Ausgaben in den Startlöchern stehen, dann bin ich eher vorsichtig in meiner Erwartung an mehr Dramatik...
                          Zuletzt geändert von truemmer; 09.06.2009, 10:53.

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                            #58
                            Band 2494: Retroversion / Arndt Ellmer

                            Eigentlich verrät der Titel schon alles: GLOIN TRAITOR wird zerstört, die Retroversion findet statt,
                            und KOLTOROC entpuppt sich als schlechter Verlierer.
                            Ich hab' schon bessere Romane von Arndt Ellmer gelesen. Teilweise etwas umständlich geschrieben, und die Zerstörung der Nadel des Chaos wird durch einen etwas unglaubwürdigen Zufall erleichtert. Am Ende des Romans droht KOLTOROCt, Terra zu vernichten, wenn Perry Rhodan ihn nicht in seiner Dualen Metropole aufsucht. Eine Konfrontation zwischen einem immer noch relativ normalen Menschen wie PR und einer Superintelligenz kann eigentlich nur zugunsten der SI ausgehen. Mal sehen, was passiert ( und wer Perry hilft).

                            Kommentar


                              #59
                              Hier noch eine Übersicht der noch fehlenden Romane des Zyklus:
                              2495
                              Horst Hoffmann
                              KOLTOROCS Feuer
                              2496
                              Hubert Haensel
                              Chaotender gegen Sol
                              2497
                              Hubert Haensel
                              Das Monokosmium
                              2498
                              Uwe Anton
                              Die Duale Metropole
                              2499
                              Uwe Anton
                              Das Opfer

                              ... und endlich kommt auch Kirmizz (in Band 2496, nehme ich jedenfalls an).

                              Kommentar


                                #60
                                Na hoffentlich springt einem auf dem Titelbild zu 2499 das Opfer nicht schon wieder ins Gesicht. Ein bisschen überrascht würde ich beim Lesen schon gerne werden.
                                Beim aktuellen 2494 verraten sowohl Titel als auch Titelbild sofort was passiert: GLOIN TRAITOR wird vernichtet, die Retroversion findet statt. Wenn denn beim Lesen wenigstens noch beim wie was Interessantes rumkäme...

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