Perry Rhodan - Aktuelle Heftromane (spoiler) - SciFi-Forum

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Perry Rhodan - Aktuelle Heftromane (spoiler)

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    #31
    2479: Technonmorphose /Arndt Ellmer

    Der Roman erinnert mich irgendwie an einen gemischten Salat:
    Von allem etwas.
    Erst der Umbau der JLUES VERNE, wobei die Geschenke der Metaläufer eine wichtige Rolle spielen, dann taucht der Nukleus bei Hangay auf, und zum Schluss lassen sich auch die vor über hundert Heften verschwundenen Uralt-Wasserstoffatmer-Mächtigen in ihrem Quellklipper wieder blicken, um gleich wieder zu verschwinden. Und am Ende erfährt Perry Rhodan, dass sein Sohn jetzt Patron der Friedensfahrer ist und dass Kamuko doch noch lebt.
    Nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend.
    Nett sind jetzt allerdings die Leistungen, zu denen die JULES VERNE dank der Metaläufer fähig ist. Beschleunigung und Überlichtfaktor wie vor der Erhöhung der Hyperimpedanz (sogar noch ein bisschen mehr), und mal eben ein Dutzend Traitanks abzuschiessen ist jetzt auch kein Problem mehr.

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      #32
      Band 2478: Die Prognostiker / Uwe Anton

      Die eigentliche Handlung des Romans schildert den Vorstoß der Parapositronik ESCHER und des Weltweisen von Azdun in die Zentrumszone von Hangay. Es gelingt , an Bord eines Kolonnenforts zu gelangen, das später GLOIN TRAITOR hinzugefügt werden soll. ESCHER stößt jedoch auf Probleme, sich in die Supratroniken des Forts einzuhacken, was anscheinend durch die T-Prognostiker , ein Volk von Cyborgs, verursacht wird. Am Ende des Romans wird das Kolonnenfort zusammen mit 23 anderen, die alle miteinander verbunden sind, zur Baustelle von GLOIN TRAITOR transportiert.
      Der zweite Handlungsstrang hat mit allerdings etwas irritiert. Er schildert die Suche eines TLD-Agentens auf Arkon III nach dem Mörder seines Vorgesetzten. Am Ende sieht es so aus, als wenn diese Geschenisse nicht real passiert sind und der TLD-Agent nur einer der Prozessoren von ESCHER ist.
      Handwerklich in Ordnung, wie von Uwe Anton nicht anders zu erwarten, aber ansonsten nur Durchschnitt, finde ich.

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        #33
        2479: Technomorphose



        Puh, ich hänge mal wieder hinterher.
        Ist aber auch kein Wunder, an diesem schnarchlangweiligen, vor Technobabbel stotzenden Roman habe ich mir die Zähne ausgebissen.
        Nach wenigen Seiten immer wieder genervt beiseite gelegt, dann nur noch quergelesen, zwischenzeitlich ganz aufgegeben und die Kurzzusammenfassung gelesen. Dann wieder neugierig geworden und, hurra, ab Kapitel 7 passierte endlich etwas.
        Wer kann sich für diese detaillierten, aber völlig sinnfreien (weil letztendlich frei erfundenen) Beschreibungen der Technik auf der JULES VERNE begeistern?
        Völlig absurd sowas. Hier und da gab es sowas wie versuchten Humor, meist blieb es beim Versuch (Mondras Minifant, das an versteckter Stelle materialisierende Eingabeportal, dessen echter Name nach diesem overkill an Technobabbel mir jetzt sowas von sch+++egal ist).
        Selten so gequält bei PR, aber sie letzten 10 Seiten habens dann wieder rausgerissen. Wirkten nur sehr gehetzt, weil Herr Elmer sich ja mit seiner Datenblattsammlung der JULES VERNE so verausgaben musste.

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          #34
          Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
          Wer kann sich für diese detaillierten, aber völlig sinnfreien (weil letztendlich frei erfundenen) Beschreibungen der Technik auf der JULES VERNE begeistern?Völlig absurd sowas.
          Na ja, es gab schon wesentlich schlimmeres auf dem Gebiet des 'Technobabbles', anscheinend hast Du noch nie einen PR-Roman von K.H. Scheer oder Rainer Castor gelesen. Natürlich sind die Bezeichnungen der Aggregate erfunden, wie auch die ganze (Hyper-)Physik bei PR erfunden ist, aber trotzdem habe ich Spass daran.

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            #35
            An K.H.Scheers Romane kann ich mich kaum noch erinnern, aber eine so massive Aneinanderreihung von technischen Details ödet mich kollossal an.

            Technik hat zu funktionieren und aus
            Wieso sie das tut interessiert mich nicht, und es interessiert mich gleich doppelt nicht, wenn es sich um eine frei erfundenen und zudem noch um eine im Gigantismus schwelgende und jede Vorstellungskraft sprengende Technik handelt.
            Ich will Charaktere erleben, wie sie sich entwickeln und wie sie sich verhalten, ich will Drama und Geschehen.

            Von Rainer Castor habe ich noch keinen Roman gelesen, aber einen oder zwei seiner Kommentare, und das hat mir eigentlich schon gereicht.
            Mit Grauen sehe ich einem Roman von ihm entgegen.

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              #36
              2480: Die Prognostiker



              Hat mir gut gefallen. Besonders die Nebenhandlung um das Verwirrspiel mit Warding Atarin erschien mir recht ungewöhnlich. Ich hoffe, da folgt noch eine Fortsetzung.
              Täusche ich mich, oder wandelt Uwe Anton da schriftstellerisch auf den Pfaden seines literarischen Idols Philip K. Dick?
              Gegen Ende hatte ich jedenfalls mehr und mehr das Gefühl einer Geschichte von Dick beizuwohnen. Und nicht unbedingt einer Schlechten.
              Trotz einiger Längen habe ich diese Ausgabe verschlungen.

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                #37
                Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
                Besonders die Nebenhandlung um das Verwirrspiel mit Warding Atarin erschien mir recht ungewöhnlich. Ich hoffe, da folgt noch eine Fortsetzung.
                Das will ich mal hoffen, irgendwie endete es etwas unbefriedigend.

                Nun zu Band 2481: GÜNSTLINGE DES HYPERRAUMS von Wim Vandemaan schildert die Lebensgeschichte eines der T-Prognostiker, der von Isokrain im vorhergehenden Band getötet wurde. Er gehörte einem Volk von schneckenähnlichen , mathematisch hochbegabten Wesen an, deren Vorfahren TRAITOR anscheinend vor Jahrmillionen von einem ominösen Superwesen erworben hatte. Bei der Entstehung von Negasphären ist TRAITOR auf ihre Fähigkeiten angewiesen, und das ist der für den Handlungsverlauf wahrscheinlich wichtigste Teil des Romans. Es sieht nämlich so aus, als wenn dieses 'Superwesen' der Kolonne ein Kuckucksei ins Nest gelegt hat.
                Hat mir ganz gut gefallen, auch wenn es a) der gefühlte mindestens einhundertste Romane dieser Art war und b) es für meinen Geschmack viel zu viele 'Schnecken' mit irgendwelchen Superfähigkeiten in der Serie gibt ( z.B. die Nakken und die Dargheten).

                Nächste Woche gibt's übrigens was von Leo Lukas mit dem schönen Titel 'Der ewige Kerker'.

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                  #38
                  Band 2482: Der ewige Kerker / Leo Lukas

                  Kurz zur Handlung: Dank ESCHERs Vorarbeit gelingt es, mit dem mittleren Teil der SOL in den Kernbereich Hangays vorzudringen. Dort stößt man auf den titelgebenden ewigen Kerker, in dem KOLTOROC seit Jahrmillionen eine von ihm gefangene Beauftragte der Kosmokraten festhält. Am Ende des Romans gelingt ihr die Flucht auf eines der Beiboote der SOL.
                  Es gibt ein paar nette Überraschungen in diesem Roman.
                  Der 'Kerker' ist ein Konglomerat aus drei tannenbaumförmigen Raumschiffen - die gleichen, wie in den beiden Romanen um die Tarnii KOLTOROC, die auch kurz in Form von Materieprojektionen auftauchen.
                  Die zweite Überraschung ist die Beauftragte der Kosmokraten, die dem Volk der Sorgoren entstammt wie auch Carfesch, den ältere Leser vielleicht noch kennen.
                  Alles in allem hat mir der Roman gut gefallen, wie mir eigentlich fast alle Romane von Leo Lukas bisher gefallen haben.

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                    #39
                    Mich hat der Anfang des Kerker-Teils an ein Computer-Adventure erinnert: "Benutze Säure mit Aquarium" Teilweise hab ich mich dabei ertappt, dass die Szenen vor meinem geistigen Augen unten die Auflistung der Verben hatten War aber sehr kurzweilig und man konnte mitraten.

                    Der Hajmo-Teil war anfangs ein ziemlicher Kontrast dazu, wobei es sich nach einer Weile als Analogie rausstellte (Ausbruch aus der selbst gewählten Isolation). Den Einsatz auf den Weihnachtsbäumen fand ich ziemlich langweilig, aber der war ja zum Glück sehr kurz.

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                      #40
                      Zitat von DasEG Beitrag anzeigen
                      Mich hat der Anfang des Kerker-Teils an ein Computer-Adventure erinnert: "Benutze Säure mit Aquarium" Teilweise hab ich mich dabei ertappt, dass die Szenen vor meinem geistigen Augen unten die Auflistung der Verben hatten War aber sehr kurzweilig und man konnte mitraten.
                      Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch
                      Bin aber mit dem Roman noch nicht durch.

                      Jetzt erstmal:

                      2481: Günstlinge des Hyperraums


                      Der clou des Romans liegt für mich darin, die Geschichte des Vorgängerromans aus der Perspektive des Opfers zu erfahren.
                      Man erfährt vieles aus dem Leben dieser bizarren, mathematisch hochbegabten Schneckenwesen.
                      Und so ausufernd, wildwuchernd und formal beeindruckend Wim Vandemaans Beschreibung auch sein mag, emotional hat sie mich eher kalt gelassen.
                      Aber wie soll man sich mit solchen Wesen auch identifizieren können?

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                        #41
                        Band 2482: Der ewige Kerker


                        Wieder ein sehr schöner Roman von Leo Lukas.
                        Er hat es einfach drauf. Manchmal konnte ich sogar schmunzeln, z.B. an der Stelle, in der die Posbi Frau die Balzrituale der Menschen in Frage stellte.
                        Solche Momente sind Gold wert und kommen bei den anderen Autoren viel zu selten vor.
                        Generell reizvoll finde ich die Idee, einen Handlungsstrang zu eröffnen, der scheinbar gar nicht in die Haupthandlung passt, und erst gegen Ende die Auflösung zu liefern. Das weckt in mir die Neugier.
                        Und der große Aha-Effekt ganz am Ende, als die Eingekerkerte sich als die ehemalige Überbringerin der Zellaktivatoren Rhodans und Atlans entpuppt.

                        Mittlerweile hat sich ja eine Menge an illustrem Personal versammelt, um TRAITOR den Garaus zu machen. Ich frage mich, wie die Autoren das alles unter einen Deckel bringen wollen. Ich steige jetzt schon nicht mehr durch, wer da am Ende alles auffahren wird.

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                          #42
                          Band 2483: Die Nadel des Chaos
                          von Uwe Anton

                          ist die direkte Fortsetzung von Band 2480 (Die Prognostiker) und handelt
                          von den weiteren Geschehnissen um den Weltweisen und die Parapositronik
                          ESCHER. Das Konglomerat aus 24 Kolonnen-Forts, in dem sie sich befinden,
                          wird zum Zentraum Hangays geschleppt und dort an GLOIN TRAITOR, die Nadel des Chaos, angekoppelt.
                          ESCHER gelingt es , sich in das dortige Rechnernetzwerk einzuklinken. Die Kapazität der Parapositronik wird zudem durch sieben der T-Prognostiker erhöht, die sich bereitwillig zu Prozessoren machen lassen.
                          Ausserdem wird die Geschichte um Warding Atarin weiter erzählt, der sich für einen TLD-Agenten hält. In Wirklichkeit ist er einer von ESCHERS Prozessoren, der sich seine eigene Traumwelt erschaffen hat. Er kehrt jedoch am Ende in die Hypermatrix ESCHERS zurück, als er die virtuelle Realität, in der lebt, erkennt.
                          Tolle Beschreibung des Zentrum-Black-Holes, in dessen Nähe sich GLOIN TRAITOR befindet, und auch sonst gute Arbeit.

                          @ Trümmer:
                          Inkadye ist nicht die Überbringerin der Zellaktivatoren von Perry Rhodan und
                          Atlan, das war Carfesch, sie entstammt nur demselben Volk, den Sorgoren.

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                            #43
                            Band 2484: KOLTOROCS Atem / Horst Hoffmann

                            Horst Hoffmann setzt hier die Handlung aus den von ihm geschriebenen Bänden 2410 bzw. 2417 fort. Dao-Lin H'ay gelingt es, durch die zwischen den insgesamt 126 Kontaktwäldern bestehende Verbindung in die Zentrumszone von Hangay vorzudringen. Begleitet wird sie dabei von fünf durch den Einfluss des Vibra-Psi mutierten Kartanin mit Psi-Fähigkeiten.
                            Der Stoßtrupp trifft dabei auf die 'String-Legaten' KOLTOROCS und wird gefangengenommen. Bevor KOLTOROC ihnen jedoch ihr Wissen entreissen kann,passiert anscheinend irgendetwas mit GLOIN TRAITOR, der Nadel des Chaos, und die sechs können fliehen.
                            Ein ziemlich durchschnittlicher Roman. Die Idee , sich praktisch direkt in KOLTOROCS Gewalt zu begeben, ist eigentlich dumm, und wieso Dao-Lin H'ay mit ihren Gefährtinnen entkommen kann wird nicht richtig erklärt.
                            Interessant sind zwei Dinge:
                            Wieder einmal tauchen die merkwürdigen Tannenbaumraumschiffe auf, und die String-Legaten scheinen Verwandte der Tarnii zu sein.
                            (siehe Band 2468/2469).

                            Kleine Vorschau auf die nächsten Bände:
                            2485: Hyperflackern / Arndt Ellmer
                            2486: Wispern des Hyperraums / Hubert Haensel
                            2487: Die String-Legaten / Christian Montillon
                            2488: Hinter dem Kernwall / Michael Marcus Thurner
                            2489: Schach dem Chaos / dto.
                            Zuletzt geändert von Anson Argyris; 27.03.2009, 08:14.

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                              #44
                              Band 2485: Hyperflackern / Arndt Ellmer

                              Perry Rhodan gelingt es, an Bord des Gesetzgebers CHEOS-TAI und zusammen mit der Flotte der Friedensfahrer den Grenzwall um Hangay zu durchbrechen, nachdem es ESCHER anscheinend gelungen ist, ein Art Strukturlücke zu öffnen.

                              Hätte vom Thema her ein interessanter und spannender Roman werden können, aber anscheinend hatte da jemand einen schlechten Tag.
                              Ständige Wiederholungen ( z.B. die Erklärung, wodurch der Grenzwall überhaupt entsteht), merkwürdige Formulierungen (Zitat: 'Wenn dieses Risiko schlagend wurde ... ') - nein, das war der erste Roman seit längerem, durch den ich mich regelrecht durchquälen musste.

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                                #45
                                Band 2486: Wispern des Hyperraums
                                von Hubert Haensel


                                Der Roman handelt von den drei 'Kosmischen Messengern', denen es am Ende des letzten Bandes gelang, den Grenzwall um Hangay zu durchbrechen. Messenger sind Ballungen aus Hyperenergie, die von Kosmonukleotiden produziert und ausgesandt werden, um für die Aufrechterhaltung der Naturgesetze zu sorgen. Wo dies nicht gelingt, entstehen Negasphären.
                                Zwei Messengern gelingt es, sich zu verankern und sie beginnen damit, die Einflüsse des Chaos in Hangay zurückzudrängen und für normale Verhältnisse zu sorgen.
                                Perry Rhodan beobachtet von Bord der JULES VERNE aus, wie sich diese 'Heilung' vollzieht, indem er eine der Hinterlassenschaften der Metaläufer, den 'Weissen Saal' , benutzt.
                                Der dritte Messenger versucht vergeblich den Kernwall zu durchdringen, der von GLOIN TRAITOR erzeugt wird und das Zentrum Hangays umgibt. Perry Rhodan erfährt vom Nukleus, dass der dritte Messenger spätestens innerhalb von vier Wochen ins Zentrum Hangays vorstossen muss, da ansonsten die Retroversion nicht möglich ist.
                                Meiner Meinung nach wesentlich besser als der Roman der letzten Woche.
                                Flüssig geschrieben, mit nicht zuviel Technik, und mit ein paar netten Andeutungen (z.B. was hat es mit der geheimnisvollen Waffe auf sich , über die die 'Wasserstoff-Mächtigen' an Bord ihres Quellklippers verfügen ?)
                                Ausserdem finde ich es gut, dass Perry Rhodan jetzt ein Raumschiff hat, von dem er nicht genau weiss, was es alles leisten kann (dank der Arbeit der Metaläufer).
                                Was mich stört: In letzter Zeit gab's ein bisschen viel 'Hyper' in den Romantiteln (Günstlinge des Hyperraums, Hyperflackern und diemal das Hyperraumwispern).
                                Angehängte Dateien
                                Zuletzt geändert von Anson Argyris; 10.04.2009, 18:39.

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