2512: Die TRAITOR-Marodeure
2513: Der verborgene Hof
So sieht also ein Agentenroman in der Perry Rhodan Serie aus, dies ist glaube ich mein Erster.
Mir hat vor allem gefallen, dass die Grenze zwischen Gut und Böse diesmal gar nicht so einfach auszuloten war. Die ehemaligen Anhänger TRAITORS und deren Nachfahren sind nach gut 100 Jahren eben nicht mehr abgrundtief böse, sondern versuchen zum Teil ein friedliches Leben in der kosmischen Gesellschaft zu führen, finden sich zu Zwangsgemeinschaften zusammen, hoffen aber zum Teil auch auf eine Rückkehr der Chaotarchen.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch unter den "Guten" erbarmungslose Jäger, die keine Vergebung gewähren und denen jedes Mittel recht ist, die letzten verbleibenden TRAITOR Nachkömmlinge auszurotten.
Überhaupt finde ich es sehr schön, dass man sich hier die Mühe gemacht hat, die Scherben, die der vergangenen Zyklus hinterlassen hat, etwas zusammen zu fegen.
Dass dabei viele Agentenklischees aus der Mottenkiste bemüht wurden, hat mich nur wenig gestört.
Der 2. Band der Agentengeschichte hat mir nicht ganz so gut gefallen. Der Zwist zwischen Dron und Hasproner, der durch die Gegenwart der USO zwangsbereinigt wurde und die Entdeckung eines weiteren Polyporthofes gingen recht höhepunktslos über die Bühne.
Insgesamt nette Unterhaltung, aber an die letzten 4 Stardust Romane kam die Agentengeschichte nicht ran.
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