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    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Das finde ich auch in Ordnung. Der Roman beginnt zum Beispiel auch damit, dass Bauarbeiter der Solaren Flotte den Raumhafen names Power Center von Gleam ausbauen, und während der Bauarbeiten kommt Atlan mit einer Korvette angerauscht, sieben Sekunden bis zum Einschlag, die Arbeiter ziehen die Köpfe ein, und innerhalb von vier Sekunden bremst das 60-Meter-Schiff mit aller Gewalt ab und kommt 50 Meter über dem Boden zum Stillstand, während ein Orkan über das Gelände fegt, und natürlich schimpfen die Arbeiter dann
    So ein Arkonidenhäuptling braucht auch einen anständigen Auftritt. Der Erzählstil von PR wird auch stark von dem Heftformat beeinflusst. Dem Leser jede Woche auf nur sechzig Seiten zu unterhalten, ist nicht so leicht. Da nützt ein Autor jede sich bietende Gelegenheit. In den 60er Jahren mussten Protagonisten auch noch nicht so politisch korrekt sein wie heute. Da durfte ein Lordadmiral, seine Stellung noch für so eine raue Landung ausnützen.
    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
    Dr. Sheldon Lee Cooper

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      Zitat von logman Beitrag anzeigen
      Der wichtigste Punkt fehlt, die "Aufladung" der Kristallstruktur mit Hyperbarie (im Perryversum das 5D-Äquivalent von Masse/Gravitation).
      Gibt es dazu auch eine Quelle?
      StFWiki, die Wiki zu Sternenfaust

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        Zitat von Gnarrader Blek Beitrag anzeigen
        Gibt es dazu auch eine Quelle?
        Sicher dat, ein Technik-Exposé von Rainer Castor das sich unter anderem lang und schmutzig zu den Eigenschaften dieser Schiffsbaustähle ausläßt. "Hyperbarieanteil" ist eine dort aufgeführte Materialangabe. Das ist jedoch internes Datenmaterial.

        Da Rainer aber bekannt dafür ist Technische Angaben recht großzügig zu streuen, wird sich die betreffende Angabe auch irgendwo in den Heften wiederfinden, da kann ich dir auf die schnelle jedoch keine öffentlich zugängliche Quelle nennen.
        Die darauf aufbauende adaptive Statik (von Gregor Paulmann auch als adaptives Festigkeitssystem bezeichnet), deren Projektorsysteme (SPITTOCKS) bereits PR356 erwähnt wurden, hat Rainer spätestens mit dem Datenblatt der Jules Verne "offiziell" gemacht (PR2404).
        Korvettenprojekt 3435 A.D.
        Korvetten-Basismodellreihe des späten Solaren Imperiums (Perry Rhodan-Serie)

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          Zitat von logman Beitrag anzeigen
          Sicher dat, ein Technik-Exposé von Rainer Castor das sich unter anderem lang und schmutzig zu den Eigenschaften dieser Schiffsbaustähle ausläßt. "Hyperbarieanteil" ist eine dort aufgeführte Materialangabe. Das ist jedoch internes Datenmaterial.

          Langsam aber sicher zerstört Castor die gesamte Serie mit seinem Hypersuperduperkram. KHS hatte soetwas sicherlich nie vorgesehen
          StFWiki, die Wiki zu Sternenfaust

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            Zitat von Gnarrader Blek Beitrag anzeigen

            Langsam aber sicher zerstört Castor die gesamte Serie mit seinem Hypersuperduperkram. KHS hatte soetwas sicherlich nie vorgesehen
            Versteh ich nicht. Was genau ist das Problem ?
            Was hat KHS (K.H. Scheer nehme ich an) nicht vorgesehen ?

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              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Versteh ich nicht. Was genau ist das Problem ?
              Was hat KHS (K.H. Scheer nehme ich an) nicht vorgesehen ?
              Vor RC war Terkonit einfach eine Metallplastiklegierung. Und nun ist plötzlich Hyperenergie im Spiel? Warum? Das ght mir auf den einfach auf den Senkel. RC rüttelt an allem und jedem
              StFWiki, die Wiki zu Sternenfaust

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                Zitat von Gnarrader Blek Beitrag anzeigen
                Vor RC war Terkonit einfach eine Metallplastiklegierung. Und nun ist plötzlich Hyperenergie im Spiel? Warum?
                Perrypedia sagt dazu
                Terkonit ist ein strukturverdichtetes, bläulich schimmerndes Metallplastik und wird vorrangig im terranischen Raumschiffsbau eingesetzt.
                Vage kann ich mich an den Begriff strukturverdichtet erinnern.
                Nun ist es so, dass man mit realer Physik so etwas wie Terkonit wohl nicht hinbekommt. In Star Trek gibt es die Materialien Duranium und Neutrionium, die auch Wundersames leisten, und ich halte es nicht für unplausibel, dass etwas Hyperphysikalisches im Spiel ist.

                Oder wie sonst soll ich mir die Strukturverdichtung und die sagenhaften Eigenschaften von Terkonit erklären ?

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                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

                  Oder wie sonst soll ich mir die Strukturverdichtung und die sagenhaften Eigenschaften von Terkonit erklären ?
                  Andersrum wird für mich ein Schuh draus, wen interessiert das? Durch geht IMHO einfach SoW verloren durch diese ganzen Erklärungsnachschübe die RC bietet.

                  Nehmen wir zB. den Omega-Centauri-Nebel und seine Hyperphysikalischen Besonderheiten. Als was stellt es sich heraus? Als eine Hinterlassenschaft der Lemurer. Sorry, aber dadurch ist der SoW des Nebels einfach Futsch.

                  So seh ich das. Es ist zwar schön wenn er versucht Zusammenhänge zu bringen, aber nicht alles muss mit allem verknüpft sein und alles irgendwann aufgeklärt werden. Die Serie lebt auch viel von kosmischen Geheimnissen und die werden in letzter Zeit zu schnell und profanplump aufgedeckt. Wie zB. die Herkunft der Cynos. Damit hat man meiner Meinung nach einfach 35 Jahre tolles Geheimnis und SoW in einem Ruck weggefegt und das noch nichtmal gut.....
                  StFWiki, die Wiki zu Sternenfaust

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                    Zitat von Gnarrader Blek Beitrag anzeigen
                    Andersrum wird für mich ein Schuh draus, wen interessiert das? Durch geht IMHO einfach SoW verloren durch diese ganzen Erklärungsnachschübe die RC bietet.
                    Ich nehme mal an SoW heißt Sense of Wonder und RC ist Rainer Castor, der Chefautor.
                    Zitat von Gnarrader Blek Beitrag anzeigen
                    Nehmen wir zB. den Omega-Centauri-Nebel und seine Hyperphysikalischen Besonderheiten. Als was stellt es sich heraus? Als eine Hinterlassenschaft der Lemurer. Sorry, aber dadurch ist der SoW des Nebels einfach Futsch.
                    Die Lemurer kenne ich, den Omega-Nebel leider nicht.
                    Ich bin kein PR-Experte und kenne nur vielleicht 20 % der Serie.
                    Zitat von Gnarrader Blek Beitrag anzeigen
                    So seh ich das. Es ist zwar schön wenn er versucht Zusammenhänge zu bringen, aber nicht alles muss mit allem verknüpft sein und alles irgendwann aufgeklärt werden. Die Serie lebt auch viel von kosmischen Geheimnissen und die werden in letzter Zeit zu schnell und profanplump aufgedeckt. Wie zB. die Herkunft der Cynos. Damit hat man meiner Meinung nach einfach 35 Jahre tolles Geheimnis und SoW in einem Ruck weggefegt und das noch nichtmal gut.....
                    Gut, ich verstehe schon, was du meinst, denke ich. Die Cynos sagen mir auch etwas, die kamen im Schwarm-Zyklus vor und waren da auch sehr geheimnisvoll. Bei ihrem Tod bildeten sie Obelisken, die keinen Schatten werfen, richtig ? Und sie sind mit den Molekülverformern aus der Anfangszeit der Serie verwandt ?
                    Zuletzt geändert von irony; 23.06.2010, 20:11.

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                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Was die Triebwerke angeht, wird auch erwähnt, dass die Antigravfelder irgendwie die Masse des Schiffs kompensieren (und so wohl auch der nötige Schub reduziert wird). Dabei frage ich mich, ob ein Kugelschiff nicht auch einfach nur mit dem Antigrav und mithilfe von ein paar Manövrierdüsen - quasi umweltschonend - von einer Planetenoberfläche aufsteigen könnte.
                      Mmmm... Ich weiss nicht... So wie ich die Technik der Serie kenne kompensiert der Antigrav nicht die Masse des Schiffes sondern neutralisiert den Einfluss der Gravitation z.B. eines Planeten, so daß das Schiff mit eingeschaltetem Antigrav ohne weitere Antriebe sozusagen auf der Stelle "schweben" kann, ohne runterzufallen, salopp formuliert. Die Masse des Schiffes bleibt unverändert, so daß man, wenn man das Ding in irgendeiner Richtung brauchbar beschleunigen will, trotzdem entsprechend kräftige Triebwerke braucht.

                      Ich habe keine genauen Daten welche Masse so ein 1.500 Meter Pott der Imperiumsklasse hat, es dürfte aber wohl auf eine Milliarde Tonnen oder so zugehen. Steht das Ding startbereit in Terrania auf dem Raumhafen und Oberst Rudo schaltet den Antigrav ein, so wird die 1G Erdanziehungskraft neutralisiert. Die Verbundschaltung der Manöverdüsen untere Ringwulstsektion zeigen alle Grünwert, ein paar Tastendrücke später erwachen sie zu brüllendem Leben und speien 3 Sekunden lang sonnenhelle Impulsbahnen auf den strukturverdichteten Terkonitbelag des Landefeldes. Oberst Rudo kann sich noch genau an die letzte Abmahnung der Hafenbehörde erinnern, deshalb startet er diesmal nur mit Anlaufwerten, ganz zart, ganz sacht, mit einem einzigen, läppisches G, Standgas sozusagen, und beschleunigt die CREST-II, das stolze Flagschiff der Imperiumsflotte, auf etwas mehr als 100 km/h. Jawoll, pro Stunde, nicht pro Sekunde, welche Schmach... Alleine der Gedanke daran lässt Rudo innerlich erbeben, mühsam zügelt er sein cholerisches Temperament, er braucht den Raum-Führerschein noch, besonders jetzt, nachdem die Behörden Führerscheine, die in Andromeda erworben wurden, in der Milchstrasse nicht mehr anerkennen.

                      Naja, Schulphysik ist schon ne Weile her aber die kinetische Energie der CREST-II nach dieser 3 Sekunden Beschleunigunsphase mit 1G (Endgeschwindigkeit etwa 29,43 m/s, ~105 km/h) berechnet sich wohl zu

                      W = 1/2 m v² ; 1/2 * 10 hoch 12 Kilo * (29,43 m/s)² = 433,1 * 10 hoch 12 Joule

                      1 Kilotonne TNT-Äquivalent (sagt Google) wären 4,182 * 10 hoch 12 Joule

                      Oberst Rudo hätte also für diese 3 Sekunden Beschleunigung mit 1G die Energie einer 100KT Nuklearwaffe freigesetzt. Wenn ich richtig gerechnet habe. Und das um die CREST-II auf Landstrassengeschwindigkeit zu beschleunigen. Was Atlan, am Rande des Landefeldes stehend und den Start beobachtend, wohl dazu sagen würde, wenn das Klingeln in den Ohren endlich nachgelassen hat?

                      Die Maximalbeschleunigung einer Imperiumsklasse ist 600 km/s², umgerechnet über 61000 G. Wenn Rudos Temperament also mit ihm durchgeht und er mit allem was die Impulstriebwerke hergeben beschleunigt, liegt wohl der halbe Planet in Schutt und Asche. Soll aber jetzt jemand anders ausrechnen, gleich kommt Fussball.

                      Viel interessanter finde ich aber die späteren Münchhausen-Antriebe, err, ich meine Metagrav-Triebwerke. Da projeziert das Raumschiff praktisch ein virtuelles Schwarzes Loch in Flugrichtung, welches das Raumschiff anzieht und dadurch beschleunigt. Da das schwarze Loch aber immer in der gleichen Entfernung vor dem Schiff projeziert wird wandert es mit dem Schiff mit und beschleunigt es immer weiter und weiter. So ähnlich wie Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht. Und das Pferd gleich mit dazu. Oder der Reiter, der, eine Mohrrübe an einer Angel baumelnd, diese seinem Pferd vom Sattel aus dauernd vor die Nüstern hält und so für die notwendige tierische Motivation zum Fortkommen sorgt. Genial Idee, einfach genial

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                        Zitat von Prot Beitrag anzeigen
                        Mmmm... Ich weiss nicht... So wie ich die Technik der Serie kenne kompensiert der Antigrav nicht die Masse des Schiffes sondern neutralisiert den Einfluss der Gravitation z.B. eines Planeten, so daß das Schiff mit eingeschaltetem Antigrav ohne weitere Antriebe sozusagen auf der Stelle "schweben" kann, ohne runterzufallen, salopp formuliert. Die Masse des Schiffes bleibt unverändert, so daß man, wenn man das Ding in irgendeiner Richtung brauchbar beschleunigen will, trotzdem entsprechend kräftige Triebwerke braucht....
                        Der Antigrav kann aber noch mehr :

                        Ein Antigrav ist ein Gerät, das in der Lage ist in einem begrenzten Bereich die Schwerkraft zu verstärken, abzuschwächen, aufzuheben oder die Richtung zu ändern.
                        Es wird eine Gravitationsauftriebswirkung beim betroffenen Objekt erzeugt, durch einen Effekt, der vermutlich auf der Hypergravitation beruht. Je nach Leistung ergibt sich demnach ein Effekt, der von Gewichtsreduktion über das Schweben des Objekts bis zur Abstoßfunktion (als Antrieb) reicht.
                        Ein Antigrav wirkt nur auf die Projektormasse. Eine Reduzierung der Gesamtmasse des Fahrzeuges beziehungsweise der dadurch hervorgerufenen Trägheit (träge Masse) findet NICHT statt – dies wird durch den Einsatz von Andruckabsorbern erreicht...
                        Quelle: Antigrav - Perrypedia

                        Oberst Rudo braucht also das gefährliche Impulstriebwerk beim Start garnicht einzusetzen. Er schaltet den Antigrav der Crest II einfach auf Positiv-Betrieb. Anschliessend schwebt das Schiff wie ein Engel nach oben...aber bitte ganz langsam, damit auf Grund der Grösse des Schiffes kein Orkan über den Raumhafen zieht.

                        Das mit der Abstosswirkung des Antigravs klappt nur bis zu einer bestimmten Höhe über den Planeten. Deshalb schaltet Rudo ab ca. 100 Kilometer Höhe vorsichtig den Impulsantrieb dazu. Im Weltraum lässt er sich gehen und gib nun endlich "Vollgas".

                        Solche Szenen gibt es aber öfters mal in den PR-Romanen zu lesen. Auch die Raumanzüge bzw. Kampfanzüge haben in der Regel Antigravs mit kleinen Impulstriebwerk im Rucksacktornister. Hochschweben, Landschaft anschauen, und wieder runter.

                        Ein PR-Impulsantrieb funktioniert ganz anders, also z.B. bei Star Trek: Plasma wird in ein Hyperfeld geschickt, wodurch Hyperenergie freigesetzt wird, die zu den enormen Beschleunigswert führt - kurz ausgedrückt.

                        Genaue Funktionsdetails : Impulsantrieb - Perrypedia

                        Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
                        Starcat66
                        Zuletzt geändert von Starcat66; 24.06.2010, 00:21.
                        Danger - save your ears - this thread is under prog rock: Progressiv Rock und artverwandte Musik

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                          Zitat von Prot Beitrag anzeigen
                          Oberst Rudo kann sich noch genau an die letzte Abmahnung der Hafenbehörde erinnern, deshalb startet er diesmal nur mit Anlaufwerten, ganz zart, ganz sacht, mit einem einzigen, läppisches G, Standgas sozusagen, und beschleunigt die CREST-II, das stolze Flagschiff der Imperiumsflotte, auf etwas mehr als 100 km/h. Jawoll, pro Stunde, nicht pro Sekunde, welche Schmach... Alleine der Gedanke daran lässt Rudo innerlich erbeben, mühsam zügelt er sein cholerisches Temperament, er braucht den Raum-Führerschein noch, besonders jetzt, nachdem die Behörden Führerscheine, die in Andromeda erworben wurden, in der Milchstrasse nicht mehr anerkennen.
                          Die Story ist wirklich gut So mag ich die vielen exzentrischen Perry Rhodan Nebencharaktere
                          Zitat von Prot Beitrag anzeigen
                          Die Maximalbeschleunigung einer Imperiumsklasse ist 600 km/s², umgerechnet über 61000 G. Wenn Rudos Temperament also mit ihm durchgeht und er mit allem was die Impulstriebwerke hergeben beschleunigt, liegt wohl der halbe Planet in Schutt und Asche.
                          Ja, das ist schon sehr beeindruckend, welche Energien da zusammen kommen.

                          Wozu braucht man eigentlich solche hohen Werte wie 600 km/s² ?
                          Damit kommt man ja innerhalb von ein paar Minuten auf halbe Lichtgeschwindigkeit.
                          Zitat von Prot Beitrag anzeigen
                          Viel interessanter finde ich aber die späteren Münchhausen-Antriebe, err, ich meine Metagrav-Triebwerke. Da projeziert das Raumschiff praktisch ein virtuelles Schwarzes Loch in Flugrichtung, welches das Raumschiff anzieht und dadurch beschleunigt. Da das schwarze Loch aber immer in der gleichen Entfernung vor dem Schiff projeziert wird wandert es mit dem Schiff mit und beschleunigt es immer weiter und weiter.
                          Ich will nicht sagen, dass ich das verstanden habe .

                          Zitat von Starcat66 Beitrag anzeigen
                          Also besonders gefallen hat mir diese Darstellung eines Shifts auch nicht. Deshalb habe ich mal Links auf zwei "richtige" Shift-Modelle reingesetzt, die zu Zeiten des Solaren Imperiums auf Extrem-Welten eingesetzt wurden. Diese besitzen auch auf und ab bewegliche Impulskanonen und Desintegratoren.
                          Vielleicht werde ich demnächst noch mal den Anfang des MdI-Zyklus lesen.
                          Dort kamen auch öfters mal Shifts zum Einsatz.
                          Zitat von Starcat66 Beitrag anzeigen
                          Das Cockpit eines Shifts besteht nicht aus Glas, sondern aus Panzertroplon, einem Metallplastik, das hyperphysikalisch behandelt wurde. Es besitzt eine sehr hohe Festigkeit und eine Temperaturbeständigkeit von über 18.000 Kelvin - also quasi durchsichtiges Terkonit. Da geht so schnell nix kaputt...
                          Für Neueinsteiger ist das aber nicht selbstverständlich.
                          Da sollte eine RZ besser beschriftet sein als in Nr. 2547/48

                          Zitat von Starcat66 Beitrag anzeigen
                          Shifts kommen in der PR-Serie auch auf irgendwelchen Höllenplaneten zum Einsatz, auf dehnen sehr hohe Aussentemperaturen herrschen (z.b. über 500 Grad Celsius) oder auf Welten mit extremen Schwerkraftverhältnissen.
                          War da nicht mal ein Rätsel von ES mit einem 900 g Planeten ?
                          Zitat von Starcat66 Beitrag anzeigen
                          Der erste Besuch von PR auf der Venus, Shifts sind mit dabei (1961)
                          [ATTACH]71242[/ATTACH]
                          Gab es bzgl. der Venus eigentlich jemals eine PR-interne Erklärung, wie diese Dschungelwelt zustande kam, die es in der Realität ja nicht gab ?
                          Haben da die Lemurer ein Terraforming durchgeführt ?

                          Zitat von Starcat66 Beitrag anzeigen
                          Ein PR-Impulsantrieb funktioniert ganz anders, also z.B. bei Star Trek: Plasma wird in ein Hyperfeld geschickt, wodurch Hyperenergie freigesetzt wird, die zu den enormen Beschleunigswert führt - kurz ausgedrückt.
                          Ich finde es auch okay, dass bei PR nicht alles wie bei Star Trek funktioniert.

                          Mal noch eine Frage: In "Notrufe aus dem Nichts" werden von der ALARICH, die um Gleam, kreist, in einer Entfernung von sagenhaften 4700 Lichtjahren acht Raumschiffe geortet, und zwar heißt es explizit, deren metallische Körper, also nicht etwa nur deren Hypertriebwerk. Angemessen werden die acht Schiffe in einem Spektrum harter energetischer Strahlung.

                          Wie funktioniert das bzw. wie ist das gemeint ?

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                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            Gab es bzgl. der Venus eigentlich jemals eine PR-interne Erklärung, wie diese Dschungelwelt zustande kam, die es in der Realität ja nicht gab ?
                            Haben da die Lemurer ein Terraforming durchgeführt ?
                            Perry besuchte die Venus im Zyklus "Die Dritte Macht", Handlungszeitraum 1971-1984, in der ersten Druckauflage 1961-1962 verfügbar. Die ersten Raumsonden die tatsächlich intakt genug auf die Venus gebracht werden konnten um ein realistisches "Bild" zu liefern waren laut Wiki von 1967. Davor kannte man von den Beobachtungen nur die dicke Wolkenschicht und die Dschungelhypothese war damals so weit ich weis weit verbreitet.

                            Man hat halt zu allen Zeiten versucht gängige Theorien mit in die Serie einzubauen, und dabei leider auch schon mal aufs falsche Pferd gesetzt.
                            Das Postulat des deutschen Physikers Karl Schwarzschild (1873-1916) das Materie von einem Schwerefeld eingeschlossen zu 50% als Gammastrahlung frei wird, auf dem der Schwarzschild und Nug-Schwarzschild-Reaktor basiert, findet man heute auch nur noch im Perryversum.
                            Zuletzt geändert von logman; 24.06.2010, 10:34.
                            Korvettenprojekt 3435 A.D.
                            Korvetten-Basismodellreihe des späten Solaren Imperiums (Perry Rhodan-Serie)

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                              Zitat von logman Beitrag anzeigen
                              Perry besuchte die Venus im Zyklus "Die Dritte Macht", Handlungszeitraum 1971-1984, in der ersten Druckauflage 1961-1962 verfügbar. Die ersten Raumsonden die tatsächlich intakt genug auf die Venus gebracht werden konnten um ein realistisches "Bild" zu liefern waren laut Wiki von 1967. Davor kannte man von den Beobachtungen nur die dicke Wolkenschicht und die Dschungelhypothese war damals so weit ich weis weit verbreitet.
                              Ja, das ist schon klar. A.E. Vogt war so schlau, in seinem in den 40-ern geschriebenen Roman Null-A die Handlung ins Jahr 2650 oder so zu verlegen. Dort war dann die Venus auch eine Dschungelwelt. In einer Neuauflage des Romans hat A.E. Vogt dann den Roman an einer Stelle abgeändert, in dem er sagte, es hätte bis zum Jahr 2650 eben ein Terraforming gegeben .

                              Zitat von logman Beitrag anzeigen
                              Das Postulat des deutschen Physikers Karl Schwarzschild (1873-1916) das Materie von einem Schwerfeld eingeschlossen zu 50% als Gammastrahlung frei wird, auf dem der Schwarzschild und Nug-Schwarzschild-Reaktor basiert, findet man heute auch nur noch im Perryversum.
                              Das kann man aber auch mit irgendeiner hyperphysikalischen Besonderheit erklären.
                              Rainer Castor kriegt das schon hin .

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                                Zitat von Prot Beitrag anzeigen
                                Die Maximalbeschleunigung einer Imperiumsklasse ist 600 km/s², umgerechnet über 61000 G. Wenn Rudos Temperament also mit ihm durchgeht und er mit allem was die Impulstriebwerke hergeben beschleunigt, liegt wohl der halbe Planet in Schutt und Asche. Soll aber jetzt jemand anders ausrechnen, gleich kommt Fussball.
                                Die Pötte erreichen ohne zugeschaltete Trägheitsdämpfer (Inerter) lediglich 5 G, danach drosseln sich die Impulsies selbsttätig aufgrund von Sicherheitsschaltungen ab.
                                Der Inerter ist sowas wie ein Transitionstriebwerk im Leerlauf, es baut um das Schiff herum ein eigenes vierdimensionales Bezugssystem auf das mit dem realen draussen vierdimensional nur noch eingeschränkt interagiert. Der wichtigste Aspekt ist hierbei das sich für einen aussenstehenden Betrachter scheinbar die Masse reduziert. Bei einer virtuellen Massenreduktion von 50% erreicht das Schiff jedoch schon 10 G bevor intern die 5 G-Drossel greift.

                                Für eine Korvette des Jahres 3435 hab ich da mal folgende Werte ermittelt:
                                Belastungsgrenzwert: 5 G (49,05 m/s2)
                                Kappa-Wert des Inerters: 999,999.998.159 mKl
                                scheinbare Massenreduktion um den Faktor 16.480.040
                                effektives Beschleunigungsvermögen: 808,346 km/s2

                                mKl = MilliKalup (nach Prof. Dr. Kalup benannt, dem Konstrukteur des Lineatriebwerks)
                                ein Kappa von 1000 mKl (1 Kalup) stellt die Grenze dar, ab der ein Objekt seine materielle Form aufgibt und Bestandteil des Hyperraums wird. Transitionen und Teleportationen finden jenseits von 1000 mKl statt.

                                Würde man den Inerter bereits am Boden auf diese Werte hochfahren müsste man das Schiff anleinen damit es (Windeinfluss, Auftriebseffekte) nicht unkontrolliert abtreibt. Es wäre elektromagnetisch kaum noch erfassbar, also fast unsichtbar. Steckt man als Mensch nicht in einem Schutzanzug mit eigenem aktiven Inerter würde ich dringendst empfehlen weder zum Schiff vorzudringen, noch es zu verlassen.

                                Zitat von Gnarrader Blek Beitrag anzeigen

                                Langsam aber sicher zerstört Castor die gesamte Serie mit seinem Hypersuperduperkram. KHS hatte soetwas sicherlich nie vorgesehen
                                Dir ist schon bewust das es Scheer (KHS) war der den Begriff Hypertechnik geprägt und reihenweise Technologien mit Hypersuperduper-Leistungswerten in die Romanwelt gesetzt hat?
                                Zuletzt geändert von logman; 24.06.2010, 12:14. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                                Korvettenprojekt 3435 A.D.
                                Korvetten-Basismodellreihe des späten Solaren Imperiums (Perry Rhodan-Serie)

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