Die Folge begann recht gurselig und die Kamerafahrten durch die Gänge der Andromeda wiesen schon darauf hin, dass etwas Unbekanntes an Bord gekommen ist.
Tja und dann dauerte es auch garnicht lange, bis man als Zuschauer sah, dass die Crew von einer geheimnisvollen Frau beobachtet wird.
Da verwundert es dann auch garnicht, dass Dylan sich sofort an sie erinnert hat.
Ich hatte schon die Vermutung, dass die Schauspielerin schonmal bei "Andromeda" mitgespielt hat, da sie mir unheimlich bekannt vorkam. Neben ihren Auftritten bei "Andromeda" hatte Monika Schnarre aber auch noch eine recht beachtliche Anzahl von Gastauftritten bei anderen phantastischen Serien und wer "Command & Conquer: Tiberian Sun" gespielt hat, sollte sich eigentlich auch an sie erinneren.
In der Rolle von Marida wirkt sie auf jeden Fall sehr kalt und sie hat mich auch sofort mißtrauisch gemacht, - wirklich gut konnten ihre Absichten wohl kaum sein.
Die kurze Szene, wo Beka Rhade dazu bringen will ihr zu helfen und er dieser Bitte dann mit minimalsten Aufwand nachkommt, war ganz lustig.
Ziemlich gruselig war hingegen der Angriff auf Beka, - imo wäre das schlecht ausgegangen, wenn Trance nicht vorbei gekommen wäre.
Marida stellt sich als der Avatar des Schwarzen Loches heraus, in dem Dylan gefangen war und kann glaubhaft machen, dass sie beide während dieser Zeit eine Beziehung hatten.
Der Rückblick auf die Ereignisse der Pilotfolge war imo deutlich zu lang und sollte die Folge wohl etwas auffüllen, damit weniger neues Material gedreht werden mußte und man so Geld sparen konnte. Nett wäre es gewesen, wenn bei dem Rückblick auf die Schlacht die verbesserten Effekte zum Einsatz gekommen wären, aber das hätte dann natürlich wieder (im Grunde unnötig) Geld gekostet.
Dylan scheint sich zuerst dazu entschließen Marida eher zu trauen und sich von ihr helfen zu lassen. Die Instinkte der anderen Crewmitglieder sind da anscheinend etwas besser, wie man zum Beispiel an Harper sieht, der sofort nach einer Waffe greift (macht wenig Sinn, aber beruhigt wohl), als er erfährt was Marida wirklich ist. Trance ihrerseits warnt Dylan (müsste sie nicht wissen, wie die Avatare von Schwarzen Löchern so drauf sind?)
Das Gespräch von Beka und Rhade auf dem Kommandodeck war auch lustig:
Rhade: "Auch nur in 4 % der Sonne zu krachen, ist immer noch zu 100 % tödlich."
Beka: "Weichei."
Ebenso war das Gespräch zwischen Harper und Doyle gut:
Harper: "Ich muß nur an deinen Knöpfen drehen..."
Doyle: "Ich kann dich auch nochmal in einen Sack stecken!"
...
Harper: "Du stehst ja nicht so auf Körperkontakt.."
Doyle: "Was?!"
Haprer: "Oder doch?"
Das Ende seitens Doyle war dann aber zu plump und zu brutal.
Aufgrund eines Unfalls kann Rhade die ihm zugedachte Mission nicht fliegen, wodurch Beka sich als Alternative anbietet und spätestens als Marida Dylan davon überzeugen will, dass er den Einsatz nicht selber fliegen soll, wird deutlich, dass Marida genau das wollte. Sie vollendet dann ihren Plan indem sie Beka davon überzeugt entgegen Dylans Anweisung zu fliegen.
Gut wie Dylan versucht Beka davon zu überzeugen zurück zu kommen:
Dylan: "Ich befehle es ihnen!"
Beka: "Sie befehlen es mir? Ach, ist das süß."
Dylan: "Na schön, dann bitte ich sie höflich."
Maridas Plan geht also auf und Beka droht drauf zu gehen. Dylan macht in diesem Moment dann auch endlich deutlich, dass er Marida durchschaut hat.
Am besten gefällt mir seine Antwort auf Maridas Frage, warum sie so handeln sollte --> "Weil du eine Frau bist, die nie etwas losläßt, von dem sie glaubt, dass es ihr gehört!" - Tja, was soll man wom Avatar eines Schwarzen Loches auch anderes erwarten?
Die Folge wird ganz massiv schlechter, als Marida in den KI-Speicher der Andromeda flüchtet. Der kurze Kampf zwischen ihr und Dylan war zwar ganz nett anzuschauen, aber auch ziemlich plump.
Wie Marida dann in Harpers Reflektor geladen wird und Beka so gerettet werden kann, war auch nicht gerade eine tolle Lösung.
Das Abschlußgespräch mit Trance war dann wieder ganz nett.
Die Musikuntermalung dieser Folge war ziemlich gelungen: Toll wie sich die eher gruseligen Töne zu einer Art "Love Theme" verändern.
Fazit:
5 Sterne kann es hier natürlich nicht geben, dafür gab es einfach zu viel Füllmaterial in dieser Folge und die Auflösung war auch reichlich schwach.
Ich habe mich aber durchaus gut unterhalten gefühlt und daher gibt es 4 Sterne.
** **
Tja und dann dauerte es auch garnicht lange, bis man als Zuschauer sah, dass die Crew von einer geheimnisvollen Frau beobachtet wird.
Zitat von Cypher
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Ich hatte schon die Vermutung, dass die Schauspielerin schonmal bei "Andromeda" mitgespielt hat, da sie mir unheimlich bekannt vorkam. Neben ihren Auftritten bei "Andromeda" hatte Monika Schnarre aber auch noch eine recht beachtliche Anzahl von Gastauftritten bei anderen phantastischen Serien und wer "Command & Conquer: Tiberian Sun" gespielt hat, sollte sich eigentlich auch an sie erinneren.
In der Rolle von Marida wirkt sie auf jeden Fall sehr kalt und sie hat mich auch sofort mißtrauisch gemacht, - wirklich gut konnten ihre Absichten wohl kaum sein.
Die kurze Szene, wo Beka Rhade dazu bringen will ihr zu helfen und er dieser Bitte dann mit minimalsten Aufwand nachkommt, war ganz lustig.
Ziemlich gruselig war hingegen der Angriff auf Beka, - imo wäre das schlecht ausgegangen, wenn Trance nicht vorbei gekommen wäre.
Marida stellt sich als der Avatar des Schwarzen Loches heraus, in dem Dylan gefangen war und kann glaubhaft machen, dass sie beide während dieser Zeit eine Beziehung hatten.
Der Rückblick auf die Ereignisse der Pilotfolge war imo deutlich zu lang und sollte die Folge wohl etwas auffüllen, damit weniger neues Material gedreht werden mußte und man so Geld sparen konnte. Nett wäre es gewesen, wenn bei dem Rückblick auf die Schlacht die verbesserten Effekte zum Einsatz gekommen wären, aber das hätte dann natürlich wieder (im Grunde unnötig) Geld gekostet.
Dylan scheint sich zuerst dazu entschließen Marida eher zu trauen und sich von ihr helfen zu lassen. Die Instinkte der anderen Crewmitglieder sind da anscheinend etwas besser, wie man zum Beispiel an Harper sieht, der sofort nach einer Waffe greift (macht wenig Sinn, aber beruhigt wohl), als er erfährt was Marida wirklich ist. Trance ihrerseits warnt Dylan (müsste sie nicht wissen, wie die Avatare von Schwarzen Löchern so drauf sind?)
Das Gespräch von Beka und Rhade auf dem Kommandodeck war auch lustig:
Rhade: "Auch nur in 4 % der Sonne zu krachen, ist immer noch zu 100 % tödlich."
Beka: "Weichei."

Ebenso war das Gespräch zwischen Harper und Doyle gut:
Harper: "Ich muß nur an deinen Knöpfen drehen..."
Doyle: "Ich kann dich auch nochmal in einen Sack stecken!"

...
Harper: "Du stehst ja nicht so auf Körperkontakt.."
Doyle: "Was?!"
Haprer: "Oder doch?"

Das Ende seitens Doyle war dann aber zu plump und zu brutal.
Aufgrund eines Unfalls kann Rhade die ihm zugedachte Mission nicht fliegen, wodurch Beka sich als Alternative anbietet und spätestens als Marida Dylan davon überzeugen will, dass er den Einsatz nicht selber fliegen soll, wird deutlich, dass Marida genau das wollte. Sie vollendet dann ihren Plan indem sie Beka davon überzeugt entgegen Dylans Anweisung zu fliegen.
Gut wie Dylan versucht Beka davon zu überzeugen zurück zu kommen:
Dylan: "Ich befehle es ihnen!"
Beka: "Sie befehlen es mir? Ach, ist das süß."
Dylan: "Na schön, dann bitte ich sie höflich."

Maridas Plan geht also auf und Beka droht drauf zu gehen. Dylan macht in diesem Moment dann auch endlich deutlich, dass er Marida durchschaut hat.
Am besten gefällt mir seine Antwort auf Maridas Frage, warum sie so handeln sollte --> "Weil du eine Frau bist, die nie etwas losläßt, von dem sie glaubt, dass es ihr gehört!" - Tja, was soll man wom Avatar eines Schwarzen Loches auch anderes erwarten?

Die Folge wird ganz massiv schlechter, als Marida in den KI-Speicher der Andromeda flüchtet. Der kurze Kampf zwischen ihr und Dylan war zwar ganz nett anzuschauen, aber auch ziemlich plump.
Wie Marida dann in Harpers Reflektor geladen wird und Beka so gerettet werden kann, war auch nicht gerade eine tolle Lösung.
Das Abschlußgespräch mit Trance war dann wieder ganz nett.
Die Musikuntermalung dieser Folge war ziemlich gelungen: Toll wie sich die eher gruseligen Töne zu einer Art "Love Theme" verändern.
Fazit:
5 Sterne kann es hier natürlich nicht geben, dafür gab es einfach zu viel Füllmaterial in dieser Folge und die Auflösung war auch reichlich schwach.
Ich habe mich aber durchaus gut unterhalten gefühlt und daher gibt es 4 Sterne.
** **
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