Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Nova Bomben
Einklappen
X
-
Netter Thread hier
Also zur Funktionsweise einer Nova-Bombe gibt es ja keine kanonischen Informationen, daher muss man sich aus den vorliegenden Fakten selbst was ausdenken:
Das Problem mit den Nova-Bomben ist, dass sie im Gegensatz zum Trilithium aus Star Trek nicht einfach die Kernfusion stoppen und so den Stern zum Kollabieren und später Explodieren zwingen, sondern das Nova-Bomben auch gegen schwarze Löcher funktionieren, welche ja nix weiter als Raumbereich extremer Massedichte sind, wo die Fluchtgeschwindigkeit jenseits der Lichtgeschwindigkeit liegt und daher EM-Strahlung und Materie hinter dem Ereignishorizont gefangen ist, wo aber wohl keine Fusion stattfindet.
Der naheliegenste Ansatz für eine Nova-Bombe ergibt sich aus der Funktionsweise des Andromeda-Raum-Zeit-Kontinuum -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...eam-anker.html
Die Schwerkraft der Masse ist nur eine Auswirkung der gravitativen Raumkrümmung, welche über Gravitonen vermittelt wird. Gravitonen sind nix weiter als Strings innerhalb des Stringraum (Slipstream).
Wenn man nun die String-Verbindungen zu einem bestimmten Objekt löst, besitzt es demnach keine Gravitation mehr. Eine Nova-Bombe des Typ "McWire" wäre demnach eine Antigraviton-Waffen, welche die Gravitonstrings im Explosionsradius auflöst. Diese Waffe würde dann auch Slipstreamportale beeinflussen können.
Bei einem schwarzen Loch würde durch den plötzlichen Wegfall der gravitativen Bindung die Fluchtgeschwindigkeit wieder unter c fallen und der Ereignishorizont würde sich auflösen, wodurch die enthaltenen Materie aus der trichterartigen "Raumtasche" hinausfließen würde. Diesen Effekte könnte man als "weißes Loch" bezeichnen, da die Materie scheinbar aus dem nichts käme.
Bei einem Stern würde es zu einem Ungleichgewicht zwischen Strahlungsdruck und Schwerkraft kommen, wodurch er einfach zerfließt. Da die Bombe die Schwerkraft aber schlagartig aufhebt und nur im Kern wirkt, bildet sich im Sternmantel eine Schockwelle (Kern plötzlich ohne Schwerkraft und mit Druck nach aussen, während die Schwerkraft im Sternmantel die Materie weiterhin nach Innen drückt) in dessen Inneren die Kernfusion verstärkt wird und so eine Explosion auslöst.
Die Angabe von 15 Millionen Teratonnen TNT, also anders ausgedrückt 15 ExaTonnen TNT = 15*10^18 T TNT, entspricht einer Energie von 6,27*10^28 Joule.
Dies entspricht etwa der gesamten Sonnenleuchtkraft von 2,6 Minuten.
Das passt recht gut in meine Theorie, da dies eine Fusionsverstärkung um den Faktor 150 wäre, was nicht ausserordentlich viel wäre, aber reichen würde durch sekundäre Effekte eine Nova zu erzeugen.Mein Profil bei Memory Alpha
Treknology-Wiki
Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
Kommentar
-
Sehr gut beobachtet und tolle Ausführung!
Tatsächlich ist es in der Serie so, dass die Novabomben die Gravitation beeinflussen können - allerdings auch nur in eingeschränktem Maße. Um ein schwarzes Loch "umzupolen" waren z.B. 40 Novabomben notwendig und der Effekt war auch nicht dauerhaft.
Allerdings reicht bei einer Sonne das kurzzeitige Ungleichgewicht bereits aus, sie zu destabilisieren und zur Nova werden zu lassen - quasi genauso wie du erklärt hast.
Was bei der ganzen Geschichte allerdings mysteriös bleibt, ist die Rolle des schweren, radioaktiven Elements Voltarium, welches einen Hauptbestandteil der Novabomben ausmacht.
Man könnte aus diesem Element heraus interpretieren, dass dieses Element für die Ansammlung schwerer Materie im Kern der Sonne sorgt und damit die Kernfusion unterbricht (die Ansammlung schwerer Materie findet man auch am Ende eines natürlichen Lebenszyklus einer Sonne vor).
Tatsächlich habe ich aber kürzlich erst ein paar Beiträge der Originalautoren gelesen, welche diese Schlussfolgerung als falsch und deine als richtig herausstellt. Es handelt sich tatsächlich um eine Mechanik, die sämtliche Gravitation temporär aufhebt.
Ein weiteres Beispiel dafür ist Uxulta, die mit Hilfe einer modifizierten Novabombe das gesamte System von Rhal Partia vom Slipstream abschneidet - genauso wie dies während des Krieges mit Tarn Vedra geschah.Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
"Screams of a billion murdered stars give lie to the night's peace, while we cling in desperation to the few fragile spinning stones we call worlds"
Wayfinder First Order Hasturi aka "The Mad Perseid" 217 AFC
Kommentar
-
Vielleicht ist Voltarium ja auch ein Element aus exotischer Materie, welches bei der Kernspaltung nunmal Antigravitonen statt Gammaphotonen emittiert? Abgesehen davon frag ich mich wie der Sprengkopf den weg in die Sonne überhaupt übersteht. Und der Name Novabombe ist eigentlich auch falsch, denn eine Nova ist ein stern der seinen gesamten brennstoffvorrat aufgebraucht hat. um einen stern zu einer nova zu machen müsste die fusion gesteigert und beschleunigt werden und das Passiert ja nicht, da der druck im kern reduziert wird und die fusion zusammenbricht aber mit ihrem druck aus dem inneren den stern zerfetzt.
Kommentar
-
Nein, das stimmt nicht. Noch längst nicht jeder Stern, der seinen Brennstoffvorrat aufgebraucht hat, wird zu einer Nova. Das passiert nur bei extrem massereichen Sternen, bei denen ein ähnliches Ungleichgewicht zwischen Strahlungsdruck und Eigengravitation entsteht. Eine Novabombe erzeugt eine künstliche Nova, löst aber genau den gleichen Prozess und Effekt aus wie eine natürliche Nova.Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
"Screams of a billion murdered stars give lie to the night's peace, while we cling in desperation to the few fragile spinning stones we call worlds"
Wayfinder First Order Hasturi aka "The Mad Perseid" 217 AFC
Kommentar
-
Zitat von Walhalla Beitrag anzeigenVielleicht ist Voltarium ja auch ein Element aus exotischer Materie, welches bei der Kernspaltung nunmal Antigravitonen statt Gammaphotonen emittiert? Abgesehen davon frag ich mich wie der Sprengkopf den weg in die Sonne überhaupt übersteht. Und der Name Novabombe ist eigentlich auch falsch, denn eine Nova ist ein stern der seinen gesamten brennstoffvorrat aufgebraucht hat. um einen stern zu einer nova zu machen müsste die fusion gesteigert und beschleunigt werden und das Passiert ja nicht, da der druck im kern reduziert wird und die fusion zusammenbricht aber mit ihrem druck aus dem inneren den stern zerfetzt.
Zu einer Nova kann prinzipiell jeder Stern werden, es gibt ja schließlich ein eine Zwergnova.
Das Voltarium ändert meiner Meinung nach die Gravitation des Sterns, indem sie die Gravitonenkopplung der Materie unterbricht. Somit wird der Stern durch seinen eigenen Strahlungsdruck auseinandergeblasen.Mein Profil bei Memory Alpha
Treknology-Wiki
Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
Kommentar
-
Zitat von McWire Beitrag anzeigenDu verwechselst Nova mit Supernova.
Zu einer Nova kann prinzipiell jeder Stern werden, es gibt ja schließlich ein eine Zwergnova.
Das Voltarium ändert meiner Meinung nach die Gravitation des Sterns, indem sie die Gravitonenkopplung der Materie unterbricht. Somit wird der Stern durch seinen eigenen Strahlungsdruck auseinandergeblasen.
Hab nochn Zitat zur Novabombe von Nova bomb - Andromeda Wiki : "A nova bomb is a very powerful weapon that can destroy a sun and its orbiting worlds. The average Glorious Heritage Class High Guard ship carried a compliment of 40 nova bombs, though they were never used in combat prior to the Nietzchean Uprising. Records during the war itself are foggy, but no evidence has been presented.
A nova bomb doesn't destroy a sun by "blowing it up". Not in a traditional sense. What occurs is that the warhead is more or less an anti-gravity device. It destroys the bonds of gravity that tightly pack the hydrogen of a star together. A sun's gravity exerts a tremendous amount of pressure on its molecules. Once the Nova Bomb removes those bonds, the hydrogen disperses in all directions, exploding and destroying everything in its path.
Immense amount of Nova Bombs can be used on a black hole. The collective field destroys the gravity well of the black hole, creating a White Hole, which is essentially a miniature big bang, which, like the big bang, takes an infinite amount of matter and scatters it. However, once the effects of the Nova wear off, gravity reasserts itself, and all the matter released in the white hole starts compressing back together. This might work, theoretically, on a star large enough, but there isn't nearly enough matter or gravity for a star to reform, making its destruction a sure thing.
The main ingredient in nova bombs is Voltarium. "
Kommentar
-
Zitat von McWire Beitrag anzeigenDer naheliegenste Ansatz für eine Nova-Bombe ergibt sich aus der Funktionsweise des Andromeda-Raum-Zeit-Kontinuum -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...eam-anker.html
Die Schwerkraft der Masse ist nur eine Auswirkung der gravitativen Raumkrümmung, welche über Gravitonen vermittelt wird. Gravitonen sind nix weiter als Strings innerhalb des Stringraum (Slipstream).
Wenn man nun die String-Verbindungen zu einem bestimmten Objekt löst, besitzt es demnach keine Gravitation mehr. Eine Nova-Bombe des Typ "McWire" wäre demnach eine Antigraviton-Waffen, welche die Gravitonstrings im Explosionsradius auflöst.
Du müsstest also eine modifizierte Stringtheorie aufstellen, in der so etwas dann möglich ist. Dann aber könntest du genausogut auf die Stringtheorie verzichten und eine analoge Modifikation der konventionellen Gravitationstheorie aufstellen, die ein Aufheben des Gravitationsfeldes gestattet.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenBei einem schwarzen Loch würde durch den plötzlichen Wegfall der gravitativen Bindung die Fluchtgeschwindigkeit wieder unter c fallen und der Ereignishorizont würde sich auflösen, wodurch die enthaltenen Materie aus der trichterartigen "Raumtasche" hinausfließen würde.
Kommentar
-
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenwenn man nach der Stringtheorie geht. Die aber bringt dir hier nicht viel. Denn genauso wie konventionelle Gravitationstheorien keine Methode anbieten, das Gravitationsfeld zu neutralisieren, gibt es in der Stringtheorie auch keine Methode, die Stringverbindungen zu lösen.
Du müsstest also eine modifizierte Stringtheorie aufstellen, in der so etwas dann möglich ist. Dann aber könntest du genausogut auf die Stringtheorie verzichten und eine analoge Modifikation der konventionellen Gravitationstheorie aufstellen, die ein Aufheben des Gravitationsfeldes gestattet.
Es ist quasi schon eine modifizierte Stringtheorie
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenwas denn für eine "trichterförmige Raumtasche"?
Wenn man nun eine Nova-Bombe zündet, so wird dieser Potentialtopf plötzlich stark verkleinert, sodass die Materie wieder entkommen kann.
In der fiktiven Andromeda-Physik kehrt sich das schwarze Loch dann temporär in eine Art weißes Loch um, bis die Nova-Bomben-Wirkung nachlässt und der Potentialtopf wieder den alten Zustand annimmt.Zuletzt geändert von McWire; 30.01.2009, 06:15.Mein Profil bei Memory Alpha
Treknology-Wiki
Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
Kommentar
-
Zitat von McWire Beitrag anzeigenIm Prinzip liegt im Falle eines schwarzen Loches die Materie in einem Gravitationspotential, welche so groß ist, dass die Fluchtgeschwindigkeit konventionell nicht erreichbar ist.. es ist also ein sehr sehr tiefer Potentialtopf. (Trichterförmige Raumtasche war nur eine bildliche Metapher für diesen Potentialtopf.)
Kommentar
-
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigendu sprachst demnach nicht von der Raumkrümmung, und auch gar nicht vom allgemein-relativistischen Bild, sondern von einer Newtonschen Betrachtungsweise?
Im Gummituchmodell kann man sich ein SL als extrem tiefen Trichter vorstellen... wenn eine Novabombe die Gravitation verringert, so wird sich dieser Trichter verkleinern und schließlich "umstülpen"... zumindestens unter der Annahme das die exotische Materie im SL einen Gegendruck besitzt, was ich einfach mal annehme, damit man die Ereignisse aus Andromeda erklären kann.
Es geht ja darum zu erklären wie eine Nova-Bombe für kurze Zeit aus einem schwarzen Loch ein weißes Loch macht, bis es wieder in ein schwarzes Loch kollabiert.
Dies geht nur unter der Annahme, dass es auch im SL einen Materiedruck gibt und das dieser durch die Gravitation überboten wird, man aber das Verhältnis durch die Nova-Bombe umkehren kann.
Ob das wissenschaftlich realistisch ist, ist eine andere Frage, andromedaintern kann es aber die Funktion der Bomben erklären.Mein Profil bei Memory Alpha
Treknology-Wiki
Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
Kommentar
-
Zitat von McWire Beitrag anzeigenIch spreche in Worten die auch nicht-Physiker verstehen.. zumindestens versuche ich es
Im Gummituchmodell kann man sich ein SL als extrem tiefen Trichter vorstellen...
Entsprechend ist im Einbettungsdiagramm die Raumkrümmung nur außerhalb trichterförmig, am EH wird die gekrümmte Fläche genau senkrecht, und eine Fortsetzung in den Bereich innerhalb des EH gibt es nicht:
Datei:Flamm.jpg ? Wikipedia
Besonders "tief" ist der Trichter auch nicht unbedingt, die Einbettungsfunktion lautet
z(r) = sqrt(r - rS)
mir r=Radialkoordinate (Abstand von der z-Achse) und rS=Schwarzschildradius.
Die naheliegende Frage, was dann mit einem Objekt passiert, das auf den EH zustürzt, ist auch schnell beantwortet: im Schwarzschild-Raumzeitdiagramm zeigt sich, dass das Objekt den EH erst in unendlich ferner Schwarzschild-Koordinatenzeit erreicht. Zu jedem Zeitpunkt in der endlichen Koordinatenzeit-Zukunft ist das Objekt noch ein Stück weit außerhalb des schwarzen Loches, aufgrund der gravitativen Zeitdilatation:
Schwarzschild Geometry
In Schwarschild-Koordinaten tritt das Objekt daher nie wirklich in das SL ein. Berücksichtig man die Dynamik der Entstehung des SL aus einem kollabierenden Himmelskörper, existiert auch das SL selbst nie wirklich, da der Radius des kollabierenden Objekts (in Schwarzschikd-Koordinatenzeit) stets ein klein wenig größer als der Schwarzschild-Radius bleibt.
Man kann jetzt zwar durch den Übergang zu Kruskal-Koordinaten auch den Innenraum des SL in die Beschreibung einbeziehen - siehe dazu: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post1963817 - das funktioniert aber nur deswegen so gut, weil es keine Möglichkeit gibt, aus der Raumzeitregion innerhalb des SL wieder in den Außenraum zu gelangen:
Schwarzschild Geometry
Würde ein Objekt das schwarze Loch verlassen können, könnte es im Außenraum zu einer endlichen Schwarzschild-Koordinatenzeit von einem Beobachter detektiert werden, was damit kollidieren würde, das es ja erst in unendlich ferner Schwarzschild-Koordinatenzeit in das SL eintritt. Eine Problemstellung, die sich übrigens auch bei der Verdampfung von schwarzen Löchern aufgrund der Hawking-Strahlung ergibt. Hinzu kommt, dass, wenn die Nova-Bomben das SL vorübergehend zu einem Weißen Loch machen sollen, sich der Schwarzschild-Radius in Schwarzschild-Koordinatenzeit verändern müsste. Dann aber würde die Transformation in Kruskal-Koordinaten nicht mehr so ohne weiteres funktionieren, da sie einen von der Schwarzschild-Koordinatenzeit unabhängigen Schwarzschild-Radius voraussetzt.
Würde man ungeachtet dieser Schwierigkeiten davon ausgehen, die Dynamik der Novabomben-Explosion könne einfach in Kruskal-Koordinaten betrachtet werden, ergibt sich eine weitere Besonderheit: in Kruskal-Koordinatenzeit v existiert die Masse des SL erst ab der Zeit v=1. Zwischen v=0 und v=1 ist das SL masselos. Detonieren die Novabomben als vor v=1, gibt es keine Masse, die ausgeschleudert werden könnte. Nach v=1 ist zwar Masse vorhanden, aber sie ist auf eine Punktsingularität konzentriert, und es ist fraglich, wie sich diese verhalten würde, wenn die Bombendetonation die Raumzeit-Krümmung aufheben würde.
Man kann übrigens auch in Kruskal-Koordinaten ein Einbettungsdiagramm erstellen, das dann auch den Innenraum des SL einschließt, siehe hier, Abbildung 10.5:
Wie man sieht, wird auch da der Trichter nicht "tief", nur spitz (die Kruskalzeit wird dort nicht v genannt, wie sonst in der Literatur üblich, sondern T).
Zitat von McWire Beitrag anzeigenwenn eine Novabombe die Gravitation verringert, so wird sich dieser Trichter verkleinern und schließlich "umstülpen"...
Zitat von McWire Beitrag anzeigenzumindestens unter der Annahme das die exotische Materie im SL einen Gegendruck besitzt, was ich einfach mal annehme, damit man die Ereignisse aus Andromeda erklären kann.
Es geht ja darum zu erklären wie eine Nova-Bombe für kurze Zeit aus einem schwarzen Loch ein weißes Loch macht, bis es wieder in ein schwarzes Loch kollabiert.
Dies geht nur unter der Annahme, dass es auch im SL einen Materiedruck gibt und das dieser durch die Gravitation überboten wird, man aber das Verhältnis durch die Nova-Bombe umkehren kann.Zuletzt geändert von Agent Scullie; 30.01.2009, 19:25.
Kommentar
-
Fakt ist zumindestens, dass eine Nova-Bombe den Schwarzschildradius eines SL soweit verkleinern kann, dass ein Raumschiff welches kurz dahinter ist, durch den Einsatz dieser Waffen entkommen kann.
Dies ist eine andromeda-kanonischer Fakt und dafür muss man dann eine adäquate Beschreibung finden.Mein Profil bei Memory Alpha
Treknology-Wiki
Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
Kommentar
-
Zitat von McWire Beitrag anzeigenFakt ist zumindestens, dass eine Nova-Bombe den Schwarzschildradius eines SL soweit verkleinern kann, dass ein Raumschiff welches kurz dahinter ist, durch den Einsatz dieser Waffen entkommen kann.
Dies ist eine andromeda-kanonischer Fakt und dafür muss man dann eine adäquate Beschreibung finden.
Betrachten wir zum Vergleich die Situation, dass der Schwarzschildradius unverändert bleibt, einem Raumschiff aber durch Einsatz seines FTL-Antriebes die Flucht aus dem SL gelingt. Wie früher schon einmal besprochen erfordert ein funktionierender FTL-Antrieb die Existenz eines bevorzugten Bezugssystems, das eine absolute Gleichzeitigkeit auszeichnet, damit es nicht zu kausalen Schleifen kommt. Ist beim schwarzen Loch dieses bevorzugte System nun Schwarzschild-artig, ist ein Entkommen aus dem SL auch mit FTL-Triebwerken nicht möglich: in absoluter Zeit ist der Eintritt in das SL dann erst in unendlich ferner Zukunft, daher gibt es dann kein zurück mehr. Anders sieht es aus, wenn das bevorzugte System Kruskal-artig ist. Im Kruskal-Diagramm kann man ohne Schwierigkeiten eine FTL-Weltlinie konstruieren, die aus der Raumzeitregion innerhalb des EH herausführt. In Schwarzschild-Koordinaten übertragen wäre der Effekt dann der, dass das Raumschiff in unendlich ferner Zukunft in das SL eintritt, das SL ebenfalls in unendlich ferner Zukunft wieder verlässt, und dann in der Koordinatenzeit rückwärts in die endliche Zukunft reist. Da die Schwarzschild-Zeit nicht mit der absoluten Zeit übereinstimmt, sind Reisen rückwärts in der Schwarzschild-Zeit prinzipiell kein Problem.
Ich habe das mal als Grafik angefügt. Das obere Diagramm ist in Kruskal-Koordinaten, das untere in Schwarzschild-Koordinaten, mit dick eingezeichnetem EH. Die rote Linie ist der Abschnitt der Weltlinie des Raumschiffes, auf dem es in das SL stürzt, die blaue Linie der Abschnitt, wo es sein FTL-Triebwerk gezündet hat und entkommt. Der Wechsel von der roten zur blauen Linie ist nach dem Überschreiten des EH, aber vor Erreichen der Singularität (graue Fläche).
Kommentar
Kommentar