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Warum sollte man sich AND ansehen ?

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    #76
    Warum ?? Andromeda stammt doch gar nicht von G R - Nur die Idee dazu war von Ihm .
    Die Serie wurde weitgehend von R H Wolfe konzipiert und wenn man seine Vorstellungswelt kennt sieht man , dass die Serie auch niemals von Roddenberry abgesegnet wäre - denk ich mal .
    Roddenberrys Name wurde nur als Aufnäher benutzt...

    Und nach Wolfes unrühmlichen Abgang (der der Serie gutgetan hat) orientierte man sich (vor allem Kevin Sorbo) stärker an der alten Star-Trek-Serie mit seinem dominanten Käpt'n und einer eigensinnigen Crew - was bei den neueren Star-Trek Serien leider abhanden gekommen ist !

    Um sich ein gutes Bild von der Serie zu machen sollte man erst ab Mitte von Staffel 2 zuschauen - was vorher passierte war üblicher dümmlicher Sci-Fi-Kindergarten.....allein schon wegen der Figurenüberzeichnung und seinem skuril-lilanen Böse-Gut-Schema !

    Leider muß man aber die Ganze Serie sehen um das Wirrwarr zu verstehen.....
    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
    Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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      #77
      Eh? Haben wir da zwei verschiedene Serien gesehen, avatarius? Gerade Robert war es, der die Fahne von Roddenberry hochgehalten hat, politische Wirren und Charaktere in den Vordergrund stellte und zeigte, wie sich Opportunisten aus den widrigsten Lebensumständen zu Idealisten mauserten, um eine Zivilisation neu zu erschaffen. Ein typisch positives Roddenberry-Motiv.
      Nach dem Abgang von Wolfe verkümmerte die Serie zur Ballerorgie, wobei Kontinuität und jeglicher Sinn von einem glaubwürdig exponierten Konflikt verloren ging. Die meisten Widersacher hatten plötzlich keine politischen Motive mehr, sondern könnten höchstens als größenwahnsinnig beschrieben werden. Majel Roddenberry empfand das übrigens genauso und die hat ihren Lebensgefährten wohl besser gekannt als wir alle.

      Vor allem das Argument "böse-gut-schema" stimmt ja mal überhaupt nicht. Gerade diese schwarz-weiß Zeichnung gab es bei Robert Hewitt Wolfe nicht. Nicht mal der Abyss wurde als böse skizziert, die Lucifer (zu denen Trance gehörte), hingegen äußerst ambivalent. Gerade da war die Charakterzeichnung stark, denn es gab wirkliche Character Arcs und eben keine flat characters. Wenn man sich den späteren Verlauf der Serie ansieht, wechselt es dort genau ins Gegenteil. Ich hatte da vorletztes Jahr ein interessantes Gespräch mit Steve Bacic (Rhade), der ebenso berichtete, dass sich z.B. in Staffel 5 die Charaktere nur noch im Kreis drehten und die Charakterzeichnung keinen Sinn mehr ergab.
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        #78
        Deine Sichtweise und meine Sichtweise...ich bin ein Fan der Serie geworden eben weil es nach Wolfe besser wurde (auch wenn die Qualität der Serie an sich nicht besser wurde)
        Der Fortsetzungscharakter und diese Sentimentalitäten waren nervend und ab etwa Folge34 wurde es aus meiner Sicht übersichtlicher und bewogen mich (leider erst) ab Staffel 4 regelmäßig einzuschalten !
        Als ich dann die DVDs von Staffel 1+2 hatte wurde die Liebe wieder abgekühlt...sehr sehr leider .
        So war das eben....
        Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
        Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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          #79
          Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
          Vor allem das Argument "böse-gut-schema" stimmt ja mal überhaupt nicht. Gerade diese schwarz-weiß Zeichnung gab es bei Robert Hewitt Wolfe nicht. Nicht mal der Abyss wurde als böse skizziert, die Lucifer (zu denen Trance gehörte), hingegen äußerst ambivalent.
          Ja, das hat mir auch gut gefallen, vor allem sieht man hier auch wieder die Anlehnung an Nietzsche mit seiner "Jenseits von Gut und Böse"-Philosophie. Im nachhinein muss man sagen, dass ohne Nietzsche diese Serie wahrscheinlich gar nicht entstanden wäre oder einen komplett anderen Grundgedanken hätte.

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