Andromeda - Billigserie, beste SF-Serie oder etwas dazwischen? - SciFi-Forum

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Andromeda - Billigserie, beste SF-Serie oder etwas dazwischen?

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    Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
    Nunja - meine Meinung ist einfach folgende: Wenn man schon die ersten beiden Staffeln als gehaltsvoller ansieht als die restlichen drei Staffeln, dann sollte man auch Coda kennenlernen.
    Ich bin sogar der Meinung, als AND Fan sollte man sich Coda in jedem Fall mal zu Gemüte führen.
    Es ist immer interessant, Hintergrundwissen zu erweitern.
    Coda ist für mich aber eher ein interessanter Konzeptansatz, als etwas, das realistischerweise für eine TV Serie geeignet ist.

    Ich behaupte, AND hätte nie 5 Jahre geschafft, wenn Coda wirklich so von A bis Z durchgezogen worden wäre!
    Eine Absetzung wäre vermutlich das wahrscheinlichste Szenario.

    Abgesehen davon, dass die (TV) Realität sowieso jeden theoretischen Entwurf verändern muss.
    Das liegt in der Natur des Mediums.
    Siehe B5 mit seinem - wirklich und detailliert - durchgeplanten Storybogen.
    Das fertige Produkt, die Serie, ist doch in vielen Dingen um einiges anders als der Entwurf.
    Und das fängt schon mit der Einführung Sheridans an und nicht nur mit dem was viele wissen, mit der Straffung von S. 4.

    Einerseits merkt man als Autor, dass bestimmte Dinge nicht so gut in der Serie funktionieren, wie man dachte, andererseits kommen finanzielle Probleme, Weggang von Schauspielern etc., etc. hinzu.

    Es ist eher realitätsfremd, anzunehmen, Coda hätte jemals SO umgesetzt werden können.
    Wer davon schwärmt, hat von der Branche keine Ahnung.

    Als Fan kann man das zwar dennoch tun, aber es doch zumindest recht müssig.

    Man kann Coda für das respektieren, was es ist. Eine potentiell bessere Andromeda TV-Serie ist es sicher nicht.

    Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
    Denn erst mit dem Wissen um das Gesamtkonzept kann man viele Motive in den ersten beiden Staffeln erst vollständig verstehen. Und erst dann merkt man, wie genial die Drehbücher eigentlich waren.
    Es ergeben sich so das Verständnis für einige Details in den Folgen.
    Genial sind dadurch aber die Drehbücher, gerade in S. 1, auch nicht.
    Da gibt es schon ein paar trashige Episödchen.

    Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
    Aber eines ist unbestritten: Die Kontinuität der Serie hat extrem unter dem Rausschmiss gelitten.
    Ohne Zweifel.
    Das ist auch keine Überraschung, wenn man die Details kennt.
    So wie ich.

    Aber selbst ohne Background-Wissen, jedem dürfte klar sein, dass schon alleine ein Wechsel des Kreativteams für einiges Chaos sorgen kann.

    Allerings bleibt, mit einigen kleineren Pausen, der rote Faden erhalten und Elemente aus Staffeln 4 und 5 fügen sich oft genug harmonisch ins Gesamtbild ein und passen zum Anfang.
    Widersprüche gibt es auch in anderen Serien genug, die keine solch turbulenten Phasen durchgemacht haben.

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      Zitat von Atlantia Beitrag anzeigen
      Es wurde hier schon zum Thema oft genug differenziertes und inhaltsreiches gesagt - und wenn du keine Lust hast, den Thread zu lesen, warum sollte jemand es dann nochmal wiederholen?
      Für mich sollte überhaupt niemand irgendetwas wiederholen. Auf den letzten paar Seiten standen einfach zuviele Aussagen die mir nicht gepasst haben, also wollte ich ein bißchen Kontra geben. Dass irgendwann mal irgendwer irgendwo was ähnliches gesagt hat ist ja nun kein Grund das Thema nicht weiterhin zu diskutieren. Dass man bei sooo vielen Beiträgen, gerade bei den größeren Threads (dieser geht immerhin bis 2002 zurück!) auch kaum verlangen kann, dass jeder nen Überblick über alles hat was gepostet wurde dürfte wohl klar sein, oder?!

      Zitat von Atlantia Beitrag anzeigen
      Wer "mal zufällig" reinzappt und dann erwartet bei einer komplexen Serie wie AND verstehen zu können...
      Aber sich dann eine solche Meinung erlauben. Wovon zeugt das wohl?
      Ich spiele meine ursprüngliche Begeisterung für die Serie gerne herunter indem ich Dinge schreibe wie "hab da zufällig nur reingezappt". Tatsächlich hab ich es versucht mir die Serie anzuschaun bei jeder neuen Staffel. Die erste sah ich komplett. Bei der zweiten verlor ich nach ca. der Hälfte das Interesse und bei den Staffeln 3 und 4 haben die ersten paar Folgen ausgereicht um es nicht weiter sehn/ertragen zu wollen. Man muss nicht jede Folge einer Serie gesehn haben um zweifelsfrei beurteilen zu können, dass man sich für zu erwachsen hält um sich das anzuschaun. Vielleicht kann ich die Komplexität der Serie nicht ganz nachvollziehen, aber das muss man auch nicht um zu erkennen, dass die Serie keinen Tiefgang hat. Komplexität ist für mich wertlos wenn die Tiefgründigkeit fehlt! Ob die Coda nun diese Tiefgründigkeit bot vermag ich nicht zu beurteilen, da ich sie nicht gelesen habe. Aber während der ersten eineinhalb Staffeln schien die Serie (trotz einiger Trash-Einlagen) im Großen und Ganzen in eine bessere Richtung zu laufen als es dann tatsächlich der Fall war.
      DA SIND VIER LICHTER!!!

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        Mal wieder die CODA-Diskussion. Zum einen finde ich RHWs Gesamtkonzept genial - die vielen Andeutungen die in seinen Staffeln auf späteres gemacht wurden. Andererseits möchte ich das Seefra-Konzept und vor allem Telemachus Rhade nicht missen. Das größte Manko bei RHW wäre wohl gewesen, dass man die Crew auseinandergerissen hätte. Und Andromeda lebt tlw. stark vom Zusammenspiel der Charaktere.

        Von dem her bin ich der Meinung, dass eine Mischung aus RHWs und Bob Engels Konzept wohl das Beste gewesen wäre. Auch wenn Ende S2, S3 und Anfang S4 großteils Mist waren (und ich oft nahe drann war Andromeda ganz aufzugeben) haben sich Bob Engels und sein Team spätestens ab dem "Die Hoffnung stirbt zuletzt"-Zweiteiler rehabilitiert.

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          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
          Mal wieder die CODA-Diskussion. Zum einen finde ich RHWs Gesamtkonzept genial - die vielen Andeutungen die in seinen Staffeln auf späteres gemacht wurden. Andererseits möchte ich das Seefra-Konzept und vor allem Telemachus Rhade nicht missen. Das größte Manko bei RHW wäre wohl gewesen, dass man die Crew auseinandergerissen hätte. Und Andromeda lebt tlw. stark vom Zusammenspiel der Charaktere.

          Von dem her bin ich der Meinung, dass eine Mischung aus RHWs und Bob Engels Konzept wohl das Beste gewesen wäre. Auch wenn Ende S2, S3 und Anfang S4 großteils Mist waren (und ich oft nahe drann war Andromeda ganz aufzugeben) haben sich Bob Engels und sein Team spätestens ab dem "Die Hoffnung stirbt zuletzt"-Zweiteiler rehabilitiert.
          Kann ich voll und ganz unterstreichen und stimme da in quasi allen Punkten zu wobei ich S4 nicht ganz so kritisch sehe.
          Was mich an Engels' Konzept am meisten stört ist, dass die Erklärung zu Allem fehlt und vieles schlicht im Raum stehen gelassen wird, dass RHWs Konzept quasi komplett begraben wurde und, dass die Kontinuität völlig vergessen wurde. Staffel 3 zum Beispiel besteht praktisch nur aus Lückenfüllerfolgen.

          92% of teens have moved on to rap. If you are part of the 8% who still listen to real music, copy and paste this into your signature.
          Metal is what we love.

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            Also , meine Meinung zu Andromenda sieht Mitlerweile etwas anders aus . Mittlerweile glaube ich nicht mehr das es schitt ist . Im Gegenteil , super Serie mit hammer Story . Die geschichte gefällt mir gut und das Schiff auch Man muss die Serie , meiner Meinung nach , allerdings von Anfang an sehen . Wenn man erst mitten drin anfängt ist man verloren . Allerdings finde ich SG1 immer noch besser als Andromenda aber daran wird sich auch nichts mehr ändern .

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              Zitat von DoktorAxt Beitrag anzeigen
              Kann ich voll und ganz unterstreichen und stimme da in quasi allen Punkten zu wobei ich S4 nicht ganz so kritisch sehe.
              S4 gefällt mir ab dem Tyre-Zweiteler (bzw. der Magog-Folge zuvor) auch ganz gut - weitaus besser als S3 bzw. Ende S2. Nur mit dem Finale legten die Macher halt noch ein Schäufchen nach und schafften wohl das beste Staffel-Finale seit B5.

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                Andromeda war für mich eine der skurrilsten Serien. Schluss war für mich, als auf ein mal der haarige Priester weg war. Ich weiß bis heute nicht wie und warum?

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                  In der Serie wurde Rev Bems (der Haarige Prieseter) Weggang mit seinem Willen begründet, auf eine "Spirituelle Reise" zu gehen.
                  Tatsächlich war jedoch der Schauspieler gegen seine Maske allergisch und konnte Rev Bem nicht mehr darstellen.
                  Leben ist Jazz.
                  Jazz ist Leben.
                  Improvisation ist die einzige Möglichkeit, klarzukommen.

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                    Also ich habe Andromeda nicht so oft gesehen, als das ich diese Serie objektiv beurteilen könnte!
                    Billig fand ich sie nur von den Effects, aber sonst war sie ganz unterhaltsam. Nicht zuletzt wegen Rommie!
                    Gesehen habe ich sie deshalb nicht mehr, weil sie teilweise ziemlich spät lief und ich den Überblick verloren hatte, weil ich ein paar Staffeln nicht gesehen hatte!
                    "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
                    Amen."

                    Zachary Hale Comstock

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                      1. Staffel :
                      Wirkt zwar etwas billig aber interessante Charaktere , sehenswerte Geschichte , der Rest ist Geschmacksache - 3+
                      2. Staffel :
                      Bessere Effekte , mehr ACTION , gewagtere Klamotten und eine gefälligere Optik - 2-
                      3. Staffel :
                      Noch mehr Action , zum Teil wirre Stories aber klassenm Ausstattung und ab der Mitte interessante Wendungen - 3 bis 2+
                      4. Staffel er entgültige Durchbruch im Design und wieder 'mehr' Geschichte
                      und die Kostüme finde ich spitzenmäßig - 2+
                      5. Staffel :
                      Optisch sehenswert , Story bisher verwirrend (solange ich die deutsche Version nicht kenne) , Steve Bacic , der Zwilling ist super , fades Ende : 2- bis 2

                      Für die Ganze Serie macht das 2- bis 2 : die Einstufung ist besser als ich erwartet hatte und könnte noch besser werden wenn ich die deutschen Versionen von Staffel 3 - 5 kennnen würde....
                      Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                      Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                        Letzteres wage ich zu bezweifeln, denn die deutsche Version ist im Vergleich zum Original grottenschlecht
                        Nicht nur, dass die Emotionen der Charaktere nicht richtig transportiert werden, es sind auch sehr grobe Übersetzungsfehler drin, die den gesamten Sinnzusammenhang verfremden.
                        Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
                        "Screams of a billion murdered stars give lie to the night's peace, while we cling in desperation to the few fragile spinning stones we call worlds"
                        Wayfinder First Order Hasturi aka "The Mad Perseid" 217 AFC

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                          Das dachte ich mir schon bei den letzten Folgen und der 1. Folge der Staffel 5 - aber das merkt man ja zum Glück nicht , wenn man es nur auf deutsch kennt !
                          Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                          Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                            Also ich persönlich finde Andromeda schon ganz cool, da es alles etwas neuerist und das Common Wealth mal ne Alternative zum Jedi Rat, zur Republik und zur Förderation ist,.... oder welche Gruppierungen es noch so gibt^^
                            Wenn du Scheiße golden anmalst, ist es immer noch Scheiße!

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                              Zitat von Schlaflos Beitrag anzeigen
                              das Common Wealth mal ne Alternative zum Jedi Rat, zur Republik und zur Förderation ist,.... oder welche Gruppierungen es noch so gibt^^
                              Das musst du mir jetzt mal erklären, Schlaflos. Denn ich persönlich finde, dass das Commonwealth an sich eine direkte Kopie von gerade der Föderation ist. Okay, wir sehen das Commonwealth in seinen Anfängen und das Andromeda-Universum ist etwas dunkler, aber von der Idee her ist es exakt das selbe.

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                                Quasi wie jeder Staat oder Zusammenschluss von Völkern...die EU, die USA, usw...unter dem Gesichtspunkt kann man jede Organisation in jedem Scifi-Universum über einen Kamm scheren.

                                Allerdings machen die Unterschiede hier doch beträchtlich etwas für die Storyline aus. Die Föderation ist ein Zusammenschluss von Völkern in einem Quadranten einer Galaxie. Und selbst in diesem Quadranten gibt es Konflikte, keineswegs jedes Volk gehört dazu. Eine etwas holprige Allianz mit den Klingonen, ein wackliger Frieden mit den Cardassianern...und natürlich die gegenseitige Paranoia, was die Romulaner angeht.
                                Das Commonwealth ist hingegen die einzige nennenswerte Macht in drei Galaxien gewesen, was für eine komplett andere Ausgangslage sorgt. Star Trek setzt an der Stelle ein, an der die Föderation sukzessive expandiert und sich immer noch dem großen Unbekannten in ihrer Galaxie stellt. Forschung und Entdeckergeist machen daher auch einen tragenden Faktor der Serie aus.

                                Wo Andromeda einsetzt, sind die drei Galaxien Milchstraße, Andromeda und Triangulum jedoch bereits vollständig bekannt und die 300 Jahre zurückliegende Zerstörung des Commonwealth hinterließ ein derartiges Machtvakuum, dass quasi jedes System auf sich alleine gestellt ist.

                                Alleine diese geschichtlichen Hintergründe und die daraus resultierenden Folgen für die Geschichte machen den Unterschied zwischen Föderation und Commonwealth sehr groß und auch wichtig.

                                Als politische, militärische und wirtschaftliche Institution tragen beide zwar die gleiche Rolle, aber bereits in ihrer Struktur sind sie grundverschieden. Die Föderation wurde zwar von Menschen und Vulkaniern gegründet und hat ihr Hauptquartier auf der Erde, aber es handelt sich dennoch um Prinzipien der Gleichheit, die keine Mitgliedsrasse benachteiligen soll.

                                Das Commonwealth hingegen wurde von den Vedranern gegründet, die eine intergalaktische Zivilisation überhaupt erst ermöglichten - da sie die einzigen waren, die über Slipstream-Technologie verfügten. Auch ansonsten waren sie technologisch allen anderen weit überlegen und nutzten ihre Vormachtstellung auch, um Gesetze den anderen Völkern zu diktieren. So war anfangs das Commonwealth eher eine Diktatur bzw. Monarchie unter der vedranischen Kaiserin, was es schon essentiell von der Föderation unterscheidet, die stets politisch eine Demokratie und wirtschaftlich Kommunismus war.
                                Nicht zuletzt aus dem Grund ist auch das Commonwealth viel stärker militärisch orientiert als die Föderation. So verfügte die Ehrengarde z.B. über mindestens 10 Schiffe, die jeweils 40 Massenvernichtungswaffen trugen, von denen jede in der Lage war, ein ganzes Sonnensystem zu vernichten.
                                Es wäre vermutlich bereits gegen die Grundprinzipien der Föderation gegangen, solche Waffen überhaupt erst zu konzipieren.
                                Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
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