Firefly [102] "Schmutzige Geschäfte" / "The Train Job" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Firefly [102] "Schmutzige Geschäfte" / "The Train Job"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Das Problem dieser Folge war, dass sie als erstes gezeigt wurde, vor dem Pilotfilm, der dann später kam. Von daher wurde der Zuschauer gleich mit mehreren Daten und Fakten konfrontiert, mit denen er nichts anfangen konnte, aber FOX hielt das für eine gute Idee. Die beste Szene ist immer noch am Ende, wo Mal seine Ansprache hält und als Claw oder wie der heißt unangenehm wurde, ist er in die Düse "gehüpft" und dann hielt Mal dieselbe Ansprache nochmal...echt witzig gemacht und das mag ich auch an dem Charakter, der fackelt nicht lange, sondern schießt, bevor er fragt.

    Die Actionszenen sind auch genial, die Allianmzschiffe sind ein Witz, ebenso die Ausstattung, aber so ist das eben bei begrenztem Budget.

    Alles in allem sehr interessante Story, mit guter Besetzung, da mir der Sheriff sehr gefiel. 5 von 6 Sternen

    Kommentar


      #17
      Der Humor in dieser Folge war genial

      Als Mal und Zoe in den Wagen mit den Feds gehen, alle mit grimmigen Gesichtern und Mal einfach sagt: "Hi"
      Oder die Szene am Ende mit diesen Schlägern. Da denkt man, es wird wieder das alte "Ich werd dich bis an dein Lebensende jagen"-Klischee wieder erfüllt und dann sowas völlig unerwartetes.

      Ansonsten recht solide Zwischenfolge.

      4*
      To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

      Kommentar


        #18
        So dann bin ich mal bei Episode 2 angekommen.
        Solide Folge mit einem Kapitän, der eine Mischung aus Kirk und Han Solo zu sein scheint.

        Überraschend wars am Ende nicht, dass sie alles wieder zurückgebracht haben. Wirklich abgehoben hätte sich Firefly wenn sie das nicht getan hätten. Überraschender war dafür die abschließende Reaktion auf diesen menschlichen Schrank.
        Firefly lebt allerdings sowieso nicht (so weit ich das bisher beurteilen kann) von besonders innovativen Storieideen, sondern in erster Linie von interessanten Charakteren, Humor und einem schönen Zusammenspiel der verschiedenen Charaktere. Und so blieben die bisherigen Folgen stets durchgehend interessant.

        Kommentar


          #19
          Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
          Diese Folge hat mir nicht so besonders gefallen. Ich fand den Schluß viel zu apprupt! Weiters hatte ich den Eindruck, daß diese Folge keine richtige Spannung aufbaute. Auch fand ich diese ganze Diebstahlaktion nicht so gut durchdacht. Zuerst klaue ich etwas ohne zu wissen was es ist und dann wenn ich erfahre was es ist, gebe ich es wieder zurück. Somit vergebe ich für diese Folge nur drei Sterne.
          Von mir gibt es auch nicht mehr als drei Sterne. Irgendwie hatte ich die Folge besser in Erinnerung. Interessant ist, dass die Charaktere ein paar Facetten mehr von sich zeigen, aber eigentlich passiert kaum was, was man nicht in irgendeinem Western nicht auch schon gesehen hätte, so dass das Science-Fiction-Element insgesamt sehr schwach ist. Und ich bin niemand, der meint, dass Science-Fiction immer dann am besten ist, wenn es nicht um Science-Fiction geht. Eine Schlägerei im Saloon, okay, witzig war, dass das Fenster nicht aus Glas, sondern ein Energiefeld war, ein Überfall auf einen Zug, der nicht so wirklich mit Rädern auf einer Schiene fährt, aber das wars dann auch schon. Und noch ein Kampf mit ein paar Sprüchen am Ende, wobei das schlechte Schießen und Kämpfen schon fast zum Running Gag der Serie wird.

          Kommentar


            #20
            Meiner Meinung nach hat sich die Folge nicht mehr als *** Sterne verdient, angesichts der Schwächen, die meine Vorredner bereits aufzählt haben, wie z.B das man stellenweise das Gefühl hat, dass man nach der Pilotfolge noch mal jeden einzelnen Charakter vorgestellt bekommen muss, ist doch wohl ziemlich unnötig. Man hätte sich genauso gut auch auf einige weinige Charaktere konzentrieren können, denn irgenwie hat man bereits jetzt schon das Gefühl, das man zu viel Inhalt in die einzelnen Episoden stopft. Gut hingegen fand ich das man mit einigen Klischees Abgerechent hat, so wie z.B der Handlanger desAuftraggebers der trotz überzeugender Racheschwüre nicht mehr seine Chance auf Vergeltung bekommt. Abschließend hoffe ich das sich das Tempo in denn Folgen einpendelt und man mehr vom eigentlichen Hauptkontrahenten "der Allianz" sieht, in dieser Folge sah man ja hauptsächlich diese Sicherheitstrupps, die wie Bodentruppen aus "Starshiptroopers" aussahen .
            Zuletzt geändert von Keymaster; 22.09.2009, 13:45.

            Kommentar


              #21
              Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
              "Starshiptroopers".
              Der Gedanke kam mir auch Spontan.
              Ich finde das die folge etwas "müde" war, aber Morena Baccarin war echt ein Lichtblick (sabber)

              *** von ******
              www.eiskaltmacher.de

              Kommentar


                #22
                War ganz gut die Folge. Niska mag ich aber überhaupt nicht. Der würde sogar seine Mutter töten, wenn sie ihn ans Bein pinkeln würde. Mal hat sich vollkommen richtig entschieden als er die Ladung zurückgegeben hat.

                Das mit den Allianzhelmen ist mir aber überhaupt nicht aufgefallen, und das obwohl ich Starship Troopers bereits mehrfach gesehen habe. Solche Details fallen mir meist erst nach mehrmaligem Ansehen auf.
                Ich finde aber der Kleidungsstil von Malcolm Reynolds gleicht dem von Jack Harkness. Beide tragen ähnliche Kleidung. Könnte aber auch nur Einbildung sein.

                ***** Sterne von mir.
                Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
                Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

                Kommentar


                  #23
                  Die Story fand ich eigentlich nicht so genial, aber diese Serie bietet (wie ja eh immer wiederholt wird) tolle Charaktere. Besonders gegen Ende der Folge sieht man welcher Typ Reynolds eigentlich ist.
                  Eigentlich schaue ich niemals Western, aber ich habe auch nix dagegen. Das Westernsetting ist eine interresannte Abwechslung zu den ganzen aktuellen Scifi- Serien/Filmen die überwiegend in der Gegenwart spielen.


                  Ich finde aber der Kleidungsstil von Malcolm Reynolds gleicht dem von Jack Harkness. Beide tragen ähnliche Kleidung. Könnte aber auch nur Einbildung sein.
                  Das ist mir auch gleich aufgefallen, das Mal einer der wenigen Charactere neben Jack Harkness ist, welche Hosenträger tragen. Ansonsten sehe ich aber keine so großen Gemeinsamkeiten

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
                    Typische Post-Pilot-Episode. Einige Sachen wurden verändert und es werden die Charaktere und ihre Motivationen vorgestellt. Außerdem lernen wir Niska und die blau-behandschuhten Männer kennen.

                    Meiner Wertung: ganz ordentliche Episode ohne große Highlights. Dialoge witzig und stellenweise genial. Das einzige, was mich stört, sind die hässlichen Allianzschiffe und deren Inneneinrichtungen. Vier Sterne von mir. ****
                    Was wurde den gegenüber der Pilotfolge verändert?

                    Was die Allianzschiffe angeht: Ja, die sind nicht die elegantesten Sci-Fi-Raumschiffe, haben aber aus meiner Sicht ein ganz besonderes (durchaus eindrucksvolles) Flair, das meiner Einschätzung nach die Allianz charakterisieren soll. Die Teile sehen aus wie riesige Verwaltungsbürogebäudekomplexe im Weltall. Auch der Name ("Dortmunder" war er glaube ich) eines dieser (bürokratisch-verwaltende) Macht symbolisierenden Raumschiffe ist wohl eine Anspielung auf einen obrigkeitsstaatlichen Anspruch deutscher Prägung.

                    Kommentar


                      #25
                      Hey, die Episode war richtig gut. Ist gleich was ganz anderes, wenn man die Handlung einer Episode nicht auf Spielfilmlänge aufblast sondern in den regulären 40 Minuten belässt.

                      Gefallen hat mir an der Episode die gesamte Stimmung. Viel ausgeglichener und...ja...einfach stimmiger als im Piloten. Auch wenn ich den Piloten storytechnisch als den eigentlichen Serienauftakt betrachte, ist diese Episode hier dennoch auch ein guter Start in die Serie. Der Sender hat sich hier mit der verdrehten Ausstrahlungsreihenfolge zwar dennoch einen Bock geschossen, jedoch funktioniert es auch so. Wobei natürlich die Einführung von Simon und seiner verrückten Schwester schon wichtig ist.

                      Aber zurück zur Episode. Die Barszene zu Beginn war klasse. Mel als Veteran der Seperatisten sucht sich am U-Day gerade eine Bar aus die fest in der Hand der Allianz ist. Und natürlich nimmt er auch gleich die erstbeste Chance an um eine Schlägerei anzuzetteln. Klasse! Sehr schön auch das Spiel von Zoe und Jayne. Zoes erster Schlag nachdem Mel ihn abgelenkt hat war überraschend und Jayne hängt einfach in einer Ecke ab und wartet. Erinnerte mich ein wenig an die alten Bud Spencer und Terence Hill Filme, in denen Hill eine Schlägerei anzettelt, dann erwartungsvoll zu Spencer schaut und dieser erst mal gemütlich abwartet und sich dann erst später langsam gewaltvoll einschaltet.

                      Die Inszenierung der ganzen Szene ist einfach spitze. Es beginnt schon mit dem Ambiente, der plötzlichen Erkenntnis, dass hier Unification Day gefeiert wird und alle Anhänger sind, die anschließende Schlägerei (mit dem weltklasse Kraftfeld-Fenster) und dem Finale: Dem Auftauchen der Serenity. Ein würdiger Serienauftakt. Wenn die erwähnte Sache mit der Charaktereinführung nicht gewesen wäre sowie der Backgroundstory rund um den Krieg, würde ich es fast verstehen, dass man diese Episode als 1. Folge der Ausstrahlung ausgewählt hat.

                      Die Story dieser Episode hat jedoch nichts mit der Bar zu tun und beginnt mit dem Gespräch bei Mr. Niska. Ohne jetzt übermäßig in Begeisterung verfallen zu wollen: Auch dieser Charakter ist gelungen. Ein sehr sympathischer Mensch mit einem fantastischen Akzent. Zumindest im Original. Auf deutsch hab ichs jetzt nicht gesehen. Der Kontrast zwischen ihm, den klein gewachsenen Geschäftsmann und Crow, seinem Bodybuilder-Gehilfen ist auch gelungen. So verschieden die beiden auf den ersten Blick sind, so verbindet sie die sadistische Bösartigkeit. Erkennbar an der Beweisführung, als Niska Mel davon überzeugt, dass man Gerüchte auch immer mit Beweisen bestärken muss bevor man sie wirklich glauben kann.

                      Mel und seine Crew bekommt also den Auftrag einen Zug zu überfallen und die Waren der Allianz zu stehlen um sie ihm dann auszuhändigen. Soweit so unspektakulär. Aber diese eigentlich simpel gestrickte Handlungsstrang wird gut dargestellt. Es beginnt schon im Zug als Mel und Zoe durch die Waggons gehen und plötzlich einem gesamten Fed Squad gegenüberstehen. Die Reaktion von Mel darauf war klasse. Besonders kompetent bzw. interessiert wirkten diese jedoch nicht. Das ist übrigens etwas was mir schon ein paar mal aufgefallen ist. Die Allianz scheint nicht gerade besonders engagiert zu sein. Zumindest hier in den Grenzgebieten. Die große Bedrohung die die Crew offenbar ständig spürt kann ich demnach nicht wirklich nachvollziehen. In den Kerngebieten der Allianz wird die Sache schon anders aussehen, hier jedoch würde ich mir eher Sorgen bezüglich der Reaver, wütenden Geschäftspartnern oder anderen Feinden machen als um die relativ zahnlosen Feds. Auch wenn die Allianz Schiffe (Dortmunder) natürlich ein Augenschmaus sind und ich sie gerne noch oft sehen würde.

                      Was erfährt man sonst noch in der Episode? Das Terraforming der Planeten löst scheinbar Krankheiten aus. Interessant. Jetzt wird auch klar, für was die ganzen Medikamente sind. Die Szenen auf dem Planeten waren zwar kurz aber durchaus prägnant. Wobei mich hier schon ein wenig der wiederkehrende Western-Effekt störte. Wenn irgendwann in der Zukunft, wenn Raumfahrt wirtschaftlich und technologisch fortschrittlich möglich ist irgendwelche Planeten nach einem erfolgen Terraforming kolonialisiert werden können, dann erwarte ich mir schon, dass dort eine etwas modernere Gesellschaft entsteht als eine Westernstadt aus dem 19. Jahrhundert. Was sind das für Leute die sich dort von der Erde aus niedergelassen haben? Die werden ja wohl kaum per Zeitreise irgendwelche Leute aus dem Jahr 1870 entführt haben. Also warum dieses Western-Setting?

                      Zum Schluss der Episode gabs dann noch ein besonderes Schmankerl: Crows Tod. Herrlich. Dieser wird von Mel darüber informiert, dass er das Geld zurückgeben soll, die Ware einfach nicht übergeben wird und der Deal geplatzt ist. Alles ist cool und es ist einfach nie was passiert. Crow lehnt natürlich ab, schwört tödliche Rache und wird daraufhin von Mel per einfachem Tritt in das Triebwerk gestoßen. Klasse. Eines muss man Mel schon lassen: Er hat Talent für stilvolle Hinrichtungen. Erst die Sache mit dem Headshot im Piloten, jetzt das. Aber das beste an der Szene war ja, als er darauf sofort den nächsten in Crows Team hernimmt und ihm exakt das gleiche im identen Wortlaut sagt wie zuvor zu Crow. Dieser ist natürlich sofort einverstanden.

                      Ja, ich gebe zu meine Erwartungshaltung für diese Episode war niedrig und ja, ich bin hier jetzt etwas überschwänglich. Ich lobe simple Dinge die ich bei einer anderen Serie eher nicht loben würde. Dennoch, mich hat diese Episode blendend unterhalten. Das Tempo war ausreichend, Spannung war vorhanden, die Charaktere sind mir sympathisch und langsam kann ich mich in das Universum hineinversetzen.

                      5 Sterne!

                      Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                      Auch fand ich diese ganze Diebstahlaktion nicht so gut durchdacht. Zuerst klaue ich etwas ohne zu wissen was es ist und dann wenn ich erfahre was es ist, gebe ich es wieder zurück.
                      Ja, das fand ich auch eigenartig. Ich kann schon verstehen, dass Mel aufgrund seiner Charakterstärke die Medikamente zurückgeben möchte, jedoch hätte ich mir hier mehr Diskussion mit der Crew - allen voran Jayne - erwartet. Aber dieser war ja praktischerweise außer Gefecht gesetzt.

                      Zitat von maestro Beitrag anzeigen
                      Außerdem lernen wir Niska und die blau-behandschuhten Männer kennen.
                      Stimmt, die Handschuh-Männer. Ein sehr guter Cliffhanger. Nachdem Simons verrückte Schwester bisher noch am mysteriösesten ist, verspricht diese Schlussszene ein paar interessante Auflösungen in den weiteren Episoden. Ich vermute mal, dass sich dies durch die ganze Serie ziehen wird. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Besonders weil ich mir davon erhoffe, die Natur der Allianz besser einschätzen zu können.
                      Zuletzt geändert von cybertrek; 30.10.2011, 18:29.
                      "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                      "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

                      Kommentar


                        #26
                        Die Szene wo der Handlanger ins Triebwerk getreten wird ist sicherlich eine der besten Szenen der ganzen Serie!
                        Who am I!? I'm Susan Ivanova. Commander. Daughter of Andre and Sophie Ivanov. I am the right hand of vengance and the boot that is gonna kick your sorry ass all the way back to earth, sweet heart. I am death incarnate! And the last living thing you are ever going to see. God sent me!

                        Kommentar


                          #27
                          Die zweite Folge hat mir besser als der Pilotfilm gefallen. Dies liegt vor allem am gesteigerten Unterhaltungswert: Sprich mehr Witz und mehr Spannung. Als erste Folge halte ich sie jedoch für eher unbrauchbar, da man mit Rivers Gedächtnisschwund und der Jagd der Allianz auf sie direkt Bezug auf diesen nimmt.

                          Mit dem Zugüberfall war der Western-Charme noch mehr als beim Piloten gegeben. Glaubt man schon, als die Crew das Diebesgut zurückgeben will, dass man es hier indirekt mit Picards Moralapostel zu tun hat, wird man mit dem Tritt in das Triebwerk bald eines besseren belehrt .

                          Auf alle Fälle macht die erste reguläre Folge mehr Lust auf mehr als der Pilotfilm:
                          4,5 Sterne!

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Mit dem Zugüberfall war der Western-Charme noch mehr als beim Piloten gegeben. Glaubt man schon, als die Crew das Diebesgut zurückgeben will, dass man es hier indirekt mit Picards Moralapostel zu tun hat, wird man mit dem Tritt in das Triebwerk bald eines besseren belehrt .
                            Das Diebesgut waren medizinische Güter, die dringend gebraucht wurden, und Mal hat ja gesehen wofür. Die typische Moral eines Westernhelden ist auch vom Eintreten für die Gemeinschaft geprägt. Mal und seine Leute bereichern sich ja nicht auf Kosten der Gemeinschaft, sondern Mal setzt den verlorenen Krieg gegen die Allianz auf seine Weise fort. Als ehemaliger Soldat ist er auch skrupellos genug, um einen Verbrecher ins Triebwerk zu stoßen. Getötet hat er auch zuvor schon oft genug.

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                              Stimmt, die Handschuh-Männer. Ein sehr guter Cliffhanger. Nachdem Simons verrückte Schwester bisher noch am mysteriösesten ist, verspricht diese Schlussszene ein paar interessante Auflösungen in den weiteren Episoden. Ich vermute mal, dass sich dies durch die ganze Serie ziehen wird. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Besonders weil ich mir davon erhoffe, die Natur der Allianz besser einschätzen zu können.
                              Ich schaue mir die Serie auch gerade wieder an und River Tam finde ich bis jetzt am besten, weil um sie ein Mysterium aufgebaut wird und man nur häppchenweise Informationen über sie bekommt. Der Teil mit den Männern mit den blauen Händen war an der Folge sicherlich das Highlight.

                              Zitat von fraken Beitrag anzeigen
                              Die Szene wo der Handlanger ins Triebwerk getreten wird ist sicherlich eine der besten Szenen der ganzen Serie!
                              Na ja, dieser Teil war schon recht heftig!
                              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

                              Kommentar


                                #30
                                Zum Vorspann kurz: Joa, er ist ganz gut. Das Lied hat einen netten Refrain, der inhaltlich wie musikalisch zur Serie passt. Leider finde ich den Abgang einer Strophe nie besonders gelungen und so hört auch das Lied irgendwie "unfertig" auf.

                                Zur Folge: Das ist dann die "Ich verliebe mich mal schnell in den Stil der Serie"-Folge. Ehrlich, ich bin verliebt.

                                Man muss mal schauen, was in dieser Folge passiert: Crew bekommt den Auftrag, eine fremde Fracht vom Zug zu stehlen, schafft das und als sie bemerken, dass das mit ihrer Moral nicht passt, geben sie es wieder zurück. Absolute Klischeekiste. Das tolle ist: Die Folge feiert nur geradeso diese Klischees.

                                Das fängt schon in den ersten Minuten an: Eine Kneipenschlägerei gehört einfach dazu. Was den Reiz des Ganzen ausmacht, ist einfach die Verbindung von alldem mit kleinen, aber feinen SF-Elementen wie dem "Fenster" oder dem anderen Design des Zuges. Würde die Serie dann letztlich nicht auf einem Raumschiff spielen, hätte sie aber noch weniger "harten" SF-Bezug als Caprica.

                                Mir gefällt die Folge also schon mal wesentlich besser als der eigentliche Pilot. Sie ist witziger, spritziger und unterhaltender. Als Beginn der Serie hätte ich sie trotzdem nicht gerne haben wollen. Der Anfang in der Kneipe wird ja wohl vor allem dafür gedacht sein, diese Folge auch als "Serienstieg" tauglich zu machen, aber das glückt IMO einfach nicht. Es werden so paar Dinge nochmals eingeführt, aber es geht nie über das Niveau von "Könnte ja sein, dass heute noch ein paar einschalten, die beim Piloten nie dabei waren" hinaus. Und vieles, vor allem die Funktion der einzelnen Leute wird gar nicht mehr erklärt. Andere Probleme, wie das Nichteinführen der Reaver, tragen dann dazu bei, dass spätere Folgen nicht optimal funktionieren.

                                Na ja, einfach wegen Stilverliebtheit gebe ich auf eine Klischeefolge dann

                                5 Sterne

                                Es ist einfach eine "Wir zeigen euch den Stil"-Folge und da sind IMO solche einfachen Geschichten am besten geeignet. Darum finde ich auch z. B. die erste B5-Staffel im Endeffekt eigentlich richtig gut. Die erste Firefly-Staffel hätte, wie ich das sehe, dasselbe Potenzial gehabt.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X