[109] "Der DNS-verrückte Wissenschaftler" / "DNA Mad Scientist"

[Spaceball]

Absolut nicht mein Fall, diese Episode. Für mich die schlechteste Episode der gesamten Serie. Mir geht es zu weit, dass sie Pilot wirklich den Arm abschlagen, nur wegen den den Karten. Mir gefallen auch die Aliens nicht.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir geht es zu weit, dass sie Pilot wirklich den Arm abschlagen, nur wegen den den Karten.

Jedoch paßt das Verhalten ganz gut zu einer Crew aus ehemaligen Gefangenen und ich finde das es glaubwürdig umgesetzt wurde, weil gezeigt wurde wie weit sie gehen, um nach Hause zu kommen.

Mir gefallen auch die Aliens nicht.

Optisch oder deren Verhalten?

[cybertrek]

Ziemlich ordentliche Episode. Der Wissenschaftler war optisch top. Also die gepimpte Version von ihm. Bisher das interessanteste Alien der Serie. Die Story drum herum hat mir auch gut gefallen. Unterhaltsam und spannend.

Das Verhalten von D'Argo und Zhaan fand ich ziemlich ungewöhnlich. Klar, man muss sich vom Gedanken befreien, dass das nette Menschen sind. Zhaan entdeckt gerade erst wieder ihre böse Seite und D'Argo ist sowieso der skrupellose Krieger. Also war ihr Verhalten untereinander zwar außergewöhnlich aber auch nicht besonders überraschend Überrascht hat mich eher, dass die Aktion mit Pilot so überhaupt nicht vorbereitet oder diskutiert wurde. Sie hören den Preis für den Kristall und in der nächsten Szene ist schon sein Arm ab. Überraschend aber irgendwie gut präsentiert. Mal nicht ewige vorhergehende Diskussionen über Moral und Anstand, nein, man macht es einfach.

[Spaceball]

Jedoch paßt das Verhalten ganz gut zu einer Crew aus ehemaligen Gefangenen und ich finde das es glaubwürdig umgesetzt wurde, weil gezeigt wurde wie weit sie gehen, um nach Hause zu kommen.

Ich stell' mir da halt einfach die Frage warum Rygel nicht weiß wo sich das Zentrum seines Reiches befindet. Auch Ka D'Argo sollte wissen wo er hin will. John kann ich verstehen, denn er weiß ja nicht wie weit er von der Erde entfernt ist. Die könnte sich ja ganz in der Nähe befinden.
Ich habe die Serie jetzt schon länger nimmer gesehen aber so weit ich mich errinnern kann, fliegen sie bewusst in Unchartered Territories. Die sollten eigentlich wissen wo sie herkamen und wie sie da wieder zurück kommen. Kann natürlich auch sein, das es einen Grund gibt warum sie das nicht wissen und den ich vergessen habe.

Optisch oder deren Verhalten?

Mir gefallen die Aliens in dieser Episode optisch einfach nicht. Vorallem die verwandelte Aeryn sieht imho richtig schrecklich aus.

[Rommie's Greatest Fan]

Ich stell' mir da halt einfach die Frage warum Rygel nicht weiß wo sich das Zentrum seines Reiches befindet. Auch Ka D'Argo sollte wissen wo er hin will. John kann ich verstehen, denn er weiß ja nicht wie weit er von der Erde entfernt ist. Die könnte sich ja ganz in der Nähe befinden.

Sie waren Gefangene auf Moya und befreiten sich inmitten von Kampfhandlungen und auf einem Flug durchs All. Bei der anschließenden Befreiung aus ihrer Gefangenschaft fliehen sie Ziellos in einen Punkt ins Weltall. Somit ist es schon nachvollziehbar das sie den Weg zu ihren Heimatwelten nicht kennen. Auch konnten sie den Kurs bzw. die Daten von Moya nicht auswerten.

[Spaceball]

Sie wussten dass sie sich in Richtung der Unchartered Territories bewegen. Das setzt vorraus dass sie wissen, wo sie sich befinden, denn sonst wüssten sie gar nicht in welche Richtung sie sich bewegen müssen um die Unchartered Territories zu erreichen.

[Ashara]

Wirklich gute Folge. Erster Schockmoment war der, als Zhaan, D'Argo und Rygel dem armen Pilot kaltblütig den Arm abschneiden, um an die begehrten Koordinaten zu ihren Heimatwelten zu kommen. Ich habe hier echt geschluckt, zeigt aber schön weswegen sich Farscape von anderen Sci-Fi Serien abgrenzt, hier sind auch die Helden arschig.
Ich für meinen Teil empfand die Szene allerdings auch ein bisschen zu krass, weil mir nicht so richtig in den Kopf will, dass es so schwer sein soll die entsprechenden Sternenkarten zu bekommen.
Das Wagnis der Serienmacher, so etwas durchzuziehen, muss ich jedoch loben. Immerhin war das schon eine sehr ungewöhnliche Art, mit seinen Serienfiguren umzugehen und sicherlich ein Risiko sie auch mal extrem unsymapthisch darzustellen. Der Schuss hätte gut nach hinten los gehen können, was zum Beispiel die Fernsehquoten angeht.
Den Teil um Aeryn fand ich wundervoll gespielt aber auch gruselig. Ich gebe es gerne zu, ich persönlich finde solche Szenen immer schlimm, in denen ein Charakter sich unfreiwillig in irgend etwas anderes verwandelt. Da leide ich immer mit und habe auch irgendwie eine irrationale Angst vor. Ich kann das noch nicht mal beschreiben warum das so ist aber ich mag das einfach nicht und wenn dies dann auch noch Serienfiguren trifft, die ich besonders mag, finde ich es doppelt schlimm .
Wie dem auch sei, es ist und bleibt eine tolle Farscape Folge.

[Hofstedt]

Die Folge wird gemeinhin als richtungsweisend für die Serie gesehen, zu meinen persönlichen Favoriten gehört sie aber nicht.

Als Schlüsselszene gilt die, in der D’Argo, Zhaan und Rygel für ihre persönliche Ziele Pilot einen Arm abhacken. Ein Moment, der in den meisten anderen Scifi-Serien zu der Zeit undenkbar gewesen wäre und der deswegen als Alleinstellungsmerkmal von Farscape und als Ausbruch aus dem üblichen Strickmuster gesehen wird. Und an sich stimmt das natürlich auch, denn es zeigt deutlicher als bisher, dass die Hauptcharaktere weder perfekte Vorbilder noch Teamplayer sind. Trotzdem funktioniert die Szene für mich nicht so richtig.

Erstens weil sie etwas holprig inszeniert ist. Die Szene in Pilots Raum startet sehr abrupt, wirkt dann eher lächerlich als mitreißend und der entscheidende Moment wird relativ unspektakulär abgehandelt. Man wollte wohl deutlich machen, dass die drei nicht einmal darüber nachdenken, Pilot das anzutun, aber vielleicht wäre genau das sogar noch dramatischer gewesen. Wenn sie zuerst mit der Entscheidung hadern, es dann aber doch machen, auch gegen Pilots ausdrücklichen Wunsch, hätte das vielleicht sogar die stärkere Wirkung gehabt.

Zweitens weil die Motivation dahinter, nämlich irgendwelche Sternenkarten zu bekommen, etwas zu dürftig und auch nicht unbedingt logisch erscheint. Die Gründe dafür wurden weiter oben schon genannt und es passt auch nicht so ganz zu den übrigen Infos, die wir im Rest der Serie dazu bekommen, wie Weltraumreisen und Sternenkartografie funktionieren. Und drittens, weil es „nur“ um einen von Pilots Armen geht, der offenbar relativ schnell wieder nachwächst. Ein größerer, bleibender Verlust hätte eher das Zeug dazu gehabt, diese Szene zu einer der Schlüsselszenen der Serie zu machen.

Der zweite Aspekt, der gemeinhin gelobt wird, mir aber nicht sonderlich gefallen hat, ist die Gestaltung dieses skrupellosen Wissenschaftlers und seines Labors. Ich finde sein Aussehen ziemlich hässlich und die Sets auf dem Planeten zu dunkel und zu unauffällig. Seine Experimente, zu denen auch das mit Aeryn gehört, fand ich abstoßend und alles andere als unterhaltsam. Überhaupt ist die Erzählweise dieser Folge deutlich zu düster und langatmig für meinen Geschmack.

Für mich waren die Folgen davor und danach, „That Old Black Magic“ und „They’ve Got A Secret“ viel entscheidender für die Serie und haben wesentlich mehr dazu beigetragen, mich von Farscape zu begeistern, während ich diese hier eher als Rückschritt empfunden habe.

3 Sterne