[314] "Kampf um unbegrenzte Möglichkeiten - Teil" / "Infinite Possibilities - Part 1"

[Nopper]

Der Ancient Jack taucht auf und zeigt Crichton Bilder, auf denen sein Module mit fremdartigen Aliens als Besatzung durch ein Wurmloch fliegt und ist darüber recht ungehalten. Doch Crichton weiß nichts davon, sein Module war zu der Zeit in Moyas Hanger geparkt.

Ein kurzer Ausflug zu Furlow, jener ausgefuchsten Ingenieurin, die die Farscape-1 schon einmal zur Reparatur in den Fingern hatte, enthüllt neben jeder Menge bösartiger Charrids, die mit den Scarranern paktieren, eine perfekte Kopie der Farscape-1, ausgestattet mit einem Phasenstabilisierer für sicheren Wurmlochflug ohne ungewollten Konsistenzverlust.

Furlow möchte mit der Technologie gern noch ein wenig Profit machen, aber die Crew trifft Vorbereitungen, sie zu zerstören, bis sie erfahren muss, dass ein Scarran Dreadnought auf dem Weg ist, dem es gelingt, die Daten aus Furlows Computer zu stehlen. Und als ob John sonst keine Sorgen hätte, muss er sich auch noch mit dem sterbenden Harvey auseinandersetzen.

Quelle

[Rommie's Greatest Fan]

Und wiedereinmal der Beginn einer exzellenten Doppelfolge, die an Spannung kaum noch übertroffen werden kann. Bei dieser Folge passt alles, der Ancient Jack tauch auf, das Wurmlochthema wird weiterverfolgt, die gierige Ingenieurin Furlow spielt mit, eine neue Rasse die Charrids werden eingebunden und die Scarranern spielen wieder eine wichtige Rolle!

Somit 6 Sterne von mir.

[janus]

6 Sterne

Wunderbarer Auftakt zu einem exzellenten Zweiteiler.
Jacks Auftauchen, das Wiedersehen mit Furlow und ihre Geschichte, einfach wunderbar gemacht.
Auch die Charrids (und im Bezug darauf dann auch Rygel) sind eine gelungene Sache gewesen.
Alles in allem eine der besten Folgen der ganzen Serie.

[Cypher]

So langsam aber sicher kommen die Handlungsstränge zusammen. Ein toller Auftakt des zweiteilers derwieder einmal sehr spannend gelungen ist und alle Figuren mit einbindet. Schön das Rygel hier auch etwas mehr als sonst zu tun hat.

[Rommie's Greatest Fan]

Anbei ein paar Screenshots der Folge.

John und Aeryn vergnügen sich:


Ein Wurmloch zur Erde:


Ein fremdartiger Alien in "Johns" Modul:


Furlow Heimatplanet:


Einer der Alten:


John und Harvey:

[Gast]

Die Folge war sehr gut, aber herausragend fand ich sie ehrlich gesagt nicht. Dieses Dauer-Krachbumm ist doch ein wenig ätzend, vor allem wenn fünf Helden wieder mal eine ganze Feindarmee platt walzen und dann auch noch ein einzelner (!) mit einem Geschützturm den Feind zurückhalten kann.

Insgesamt war das eher lockere Action-Adventure-Kost, aber mit Farscape-Typischen soliden Charakteren.

5*

[Rommie's Greatest Fan]

Auch diesmal verdient die Folge wieder sechs Sterne, alleine schon weil Alien Jack wieder auftaucht. Weiters hat es mich gefreut Furlow wieder zu sehen. Auch wird die Story rund um die Erschaffung von Wurmlöchern bzw. deren Nutzung spannend weiterverfolgt und das Einbinden der Scarraner sorgte für zusätzliche Spannung. Klasse fand ich auch den mentalen Klon von Scorpius in Crichtons Kopf und die Dialoge der beiden waren klasse. Rygel war in dieser Folge auch gut, besonders wie Aeryn es immer wieder schafft ihn zu manipuliern!

[Ashara]

Ich gebe der Folge fünf Punkte, da sie ein toller Einstieg in die Doppelfolge darstellt. Einzig allein das Rumgeballere, was mir dann doch ein wenig over the top vorkam störte mich ein wenig.
Ansonsten mache die Episode aber einfach nur Spaß. Insbesondere die Rückkehr von Furlows begrüße ich. Ich mag diesen schmierigen Charakter einfach. Auf der einen Seite ist die Ingenieurin absolut abstoßend aber auf ihre Weise auch faszinierend. Letztlich versucht auch sie nur zu überleben in diesem wahnsinnigem Universum und eigentlich ist sie am ehrlichsten von allen, denn sie macht keinen Hehl daraus, dass sie nur an sich selbst denkt.
Hier haben dann auch die Aliens in Form von Ancient Jack einen besseren Auftritt als in der Folge in der sie erstmals auftraten. Jedenfalls bildete der Ancient Jack einen guten Gegenpol zu Furlow, da er in allem das genaue Gegenteil zu sein schien.
Und um die Spannung auf den Höhepunkt zu treiben, tauchen die Scarraner wieder auf und der arme Talyn muss neben seinem Captain schon wieder leiden.
Ach ja und dann waren da noch die neuen Aliens, diese Charrids, maskentechnisch wieder großartig, ansonsten blieben sie aber eher blass und dienten hier mehr als Kanonenfutter.

[Hofstedt]

Auftakt einer sehr actionorientierten Doppelfolge, die aber auch sehr wichtige Bausteine für den großen Handlungsbogen enthält.

Das zeigt sich gleich mit der Rückkehr des Alten Jack und der Fortsetzung des Handlungsstrangs um Crichtons Wurmlochwissen. Kent McCord, der im Pilotfilm Crichtons Vater verkörpert hat, ist mittlerweile öfter als dieser Außerirdische aufgetreten, der diese Gestalt nur angenommen hat. Es ist schön, dass die Autoren eine Möglichkeit gefunden haben, den Schauspieler dadurch öfters in die Serie zurückzuholen, denn er ist ein immer gern gesehener Gast.

Aber er ist nicht der einzige willkommene Rückkehrer, denn die Doppelfolge führt uns auf den Wüstenplaneten aus der 1. Staffel zurück und wir sehen Furlow wieder. Furlow war schon bei ihrem ersten Auftritt eine interessante Figur, wird hier aber noch prominenter eingesetzt und liefert sich unterhaltsame Wortwechsel mit Crichton, Aeryn und Jack. Eigentlich sollte sie total unsympathisch rüberkommen, aber irgendwie kann man nicht anders als sie zu mögen. Und dass der Faden mit ihren gestohlenen Scandaten zwei Staffeln später nochmal aufgegriffen wird, war eine ebenso positive Überraschung, denn ich habe damit ehrlich gesagt nicht mehr gerechnet. Oft lassen Serien solche kleinen losen Fadenstücke eher fallen, gerade wenn sie relativ früh in der Serie vorkommen.

Nicht so ganz glücklich bin ich mit der Einführung der Charrids, scheint es doch, als hätte Farscape nun auch seine eigene Kanonenfutter-Spezies, wie die Jem’Hadar in DS9, die Jaffa in Stargate oder die Magog in Andromeda, die sich hauptsächlich dadurch auszeichnen, dass sie den Hauptfiguren in Massen vor die Flinte rennen und sich abknallen lassen und selbst so miese Schützen sind und sich taktisch so dämlich verhalten, dass sie keine nennenswerte Bedrohung darstellen. Und genau so treten nun auch die Charrids auf, wie man in der Actionszene mit Crichtons und Aeryns Eindringen in Furlows Werkstatt sieht, die zwar cool und rasant ist, aber auch irgendwie witzlos. Ich hätte das nicht gebraucht und es ist mein einziger größerer Kritikpunkt an dieser Doppelfolge.

Immerhin ermöglicht sich dadurch eine nette Nebenhandlung mit Rygel, der wieder mal eine ernstere Seite von sich zeigen und seinen Charakter abseits seiner Rolle als Schiffsmaskottchen weiter ausbauen darf. Die zweite sehr gelungene Nebenhandlung ist die mit Harvey. Diese Szenen mit ihm in Crichtons Kopf ermöglichen es den Autoren noch mehr als sonst, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.

5 Punkte