[110] "Geheimnisvolle Moya" / "They've got a secret"

[Rommie's Greatest Fan]

Diesmal fand ich die Folge nicht mehr ganz so gut wie bei den letzten paar mal anschauen, weil ich finde das trotz der vielen interessanten Informationen aus D'Argo Vergangenheit die Story leider ein klein weng träge rüberkam. Weiters fand ich auch diesmal das D'Argo Halluzinationen nicht ganz glaubhaft rüberkamen.
Jedoch der Teil mit der geheimnisvollen Moya war ganz spannend und bot am Ende eine gelungene Überraschung, welche auch für die Zukunft noch einige interessante Stories bringen wird.

[cybertrek]

Positiv anzumerken ist, dass man einiges von D'Argos Vergangenheit erfährt. Er wurde also tatsächlich unschuldig verhaftet. Sofern das jetzt wirklich der ausschlaggebende Grund für seine Haft war. Nur weil er sich das selbst so einredet muss es ja nicht zwingend wahr sein, denn da kann auch einige Verdrängung im Spiel sein.

Die Geschichte rund um Moyas Schwangerschaft plätscherte so dahin. Kaum Spannung. Aber mal sehen wie sie die weitere Schwangerschaft thematisieren werden. Vor allem wie sie das wachsende Baby und die Geburt bewerkstelligen wollen.

3 Sterne

[Ashara]

Eine eher durchschnittliche Folge. Die Geschichte um D'Argo fand ich etwas lang gezogen, es war zwar interessant etwas über seine Vergangenheit zu erfahren aber irgendwie wusste mich das nicht so richtig zu begeistern/mitzunehmen.
Moyas Schwangerschaft ist eine witzige Idee und die Handlung hier diente auch mehr dazu auf das kommende zu leiten.
Alles in allem, man hat wieder das eine oder andere über die Crew erfahren aber es gab keine wirklichen Höhepunkte, Durchschnitt halt.

[Hofstedt]

Ohne zu wissen, was danach noch alles kommt und in welche Richtung Farscape sich weiterentwickelt, fühlt sich die Folge schon beim ersten Sehen wie eine wichtige Schlüsselfolge an.

Es liegt zum einen daran, dass gleich zwei neue Handlungsbögen mit dieser Folge losgetreten werden: D’Argos Suche nach seinem Sohn und Moyas Schwangerschaft. Dabei sind folgenübergreifende Handlungsbögen schon zu diesem Zeitpunkt eigentlich nichts Neues mehr bei Farscape. Wir haben schon seit der ersten Folge Crichtons Suche nach einem Rückweg zur Erde und seine Flucht vor dem rachsüchtigen Crais. Nur: In den bisherigen Folgen war das die große Hauptstory und Crichton die mit Abstand wichtigste Hauptfigur und es hat nicht so ausgesehen, als würde die Serie darüber hinaus noch andere Handlungsstränge ausbauen wollen.

Zugegeben: Dass alle an Bord von Moya ihre eigenen Ziele haben und nicht für immer Flüchtlinge auf einem ehemaligen Gefängnisschiff sein wollen, war auch von vornherein klar. Man hat auch öfters mal ein paar Andeutungen in der Richtung gemacht. In dieser Folge bekommt man aber erstmals wirklich das Gefühl, dass die Autoren auch die Geschichten der anderen Hauptfiguren – einschließlich Moya – weiter ausbauen wollen. Dass das nicht nur nebensächliche Themen sind, die niemals irgendwohin führen werden. Das gibt der Serie gleich eine viel größere Dimension.

Der zweite und vielleicht sogar wichtigere Grund ist: Die ganze Folge fühlt sich von vorne bis hinten wirklich rund an. Als hätte es bei den Autoren Klick gemacht und sie hätten nun begriffen: Das ist Farscape – so funktioniert unsere Serie. Wenn ich im Nachhinein zurückschaue, würde ich sagen: Das ist die erste Folge, die sich zu hundert Prozent wie das Farscape anfühlt, das man aus den darauffolgenden dreieinhalb Staffeln kennt.

Inhaltlich ist schon alles gesagt worden. D’Argos Weltraumspaziergang, wie er Rygel Huckepack durchs Schiff trägt, die Hundertschaften von DRDs in den Gängen und wie sie Jagd auf Crichton machen und natürlich Moyas frohe Kunde, das waren so meine Highlights.

4 Sterne