[104] "Ich, E.T. und die Anderen" / "I. E. T."

[Omikron]

Diese Folge fand ich eher schwach. Dass John dieses Mal der Außerirdische war, war zwar etwas neues, hat die Folge allerdings nicht herausgerissen. Alles in allem hatte sie viele Logikfehler und hat sich ziemlich gezogen. Ein Pluspunkt war, dass man wieder einiges über die Leviathane erfahren hat. Und die Stelle, an der Rygel Aeryn gebissen hat, fand ich auch ziemlich gut.
3***

[MR.Tucker]

Ich vergebe 5 Sterne an "Ich, E.T. und die Anderen"

In dieser Folge sind Crichton und D'Argo die Außeridischen was eine recht nette Situation herbeiruft.

Ich vergebe auch deshalb 5 Sterne weil, Aeryn bewusst wird das ihr Peacekeeper Leben vorbei ist aber ein anderes am anfang steht.

[rattlesnake87]

Mir gefiel die Folge sehr gut weil es einfach eine "E.T." Anspielung ist bzw. ein genereller Spiegel der First Contact Thematik... der Planet ist sehr "Earth-like" und auch die Aliens, fand es aber recht gut umgesetzt und es waren kurzweilige 48 Minuten... auch der Plot im Schiff gefiel mir und die Optik (besonders die Landung). Gestört hat mich auch die Unlogik mit den Verständnis, wobei mir noch ein zweiter Fehler aufgefallen ist, dieser Übersetzer übersetzt doch alles in die eigene Sprache bzw. in das eigene Verständnis, warum dann hat sie Wurmloch verstanden anstelle des Wortes welches sie benutzen?

5 Sterne

[Rommie's Greatest Fan]

Auch diesmal konnte mich die Folge wieder sehr gut unterhalten und es war schön zu sehen wie die Reaktionen der Einheimischen auf den ersten Kontakt mit Außerirdischen waren. Rygel hat mir in dieser Folge ganz gut gefallen und es war lustig zu sehen wie dieser "angepackt" werden muß, damit er das tut was von ihm verlangt wird.
Etwas heftig war die Szene mit ihm und Aeryn, wo er ihr sie beißt und ihr ein Stück aus dem Arm reißt und dieses dann isst. Sehr wählerisch in Bezug auf sein Essen scheint er ja nicht zu sein.

[cybertrek]

Die obligatorische Liebesepisode. Crichton verliebt sich quasi auf den ersten Blick in seine Retterin. Die Schlussszene wo er ihr von der Moya aus nachtrauert fand ich in Anbetracht der zuvor gezeigten Handlung nicht überzeugend. Klar war Zuneigung zu erkennen, aber die Intensität die einem die Autoren zum Schluss aufdrängen ist in meinen Augen etwas übertrieben. Vermutlich hat er sie ein paar Stunden später aber sowieso wieder vergessen und es war nur ein kurzer Höhenflug seiner Hormone, nachdem er fern der Heimat gestrandet ist. Und Aeryn ist ja für ihn kein Thema.

Die Handlung rund um den Erstkontakt der Bevölkerung mit Aliens ist recht nett aber auch nicht besonders spannend. Da war Potential nach oben, passt aber zur bisherigen Qualität der Serie. Daher durchschnittliche 3 Sterne.

[Spaceball]

Diese Episode fand ich heute gar nicht so schlecht, obwohl ich sie früher nicht besonders mochte. Sehr cool fand ich dass mit unserer Vorstellung von Aliens gespielt wird: Erstkontakt aus der gegenüberliegenden Perspektive. Normalerweise sind wir ja immer die, die von Aliens besucht werden und hier besuchen die Aliens einen Planeten, der eben noch keinen Kontakt mit Aliens hatte.

[Ashara]

Ach eigentlich fand ich die Folge ganz witzig. Natürlich auch hier ein altbewährtes Thema, dass hier die Außerirdischen mal die Hauptpersonen der Serie waren. Das kennt man ja auch schon von Star Trek.
Das Thema wurde aber in der Folge ganz gut umgesetzt und auf Crichton bezogen hatte das ja schon eine gewisse Selbstironie, er der erst vor kurzem zum ersten Mal selbst auf Außerirdische trifft ist dann plötzliche selbst derjenige der außerirdisch ist.
Ach ja und sein Ausspruch, dass es auf dem Planeten aussieht wie auf Dagobah fand ich spaßig, vor allen Dingen Aeryns Reaktion und dann später noch auf Crichtons weiteren Ausführungen, dass dort Yoda lebt u.s.w. Hier merkt man schon die tolle Chemie zwischen den beiden Schauspielern Ben Browder und Claudia Black.

[Hofstedt]

Hinweis zur Episodenreihenfolge: Dies ist eigentlich Folge 2.

Das Highlight der Folge kommt gleich am Anfang: Moyas Absturz auf dem Planeten wurde optisch sehr beeindruckend umgesetzt – da wollten die Animatoren wohl gleich am Anfang zeigen, was sie tricktechnisch drauf haben, und wahrscheinlich hat man extra dafür den ein oder anderen Groschen extra springen lassen. Solche Effektszenen auf vergleichbarem Niveau sieht man in der gesamten restlichen Serie nur selten.

Der Rest der Folge ist dann aber eher mäßig. Der Reiz der Story ist sicherlich, dass Crichton hier quasi die Rolle des Außerirdischen übernimmt und wir die Geschichte vom Ufo-Absturz mal aus der umgekehrten Perspektive sehen. Letztlich hätte diese Handlung aber genau so in so ziemlich jeder anderen Scifi-Serie stattfinden können. Und besonderen Einfallsreichtum oder besondere Spannung hat die Story nicht zu bieten.

Immerhin werden dafür einige Farscape-Traditionen begründet. In der Pilotfolge hat das zwar womöglich auch schon stattgefunden, aber da ging es in der allgemeinen Hektik und der Masse an anderen neuen Eindrücken, die man als Zuschauer verarbeiten musste, etwas unter: Erstens Crichtons Popkultur-Referenzen, die er gerne raushaut, obwohl er genau weiß, dass keiner von den anderen sie versteht – hier zum Beispiel sein Vergleich des Planeten mit Dagobah. Und zweitens die Alien-Schimpfwörter, die im Original die üblichen Schimpfwörter ersetzen, die im US-Fernsehen nicht so gern gehört werden, und die zum Glück sehr gut in die deutsche Version rübertransportiert wurden.

Und zweieinhalbtens: Immer wenn Moya durchgeschüttelt wird, müssen Crichton und Aeryn in der Nähe des anderen sein. Damit sie sich immer gegenseitig in die Arme fallen können, wenn sie durch eine stärkere Erschütterung das Gleichgewicht verlieren. Also eine Erweiterung der aus Star Trek bekannten Wackelkamera, die nicht nur darstellerischen Körpereinsatz, sondern auch Positionsgenauigkeit erfordert.

3 Sterne