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    Ich fand das ein gelungenes Ende. Schön das man sich Zeit genommen hat zu Zeigen was aus den Charackteren nach der letzten großen Kampf gegen die Zylonen. Ich kann das ganze schön genießen ohne nach jedem Logiklock schauen zu müssen.
    Schade für die die dies nicht können.

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      ich hab mir die folgen grade eben noch mal angeschaut. ich finde sie sehr gelungen. ein guter abschluss.
      was ich echt sehr trauchig fand, was lauras tod. wie adama mit ihr in ihren letzten lebensminuten zusammen war. wie er ihre hand hielt und küsste, als sie bereits tot war. wie er zum schluß oben auf der anhöhe saß und man in seiner nähe laura´s grab sah.
      armer adama. er ta mir so richtig leid. man sah hier sehr schön, wie viel laura ihm wirklich bedeutet hat.

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        Ich bin ein wenig zwiegespalten. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass die Autoren sich da in eine Sackgasse geschrieben hatten und da nicht mehr so recht rauskamen. Die Eröffnung der ganzen Mysterien mit den beiden "Engeln" und dem Opernhaus war wirklich gelungen. Aber am Ende erschien mir die Auflösung jener als ein wenig platt. In der Oper schlug die Tür stets vor Athena und Roslyn zu - ein Motiv, dem ich höhere Bedeutung zugemessen hätte als die kurzzeitige Blockade auf der Galactica. Am Ende ist Hera doch wieder bei Athena, was die Relevanz der Visionen für die Story dann doch eher nebensächlich macht. Da hätte ich eine stärkere Auflösung erwartet. Erste Reaktion für mich: "Wie, das war's jetzt? Das war alles, was dahinter steckte?"
        Irgendwie symptomatisch, dass Six und Baltar die beiden Engel genau das gegen Ende fragen.

        Was mir hingegen gefiel, war die Auflösung der Geschichte um die Erde und dass der Hybrid quasi eine neue Zivilisation erschaffen sollte, die schlussendlich unsere heutige Erde ist. Das ständig präsente Mysterium "All das ist schon einmal passiert und wird wieder geschehen" hat damit aus meiner Sicht eine würdige Auflösung gefunden und stellt den Kontakt von der kritischen Fiktion zur echten Welt her. Gerade der Bezug zur echten KI-Forschung und Robotik, der am Ende hergestellt wurde. Genial auch, wie das Original zu 'all along the watchtower' eingesetzt wurde, wunderschönes stilistisches Mittel.

        Ein großes Fragezeichen blieb bei mir am Ende: Wer oder was ist denn nun 'Gott'? Alleine dass Baltar am Ende meinte, er würde den Namen nicht mögen und dieser sei überaus albern, hat mich dann ins Grübeln gebracht. Kombiniert mit der mathematischen Theorie von Head Six erscheint es mir so, als ginge es nicht um den klassischen, mystischen Gott in Monotheismus. Eher um eine Gruppe von äußerst fortschrittlichen Wesen, die die Barriere zum Irrationalen durchbrochen haben. Das wäre ein ähnlicher Ansatz wie bei der Originalserie, wo die Engel menschenähnliche Wesen waren, die sich physisch und mental über die eigene Körperlichkeit hinaus entwickelt haben.

        Wie ist eure Interpretation dieses Schlusses?
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          Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
          Die Eröffnung der ganzen Mysterien mit den beiden "Engeln" und dem Opernhaus war wirklich gelungen. Aber am Ende erschien mir die Auflösung jener als ein wenig platt. In der Oper schlug die Tür stets vor Athena und Roslyn zu - ein Motiv, dem ich höhere Bedeutung zugemessen hätte als die kurzzeitige Blockade auf der Galactica. Am Ende ist Hera doch wieder bei Athena, was die Relevanz der Visionen für die Story dann doch eher nebensächlich macht. Da hätte ich eine stärkere Auflösung erwartet. Erste Reaktion für mich: "Wie, das war's jetzt? Das war alles, was dahinter steckte?"
          Das dürften wir Tamoh Pennikett zu verdanken haben. Der hatte es geschafft, die Produzenten davon zu überzeugen, für Athena und Helo ein Happy End zu schreiben.
          Bin mir sicher, das ursprünglich beide hätten sterben sollen, woraufhin dann CapricaSix und Baltar Heras "Adoptiveltern" auf der Erde geworden wären.
          Damit hätte die Vision auch deutlich mehr Gewicht erhalten.

          Aber wer weiss...vielleicht wurden später Helo und Athena beim Jagen vom großen bösen Wolf gefressen, wodurch sich letztendlich doch noch alles erfüllt hat.

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            Was war das eigentlich mit der Taube? Irgenwas war damit doch schonmal kann mich aber nicht dran errinern.
            Und was war jetzt Kara. Ein Engel wie Head Six und Head Baltar?

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              Ein Engel mit den Erinnerungen von Kara Thrace kurz vor ihrem Tod, die "subtil" die Kobolianer-Kolonisten zur wahren Erde (2.0) geführt hat.

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                Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
                Ein großes Fragezeichen blieb bei mir am Ende: Wer oder was ist denn nun 'Gott'? Alleine dass Baltar am Ende meinte, er würde den Namen nicht mögen und dieser sei überaus albern, hat mich dann ins Grübeln gebracht.
                Nein, Baltar sagte, "silly, silly me..." Wie das ins Deutsche übersetzt wurde weiß ich nicht. Im Original war es ein unglücklicher Schnitt des Dialogs, dem folgendes zum Opfer fiel:

                "What are the stakes?"
                "Silly, silly me..."


                Also, was steht auf dem Spiel, bei einer erneuten Wiederholung des Spiels? Was auf dem Spiel steht, hat man ja gesehen. Daher das "silly me".

                Kombiniert mit der mathematischen Theorie von Head Six erscheint es mir so, als ginge es nicht um den klassischen, mystischen Gott in Monotheismus. Eher um eine Gruppe von äußerst fortschrittlichen Wesen, die die Barriere zum Irrationalen durchbrochen haben. Das wäre ein ähnlicher Ansatz wie bei der Originalserie, wo die Engel menschenähnliche Wesen waren, die sich physisch und mental über die eigene Körperlichkeit hinaus entwickelt haben.

                Wie ist eure Interpretation dieses Schlusses?
                Wer oder was "Gott" ist, bleibt meines Erachtens völlig offen. Gerade das gefällt mir an dem Schluss.

                Zitat von Spidy1980
                Das dürften wir Tamoh Pennikett zu verdanken haben. Der hatte es geschafft, die Produzenten davon zu überzeugen, für Athena und Helo ein Happy End zu schreiben.
                Bin mir sicher, das ursprünglich beide hätten sterben sollen, woraufhin dann CapricaSix und Baltar Heras "Adoptiveltern" auf der Erde geworden wären.
                Ich habe auch gelesen, dass das mal so geplant war. Das hätte mich bitterst enttäuscht, wenn Caprica Six und Baltar Heras Adoptiveltern geworden wären. Bin heilfroh, dass man von dieser Idee Abstand genommen hat.

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                  Der zweite Teil hat mir schon sehr viel besser gefallen als der Beginn des Dreiteilers. Die Story war, mal abgesehen von den anfänglichen Rückblendszenen, fast durchwegs spannend, die Spezialeffekte gelungen und die Darsteller überzeugend. Klasse fand ich die Szene wo Gaius den imaginären Gaius von Six sah und Six die imiginäre Six von Gaius. Auch sehr gut gefallen haben mir die Raumschiffschlachten und die Befreiung von Hera fand ich spannend. Simit vergebe ich fünf Sterne.
                  Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                    Zitat von Bonsai Beitrag anzeigen
                    Was war das eigentlich mit der Taube?
                    Die Taube war eine Metapher auf so ziemlich alles, was man sich zusammenreimen mag:
                    - Kara
                    - das Loslassen
                    - das Ende eines Kampfes bzw. einer Reise
                    ...

                    Würde dem Ding keine gesteigerte Bedeutung zumessen. Nicht, dass hier noch jemand "die Taube ist DANIEL!" raushaut
                    Spinning, arms spread, Crushing the tops of mountains with my hands
                    As I dive into the Pacific I flood the shorelines...

                    It Was Fear Of Myself That Made Me Odd

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                      Der dritte Teil war im Großen und Ganzen recht zufriedenstellend, jedoch leider nicht mehr ganz so spannend wie Teil zwei. Die meisten offenen Handlungsstränge und Fragen wurden geklärt und ich fand das der Gesamtstory ein für mich zufriedenstellendes Ende gegeben wurde. Sehr gut gefallen hat mir das Ende, wo die Erde 150 000 Jahre nach der Landung der Flotte gezeigt wurde. Somit vergebe ich gute vier Sterne für das Serienende, insgesamt knapp fünf Sterne für diese Doppelfolge.
                      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                        So, jetzt haben wir endlich gesehen, wie die Menschen eine neue Heimat in Form der zweiten Erde finden. Eine, die zum Glück nicht von einer fortschrittlichen und potentiell fremdenfeindlichen Zivilisation bevölkert wird bzw. einer, die sich nicht in einen bedrohlichen Konflikt hineinziehen lassen will ( indem sie einer Partei Asyl gewährt ).
                        Und wer hätte gedacht, dass diese ganze Geschichte nicht in einem alternierenden Universum ( wie in der Fantasy üblich ), sondern einfach nur 150.000 Jahre vor unserer Zeit spielt? Darauf war ich wirklich nicht gekommen, Hut ab.

                        Der erste Teil hatte eine Menge Spannung und Action zu bieten sowie den typischen Cliffhanger, der es mich immer den Moment hassen ließ, in dem eine Folge zu Ende war.
                        Dass Boomer durch Athena hingerichtet wird, kam ein wenig überraschend und hätte nicht unbedingt nötig getan. Andererseits, glaubwürdig wäre es auch nicht gewesen, hätte sie noch einmal die Seiten gewechselt.
                        Und Baltar hat, welche Überraschung, einmal richtig Eier gezeigt und ist auf eine aussichtslose Mission mitgekommen. Und wie er den am Boden liegenden Zenturio ballert und nebenbei versehentlich fast Lee erschießt - Respekt, kann ich da nur sagen.
                        Die Auflösung, wie Baltar, Six und Roslin die verirrte Hera retten, war natürlich etwas lahm. Das soll die Wahrheit über die Oper sein? Das hätte doch ohne die kryptische Vision genauso passieren können. Für keinen der Beteiligten hatte sie große Bedeutung bei der Entscheidung, sich freiwillig zu melden. Heras Visionen von Six haben auch nicht sehr viel Gewicht erhalten.

                        Und dann der zweite Teil.
                        Ich hatte mich schon gefragt, ob Tory eigentlich jemals Konsequenzen für den Mord an Kelly zu spüren bekommen wird. Und als hätten die Autoren das Serienende vor Augen gehabt, als sie Tory zur Mörderin machten, kommt jetzt der große Knall: Der Download der Wiederauferstehungstechnologie wird unterbrochen, weil Tyrol plötzlich nur noch damit beschäftigt ist, seine ehemalige Partnerin zu erwürgen.
                        Dadurch kommt es für die Cavils, Simons und Agent Smiths ( Namen habe ich vergessen ) zur totalen Vernichtung ( durch koloniale Atomwaffen? Bin nicht ganz schlau aus der Szene geworden ).
                        Und interessanterweise wäre es ohne Tyrols Ausbruch nie dazu gekommen, dass Starbuck die Koordinaten zur Erde eingibt, weil komischerweise gerade jetzt ein "Engel" ankommt und ihr zeigt, dass das mysteriöse Musikstück der Schlüssel ist. Ein paar Folgen früher, vor Heras Entführung, wäre das mit wesentlich weniger Strapazen verbunden gewesen. Aber na ja, Gottes Wege sind halt unergründlich, und vielleicht liebt er auch nur die Unterhaltung und sieht gerne zu, wie die Menschen sich abquälen, oder wie darf ich das verstehen?

                        Und schließlich und endlich die Auflösung mit der Erde.
                        Ich bin grundsätzlich nicht dafür, die Genregrenzen sklavisch einzuhalten. Aber eine Mystery-Auflösung in einer Science-Fiction-Serie? Was hat die Autoren da gerittten?
                        Ich hatte ja einmal geäußert, dass es die Serie einen gewissen Teil meiner Anerkennung kosten würde, wenn tatsächlich Gott hinter allem steckt.
                        Was für ein alttestamentarisch-mystisch-kreationistischer Blödsinn: Gott schickt also Engel herab, die Einzelnen Befehle erteilen ( wobei die sogar richtig fies sein können und einem schon mal aus Eifersucht den Kopf gegen einen Wandspiegel hauen oder einem den Herzschlag durcheinanderbringen, um zu zeigen, dass sie das Sagen haben, wie wir an Baltars Six gemerkt haben ); warum er dabei nicht gleich mit allen spricht oder nicht zumindest alle wichtigen Personen gleich behandelt ( auf das Geschick der Menschheit hat Bill Adama wesentlich mehr Einfluss als Baltar oder Caprica ), bleibt sein Geheimnis; aber wenn bei dem, wozu Head-Six Baltar antreibt, nicht gewaltige Logiklöcher zu finden sind, dann scheint dieses Ende bereits sehr lange festgestanden zu haben: Zum Beispiel überlässt Baltar den Zylonensympathisanten einen Atomsprengkopf, damit der später explodieren und die Zylonen zu New Caprica locken kann, woraufhin sich nach der Gewaltherrschaft und gewaltsamer Trennung ein gemeinsamer Wettlauf zur Erde entwickeln kann.
                        Andererseits würde das wieder einen allwissenden Gott vorraussetzen, und wenn Head-Six Baltar Vorwürfe macht, weil er das Zylonen-Menschenkind hat sterben lassen ( kurz nach Heras Geburt ), dann stimmt da etwas nicht.
                        Und warum sagt Head-Six bei dem Anblick der gefolterten Six auf der Pegasus: "Das bin ich"?
                        War da noch was? Ach ja, Gott erschafft einfach Sternjäger aus dem Nichts neu, ist aber zu faul oder nachlässig, um auch die Kratzer darauf nachzubilden. Tote erweckt er in Fleisch und Blut zum Leben, um sie am Ende wieder in Nichts aufzulösen.
                        Und dann gibt es am anderen Ende des Universums rein zufällig eine andere Menschenspezies, um die Evolutionstheorie ad absurdum zu führen. Aber ich vergaß, Amis haben eine eingefleischte Abneigung gegen die Evolutionstheorie, und deshalb nimmt wohl nicht mal ein SF-Publikum Anstoß an so einem Quark.

                        Ich schreibe wirklich nicht gern einen Verriss zu BSG-Folgen, da mich die Serie überwiegend sehr beeindruckt hat, aber dieses Ende hat mich denn doch ein wenig zu sehr enttäuscht.

                        Mir ist klar, dass hier manche glauben, "Gott" sei nur eine Metapher für etwas anderes, aber Ron Moore scheint hier wirklich seinen eigenen Glauben mit einfließen lassen zu wollen. Dazu ist Gott hier zu sehr Schicksalsmacht ( Beispiel Atomsprengkopf ) und hat diesen typisch monotheistischen Alleingeltungsanspruch, der nicht im Mindesten hinterfragt wird.
                        Noch ein Punkt, der mich gewaltig stört: Ich hatte erwartet, dass der Versuch Gottes, sich durch Baltar bekannt zu machen, nicht reiner Selbstzweck wäre, dass irgendeine Intelligenz damit etwas vorhat. Aber auch da wurde ich enttäuscht. Auch ohne Baltars Bewegung wäre die Handlung nicht wesentlich anders verlaufen.

                        Dramaturgisch fand ich es, ehrlich gesagt, auch nicht sehr geschickt, erst eine Hälfte Actionhandlung zu bringen und dann, ganz abrupt, eine lange Schilderung zu präsentieren, wie alle Charaktere in der neuen Heimat ihren Frieden finden ( da fällt mir ein: Was passiert eigentlich mit Tyrol? ).

                        Und dass Hera die Vorfahrin aller Menschen sein soll, macht eigentlich auch nicht so viel Sinn. Das würde ja heißen, dass sie die einzige bis heute überdauernde Blutlinie hervorgebracht hätte. Dann hatte sie wohl einen riesigen Männerharem und war eine unermüdliche Gebärmaschine, sonst wäre die Menschheit an Inzucht verreckt.

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                          Zitat von Megabjörnie Beitrag anzeigen
                          Dramaturgisch fand ich es, ehrlich gesagt, auch nicht sehr geschickt, erst eine Hälfte Actionhandlung zu bringen und dann, ganz abrupt, eine lange Schilderung zu präsentieren, wie alle Charaktere in der neuen Heimat ihren Frieden finden ( da fällt mir ein: Was passiert eigentlich mit Tyrol? ).

                          Und dass Hera die Vorfahrin aller Menschen sein soll, macht eigentlich auch nicht so viel Sinn. Das würde ja heißen, dass sie die einzige bis heute überdauernde Blutlinie hervorgebracht hätte. Dann hatte sie wohl einen riesigen Männerharem und war eine unermüdliche Gebärmaschine, sonst wäre die Menschheit an Inzucht verreckt.
                          In der deutschen Fassung des Finales,die im Pay-TV und auf RTL2 lief,fehlen einige Minuten (ich glaube 20).
                          Darunter auch,wie es mit Tyrol weitergeht.
                          Er verabschiedet sich auf der Erde von Ellen und Tigh und teilt den beiden dabei mit,dass er von Menschen und Zylonen die Nase vollhat und vorhat,sich irgendwo im Norden eine einsame Insel zu suchen.

                          Auf you tube war die Szene mal zu finden.

                          Über Deine Bemerkung zu Hera habe ich lachen müssen.Obwohl (oder gerade weil) ich mir schon dasselbe gedacht habe.
                          Das Leben ist nicht Zweck noch Mittel:
                          Das Leben ist ein Recht.
                          Heinrich Heine

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                            Zitat von Megabjörnie Beitrag anzeigen
                            Mir ist klar, dass hier manche glauben, "Gott" sei nur eine Metapher für etwas anderes, aber Ron Moore scheint hier wirklich seinen eigenen Glauben mit einfließen lassen zu wollen.
                            Ron Moore ist Agnostiker.

                            Die meisten der von dir zitierten Fragen bzw. Widersprüche erklären sich daraus, dass du aufgrund dieser Annahme "Gott" als alttestamentarischen Gott - meines Erachtens - missverstehst.
                            Und dass Hera die Vorfahrin aller Menschen sein soll, macht eigentlich auch nicht so viel Sinn. Das würde ja heißen, dass sie die einzige bis heute überdauernde Blutlinie hervorgebracht hätte. Dann hatte sie wohl einen riesigen Männerharem und war eine unermüdliche Gebärmaschine, sonst wäre die Menschheit an Inzucht verreckt.
                            Nein. Sie ist lediglich die mitochondriale Eva.

                            Die Mitochondriale Eva (engl. Mitochondrial Eve) ist ein Begriff aus der Archäogenetik und bezeichnet eine Frau, aus deren mitochondrialer DNA (mtDNA) die mitochondriale DNA aller heute lebenden Menschen hervorgegangen ist. Ihr Gegenstück ist der Adam des Y-Chromosoms.
                            ...
                            Die Mitochondriale Eva stellt weder die erste Frau noch die einzige Frau zu einem bestimmten Zeitpunkt der Vergangenheit dar. Eva hatte viele Zeitgenossinnen; die mitochondrialen Erblinien der anderen Frauen starben aber aus, während die von Eva überlebte. Lebenszeit und -ort dieser Vorfahrin lassen sich mit Hilfe der Analyse der mitochondrialen DNA einer repräsentativen Anzahl heute lebender Individuen recht genau eingrenzen.

                            Mitochondriale Eva ? Wikipedia

                            Sie lebte wissenschaftlichen Studien zufolge 175.000 +/- 50.000 Jahre B.C. in Afrika.
                            Zuletzt geändert von Chloe; 15.08.2010, 11:50.

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                              Zitat von Sisul Beitrag anzeigen
                              In der deutschen Fassung des Finales,die im Pay-TV und auf RTL2 lief,fehlen einige Minuten (ich glaube 20).
                              Darunter auch,wie es mit Tyrol weitergeht.
                              Er verabschiedet sich auf der Erde von Ellen und Tigh und teilt den beiden dabei mit,dass er von Menschen und Zylonen die Nase vollhat und vorhat,sich irgendwo im Norden eine einsame Insel zu suchen.
                              Keine einsame Insel, sondern die "Highlands", also er geht wahrscheinlich ins heutige Schottland. Laut Audiokommentar von Moore hat Aaron Douglas das Wort in den Dialog eingefügt, weil er selbst Schotte ist und die Vorstellung toll fand, dass alle Schotten Nachfahren von Tyrol sind.
                              torrent - Magazin für serielles Erzählen

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                                Ich habe "Insel" im Ohr.
                                Davon abgesehen,dass das heutige Schottland sehr wohl auf einer Insel liegt.Nämlich der britischen.Großbritannien ist ja wohl eine Insel .
                                Das Leben ist nicht Zweck noch Mittel:
                                Das Leben ist ein Recht.
                                Heinrich Heine

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