[420] "Götterdämmerung, Teil 2+3" / "Daybreak, Part II + III" - SciFi-Forum

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    Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen
    Dann hätte aber die Ankunft in die Zeit von 11.000 - 8000 vor Chr. gelegt sein.
    Ja dieser Kniff wäre Sinniger gewesen, und man hätte dann auch noch mit einem Seitenhieb auf Atlantis anspielen können.
    Ich denke diese Wendung hätte hier einigen Leuten weniger Kopfschmerzen gemacht, zumal dann auch die 10 000 Jahre Schritte eingehalten worden wäre und in dem Fall würde man das eingehen in den Genpool wohl eher glaubhaft halten können.

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      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Naja, entweder werden wir dann sowieso Star Trek 11 haben, der uns eine neue Star Trek-Serie bescheren könnte, falls erfolgreich, oder wir haben nichts für die weiteren 5-10 Jahre.
      Wir haben ja noch Caprica

      Was den Wintertod angeht: Dass man sich ein Häusle bauen möchte deutet schon darauf hin, dass die nicht alle im Winter im Kalten hocken werden. Das sind dann halt Häuser aus Stein oder Holz. Und für die Herstellung von Medizin nutzt ihnen ihre Flotte und all die tollen Atomwaffen und Stahlplatten auch nicht sehr viel. Klugerweise räumt man vorher natürlich noch das Chemikalienlager leer und nimmt sich Werkzeug und dergleichen mit.

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        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        ...
        Was den Wintertod angeht: Dass man sich ein Häusle bauen möchte deutet schon darauf hin, dass die nicht alle im Winter im Kalten hocken werden. Das sind dann halt Häuser aus Stein oder Holz. Und für die Herstellung von Medizin nutzt ihnen ihre Flotte und all die tollen Atomwaffen und Stahlplatten auch nicht sehr viel. Klugerweise räumt man vorher natürlich noch das Chemikalienlager leer und nimmt sich Werkzeug und dergleichen mit.

        So ein Haus baut sich aber nicht von allein und auch nicht über Nacht. Bis genügend Häuser zur Verfügung stehen wären die Schiffe gute Unterkünfte gewesen.

        Später hätte man sie auseinandernehmen und z.B. eiserne Pflüge daraus machen können (oder Nägel, Nadeln, Hämmer, Spitzhacken, Spaten, Pfeile, Kompassnadeln... usw). Man wirft doch auf einer Urzeitwelt kein Metall, schon gar nicht Stahl, weg!

        Und ich möchte mal sehen wie man Stein und Holz bearbeitet, wenn keine eisernen Äxte und Spitzhacken mehr da sind ...
        "Vittoria agli Assassini!"

        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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          hallo, kann es sein das Kara der sterbende Anführer war ?
          1. hat sie die Flotte nicht schon immer in eine bestimmte Richtung gelenkt in dem sie ihren Willen gegenüber Adama durchgesetzt hat.
          Sie hat immer die Richtung gezeigt angefangen mit dem Pfeil auf Kobol bis zur eingebe der Melodie im Finale.
          2. Der sterbende Anführer kennt das Geheimnis des Opernhauses. War es nicht Kara die die Erleuchtung hatte was sie im "Opernhaus" zu tun hatte?
          3. im gegensatz zu allen anderen die in Frage kommen hat Kara das gelobte Land nie selbst erreicht da sie ja schon lange tot war.

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            Wie schon jemand sagte: Sogar Jahre nach der Besiedlung New Capricas hatte man nicht mehr als die Zelte, die man sich aus Lagerbeständen der Schiffe besorgt hatte. Und da stand die Technik der Cylonen und der gesamten kolonialen Flotte zur Verfügung.

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              Ich kann mir nicht helfen, aber selbst 24h nachdem ich die Episode und damit das Ende von BSG gesehen habe, fühle ich mich immer noch sehr bewegt. "We break the cycle, and restart again,..."

              Auch die Frage nach etwaigen Logikfehlern. Sicherlich, man hat nicht alles erklärt, aber gerade dieser Umstand gefällt mir sehr. Es ist viel realistischer als eine umfassende Erklärung. BSG und sein Universum und damit eigentlich auch unseres ist riesig, so riesig, dass es buchstäblich astronomisch unwahrscheinlich ist, dass wir jemals alles verstehen und begreifen können. Ich kann mich demnach mit so einer Erklärung gut abfinden, da sie unsere Welt widerspiegelt.

              Abschließend will ich sagen, dass BSG für mich die beste Serie ist, die jemals kreiert wurde. Ich dachte, dass mit Babylon 5 etwas erreicht wurde, was niemals übertrumpft werden konnte, aber BSG hat mich eines Besseren belehrt. Sowas ist einfach nur einzigartig und fantastisch. An die Macher kann ich nur meine tiefe Dankbarkeit ausdrücken.

              Ragnar
              No dictator, no invader can hold an inprisoned population by force of arms forever. There is no greater power in the universe than the need for freedom. Against that power governments and tyrants and armies cannot stand. The Centauri lerned this lesson once. We will teach it to them again. Though it take 1000 years, we will be free. (G'Kar)

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                Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
                Wie schon jemand sagte: Sogar Jahre nach der Besiedlung New Capricas hatte man nicht mehr als die Zelte, die man sich aus Lagerbeständen der Schiffe besorgt hatte. Und da stand die Technik der Cylonen und der gesamten kolonialen Flotte zur Verfügung.
                Es war gerade mal ein Zeitsprung von ein Jahr am Ende der 2. Staffel. Und auch in den Flashbacks von 3X09 Unfinished Business hat man gesehen das die Colonials anfingen Häuser zu bauen. Und als dann die Zylonen NC besetzten hatten sie Ruck Zuck ein riesigen Hochsicherheitskomplex aus Beton (oder einem ähnlichen Material) hochgezogen.
                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                  Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                  Später hätte man sie auseinandernehmen und z.B. eiserne Pflüge daraus machen können (oder Nägel, Nadeln, Hämmer, Spitzhacken, Spaten, Pfeile, Kompassnadeln... usw). Man wirft doch auf einer Urzeitwelt kein Metall, schon gar nicht Stahl, weg!

                  Und ich möchte mal sehen wie man Stein und Holz bearbeitet, wenn keine eisernen Äxte und Spitzhacken mehr da sind ...
                  Es wurde weder erwähnt, noch gezeigt, dass man auf gängige Werkzeuge verzichtet. Anzunehmen, dass die Kolonisten vollkommen ohne Werkzeuge gelandet sind ist unsinnig.

                  Man hat auf Raumschiffe, Computer etc. verzichtet, aber doch nicht auf Dinge wie Äxte oder meinetwegen einem Feuerzeug.
                  "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                    Man hat auf Raumschiffe, Computer etc. verzichtet, aber doch nicht auf Dinge wie Äxte oder meinetwegen einem Feuerzeug.
                    Was ist eigentlich mit den Raptor die auf dem Planeten übriggeblieben sind?Z.B. ist Adama doch mit nem Raptor irgendwo gelandet und baut sich jetzt da seine Hütte.Nebenbei gesagt hat er dann immernoch die Möglichkeit woanders hinzufliegen wenns ihm da nicht mehr gefällt,etwas restsprit wird wohl noch im Raptor drin sein.

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                      Zitat von Darkfire Beitrag anzeigen
                      Ja dieser Kniff wäre Sinniger gewesen, und man hätte dann auch noch mit einem Seitenhieb auf Atlantis anspielen können.
                      Ich denke diese Wendung hätte hier einigen Leuten weniger Kopfschmerzen gemacht, zumal dann auch die 10 000 Jahre Schritte eingehalten worden wäre und in dem Fall würde man das eingehen in den Genpool wohl eher glaubhaft halten können.
                      Ausserdem hätte es einen glaubhaften bogen zu den "Götternamen" wie Apollo, Athena , Hera usw. geschlagen werden. Es ist ehr glaubwürdig das das diese namen als Legende vom Neolithikum bis in die Antike (Griechen) durchsickern. Nach 150.000 Jahren wär da nichts mehr.

                      Ich persönlich hätte mir die Ankunft auf eine Zeit 6000-7000 v. Chr. gelegt. Das hätte die o.g. beeinflussung der Antiken Hochkulturen implizieren können. Ausserdem hätte ich die die Kolonisten gemeinsam im Bereich nördlich des Bosporus siedlen lassen in einer in sich geschlossenen Gesellschaft. Dies würde eine Beeinflussung der Menschheitsgeschichte ermöglichen bis zu einem bestimmten Punkt , an dem beim Durchbruch des Bosporus die Kolonistenstadt in den Fluten den sich bildenen Schwarzen Meers versunken wäre.

                      Aber mich fragt ja keine :-)

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                        Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                        Es wurde weder erwähnt, noch gezeigt, dass man auf gängige Werkzeuge verzichtet. Anzunehmen, dass die Kolonisten vollkommen ohne Werkzeuge gelandet sind ist unsinnig.

                        Man hat auf Raumschiffe, Computer etc. verzichtet, aber doch nicht auf Dinge wie Äxte oder meinetwegen einem Feuerzeug.
                        Das bezweifle ich auch gar nicht. Nur kann man die Raumschiffe selbst eben auch noch ausschlachten. Allein aus einer Stahlplatte kann man zig Nadeln herstellen. Nähe als Arzt mal mit Holz- oder Steinnadeln Wunden zusammen ...

                        Wie gesagt: Auf einer Urzeitwelt wirft man kein Metall weg. Das wäre extrem dumm und würde niemand machen. Computer verschrotten, ok. FTL-Antrieb verschrotten, ok. Aber Metall wegwerfen? Niemals! Auch die Ureinwohner würden bald den Nutzen des Metalls erkennen und Metall brauchen um überhaupt eine höhere Zivilisationsstufe erklimmen zu können.

                        Aber ehrlich gesagt stört mich dieses Ende auch gar nicht so sehr. Mich stören andere Dinge viel mehr, wie Dee´s Selbstmord (dafür hasse ich RDM ) oder Karas Verschwinden (das ist doch Starbuck, Mann, der verschwindet doch nicht einfach so).
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                          Wie gesagt: Auf einer Urzeitwelt wirft man kein Metall weg. Das wäre extrem dumm und würde niemand machen. Computer verschrotten, ok. FTL-Antrieb verschrotten, ok. Aber Metall wegwerfen? Niemals! Auch die Ureinwohner würden bald den Nutzen des Metalls erkennen und Metall brauchen um überhaupt eine höhere Zivilisationsstufe erklimmen zu können.
                          Das das keine supertolle Entscheidung ist, habe ich nie bestritten. Wahrscheinlich auch eine vollkommen unrealistische Entscheidung. Selbst beim Technologievezicht hätte wohl jeder andere die Flotte für den Notfall irgendwo im Sonnensystem geparkt. Wobei die mangels Ressourcen (u.a. Treibstoff) irgendwann nur noch im All getrieben wäre.

                          Ich stelle mich ja nur gegen die von vielen hier aufgestellte These, die Colonials hätten rein gar nichts außer Kleidung mit auf den Planeten genommen.
                          "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                            Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                            Ich stelle mich ja nur gegen die von vielen hier aufgestellte These, die Colonials hätten rein gar nichts außer Kleidung mit auf den Planeten genommen.
                            Der Bruch in der Serie war aber so radikal, daß die Kolonisten sich dann nicht mal mehr zu den Orten die sie besiedeln sollten geflogen wurden. sonder liefen.

                            Sie hatten nur noch leichtes Handgepäck.

                            Der Bruch so wie er "dargestellt" wurde, war radikal.
                            (Es ist schon klar das jeder logisch denkende Mensch anders gehandelt hätte)

                            Aber für den Kontext, daß sie auf der Erde unserer Vorfahren ankamen, war es wohl doch die cleverste Entscheidung sich genetisch zu verabschieden und so den Homo Sapiens den Weg frei zu lassen.

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                              Ich lese hier oft von unsinnigen oder unrealistischen Entscheidungen.
                              Man darf hierbei den Hintergrund der Colonials nicht vergessen.

                              Ihre ganze Rasse wurde an den Rand der Ausrottung getrieben.
                              Sie sind über Jahre hinweg auf der Flucht gewesen, in mehr oder weniger kleinen Raumschiffen eingesperrt.
                              Dann kam Neu-Caprica. Erst Hoffnung, dann die Schreckensherrschaft der Zylonen.
                              Dann die Enttäuschung mit der 13. Kolonie.

                              Wir alle können uns diese Erfahrungen gar nicht vorstellen. Wir leben in einer Welt des Überflusses, wir haben noch nie wirklich Angst um unser Leben oder um das Überleben unser Kinder gehabt. Damit meine ich jetzt nicht Angst vor Krankheiten. Ich meine Angst vor dem Hungertot, Angst vor der Ausrottung unserer Familie. Das komische Gefühl, sich abends ins Bett zu legen und damit rechnen zu müssen, dass in der Nacht jemand eine Bombe auf das Bett wirft, in dem das eigene Kind gerade schläft.
                              Nachfühlen kann sowas höchstens jemand, der den 2. Weltkrieg und seinen Terror miterlebt hat.

                              In extremen Situationen handeln Menschen nicht immer logisch, sondern sie handeln emotional, aus dem Bauch heraus. Und das von Situation zu Situation anders.

                              Von daher finde ich keine Entscheidung, die Leute wie Adama getroffen haben, unlogisch. Aus der Ferne betrachtet mögen sie unlogisch aussehen, doch zeigen sie nur, dass es bei BSG eben keine "Überhelden" gibt, die egal was auch kommen mag, immer einen kühlen Kopf behalten.
                              Bei BSG handeln die Menschen so, wie Menschen eben handeln. Emotional, und im nachhinein betrachtet auch oftmals falsch.

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                                Mir ist gerade erst aufgefallen, die Colonials sind ja eigentlich ausgestorben!

                                Wenn Hera wirklich die Mitochondrial Eve ist, dann heißt dass ja nichts weniger, als dass alle anderen Frauen der Flotte keine Kinder mehr bekommen haben bzw. diese draufgegangen sind, bevor sich diese Populationen irgendwie stabilisieren konnten. Demnach ist auch genausowenig eine dauerhafte Durchmischung mit den Ureinwohnern (zumindest den weiblichen) vorgekommen. Möglich, dass einige männliche Colonials Hera oder ihre Töchter geschwängert haben, aber alle weiblichen Linien abseits von Hera sind ja definitiv ausgestorben. Also auch die, die von den Ureinwohnern stammen könnten.


                                Das rückt die ganze back-to-nature-Entscheidung auch onscreen in ein anderes Licht, oder?
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