Ein würdiges und schönes Ende wie ich finde. Die Action Szenen waren toll inszeniert, aber insgesamt eigentlich der uninteressanteste Teil dieser Doppelfolge. Ron Moore hat schon recht wenn er sagt, dass es bei BSG immer um die Charaktere ging. Deswegen haben auch die langsamen, actionlosen Episoden meist wunderbar funktioniert.
Die nicht-Sci-Fi typische Auflösung mit den Engeln und Gott ist für mich völlig in Ordnung, denn es fügt sich einfach in diese eh schon mystifizierte Welt von BSG gut ein.
Die Kritik an Tyrols Verhalten kann ich nicht nachvollziehen. Die letzten Episoden - seitdem er weiß, dass er ein Cylon ist - war er nie im Reinen mit sich selbst. Und kurz nachdem er sich wieder einigermaßen fängt, kommt Boomer und stößt ihn gehörig vor den Kopf. Es ist ein permanentes auf und ab bei ihm - warum also nicht auch in dieser Szene einfach mal tun und nachher denken? Und am Ende hat er die Schnauze voll und will einfach alleine sein. Passt gut.
Das gleiche gilt für Adama. Ich sehe nicht warum das für alle so ein Problem ist. Seine Rückblenden haben doch wunderbar Aufschluss darüber gegeben wer er ist. Er ist der Commander der Battlestar Galactica - das ist seine Identität. Alles andere ist letztendlich unwichtig und für ihn ist die Reise - also das einbringen in eine werdende Gesellschaft - letztendlich mit der Zerstörung der Galactica zu Ende.
Die Abkehr von der Technik ist wohl eher aus storytechnischen Gründen geschehen. Man kann wohl am Ende kaum enthüllen, dass man die Knochen von Hera gefunden hat, aber nicht die Flotte bzw. eventuell eine technologisierte Gesellschaft die sich daraus gebildet hat. Würde einfach nicht ins Konzept passen, dass BSG in unserer Vergangenheit spielt. Letztendlich ist es aber auch kein Bruch mit BSG. Wohin hat Technik diese Zivilisation geführt? Ans Ende des Universums. Die letzten Jahre sind die durch das All gegurkt, nahe der Ausrottung - warum also nicht einen anderen Weg einschlagen? Den Gegenstimmen in der Bevölkerung hat man halt keine Screentime gegeben - wozu auch?
In meinen Augen wurde eigentlich nur eine Frage nicht zufriedenstellend aufgelöst:
Wer oder was ist Kara Thrace? Harbinger of Death? O_o Eher nicht.
Auch ihr plötzliches Verschwinden will nicht so recht ins Gesamtbild passen und die Rolle die die FF und ihre Viper gespielt haben wurde damit ebenfalls nicht ganz aufgelöst - wenngleich man hier natürlich alles auf God's Plan schieben kann ...
Dennoch, eine genauere Erklärung wäre mir in diesem einen Punkt doch wichtig gewesen.
Besonders gut hat mir auf jeden Fall die Zeit auf der Erde gefallen. Serienenden sind häufig sehr knapp und man nimmt sich nicht die Zeit um eine Geschichte wirklich zu Ende zu erzählen. Dagegen haben mir die letzten ruhigen Momente bei BSG sehr gut gefallen.
6* von mir.
Werde mir in nächster Zeit mal wieder die ganze Serie anschauen.
Die nicht-Sci-Fi typische Auflösung mit den Engeln und Gott ist für mich völlig in Ordnung, denn es fügt sich einfach in diese eh schon mystifizierte Welt von BSG gut ein.
Die Kritik an Tyrols Verhalten kann ich nicht nachvollziehen. Die letzten Episoden - seitdem er weiß, dass er ein Cylon ist - war er nie im Reinen mit sich selbst. Und kurz nachdem er sich wieder einigermaßen fängt, kommt Boomer und stößt ihn gehörig vor den Kopf. Es ist ein permanentes auf und ab bei ihm - warum also nicht auch in dieser Szene einfach mal tun und nachher denken? Und am Ende hat er die Schnauze voll und will einfach alleine sein. Passt gut.
Das gleiche gilt für Adama. Ich sehe nicht warum das für alle so ein Problem ist. Seine Rückblenden haben doch wunderbar Aufschluss darüber gegeben wer er ist. Er ist der Commander der Battlestar Galactica - das ist seine Identität. Alles andere ist letztendlich unwichtig und für ihn ist die Reise - also das einbringen in eine werdende Gesellschaft - letztendlich mit der Zerstörung der Galactica zu Ende.
Die Abkehr von der Technik ist wohl eher aus storytechnischen Gründen geschehen. Man kann wohl am Ende kaum enthüllen, dass man die Knochen von Hera gefunden hat, aber nicht die Flotte bzw. eventuell eine technologisierte Gesellschaft die sich daraus gebildet hat. Würde einfach nicht ins Konzept passen, dass BSG in unserer Vergangenheit spielt. Letztendlich ist es aber auch kein Bruch mit BSG. Wohin hat Technik diese Zivilisation geführt? Ans Ende des Universums. Die letzten Jahre sind die durch das All gegurkt, nahe der Ausrottung - warum also nicht einen anderen Weg einschlagen? Den Gegenstimmen in der Bevölkerung hat man halt keine Screentime gegeben - wozu auch?
In meinen Augen wurde eigentlich nur eine Frage nicht zufriedenstellend aufgelöst:
Wer oder was ist Kara Thrace? Harbinger of Death? O_o Eher nicht.
Auch ihr plötzliches Verschwinden will nicht so recht ins Gesamtbild passen und die Rolle die die FF und ihre Viper gespielt haben wurde damit ebenfalls nicht ganz aufgelöst - wenngleich man hier natürlich alles auf God's Plan schieben kann ...
Dennoch, eine genauere Erklärung wäre mir in diesem einen Punkt doch wichtig gewesen.
Besonders gut hat mir auf jeden Fall die Zeit auf der Erde gefallen. Serienenden sind häufig sehr knapp und man nimmt sich nicht die Zeit um eine Geschichte wirklich zu Ende zu erzählen. Dagegen haben mir die letzten ruhigen Momente bei BSG sehr gut gefallen.
6* von mir.
Werde mir in nächster Zeit mal wieder die ganze Serie anschauen.
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