[420] "Götterdämmerung, Teil 2+3" / "Daybreak, Part II + III" -
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[420] "Götterdämmerung, Teil 2+3" / "Daybreak, Part II + III"
Ich hab meine Kritikpunkte nun schon gefühlte zwei Dutzend mal aufgeschrieben, einige wollen sie scheinbar einfach nicht verstehen (verstehen! nicht teilen!).
Es wurde im Grunde alles schon zig Mal erwähnt, und trotzdem will es keiner verstehen. Darum werde ich in Zukunft, falls sich gewisse Fragen und Argumente der "Gut-Finder-Seite" wiederholen sollten, nichts anderes mehr machen, als alte Posts zu zitieren.
Ich denke das sollte ein paar Nerven sparen
Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.
Was ich nur nicht verstehe sind die Leute die 1 Punkt geben. Das hat die Folge nun wirklich nicht verdient. 3 Punkte kann man verstehen. Aber 1 ist nur Frust.
Nein. Die Episode hat für mich auf allen Ebenen versagt. Sowohl als Staffelfinale als auch "einfach so" als Episode. Über die "einfache" Vernichtung des Hubs haben sich damals hier tagelang die Leute aufgeregt aber diesen völlig blödsinnigen Angriff auf die "Colony" soll man jetzt plötzlich toll finden?
Und wo waren die versprochenen atemberaubenden Effekte, das war nur der seit fast zwei Staffeln sattsam bekannte Gary-Hutzel-Plastiklook. Schön bunt aber das war's auch schon. Besonders grandiose Darstellerleistungen waren diesmal auch keine zu bewundern, bei der New-York-Szene hatte ich sogar den Verdacht, daß man von Tricia Helfer und James Callis jeweils einen vom Aussehen her perfekten, jedoch schauspielerisch leider völlig untalentierten Doppelgänger aufgetrieben hatte.
Und nichtmal der sonst immmer großartige Bear McCreary hat in dieser Episode irgendwas erinnerungswürdiges abgeliefert. Das ganze wirkte auf mich ähnlich lustlos heruntergeleiert wie die Meuterei-Episoden aber die konnten wenigstens noch inhaltlich überzeugen.
Zuletzt geändert von Stormking; 23.03.2009, 22:01.
Das ist dieselbe Art von Nonsens, den religiöse auch im wahren Leben von sich geben, wenn man Ihnen argumentativ auf die Pelle rückt, sie aber auf gar keinen Fall zugeben wollen daß ihre Glaubensinhalte einer genaueren Prüfung nicht standhalten.
Afu gut deutsch: Du hast ein Problem mit der Existenz einer dritten, göttlichen Macht die Menschen und Cylons beeinflusst. Das kann einen jetzt gefallen oder nicht, ich sehe dabei aber nicht wieso es Nonsens sein sollte. Es wurde im Finale nun mal genau so deutlich gemacht.
"Gott" lässt die gleiche Geschichte immer und immer wieder ablaufen und verändert durch Head Wesen hier und da etwas. Schlicht und einfach. Ein höheres Wesen hat seinen Spaß am Cycle of Time.
Ich sehe damit kein Problem, unabhängig davon ob mir das jetzt gefällt oder nicht. Storytechnisch passt es.
Wenn BSG die Frage nach der Exitenz Gottes schon unbedingt eindeutig beantworten muß, dann sollte dieser Gott wenigstens nicht ganz so irrational und widersprüchlich vorgehen wie es dem Gott der irdischen Religionen immer unterstellt wird.
Wieso geht Gott irrational und widersprüchlich vor? Warum sollte er irgendwie geradlinig und offensichtlich vorgehen?
"Er" schieb lediglich hier und da einige Schachfiguren in bestimmte Richtungen. Das muss nicht geradlinig verlaufen. Er kann hier mal dem einen Vorteil geben und beim nächsten mal den Anderen.
Sorry, aber hier verwechselst Du "nicht alles 100%ig erklären, sondern dem Zuschauer Interpretationsspielraum lassen" mit "gar nichts beantworten, sondern sich auf billigste Art und Weise aus der Affaire ziehen". Und nein, das ist weder dasselbe noch ist letzteres besonders typisch für BSG.
Billig wäre es gewesen wenn Gott als dritte Macht nicht schon 5 Seasons lang eine Rolle gespielt hätte. "i'm an Angel of God, sent here to help you Gaius" Season 1!!
Warum muss man die Bewegründe der dritten Macht denn noch weiter erklären als "ein kosmisches Spiel läuft ab"? Ich sehe es nicht. Alle wichtigen Fragen wurden im Finale angeschnitten und so beantwortet das man den Rest selbst zusammensetzen kann wenn man unbedingt möchte. Sicher, es war minimal. Aber nicht zu wenig.
Aber dieser Kontext blieb halt aus, die mysteriösen Ereignisse sind völlig ohne Zusammenhang und im Grunde völlig beliebig. Es hätte keine Opernhaus-Vision gebraucht, wie hier jemand schon schrieb, hätten Roslin & Co auch vom Hauptbahnhof in Caprica City träumen können. Starbucks "Abstecher" zur "ersten Erde" ist völlig ohne Plan und Ziel geblieben, außer vielleicht D'anna dort abzuliefern und Dualla in den Selbstmord zu treiben.
Wieso muss ein Zusammenhang bestehen? "Gott" zieht seine Fäden wie er lustig ist.
Sicher, es hätte kein Operhaus gebraucht. Aber warum hätte es "Gott" nicht einführen sollen? Wer sagt das "Gott" irgendetwas tun oder nicht tun muss nur damit es Sinn macht? Ich fand derweil das Opernhaus sehr gut aufgelöst, es ist der entscheidende Schritt vor der großen Entscheidung ob man sich jetzt zusammenraufen kann oder nicht.
Starbucks Abstecher ist mitnichten ohne Plan und Ziel. Starbucks Abstecher ist der Grund dafür das Menschen und Cylonen überhaupt eine Allianz gebildet haben. Das wäre ohne Erde 1.0 niemals so gekommen.
Starbucks Abstecher ist integraler Bestantteil der ganzen Handlung.
Der "Cylonsong" ist halt "einfach da" und hat ebenfalls keine größere Bedeutung, den "Jealous God" hat man völlig vergessen, die in "Home" angedeutete wirkliche Beziehung zwischen Kobol und der Erde schlichtweg ignoriert, Heras große Rolle war es, irgendwann mal ein paar Kinder zu werfen und dann schnellstmöglich zu krepieren, Baltar und Six mußten jahrelang manipuliert werden, um letztendlich drei Minuten lang auf ein Kind aufzupassen, welches dann doch nichts bedeutsames tut und ... ach, ich hör ja schon auf.
Der Song ist da. Ja und? Warum sollte er nicht da sein? Warum sollte Gott diesen Song nicht als Mittel wählen um das Spiel zu beeinflussen?
Den Jealous God gab es einmal in einer geschnittenen (!) Szene und gehörte zur Kobol Handlung. Die Vergangenheit ließ man schon in No Exit hinter sich. Und das reicht auch. Was interessiert uns wie der Cycle vor 2.000 Jahren ablief?
Die Beziehung zwischen Kobol und der Erde wurde spätestens mit No Exit beantwortet. Ich sehe kein Problem.
Ich hab meine Kritikpunkte nun schon gefühlte zwei Dutzend mal aufgeschrieben, einige wollen sie scheinbar einfach nicht verstehen (verstehen! nicht teilen!).
Ja, ich verstehe sie nicht. Weil man sie ohne weiteres mit ein wenig guten Willen klären kann.
Du hast aber anscheinend ein Grundsatzproblem mit "Gott", unterstellst "er" müsse irgendwie so handeln das du einen höheren Sinn dahinter sehen kannst. Ich sehe dafür keinerlei Anlass.
Zuletzt geändert von Nighthawk_; 23.03.2009, 22:01.
Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
Nein. Die Episode hat für mich auf allen Ebenen versagt. Sowohl als Staffelfinale als auch "einfach so" als Episode. Über die "einfache" Vernichtung des Hubs haben sich damals hier tagelang die Leute aufgeregt aber diesen völlig blödsinnigen Angriff auf die "Colony" soll man jetzt plötzlich toll finden?
Und wo waren die versprochenen atemberaubenden Effekte, das war nur der seit zwei Staffel sattsam bekannte Gary-Hutzel-Plastiklook. Schön bunt aber das war's auch schon. Besonders grandiose Darstellerleistungen waren diesmal auch keine zu bewundern, bei der New-York-Szene hatte ich sogar den Verdacht, daß man von Tricia Helfer und James Callis jeweils einen vom Aussehen her perfekten, jedoch schauspielerisch leider völlig untalentierten Doppelgänger aufgetrieben hatte.
Und nichtmal der sonst immmer großartige Bear McCreary hat in dieser Episode irgendwas erinnerungswürdiges abgeliefert. Das ganze wirkte auf mich ähnlich lustlos heruntergeleiert wie die Meuterei-Episoden aber die konnten wenigstens noch inhaltlich überzeugen.
Hö? Tschuldigung, dass viele den Serienabschluss nicht toll finden, ist ja völlig klar und auch verständlich. Aber nach 421 Posts bist du der erste, der meint, der Action-Teil hätte auch völlig versagt. Sorry, aber kann es sein, dass du ein klein wenig frustriert bist? Denn dass du wirklich den Actionteil so mies fandest (zu dem Zeitpunkt, als du das gesehen hast) kann ich dir jetzt wirklich einfach nicht so abnehmen.
Nein. Die Episode hat für mich auf allen Ebenen versagt. Sowohl als Staffelfinale als auch "einfach so" als Episode. Über die "einfache" Vernichtung des Hubs haben sich damals hier tagelang die Leute aufgeregt aber diesen völlig blödsinnigen Angriff auf die "Colony" soll man jetzt plötzlich toll finden?
Und wo waren die versprochenen atemberaubenden Effekte, das war nur der seit fast zwei Staffeln sattsam bekannte Gary-Hutzel-Plastiklook. Schön bunt aber das war's auch schon. Besonders grandiose Darstellerleistungen waren diesmal auch keine zu bewundern, bei der New-York-Szene hatte ich sogar den Verdacht, daß man von Tricia Helfer und James Callis jeweils einen vom Aussehen her perfekten, jedoch schauspielerisch leider völlig untalentierten Doppelgänger aufgetrieben hatte.
Und nichtmal der sonst immmer großartige Bear McCreary hat in dieser Episode irgendwas erinnerungswürdiges abgeliefert. Das ganze wirkte auf mich ähnlich lustlos heruntergeleiert wie die Meuterei-Episoden aber die konnten wenigstens noch inhaltlich überzeugen.
Hrm wenn du die Episode selbst schlecht fandest, dann kann dir die Serie nicht gefallen haben.
Hier hat BSG doch seine stärken gezeigt. Eine gut dargestellte Schlacht (gut kein vergleich mit Staffel 2 und 3), sehr gute Charaktermomenten und ne Portion Mystik.
Man kann sie als Serienfinale schlecht finden. Das ist dein gutes Recht. Aber sie als Episode selbst so schlecht zu werten passt einfach nicht. Nicht wenn du die Serie als ganzes positiv bewertes.
Aber nach 421 Posts bist du der erste, der meint, der Action-Teil hätte auch völlig versagt. Sorry, aber kann es sein, dass du ein klein wenig frustriert bist? Denn dass du wirklich den Actionteil so mies fandest (zu dem Zeitpunkt, als du das gesehen hast) kann ich dir jetzt wirklich einfach nicht so abnehmen.
Wenn der Rest der Episode gestimmt hätte, hätte ich über die Unlogik des Action-Teils locker hinwegschauen können. Die Action war für mich noch nie besonders entscheidend, auch wenn ich nichts gegen eine tolle Inszenierung gehabt hätte. Aber der Rest war eben eine absolute Nullnummer und die Action diesmal nicht dazu geeignet, da noch was rauszureißen.
Wieso mußte sich die Galactica in die Hülle der Colony bohren? Die Raptorcrews konnte sich jedenfalls problemlos hindurchschweißen. Und wie konnte das Schiff das überhaupt noch überstehen, so wie der Zustand der Galactica in den letzten Wochen porträtiert wurde, hätte sie doch einfach zerschellen müssen. Hey, die wollten vor kurzem noch das Schiff *aufgeben*, weil es nichtmal mehr friedlich durch's All schippern konnte. Aber jetzt rammen die eben mal Dr. Evils - ähm - Cavils Raumstation ... klar. Daß Anders schon seit letzter Woche so ein bißchen die Antwort auf alles darstellt - kennt die Koordinaten der Colony, sagt den anderen Hybrids Bescheid, doch bitte bitte das Feuer einzustellen, fiel dabei schon fast nicht mehr auf.
Dann der Unsinn mit Racetracks Raptor ... das kann man doch unmöglich ernst nehmen. Wahrscheinlich war das auch Gott, der da eine spitzenmäßige Partie Asteroiden-Billard gespielt hat ...
Ich habe jedenfalls schon beim ersten Anschauen angesichts dieser Parodie einer Schlacht den Kopf geschüttelt. Aber ich war bereit, darüber hinwegzusehen. Ich konnte ja noch nicht ahnen, daß der Rest noch bei weitem blödsinniger werden sollte. Und dann wurde es immer schlimmer ...
Ich mach hier mal ne Dose Mitleid auf für all die armen Seelen, die sich so verhalten, als ob man ihnen ihr ganzes Hab und Gut geraubt hätte. Mit Spannung erwarte ich von euch Experten ein Drehbuch für die Finalfolge, das bitteschön genau beschreibt wie man es denn alles so viel logischer hätte gestalten können.
Dann der Unsinn mit Racetracks Raptor ... das kann man doch unmöglich ernst nehmen. Wahrscheinlich war das auch Gott, der da eine spitzenmäßige Partie Asteroiden-Billard gespielt hat ...
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omg jetzt ist aber mal gut. Sag mal hast du geschlafen? Was soll daran unsinn gewesen sein?
Ihr Raptor sowie ein 2ter wurde von einem Asteroiden getroffen.Was in einem Asteroiden-Feld mal passieren kann. Der andere wurde Zerstört ihrer Schwer Beschädigt.Sie ist als so da rumgetrieben und hatte Atomwaffen an Bord klar das sie sie abfeuert als die Kolonie in Feuerbereich ist.
Vorallem da sie ja sehen musste das die Jäger des Feindes abdrehen. Könnte also heißen Adama und alle anderen wurden gekillt.Oder sie wollte vor ihrem Tot noch paar Toaster mitnehmen.
Ich mach hier mal ne Dose Mitleid auf für all die armen Seelen, die sich so verhalten, als ob man ihnen ihr ganzes Hab und Gut geraubt hätte. Mit Spannung erwarte ich von euch Experten ein Drehbuch für die Finalfolge, das bitteschön genau beschreibt wie man es denn alles so viel logischer hätte gestalten können.
Ja würde ich auch gerne haben.
Ich war nie gut in Sig Schreiben*sniff* Schenkt mir wer eine:)
Ich hab eins, und ich brauch nicht einmal ein pädagogisch wertvoller Experte zu sein.
Mein Drehbuch würde beinhalten, dass Ronald Moore am Anfang der Final-Episode sich entschuldigt und noch einmal klipp und klar erklärt, dass er nie einen Plan hatte, dass er sich nie für koherente Geschichten interessiert hat, und dass er auf coole Sachen steht und deswegen die finale Episode eine Pastiche von mehrere coolen Szenen ist und vielen vielen Charaktermomenten, aber deswegen dann einige Plot-Begründungen verloren gegangen sind.
Und dann sieht man die Episode so wie sie war.
Schliesslich muss man einmal ein Drehbuch geschrieben haben, damit man eine Folge kritisieren kann.
Deswegen ist Catwoman auch ein geniales Werk, dass über keinerlei Kritikpunkte verfügt und mehrere Oscars verdient sowie mehrere internationale Auszeichnungen erhalten hat, und eines der allergrössten Blockbusters des Jahrtausends, von dem man noch mehrere Jahre lang begeistert darüber reden wird, wie toll der Film war.
Oh wartet, ich glaube, irgendwie stimmt das nicht...
Racetrack war tot. Ein Asteroid hat den Raptor genau so in die Richtung geschubst, daß der Raptor die Colony beschiessen konnte und genau in diesem Moment fällt der Finger der toten Racetrack genau auf den Feuerknopf der Atomraketen. Und auch noch im selben Augenblick als die Zylonen wieder die Galactica angreifen wollten. Hmmmm...was könnte man da wohl für ein Logikproblem mit der Szene haben?
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958) [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
omg jetzt ist aber mal gut. Sag mal hast du geschlafen? Was soll daran unsinn gewesen sein?
Ihr Raptor sowie ein 2ter wurde von einem Asteroiden getroffen.Was in einem Asteroiden-Feld mal passieren kann. Der andere wurde Zerstört ihrer Schwer Beschädigt.Sie ist als so da rumgetrieben und hatte Atom Waffen an Bord,klar das sie sie abfeuert als die Kolonie in Feuerbereich ist.
Also was kann man daran nicht ernst nehmen?
Ich denke es ging darum dass Racetrack schon lange tot war, als ihre Hand auf den Auslöser fiel (sieht man übrigens deutlich, wenn man genau hinschaut).
So gesehen war es ja schon fast eine glückliche Fügung das Tyrol Tori kurz zuvor den Hals umgedreht hat und so der Waffenstillstand eh schon hinfällig war. Alle hätten wohl ziemlich dämlich aus der Wäsche geguckt, wenn die Raketen so grundlos abgefeuert worden wären...
Ist echt heftig, wie manche Leute hier wie die Axt im Walde durch den Thread und die Story der Episode wüten. ^^
Ich denke, es gibt da drei wichtige Punkte:
1. Wenn man es nicht akzeptieren will, dass die Handlung der gesamten Serie von Anfang an durch eine dritte Macht beeinflusst wurde, und dass diese Macht teilweise höchst chaotisch agiert, kann man das Finale kaum gut finden. Das wird vor allem auf Atheisten (sei es aus Überzeugung oder weil's halt "cool" ist) zutreffen.
2. Eine Überbewertung des "Technologie Aufgeben" ist finde ich der falsche Weg. Zum einen hat man ja gesehen, dass die Leute sehr wohl Zelte, Ausrüstung (z.B. Ferngläser) und sogar Schiffe (Raptoren) dabei hatten. Für mich liegt es daher näher, im "Verzicht auf Technologie" nur einen Verzicht auf High Tech zu vermuten. Sie werden sich schon ihre Feldbetten, Aspirinpackungen und Zahnbürsten aufgeboben haben. Zum anderen haben wir ja nur die Gruppe um die Haupt-Chars gesehen. Mag och sein, dass eine andere Gruppe, die ganz wo anders gelandet sind, sich auch ein paar Playstations mitgenommen haben. Das Einzige, was man sicher und unzweifelhaft entsorgt hat, war die interstellare Flotte. Und ich finde es sehr verständlich, dass man sein verhasstes Gefängnis der letzten5 Jahre gegen ein Paradies tauschen will!
3. Die Nuke-Aktion... die darf man finde ich nicht als Zufall sehen, und auch nicht als zwingende Aktion. Für mich sag das wieder nach der Hand Gottes aus: Der Kompromiss ist geplatzt, es wird (dank Tyrols Reaktion) keinen Frieden geben. Dann also "Plan B", und da plumpst eben die Hand aufs Knöpfchen... das ergibt sich fast schon zwangsläufig aus den recht deutlich gewordenen Motiven der Dritten Macht. Andererseits, wenn der Fieden wirklich funktioniert hätte, dann wäre Racetrack an dieser Stelle eben sicherlich nicht die Hand ausgerutscht.
Mag jetzt sein, dass ich für Punkt 3 von z.B. stormking gesteinigt werde, aber das ist ja auch klar: Dazu muss man eben die Dritte Macht in der gezeigten Weise akzeptieren. Das kann augenscheinlich nicht jeder. Ist ja jedermanns gutes Recht, aber ich frage mich halt schon, wie ihr euch das Ende denn nun vorgestellt hattet: Soll da wirklich der Erklär-Bär kommen? Das war mir spätestens ab "Downloaded" klar, dass sowas niemals passieren wird. Da blieb sich RDM treu, und ich bin persönlich froh darüber.
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