[419] "Götterdämmerung, Teil 1" / "Daybreak, Part I" - SciFi-Forum

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[419] "Götterdämmerung, Teil 1" / "Daybreak, Part I"

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    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Aber ich freu mich schon, wenn hier dann nach dem grandiosen Finale zu Kreuze gekrochen wird.
    Also für mich wird auch das perfekteste aller perfekten Finals die 2. Hälfte der 4. Staffel nicht mehr aufwerten.
    Genauso wie das aus meiner Sicht grandiose Staffelfinale der 3. Staffel die Schwächen in der Mitte der 3. Staffel nicht kompensieren konnte.

    Allerdings sehe ich es nicht so schwarz wie andere. Staffel 1 und 2 waren sehr gut, New Caprica und der Anfang der 3. Staffel waren sehr gut, das Ende der 3. Staffel war sehr gut und die erste Hälfte der 4. Staffel war gut.
    Das sind immer noch mehr als genug gute Folgen, so dass man sagen kann, dass sich BSG gelohnt hat.

    Nur von dem hohen Ross, dass BSG die Oberhypersuperduperserie wäre, meistens verbunden mit Star Trek Bashing, wurde man nun wieder auf den Boden der Tatsachen heruntergeholt.

    Gegen Ad-hoc Story Erzählung ist per se nun auch nichts einzuwenden. Nur müssen dafür bestimmte Bedinungen erfüllt werden: Man muss in der Lage sein durch neue Ideen früheren Ad-hoc Elementen nicht zu widersprechen. Man muss so kreativ sein, dass man ad-hoc gute und glaubwürdige Auflösungen für früher eingebaute Rätsel hervorzuzaubern kann.
    Für ersteres reicht es ja schon eine Datenbank aufzubauen, welche die Kontinuität festhält. Zweiteres ist schwer und wenn man es nicht kann, dann sollte man eben neben dem ad-hoc Rätsel auch gleich über seine Lösung nachdenken. Das zwingt einen noch nicht alles durchzuplanen, aber man hat zumindest eine Richtung.

    Zitat von Angelus1982
    Das einzige was mich je störte, war in der dritten Staffel, das Musikstück Battlestar Sonitica, das ging auf den Keks.
    Wie kann man nur, ich liebe dieses Musikstück. Endlich weiß ich auch wie es heißt

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      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Wie kann man nur, ich liebe dieses Musikstück. Endlich weiß ich auch wie es heißt
      Das Musikstück finde ich auch sehr gut gelungen.Nur diese Nummer 8,welche dazu diese komischen Dehn-und Streckübungen machte,wirkte etwas lächerlich.
      Es gibt ein Musikstück aus Staffel 1,ich weiß garnicht mehr in welcher Folge das vorkam,ich schätze mal in der Folge "Ellen".Das Stück heisst "Battlestar Musaktica".Ein absoluter Grauß.

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        Ich frage mich da echt wo eigentlich das Problem ist.
        Es kann doch nicht so schwer sein den Hauptplot mal grob über ein paar Seasons hinweg festzusetzen.
        Hätte gereicht wenn man sich da mal nach der FF-Sache ein paar Stunden hingesetzt hätte und die Sache wäre und geworden. Oder während der ewig langen Pause durch den Autorenstreik wo eh schon klar war das die Serie endet.
        Das ist doch keine Mammutaufgabe und auch nicht zuviel verlangt.
        Scheint aber eine Krankheit der Drehbuchschreiber zu sein. Wo tritt dieses Problem nicht auf? In 24 schaffen sie es nicht mal eine Season unter einen Hut zu kriegen.

        Ich habe echt gedacht das das bei BSG etwas anders laufen würde. Auch wenn die FF ziemlich sonstwo rausgezogen wurden, der ewig lange Autorenstreik hätte doch allemal die Möglichkeit gegeben was Gescheites zu Inszenieren. Die ganzen Rätsel und sich fortentwickelnde Plotlines vermittelten eigentlich schon den Eindruck das man das ganze zu einem runden Abschluss bringen wollte.
        Aber wie es scheint hat ging die ganze Vorbereitung für A Disquiet Follows My Soul und No Exit drauf. Die Meuterei war als Zwischenspiel ganz okay und irgendwo auch notwendig. Aber dann gehts bergab. RDM seilte sich wohl in Richtung Finale ab und alles was dann nach No Exit kam lässt jede Planung vermissen. Durch die ewige Schneiderei entstanden nicht nur rießige Storylöcher, nein der Plot an sich wurde garnichtmehr vortentwickelt. Charaktere verhalten sich irrational und die Sendezeit wird mit oft sowas von irrelevanten Szenen gefüllt.
        In einem anderem Forum hat es jemand mal sehr treffend so formuliert:
        You will know the truth - about questions you never asked.
        Ein Ausrutscher in einer Season ist nicht wirklich ein Thema. Deadlock kann passieren. Ärgerlich aber verschmerzbar. Aber es wurde ja abgesehen von Someone to watch over me nicht viel besser. Islanded in a Stream of Stars ist rückwirkend betrachtet eine ähnliche Enttäuschung wie jetzt Daybreak 1. Ich hatte echt gedacht RDM würde sich ganz auf das Finale konzentrieren und deswegen die eine oder andere Episode vernachlässigen müssen. Deren Autoren dann gute und schlechte Produktionen abliefern. Aber Daybreak 1 brachte wieder genau den selben Scheiß. Irrelevantes und keine Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen.
        Ich habe mir das so nicht vorgestellt. Da braucht mir auch niemand was von irgendwelchem Charakterdrama erzählen, die Hälfte der Figuren verhält sich in 4.5 mehr oder weniger irrational und die andere Hälfte hab ich mittlerweile wirklich "up to here". Wie oft muss man Adama bitte zusammenbrechen sehen, muss ich mir Podcasts anhören damit ich Tyrol nachvollziehen kann? Seit wann bestimmt der Plot die Handlungen der Charaktere?
        Was brauche ich im Finale einen besoffenen Lee Adama mit einer Taube? Wozu muss ich wissen was mit Roslins Familie war oder wie sich Adamas Jobsuche gestaltete?
        Das hat in einem Finale nichts zu suchen. Nicht wenn man noch mindestens, wirklich mindestens, ein halbes Dutzend Rätsel auflösen muss und gleichzeitig das Effektbudget einer halben Season verballern kann. Ich würde schon gerne glauben das RDM das in den letzten 2 Stunden hinzimmern kann. Aber das heißt es seit Deadlock. Ja wartet doch mal ab, sind ja noch X Folgen bis zum Finale.
        Nun, jetzt ist das Finale da und der ganze Plot ist noch keinen Zentimeter weit aufgelöst worden. Im Gegenteil, mit Sometone to watch over me wurde das Ganze eher noch komplexer.
        Wenn ich dann mit Schrecken feststellen muss das RDM unfähig war die storytechnisch wichtigste Szene von Daybreak 1 (Anders beantwortet die Fragen Adamas hinsichtlich Colony und Hera) auch nur zu schreiben wird mir sehr mulmig.
        Soll das dann die Auflösung des Watchtower Plots gewesen sein? Anders erzählt Off Screen wie sich aus den Noten sonstwas ergibt? Oder wird das komplett unter den Teppich gekehrt und Anders wusste das einfach so?
        Ich hoffe das dazu noch was kommt. Neben dem Opernhaus und Karas Schicksal macht die ganze Sache momentan noch überhaupt keinen Sinn.
        RDM kann das Ganze sicherlich irgendwie vernünftig zu Ende bringen. Aber bislang gibt es dafür keine Anzeichen, eher für das Gegenteil.
        In jedem Fall wird auch ein geniales Serienfinale nicht über den ziemlich mäßigen Fortgang der Season nach No Exit hinwegtäuschen können.
        Und wenn Daybreak 2 schlecht wird zieht es die Serie gewaltig nach unten.

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          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          ...
          Und wenn Daybreak 2 schlecht wird zieht es die Serie gewaltig nach unten.
          Du hast mit deiner Kritik sicherlich recht. Wenn das Finale schlecht wird, entwertet es ein Stück weit die Serie. Aber nicht komplett. Die guten Folgen werden bestehen bleiben und die kann man sich immer wieder anschauen.

          Aber ich hoffe das RDM vor lauter Action im Finale nicht die Aufklärung der wichtigstens Rätsel vergisst.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            Also ich hätte schon ein Problem damit die Serie anzuschauen und zu wissen das nie geklärt wird was Head-Wesen sind. Das wäre schon eine gewaltige Enttäuschung, shcließlich gibt es die seit der Miniseries.
            Oder nie zu wissen warum Kara von den Toten auferstanden ist. Wenn ich die Viper explodieren lasse und ihre Leiche auf der Erde verbrenne will ich dafür bitteschön auch eine Erklärung haben! Coolness ist schön und gut aber alles hat seine Grenzen.
            Von den zig kleineren Dingen - angefangen bei dem Tempel of the Five bis hin zum Notsignal von Karas Viper - garnicht mal angefangen.
            BSG lebte von diesen Rätseln. Wenn es sich jetzt im nachhinein herausstellt das die Autoren nicht den Hauch einer Idee hatten wie dies alles zusammenpassen soll käme ich mir ziemlich verarscht vor.
            Da ändert dann auch die Tatsache nichts daran das die Episoden schön anzuschauen waren bevor man das Ende kannte.

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              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              BSG lebte von diesen Rätseln.
              Auch wenn ich die eine oder andere Frage gerne noch beantwortet hätte (und dies den Spoilern nach auch passieren wird) - diese Behauptung ist meiner Meinung nach falsch. BSG "lebte" nie von den Rätseln oder den eigentlichen Stories. Gerade in den ersten beiden Staffeln war vieles davon ziemlich konventionell. Sei es die Ressourcenknappheit in "Water", die Von-der-Vergangenheit-eingeholt- oder die Wir-lassen-niemanden-zurück-Storyline aus "Act of Contrition" bzw. "You can't go home again". "Das Tribunal" - schon hundertmal dagewesen. Genauso wie Geschichten, in denen ein Hauptcharakter "unter Verdacht" gerät, ein Reporter an Bord kommt, einige Hauptcharaktere in eine Geiselnahme geraten und so weiter und so fort. Und das alles hat trotzdem funktioniert, wegen der grandiosen Stimmung, den tollen Charakteren und der wirklich vorbildliche Kontinuität. Damals wurde nämlich *nichts* von einer Episode zur nächsten "vergessen".

              Damals wurde der Serie oftmals vorgeworfen, "vorhersagbar" zu sein. Ich habe das nie als Makel empfunden, weil Charaktere, die sich menschlich-logisch verhalten, nunmal vorhersagbar sind. Es waren jedenfalls niemals die Rätsel oder die Stories, die BSG (für mich) so faszinierend machten.

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                Mmh die Diskussion hier geht ja ganz schön hin und her. Ich persönlich fande jetzt Daybreak I nicht so toll und hoffe das die Rückblenden noch was zu bedeuten haben. RDM und das ganze Autorenteam haben sich durch die ganzen Füllerfolgen nach No Exit ein riesenlast aufgehalst. Zwar fand ich bis auf Deadlock die Folgen okay aber wie hier schon hier gesagt haben sie kaum zur Storyfortführung beigetragen. Nun hängt alles an dem zweistündigen Finale, wenn dieses den Plot nicht vernünftig zu Ende führt oder total Scheiße wird, so zieht es die gesamte Serie mMn schon nach unten. Denn dann ist das Gesamtkonzept der Serie irgendwie verhunzt. Aber ich glaube nicht, dass das Finale schlecht wird. Natürlich waren die letzten Folgen nicht unbedingt die besten aber insgesamt haben RDM und die Autoren eigentlich gezeigt dass sie was können. Und deswegen freue ich mich auf das Finale.

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                  Mittlerweile denke ich auch, dass RDM ein kleines Wunder mit Daybreak Teil2 vollbringen muss, wenn er noch halbwegs die Kurve kriegen will.
                  Und selbst wenn ihm das gelingt, ist diese 4.Staffel im Schnitt höchstens durchschnittlich.
                  Dann könnte nur noch ein massiver Neuschnitt für die DVD Veröffentlichung helfen.
                  Aber der wäre auch für die 3.Staffel nötig gewesen und die Chance haben sie auch vertan.

                  Augenblicklich bin ich sehr frustiert und würde jeden spoiler lesen, nur um diesen Frust loszuwerden. Egal ob die Überraschung dann futsch ist. Ich frage mich wie dieses Forum heute in einer Woche aussieht...

                  Stimmt das eigentlich, dass im Film 'The Plan' der ursprüngliche Plan der Cylonen erklärt werden soll?

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                    Zitat von Truemmer
                    Stimmt das eigentlich, dass im Film 'The Plan' der ursprüngliche Plan der Cylonen erklärt werden soll?
                    Jep, soweit ich informiert bin ist das korrekt.
                    Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.

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                      Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
                      Hey,

                      das ihr enttäuscht seit, nehme ich zur Kenntnis, da gibt es nichts dran zu rütteln. Mir tut es fast leid, weil ich das garnicht so schlimm, wie ihr sehe, nachdem ich hier die Beiträge las. Für mich war es eine gute Folge, ok für euch nicht.
                      Als kleiner Tipp, es gibt eine Zitat Funktion.
                      Das ist die Taste „Zitat“ unten am Posting.
                      Damit ersparst du dir die Extra Arbeit die du dir gemacht hast.

                      Zum Inhalt deines Postings, die Folge an sich mag nicht schlecht gewesen sein, wie gesagt solche Flashbacks hätte ich mir schon früher gewünscht, aber die Szenen haben (bis jetzt) keinen Sinn ergeben und wahren wahrlich nicht das was ich von einem Finale erwarte.

                      Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
                      [B]Hey,
                      Zum Thema Cliffhanger in BSG


                      Die gab es nie wirklich, es war nie wirklich alles offen.
                      Das war bei dem Attentat auf Adama so,klar der musste überleben, genauso war es klar, nachdem Adama die Viper starten lies, das Cane den kürzeren zieht, oder auf die eine oder andere Weiße abtritt, genauso war das mit dem Widerstand nach dem 2. Staffelfinale klar.
                      Kleine Frage an ALLE wahren das Cliffhanger oder nicht?

                      Sorry aber für mich wahren das welche, ich meine kein Mensch glaubt wirklich das die Enterprise das Borg Schiff mit Picard an Bord Sprengen wird am Anfang der nächsten Folge oder das Atlantis von den Wraith Zerstört wird oder was auch immer, aber trotzdem sind es astreine Cliffhanger.
                      Man baut eine Extrem Situation auf und lässt den Zuschauer im Entscheidendsten und Spannendsten Moment in der Luft hängen damit er nach der Sende Pause.wieder einschaltet.

                      Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
                      [B]Hey,
                      Man die erste Folge von drei.
                      Kennst du vielleicht von Anne Seghers den Roman Transit, ein wirklich tolles Buch über das Exil, sie schreibt verworen, ich kann es nicht besser erklären, sie schreibt wie das Leben: Erinnerungsfetzen hier und da, Handlung da und hier, alles konfus und fast zusammenhangslos, aber am Ende, wenn man die vielen Informationen aneinanderreiht, dann... naja ist toll, auch wenn vieles offen bleibt.
                      Auch wenn die Flashbacks eventuell nichts mit der Handlung zu tun haben, was ich nicht glaube finde ich den Kontrast doch sehr gut, die unbeschwertheit auf New Caprica im Gegensatz zu den kümmerlichen dasein im All, finde ich, also ich finde das, ich, ok, einprägsam.
                      Ob das nun dreizehn Folgen vorher hätte gezeigt werden sollen oder nicht, ist mir eigentlich Schnuppe, also mir Schnuppe.
                      Ja es ist die erste von drei Folgen und das schlimme ist wenn sie nachher keinen Sinn ergibt zieht es das Ganze Finale noch mehr runter.
                      Und wie zum Tausendsten mal gesagt, erstmal das Gesamte Finale abwarten und sehen wie es ausgeht und ob sie die Kurve kriegen.
                      Das ändert aber nichts an den Fehlern die man vorher gemacht hat und das das Finale bis jetzt viele Enttäuscht hat.

                      Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
                      [B]Hey,

                      Wer sagt denn auf den Rasen stehen lassen, ich will genauso ein paar Antworten, aber ich, also ich finde das nicht alle Fragen geklärt werden müssen. Das fande ich bei B5 damals auch gut, dass nicht alle Handlungsstränge abgeschlossen wurden, so das einige Autoren da ansetzen konnten, duch die B5 Bücher, habe ich eigentlich erst richtig Englisch gelernt und da freue ich mich auch auf BSG Bücher, da siehst nämlich gerade ziemlich mickrig aus.
                      Babylon 5 hat wenigstens eine Story erzählt die Sinn macht und man hat die HAUPTHANDLUNG abgeschlossen.
                      Da hat man einem nicht mit Hanebüchenen Sachen in der Luft hängen lassen.
                      O.k. was im Finale noch raus kommt werden wir ja bald sehen aber ich sag dir ganz ehrlich wenn wichtige Fragen oder wichtige Elemente nicht beantwortet werden und ich diese erst aus Büchern, Podcasts, Interview oder weiß der Geier was erfahren MUSS damit es Sinn ergibt, dann ist die Serie die Zeit nicht Wert die man braucht um sie zu gucken.

                      Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
                      [B]Hey,

                      Du hast mich falsch verstanden, etwas zu erzählen ist etwas anderes als die Story. Erzählen ist eine Kunst, ob ich blödsinn oder cooles erzähle ist da nicht wichtig. Und ich finde, also ich, nicht ich will das ihr so denkt wie ich, dass sie gut erzählt haben, auch wenn sie in mancher, wie heir vielen Augen nicht viel von der Story erzählen
                      Also manchmal finde ich deinen Schreibstiel echt anstrengend.

                      Tut mir Leid aber wenn eine Story nur Blödsinn erzählt und einen nach vier Jahren des Aufbauschens in der Luft hängen lässt, dann ist es ja wohl kein wunder wenn DIE FANS enttäuscht und Sauer sind!
                      Immer so tun als hätte man einen Plan und dann Sachen raushauen die völlig Planlos wirken, wie passt den sowas?

                      Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
                      [B]Hey,


                      [B]Das finde auch ich eine unglaubliche Sauerei.
                      Das scheint aber eher an dieser Marketingpolitik von Universal zu liegen.
                      Denkst du wirklich, jemand der eine Geschichte erzählen will, will das in Podcasts und Interviews machen?
                      Für mich passt das alles nicht, dafür wirken die letzten Folgen als ganzes einfach zu Unrund.
                      Es sieht mehr so aus als hätten sie sich verheddert und versuchen es jetzt wieder gerade zu biegen um am Ende nicht wie die Komplett blöden dazustehen.

                      Wie gesagt hoffen wir das Beste, sprich das man uns nicht im Regen stehen lässt mit allen offenen Fragen und einem bescheuertem Ende.
                      Das hätte BSG nun auch nicht verdient, von uns mal zu Schweigen.
                      www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions

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                        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                        Auch wenn ich die eine oder andere Frage gerne noch beantwortet hätte (und dies den Spoilern nach auch passieren wird) - diese Behauptung ist meiner Meinung nach falsch. BSG "lebte" nie von den Rätseln oder den eigentlichen Stories. Gerade in den ersten beiden Staffeln war vieles davon ziemlich konventionell. Sei es die Ressourcenknappheit in "Water", die Von-der-Vergangenheit-eingeholt- oder die Wir-lassen-niemanden-zurück-Storyline aus "Act of Contrition" bzw. "You can't go home again". "Das Tribunal" - schon hundertmal dagewesen. Genauso wie Geschichten, in denen ein Hauptcharakter "unter Verdacht" gerät, ein Reporter an Bord kommt, einige Hauptcharaktere in eine Geiselnahme geraten und so weiter und so fort. Und das alles hat trotzdem funktioniert, wegen der grandiosen Stimmung, den tollen Charakteren und der wirklich vorbildliche Kontinuität. Damals wurde nämlich *nichts* von einer Episode zur nächsten "vergessen".
                        Ich habe bewusst nicht von der Story gesprochen. Die Rätsel, die Suggestion das würde alles zusammenpassen, haben für mich nun mal einen besonderen Reiz. Damit lohnt es sich doch erst überhaupt mal ein wenig tiefer in das ganze Universum einzusteigen.
                        Grandiose Stimmung und gute Charaktere hat die Serie sicherlich aber das ist für mich nicht das gewisse Etwas. Das hat jede Serie zu bieten.

                        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                        Damals wurde der Serie oftmals vorgeworfen, "vorhersagbar" zu sein. Ich habe das nie als Makel empfunden, weil Charaktere, die sich menschlich-logisch verhalten, nunmal vorhersagbar sind. Es waren jedenfalls niemals die Rätsel oder die Stories, die BSG (für mich) so faszinierend machten.
                        Darum geht es mir auch nicht. Ich brauche keine überraschenden Wendungen die dann hinten und vorne incht mehr zusammenpassen.

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                          Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                          Damals wurde der Serie oftmals vorgeworfen, "vorhersagbar" zu sein. Ich habe das nie als Makel empfunden, weil Charaktere, die sich menschlich-logisch verhalten, nunmal vorhersagbar sind.
                          Gerade das ist aber am Ende der Serie auch ein wenig verloren gegangen.

                          Wobei der derzeitige Amoklauf das beste Beispiel ist, dass dieses Argument auch nur eingeschränkt stimmt. Menschen sind nur dann vorhersehbar, wenn man in sie hineinschauen könnte. Das ist in der Regel mit dem Medium Fernsehen aber nur eingeschränkt zu verwirklichen. Eigentlich braucht es schon einen guten Roman um es zu erreichen, beim Fernsehen könnte bestenfalls ein Ich-Erzähler eingeführt werden. Baltar ist mit seinen Head-Six Selbstgesprächen vielleicht die eizige Ausnahme, in der man als Zuschauer sogar beim Fernsehen in die Person hineinblicken kann.

                          Ein Charakter darf auch manchmal von Muster X abweichen ohne dadurch direkt unrealistisch zu werden. Das benötigt aber ein sehr großes Fingerspitzengefühl, da man in einem Charakter bislang verborgene oder unterdrückte Muster einbauen muss, die auf der einen Seite ein Verhalten abweichend von Muster X ermöglichen, andererseits muss aber der Zuschauer irgendwie mitgenommen werden können, so dass er das Geschehen verstehen kann.

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                            Ich bin ja nun wirklich seit der Miniserie ein treuer Fan von nBSG.
                            Eine solche Serie, mit einer hervoragenden Grundidee, besetzt mit grandiosen Schauspielern, mit Plots, die unsere heutigen Probleme und Fragestellungen in ein SciFi-Setting transportieren (Genozid, Folter, Abtreibung, Selbstmordattentäter usw.) und visuell überaus gut gemacht - solch eine Serie hat es noch nie gegeben! Selbst B5, auch einer meiner Favoriten, kam hier nicht ganz ran.

                            Ich ertrage ja auch eine Menge Unsinn seitens der Autoren und Macher einer Serie. Gelegentliche Ungereimtheiten, logische Brüche, die eine oder andere mißratene Folge. Nichts kann über einen so langen Zeitraum immer perfekt und einzigartig sein.

                            Ich verstehe auch, dass man eine Serie, die ein festgelegtes Ende haben wird, starten kann, ohne im Detail jede Frage und jedes Mysterium bereits von Beginn an mit passenden Antworten versehen zu haben. Auch eine solche Serie ist ein "Work in Progress" und unterliegt unterwegs Veränderungen und neue Ideen mögen hinzukommen. Das macht es auch dynamisch und verhindert Langatmigkeit.

                            Aber:
                            Es ist für mich absolut unerklärlich, wie RDM anscheinend bis hin zur vorletzten Folge hilflos im Nebel stochert, sich (vergebens) abmüht eine logische Kette für die Zuschauer nachvollziehbar zum Abschluß zu bringen, wertvolle Zeit (Sendeminuten) mit Belanglosigkeiten verschwendet, wichtige und klärende Aspekte aber nicht gezeigt, sondern nur in einem Podcast nebenbei erklärt werden.
                            Hervorragende Schauspieler erwecken komplexe, tiefgründige und realistische Figuren zum Leben - und seit ein paar Folgen müssen diese Schauspieler ihre Charaktere durch schlechte Drehbücher quälen. Dadurch leidet die gesamte Serie ungemein! RDM scheint es nicht zu gelingen, seine immer komplexer und verworrener gewordenen Verflechtungen zu entknoten und eine plausible und schlüssige Lösung zu präsentieren, die alle bisherigen Fragen zufriedenstellend auflöst. Er wirkt, durch das Gezeigte, plan- und hilflos und völlig überfordert. Er scheint an seinen eigenen Ambitionen zu scheitern! Weniger wäre mehr gewesen! Weniger "Mystery", weniger Komplexität und weniger plötzliche Wendungen hätten nBSG nicht schlechter, sondern "runder" und glaubhafter gemacht. Was nutzen mir glaubhafte Charaktere in einem unglaubwürdigen Setting?

                            Ich fühle mich verschaukelt, wenn anfangs noch zentrale Themen (z.B. der große, geheimnisvolle "Plan" der Cylonen) entweder komplett totgeschwiegen werden als hätten sie nie existiert, oder in Vergessenheit geraten und durch neue Entwicklungen ad absurdum geführt werden. nBSG ist einfach der Rote Faden verloren gegangen, oder er wurde zumindest in verschiedene "Fädchen" aufgespalten, die dummerweise nicht in die gleiche Richtung laufen. Ich glaube nicht mehr daran, dass es eine Lösung geben wird, die alle über die Jahre aufgekommenen Fragen zufriedenstellend beantworten wird. Ich befürchte, RDM wird mit einigem "Handwedeln" wichtige Fragen entweder als "göttlichen Eingriff" oder überhaupt nicht erklären, weil er keine logische Erklärung mehr finden kann. Das hinterläßt einen schalen Geschmack auf einer potentiell großartigen Serie, die Maßstäbe hätte setzen können.

                            Ich muß ja nun wirklich nicht alles und jedes bis ins kleinste Detail erklärt bekommen, aber die grundlegenden Fragen, um die es 5 Jahre lang ging, will ich schon aufgelöst wissen:

                            Was war der ursprüngliche große Plan der Cylonen!
                            Wer ist Kara, wie hat sie überlebt, woher kam ihre neue Viper und was ist ihr oft betontes Schicksal?
                            Was genau geschah auf der Erde mit dem 13. Stamm und woher kamen die damaligen Head-Wesen?
                            Warum können jetzt Roslin, Baltar und Six Head-Wesen sehen und was macht sie so besonders?
                            Was überhaupt sind die Head-Wesen und welche Absichten stecken hinter ihrem Auftreten?
                            Was hat es mit dem "Opernhaus" auf sich und warum ist dies das zentrale Thema?
                            Was macht Hera zu einem besonderen Kind und woher hat sie ihr Wissen?
                            Was steckt hinter "the fragging music", was ist ihr Ursprung und ihre Bedeutung, warum können nur Wenige sie hören, woher kennen Kara, Hera und die FF diese Musik?

                            Ohne eine schlüssige, runde und serienintern logische Beantwortung dieser Fragen bleibt die Serie im Abschluß unbefriedigend! Ich fürchte allerdings, RDM hat sich auf dem Weg zu sehr verzettelt, zu viele Nebenschauplätze in den letzten Folgen abgehandelt, zu viele unwichtige Momente gezeigt (mir erschliesst sich die Notwendigkeit der Rückblenden überhaupt nicht) und hat jetzt zu wenig Zeit, noch alles zu einen großen Ganzen zusammenzubringen.
                            Meine Hoffnung ist im Moment sehr gering, noch ein großartiges Finale einer großartigen SF-Serie erleben zu können. Seit 5 Folgen geht es mit vielen Belanglosigkeiten und wenigen Höhepunkten ständig abwärts, und man hofft fast nur noch, dass es hoffentlich bald vorbei ist.
                            Wie sinnvoll hätte man die letzten Folgen nutzen können, um auf ein wirklich phantastisches Finale hinzuarbeiten...

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                              Wahnsinn wie innerhalb weniger Episoden die Kritikerseite so anwachsen kann. Mir kommt vor, gedacht haben es sich schon vorher einige. Es musste nur einer mal auf den Punkt bringen um die Katze aus dem Sack zu lassen. Danke an dieser Stelle Makaan
                              Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.

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                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                Wobei der derzeitige Amoklauf das beste Beispiel ist, dass dieses Argument auch nur eingeschränkt stimmt. Menschen sind nur dann vorhersehbar, wenn man in sie hineinschauen könnte. Das ist in der Regel mit dem Medium Fernsehen aber nur eingeschränkt zu verwirklichen. Eigentlich braucht es schon einen guten Roman um es zu erreichen, beim Fernsehen könnte bestenfalls ein Ich-Erzähler eingeführt werden. Baltar ist mit seinen Head-Six Selbstgesprächen vielleicht die eizige Ausnahme, in der man als Zuschauer sogar beim Fernsehen in die Person hineinblicken kann.
                                Auch wenn's etwas OT ist - kennst Du Dexter?
                                B5-Musikvideo gefällig?
                                Oder auch BSG?

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