[400] "Auf Messers Schneide" / "Razor" (Movie-Special) - SciFi-Forum

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[400] "Auf Messers Schneide" / "Razor" (Movie-Special)

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    Ein Gast antwortete
    Zitat von Panzergrenadier Beitrag anzeigen
    @Cain's Gefühle gegenüber Gina:
    Man muss ein wenig spekulieren, aber ich denke das Cain schon vor dem Krieg die Zylonen abgrund tief hasst, weil die Zylonen ihre Elten getötet haben. Aus diesem Grund wird sie sich vermutlich sogar selber gehasst haben als sie erkannt hat das Gina ein Zylon ist und sie "Das Ding" auch noch geliebt hat, das führt dann zu dem abgrundtiefen Hass und der Entscheidung Gina zu foltern und zu erniedrigen.
    Auch wenn es etwas fraglich ist, ob genug Zeit zum Nachdenken war, muss sich Cain jetzt fragen, ob es die Gina, die sie kannte überhaupt gab oder ob das eben nur Schauspielerei war, um sie zu manipulieren und an der Pegasus rumzupfuschen.

    @Zum Film selber:
    Allgemein ist der Film genial die Special Effects sowieso, was mich ein wenig gestört hat war der Zylonengott und die Aussage über Starbuck. Hoffentlich war das nur dazu da um Verwirrung/Spannung beim Zuschauer in Hinsicht auf die 4. Staffel zu wecken.
    Da wird schon was drann sein, da Gott sowas sonst nicht gesagt hätte. Außerdem ist Starbucks Schicksal doch so plötzlich viel interessanter als eine "Held führt Menschheit ins Paradis"-Geschichte, wie man sie ständig sieht.

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  • Panzergrenadier
    antwortet
    Also ich gebe Razor auch 6 Sterne, war absolut genial.

    @Zur Exekution des XO:
    Es zeigt das Cain durchgeknallt war. Auch im Krieg ist es nicht gerechtfertigt einen untergebenen einfach zu erschiessen, das passt eher zu Dikaturen. Man kennt natürlich nicht die genauen Eide, Anweisungen etc. der Kolonialen Flotte aber vermute einfach mal das sie ähnlich wie bei der Bundeswehr der US-Army etc. sind. Somit begeht Cain ein Verbrechen aber wer will sie richten, de facto ist sie die oberste Person der Kolonien (zumindestens aus ihrer Sichtweise). Darüber hinaus hat der XO nix falsch gemacht, es ist sein Job, ähnlich wie Tigh es oft bei Adama gemacht hat, den Befehlshaber auf Fehler aufmerksam zu machen und gegebenenfalls die Ausführung eines Befehls zu verweigern. Militärisch und taktisch gesehen war der Angriff Cains nicht mehr zu rechtfertigen nachdem die Zylonen in der Überzahl waren. Cain war einfach nur noch auf Rache aus.

    @Cain's Gefühle gegenüber Gina:
    Man muss ein wenig spekulieren, aber ich denke das Cain schon vor dem Krieg die Zylonen abgrund tief hasst, weil die Zylonen ihre Elten getötet haben. Aus diesem Grund wird sie sich vermutlich sogar selber gehasst haben als sie erkannt hat das Gina ein Zylon ist und sie "Das Ding" auch noch geliebt hat, das führt dann zu dem abgrundtiefen Hass und der Entscheidung Gina zu foltern und zu erniedrigen.

    @Zum Film selber:
    Allgemein ist der Film genial die Special Effects sowieso, was mich ein wenig gestört hat war der Zylonengott und die Aussage über Starbuck. Hoffentlich war das nur dazu da um Verwirrung/Spannung beim Zuschauer in Hinsicht auf die 4. Staffel zu wecken.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Einen Spruch, den man auch in der Serie schon zigmal gehört hat, kann ich langsam echt nicht mehr hören: "Ein blinder Sprung? Wir könnten mitten in einer Sonne landen!" Das soll wohl besonders dramatisch wirken, aber egal wie der Sprungsantrieb letztendlich auch funktioniert, so leer wie das Weltall ist, ist die Chance in einer Sonne zu landen vernachlässigbar gering
    Das gleiche dachte ich mir auch, als Kendra mitten im Gefecht diesen Spruch brachte. Zuvor hätte es ja durchaus sowas wie ein geflügeltes Wort sein können, aber sie meinte es scheinbar ernst.

    Allerdings gehen wir beide bei dieser Einschätzung davon aus, daß alle Punkte des Weltalls (eventuell abhängig von der Distanz) die gleiche Chance haben, Ziel eines "blinden Sprungs" zu werden. Es sind aber auch andere Szenarien denkbar, z.B. daß Gravitationsquellen diese Chancen deutlich erhöhen. Dann wäre die Sorge nämlich berechtigt.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Sternenschrei Beitrag anzeigen
    Was im Vorfeld, als man Gina in den vorigen Episoden derart gefoltert und gedemütigt gesehen hat, noch wie eine eiskalte Gefühllosigkeit seitens Cain gewirkt hat, bekommt jetzt eine gegensätzliche Wirkung. Dadurch wird Cain wieder ein Stück menschlicher. Nicht besser, oder symphatischer, aber nachvollziehbarer.
    Im Gegensatz zu der Exekutionsszene, die man -so schrecklich sie ist-noch mit millitärischer Logik erklären kann, konnte ich das Verhalten gegenüber Gina nicht nachvollziehen.
    Welcher nichtsoziopathische Mensch setzt einen perversen Folterknecht auf die Person an, die man liebt; mit dem eindeutigen Hinweis, dass Vergewaltigung vielleicht die angemessene Verhörmethode sei? Es gab ja schon mehrere Situationen in BSG in denen sich vormals gute Freunde/Partner als Cylonen entpuppt haben, doch niemals konnten die Betroffenen ihre Gefühle einfach so abstellen. Helo hat seine Beziehung fortgesetzt, Tyrol war sichtlich erzürnt als Cally Boomer erschossen hat und Adama konnte sich auch nicht so einfach emotional von Boomer lösen. Cain hingegen hat kein Probem innerhalb von 2 Sekunden den Schalter umzulegen und aus Gina "That Thing" zu machen.
    Das ist für mich ein Zeichen, dass in Cain weniger Mitgefühl steckt als im kältesten Cylonenmodell, und dass diese soziopathischen Anlagen sich vor dem Angriff aus Dock (wenn auch schon vorhanden), auf Grund einer intakten Befehlskette nur nicht offen entfalten konnten.

    Einen Spruch, den man auch in der Serie schon zigmal gehört hat, kann ich langsam echt nicht mehr hören: "Ein blinder Sprung? Wir könnten mitten in einer Sonne landen!" Das soll wohl besonders dramatisch wirken, aber egal wie der Sprungsantrieb letztendlich auch funktioniert, so leer wie das Weltall ist, ist die Chance in einer Sonne zu landen vernachlässigbar gering( und bei einem Angriff gegen den man sonst nichts ausrichten kann, ist diese Sorge so oder so fehl am Platz).

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  • Sternenschrei
    antwortet
    Jetzt habe ich endlich auch die Dialoge alle verstanden, hab die Dialoge auf deutsch nachgelesen, und bin wirklich beeindruckt von Razor. Der Film hat Cain und die Umstände auf der Pegasus für mich in ein anderes Licht gerückt. Es macht einen grossen Unterschied, die Geschehnisse im direkten Zusammenhang zu erleben, auch oder gerade weil diese Ereignisse schon für uns Zuschauer bekannt waren. Ich meine die Erschiessung des XO und der Zivilisten. Ich habe mich gefragt, was für eine Wirkung es gehabt hätte, wenn dieser Erzählstrang vor dem Treffen der Pegasus mit der Galactica gezeigt worden wäre. Und bin zu dem Schluss gekommen, es so zu machen, nachdem wir die ganze Zeit aus der Sicht der Galactica geschaut, gedacht, gefühlt haben, macht es noch eindringlicher.
    Battlestar Galactica ist deshalb so interessant, weil Menschen an ihre Grenzen geführt werden, und es immer wieder darum geht Entscheidungen zu treffen, die letztendlich nicht mit richtig oder falsch bewertet werden können, vor allen Dingen nicht im nachhinein, sondern die für die jeweiligen Personen momentane Notwendigkeiten darstellen.
    Allerdings bin doch froh, dass wir mit der Galactica reisen, denn auch wenn ich nach "Razor" Cains Entscheidungen teilweise nachvollziehen kann, bin ich doch der Ansicht, Adamas/Roslins Weg ist der sinnvollere.

    Laut Cain wird das Militär zum Selbstzweck. Nachdem die Pegasus auf die Zivilisten gestossen ist, es also klar war, dass doch noch andere überlebt haben, wäre es Zeit gewesen für einen tacktischen Rückzug. Das ist ein Punkt, da wird deutlich, dass Cain sich verrannt hat in ihren eigenen Rachefeldzug/Guerilliakrieg.

    Die Sache mit dem XO finde ich viel schwieriger zu beurteilen. Sicherlich hätte es die Möglichkeit gegeben ihn in Haft zu nehmen und die Bestrafung für die Befehlsverweigerung auf einen späteren Standpunkt zu verschieben. Keine Ahnung, ob das schon als Maßnahme genug gewesen wäre, um die nötige militärische Diziplin zu gewährleisten. Es musste eine sofortige Entscheidung getroffen werden, klar, was soll in solchen Momenten lange rumdiskutiert werden, ich kann ihre Reaktion eigentlich nachvollziehen. Durch diesen XO, der scheinbar nicht mehr hinter ihr und ihrer Führungsposition stand, sah sie sich in ihrer Position und ihrer Kontrolle über das Schiff absolut bedroht, unmissverständlich hat sie diese Position durch ihr drastisches Handeln wiederhergestellt. Und ich glaube, das war auch bei Cain dieser 'razor'moment und vielleicht gab es einfach für sie kein Zurück mehr, weshalb es dann zu der Sache mit den Zivilisten kam.

    Dass Cain allerdings ihre menschlichen Gefühle nicht hinter sich gelassen hat, zeigt dann wieder die Episode mit Gina. Tief verletzte, enttäuschte Gefühle haben sie dazu gebracht, derart mit Gina zu verfahren. Was im Vorfeld, als man Gina in den vorigen Episoden derart gefoltert und gedemütigt gesehen hat, noch wie eine eiskalte Gefühllosigkeit seitens Cain gewirkt hat, bekommt jetzt eine gegensätzliche Wirkung. Dadurch wird Cain wieder ein Stück menschlicher. Nicht besser, oder symphatischer, aber nachvollziehbarer.

    So, das wollte ich mal loswerden, wow diese Serie bringt mich immer wieder dazu, noch ziemlich lange darüber nachzudenken.
    Und nach Razor bin ich noch gespannter auf die 4. Staffel...

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  • Makaan
    antwortet
    Damit die Guten gewinnen.

    Sturmtruppen, Jem'Hadar, Zylonen-Zenturionen, keiner ist in der Lage, sein Ziel wirklich zu treffen. Helden besitzen einen Uberhero-Feld, der die Zielfähigkeiten ihrer Gegner gen Null reduziert und sie im unwahrscheinlichsten Fall eines Treffers lediglich eine herzhafte Fleischwunde erleiden lässt, welches in der nächsten Folge schon wieder weg ist.

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  • helo
    antwortet
    Zitat von Fahrplan
    Kann mir einer erklären warum die Cylone-Bodentruppen (alte, wie die neuen Modelle) derartig schlechte Schützen sind?)
    Ich sag nur: Ein Auge. Und das schwirrt auch noch ständig von Links nach Rechts und wieder zurück...

    Würdest du da was treffen?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Fahrplan Beitrag anzeigen
    Kann mir einer erklären warum die Cylone-Bodentruppen (alte, wie die neuen Modelle) derartig schlechte Schützen sind?
    Damit die Guten gewinnen

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  • Tinchen
    antwortet
    Wo sind Sie denn bitte schlechte Schützen? Die geben die meiste Zeit doch nur Niederhaltungsfeuer, da geht es eher weniger ums Treffen, als um darum den Gegner in Deckung zu zwingen.

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  • Fahrplan
    antwortet
    Kann mir einer erklären warum die Cylone-Bodentruppen (alte, wie die neuen Modelle) derartig schlechte Schützen sind?

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  • Sternenschrei
    antwortet
    Gestern hab ich mir Razor das erste mal angeschaut und ich war mal wieder, wie für mich nicht anders zu erwarten, sehr angetan. Insofern bin ich sehr guter Dinge, was die 4. Staffel anbelangt.
    Ich habe allerdings wirklich Probleme mit der Sprache, da ich diesesmal keinerlei Untertitel zu Verfügung hatte.
    Wenn ich hier so eure Kommentare lese, bekomme ich den Eindruck ihr seid alle richtige Englischcracks. Gerade bei Galactica hab ich wirklich Probleme überhaubt zu verstehen um welche Wörter es sich handeln soll. Entweder wird gnadenlos genuschelt, oder so schnell gesprochen, da komm ich einfach nicht mehr mit.
    Ich hab heute begonnen ein zweites Mal zu gucken, ein wenig klarer ist mir einiges geworden.
    Aber nun zum eigentlichen Film.
    Mir gefällt an der Serie, abgesehen von der guten Story besonders die Stimmung. Und so ist es auch bei Razor gewesen. Besonders aufgefallen ist mir die wirklich tolle Kameraführung in Zusammenhang mit den Bildern und der Musik. Da kommt so ein feeling auf, was mich total anspricht.
    Soweit ich der Story inhaltlich folgen konnte, schliesst sich der Film für mich nahtlos an die bisherigen Folgen an, es ist ein erweiterter Einblick innerhalb der Zusammenhänge der Storyline, vertiefend und auch wieder Fragen aufwerfend.
    Zum Ende hin mysteriös, mysteriös. Passend für mich zur Stimmung, die das Ende der dritten Staffel hinterlassen hat.
    Dieser eine Satz, der sich wie ein roter Faden durch die Folgen zieht. "All das ist bereits geschehen und wird wieder geschehen" Ich bin wirklich gespannt auf die Auflösung, oder darauf, ob sich mir durch die 4. Staffel das Gesamtkonzept erschließt.
    Insofern entspricht Razor meinen Erwartungen.
    Aber natürlich auch in den Bereichen der Actionszenen und wirklich schön die alten Cylons. Natürlich sind die schon ein wenig anders rübergekommen, als in der Originalserie, da die Bewegungen ganz anders durch die Computeranimation ablaufen.
    Ich könnte jetzt noch weitere Beispiele für meine Begeisterung aufzählen, ganz klar auch die Storyline um die Pegasus, ich finde es immer noch schade, dass sie nicht mehr ist.
    Aber ich möchte doch abschliessend sagen, der Film bekommt von mir die volle Punktzahl, obwohl ich mich schwer tue, einzelne Episoden überhaupt zu bewerten, da ich diese Serie als eine zusammenhängende Geschichte betrachte. Und zur Zeit ist sie die absolute Topserie für mich. Einige wenige Folgen fand ich ein wenig schwächer, aber im Zusammenhang betrachtet bin ich immer wieder hin und weg. Das einzige was mich wirklich ärgert, sind die langen, langen Wartezeiten hier in Deutschland, bis die Staffeln hier auf DVD erscheinen.
    Zuletzt geändert von Sternenschrei; 15.11.2007, 18:36.

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  • Tinchen
    antwortet
    w0000000t wie geil wenn auch imo leider zu kurz. Da hätte man noch einiges rausholen können. Geniales Drama, wunderschöne CGI's, absolut souveräne Schauspielerei aber leider... sooooo kurz

    Warum nur RDM?!? Warum nur 80 min und nicht 120!?!

    Was mir besonders gefallen hat, war die Tatsache, dass auch die alten Cylons noch vorhanden sind und nicht wirklich mit dem derzeitigen Kurs der "Neocylons" einverstanden zu sein scheinen. Das erscheint mir auch als Grund warum die neuen Centurions nicht sonderlich viel Hirnschmalz zu haben scheinen.

    Auch toll fand ich die charakterliche Entwickelung von Cain. Von der eigentlich recht lebensfreudigen, verständnisvollen Kommandantin hin zur rücksichtslosen Hardlinerin. Mir ist aufgefallen, dass Sie zum Anfang des Films noch recht häufig lächelt, später hinaus nicht mehr. Das scheint ihr wirklich vergangen zu sein.

    Schade fand ich allerdings, dass hier offensichtlich versucht wurde einige Dinge in den Zeitstrang einzubauen, die Ereignisse in den / der letzten Folge(n) der dritten Staffel erklären sollen. Siehe Karas Kommentar von wegen: "I have a Destiny" oder was der No1-Hybrid rauslässt von wegen "Harbinger of Death" da kräuseln sich mir doch ein wenig die Nackenhaare weil ich das Gefühl habe, dass die Autoren hier bewusst versuchen Ereignisse in die Timeline einzustreuen, die sonst fehlen würden. Nur um das Gesamtsetting nachträglich doch etwas logischer erscheinen zu lassen.

    An sich nicht schlimm aber störend aus meiner Sicht. Weil sich BSG in Punkto Starbuck imo doch stark verrant hat. Der Charakter hat mir über Staffel 1 und 2 hinweg konstant sehr gut gefallen und wurde mit Staffel 3 richtigehend unausstehlich. Aber das ist eine andere Geschichte und wird und wurde an anderer Stelle ja auch ausführlich diskutiert.

    Ich bin mal gespannt ob sich RDM wirklich dazu rumkriegen lässt die Robos noch weiter auftauchen zu lassen. Staffel 4 ist zwar größtenteils im Kasten aber wer weiß, der Specialeffects Mann hat im Interview dazu ja einige interessante Andeutungen gemacht.

    Edit: Was mich allerdings doch ein wenig gewundert hat ist der Umstand, dass der Hybrid versucht die Menschen vor Kara zu warnen. Ich hatte das so verstanden, dass diese... ich nenne Sie jetzt einfach mal Traditionalisten sich überhaupt nicht mehr einmischen wollten. Also sprich kein weiteres Interesse mehr in der Sache Humans vs. Cylons hatten. Warum hat der Hybrid denn dann versucht einzugreifen?
    Zuletzt geändert von Tinchen; 12.11.2007, 23:04.

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  • MFB
    antwortet
    Ich gebe auch 5 Sterne!

    Zugegeben: Die Handlung rund um den verschwundenen Raptor und die Befreiung der Crewmen aus den Händen der alten Zylonen ist nicht besonders weltbewegend, aber als Rahmenhandlung empfand ich die Story in Ordnung und dadurch das man einen Charakter wie Shaw eingebaut hat, waren auch alle Rückblenden sehr stimmig und passend. Es war wirklich sehr schön, mal all die Ereignisse rund um die Pegasus zu zeigen, von denen bisher gesprochen wurde.

    Als großer "Pegasus-Fan" ( ) muss ich aber auch anmerken, dass sich die Pegasus-Handlung das Rampenlicht eindeutig mit dem Nostalgie-Faktor teilen musste, der durch die alten Zylonen aufkam. Aber das ist nichts negatives. Die alten Zylonen kommen wirklich sehr bedrohlich rüber. Nur die Stimmen der Piloten hätten nicht gar so arg künstlich klingen müssen. Außerdem gefällt mir, dass diese alten Zylonen ihre Selbstzerstörerische Ader nicht verloren haben. Es ist eine Freude, ihnen bei ihren Kamikazeflügen zuzusehen. Highlight war natürlich jene Szenen, als der eine Raider Starbuck bis in die Landebuch verfolgt. Nette Anspielung auf die alte Serie und noch dazu recht handlungsdienlich.

    In Zusammenhang mit dem großen Handlungsbogen der Serie hat "Razor" eher weniger zu bieten. Die Warnung des Hybriden an Shaw, Starbuck würde die Menschen ins Verderben führen, ist wohl eher dazu da, vor der vierten Staffel bei den Zusehern etwas Verwirrung und Misstrauen zu säen. Da Shaw die Warnung ja nicht weitergab, ist sie eigentlich belanglos.

    Der Hybrid an sich ist natürlich ein großes Fragezeichen. Dass er Visionen über die Zukunft hat, ist nicht so außergewöhnlich - zumindest bei BSG. Außerdem kann er betreffend Starbuck auch gelogen haben, weil er wollte, dass die Zukunftsvision die er sah, nicht wahr wird. Also eigentlich kann man auch diese Handlung mal ausklammern.

    Wirklich negativ fiel mir aber eigentlich auch nur die Enttarnung Ginas auf. Ein Six-Modell zusammen mit einem Entertrupp (!) an Bord eines Schiffes zu schicken, auf dem bekanntlich (!) ein anderes Six-Modell als Saboteur tätig ist, ist wahrscheinlich so ziemlich das Dümmste, was die Zylonen bisher verbrochen haben.

    Unterm Strich ist aber "Razor" eine gut gelungene Einzelfolge, die natürlich aufgrund ihrer Länge und Verstrickung zweier Themen sehr ins Detail gehen kann.

    Ich freue mich schon auf die längere Fassung der Folge. Die Minisodes mit einer längeren Fassung von Adamas Flashback ist ja schon mal ziemlich genial. Außerdem gibt der Abspann der kürzeren Fassung von "Razor" auch schon Hinweise darauf, dass man mehr vom ersten Krieg sehen wird. (Im Cast stehen da z.B. "Young Helena Cain", "Little Lucy Cain" und "Helena's Father". Ich kann mir Vorstellen, dass dies ein Flashback Admiral Cain's sein wird, der während des Angriffs auf die Scorpion-Werft gezeigt wird.)
    Zuletzt geändert von MFB; 11.11.2007, 11:59.

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  • truemmer
    antwortet
    Ich denke auch, dass Cain eine Psychopathin ist, aber den größten Ärger empfinde ich gegenüber Fisk. Nachdem Cain ihren XO ermordet hatte, hätte er nämlich noch eine letzte Chance gehabt die künftigen Verbrechen zu verhindern. Es hatte etwas Heldenmut gebraucht, in der Richtung "Die nächste Kugel kommt dann wohl in meinen Kopf Sir, denn dieser Angriff ist ein Fehler." Stattdessen sieht er so aus als hätte er sich in die Hose gemacht, was-zugegeben- angesichts der rauchenden Knarre auf dem Tisch auch nicht ungewöhnlich wäre.
    Tja, es sind halt nicht alle zum Helden geboren. So wie Cain in der Szene rüberkam hätte sie ohne mit der Wimper zu zucken Fisk genauso abgeknallt.
    Da wäre ich an Fisks Stelle 100% von überzeugt gewesen und hätte wohl genauso gehandelt wie er.

    Ich habe mehr Schwierigkeiten mit dem 'Anführer' des Passagierschiffes, auf dem das Massaker stattfand. Der war ja auch in der Pegasus Episode in Staffel 2 zu sehen.
    Wieso ist der da nicht sofort zur Galactica übergelaufen und hat von dem Massaker erzählt?
    Der muss doch einen Wahnsinnshass auf die ganze Pegasuscrew haben und nur auf einen Moment gewartet haben, von da zu entfliehen und sich irgendwie zu rächen.
    Stattdessen lief er in der Pegasusfolge Staffel 2 nur ziemlich unbeteiligt rum und mäkelte an der Galacticacrew rum.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    So endlich auch gesehen.

    In meinen Augen ein sehr guter Film, der aber auch nicht überragend ist, weil man in Bezug auf die Pegasus-Crew jetzt nicht soviel Neues erfährt.

    Ich denke auch, dass Cain eine Psychopathin ist, aber den größten Ärger empfinde ich gegenüber Fisk. Nachdem Cain ihren XO ermordet hatte, hätte er nämlich noch eine letzte Chance gehabt die künftigen Verbrechen zu verhindern. Es hatte etwas Heldenmut gebraucht, in der Richtung "Die nächste Kugel kommt dann wohl in meinen Kopf Sir, denn dieser Angriff ist ein Fehler." Stattdessen sieht er so aus als hätte er sich in die Hose gemacht, was-zugegeben- angesichts der rauchenden Knarre auf dem Tisch auch nicht ungewöhnlich wäre.

    Und Lees XO war ja auch ein Miststück. Hätte eine Verhandlung vor dem "Circle" verdient gehabt und keine Beförderung mit anschließendem Heldentod.

    Wenn die Umfrage da ist werden es 5 Sterne *****

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