[316] "Streik" / "Dirty Hands" - SciFi-Forum

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[316] "Streik" / "Dirty Hands"

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    #31
    Ich fand die Folge auch klasse. Wir kommen dem Ende ja immer näher. Tyrol war super. Mal wieder eine Charakterstudie. Die Aktenberge, die Roslin und Adama am Anfang schleppen. Nicht schlecht.

    Ja, Baltar hat ein Buch geschrieben. Das fand ich richtig interessant. Er ist halt nicht zu stoppen. Aber er hatte ja auch recht. Die Regeln gelten nicht für alle gleichermaßen. Die inneren Probleme zu beleuchten war sehr interessant. Klar, jeder muss in einer solchen Situation auf einiges verzichten und es wird sicherlich härter als sonst gearbeitet, aber das immer wie Roslin damit zu verteidigen, war auch nicht richtig. Kinderarbeit und eine Art von Sklavenarbeit ist ja mit nichts zu rechtfertigen eigentlich.
    Vorallem ist es denn wohl klar, dass es zu solchen Auseinandersetzungen kommt.Tyrol konnte es ja auch am besten beurteilen. Roslin und Adama hätten vielleicht doch eher auf ihn hören sollen.

    Baltar war wieder unschlagbar. Wie er mit dieser rauen Stimme sprach und von seiner Vergangenheit erzählte. Klasse. Ich mag Baltar auch wenn er die Rolle des Arschloches bekommen hat. Er hatte ja Recht.

    Tyrols Entscheidung zum Streik war sehr mutig. Adama droht mit Callys Erschießung. Sehr hart. Klar, ich kann verstehen, dass er sich nicht alles gefallen lassen kann, aber das ging doch ein bisschen zu weit, finde ich. Wie würde er wohl raegieren, wenn man drohen würde, Lee zu erschießen. Das macht man einfach nicht. Ich hätte ihm das echt übel genommen. Da wäre bei mir das Vetrauen weg. So nach dem Motto, wenn du nicht meiner Meinung bist, schieße ich dich über den Haufen oder schlimmer, ich schieße deine Familie tot. Geht´s noch?! Ist ja wie im Wilden Westen. Die Flotte verroht immer mehr, was ja auch irgendwie klar ist unter den Umständen, aber gerade als Anführer sollte man anders handeln.
    Save the cheerleader. Save the world.

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      #32
      Eine gelungene Folge.

      Besonders faszinierend fand ich wie die Episode die Aufmerksamkeit auf die Situation der Arbeiter an Bord des Tylium-Raffinerie-Schiffs lenkt. Immerhin war die Treibstoff-Problematik die ganze Serie über immer präsent. Nur war dem Zuschauer (und offenbar auch niemandem auf der Galactica) bewußt, was die stetige Treibstoff-Produktion für die Arbeiter-Crew dieses Schiffes für Folgen hatte.

      Mit dieser Episode wird einem bewußt, dass die Besatzung dieses Schiffes offenbar ohne Unterbrechung geschuftet hat und zwar seit dem das Schiff in der Miniserie durch Boomer zur Ragtag-Fleet geführt worden war. Ein Wunder, dass die Leute das so lange mitgemacht haben und nicht schon früher gestreikt haben.

      Sehr schön war auch, wie die Situation im Laufe der Folge immer mehr ekaliert. Alles nimmt seinen Anfang als Racetracks Raptor durch minderwertigen Treibstoff außer Kontrolle gerät (hat eigentlich noch jemand bedauert, dass man den Einschlag des Raptors in die Colonial One nicht gezeigt hat?). Als der verantwortliche Vorarbeiter des Tylium-Raffinerie-Schiffs der Präsidentin und dem Admiral Rede und Antwort stehen soll, gibt ein Wort das andere und der Vorarbeiter landet aufgrund einer provokanten Bemerkung in der Brig.

      Adama entsendet daraufhin seinen Chief auf das Raffinerie-Schiff, um die Produktion wieder in Gang zu setzen. Dort wird Tyrol mit seiner Vergangenheit als Gewerkschaftsführer auf New Caprica konfrontiert und bezieht schließlich offen Position für die Arbeiter, nachdem er erkannt hat wie unhaltbar die Zustände sind. Das führt ihn wiederum aufgrund seiner anderen "Identität" als "Chief of the Deck" in Konflikt mit dem Admiral, der die militärische Disziplin waren muss.

      Auf der anderen Seite wird sehr schön gezeigt, wie die "Verantwortlichen", nämlich die Präsidentin und der Admiral auf die unmittelbare Situation reagieren, ohne dabei zunächst die Gesamtproblematik zu erkennen. Zunächst geht es ihnen nur darum die Produktion wieder anlaufen zu lassen. Welche Opfer die Besatzung des Raffinerie-Schiffes bereits seit Jahren erbringt und das die Leute am Rande der totalen Erschöpfung arbeiten (und das es daher zur mangelhaften Treibstoff-Qualität kam und mitnichten durch absichtliche Sabotage) erkennen sie nicht.

      Erst der Chief begreift die Umstände und Roslin zeigt sich bereit nach Lösungen zu suchen, aber auch hier zeigt sich wie schwierig es ist wirklich eine gerechte Lösung zu finden.

      Man konnte zum Beispiel die Reaktion des Jungen gut nachempfinden, der aufgrund der Tatsache, dass er in den Ferien mal auf einer Farm gearbeitet hat, als qualifiziert genug befunden wurde, um die schwere Arbeit auf dem Raffinerie-Schiff zu machen. Jeder der schonmal als Schüler oder Student in den Ferien gejobbed hat, stelle sich einfach nur mal vor er würde aufgrund einer derartigen "Berufserfahrung" genauso eingestuft und dazu gezwungen diesen Job für unbegrenzte Zeit (möglicherweise für Jahre) zu machen. Ähnlich gut konnte man Seelix Enttäuschung nachfühlen, der das Pilotentraining verwehrt wurde, weil ihre Funktion auf dem Hangardeck als wichtiger eingestuft wurde.


      Zitat von Tamara Jagellovsk Beitrag anzeigen
      Tyrols Entscheidung zum Streik war sehr mutig. Adama droht mit Callys Erschießung. Sehr hart. Klar, ich kann verstehen, dass er sich nicht alles gefallen lassen kann, aber das ging doch ein bisschen zu weit, finde ich. Wie würde er wohl raegieren, wenn man drohen würde, Lee zu erschießen. Das macht man einfach nicht. Ich hätte ihm das echt übel genommen. Da wäre bei mir das Vetrauen weg. So nach dem Motto, wenn du nicht meiner Meinung bist, schieße ich dich über den Haufen oder schlimmer, ich schieße deine Familie tot. Geht´s noch?! Ist ja wie im Wilden Westen. Die Flotte verroht immer mehr, was ja auch irgendwie klar ist unter den Umständen, aber gerade als Anführer sollte man anders handeln.
      Ich denke hier liegt ein Mißverständnis vor.

      Es ging bei dieser Situation keineswegs um verrohte Sitten und erst recht nicht um einen dickköpfigen Adama, der um jeden Preis seine Meinung durchsetzen will.

      Wichtig für das Verständnis der Situation ist, dass Tyrol in dieser Folge in zwei Funktionen auftritt: Einmal als Chief, also als Angehöriger des Militärs und einmal als Gewerkschaftsvertreter.

      In letzterer Funktion war es vollkommen richtig von ihm die Tylium-Raffinerie so lange stillzulegen, bis die Mißstände beseitigt waren. Aber: Er ging eindeutig zu weit (und zwar in seiner Funktion als Militärangehöriger) als er den Streik der Tylium-Arbeiter auch auf die Deckgang der Galactica ausdehnte. In diesem Moment wurde aus einem zivilen Streik, eine Meuterei und da versteht das Militär nun mal keinen Spaß.

      Das Militär funktioniert nun mal nach dem Befehl und Gehorsam Prinzip. Es ist keine Demokratie und das weiß auch Tyrol. In "Fragged" hat der Chief selbst genau diesen Sachverhalt Baltar klargemacht als dieser über Crashdowns Befehle abstimmen lassen wollte. In dem er die Deckgang zum Streik aufrief unterminierte der Chief direkt die Autorität des Admirals.

      Tatsächlich gibt der Admiral Tyrol durch die Androhung Cally erschiessen zu lassen sogar die Chance seinen Fehler zu erkennen. Denn eigentlich hätte der Admiral wohl eher damit drohen müssen den Chief selbst an die Wand zu stellen. Callys Erschießung anzudrohen hatte wohl eher einen wachrüttelnden Effekt auf Tyrol. Nach Tyrols einlenken, konnte Adama dann über die Meuterei hinwegsehen und dadurch die eigentliche Problemlösung im Dialog zwischen Tyrol und Roslin ermöglichen.

      Im übrigen ist die Serie recht konsistent was die Wahrung der militärischen Autorität angeht, wobei sich Adama in der Regel damit begnügt, wenn der Schein gewahrt bleibt. Da macht er dann auch bei seinem eigenen Sohn keine Ausnahme. Man erinnere sich nur daran, dass Lee in KLG2 auch in Ketten gelegt wurde, nachdem er für die Präsidentin eingetreten war und Tigh mit einer Waffe bedroht hatte.

      Lediglich die Straßmaße sind bei BSG etwas merkwürdig. Mittlerweile lassen sich folgende Regeln bei disziplinarischen Vergehen innerhalb des kolonialen Militärs ableiten:
      -Physische Gewalt gegen den XO wird in der Regel mit Arrest in der Brig bestraft (es sei denn der Täter heißt Helo, dann wird keine Anklage erhoben... ), wobei die Strafe nach unbestimmter Zeit ausgesetzt wird.
      -Bei Meuterei wird der Einfachheit halber angedroht Cally zu erschiessen, allerdings wird diese Drohung nie wahrgemacht (stattdessen wird gelegentlich der befehlshabende Offizier hinterrücks erschossen... ).

      Unter diesen Voraussetzungen kann man nur gespannt auf Baltars Verhandlung sein. Mal sehen was das zivile Strafrecht der Kolonien so her gibt...

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        #33
        Naja, ich sehe das nicht so. Man kann die Situation der Flotte ja nicht mit Alltag vergleichen, wo das wirklich Meuterei gewesen wäre. Der Chief hat völlig recht, dass die Colonials innerhalb der Flotte auf eine Gesellschaftsstruktur zusteuern, die mehr als bedenklich ist. Man kann Roslin, Adama & Co. schon unterstellen, dass ihnen das nicht so wichtig ist, da sie eben von Caprica sind, da sie eben "oben" sind. Für sie wäre das nicht wirklich negativ. Insofern fand ich die Reaktionen der beiden nachvollziehbar, aber nicht, dass sie dann doch so schnell nachgegeben haben.

        Eigentlich wäre ein kleiner, kurzer Bürgerkrieg innerhalb der Flotte mal nötig und auch sehr interessant anzusehen.
        Na da kann man nur hoffen, dass du niemals ein politisches Amt bekleidest.

        Ich fand an der Folge gerade gut gemacht, das hab ich in meinem post nicht so betont, weil ich dachte es sei klar;

        dass Adama und Roslin ihre Rolle gespielt haben. Adama hat den Chief ja zunächst zurechtgewiesen, so wie es im Militär üblich ist, mit Leuten die meutern. Der Satz "if orders become optional" durfte da natürlich auch nicht fehlen . Und Roslin hat danach ihrer Präsidentschaft alle Ehre gemacht.

        Wenn man das jetzt persönlich nimmt, dann muss man sagen, das Problem ist, Roslin sitzt da die ganze Zeit auf ihrer Colonial One und sieht ja nicht was auf den Schiffen, wo Probleme auftreten wirklich abläuft. Da sieht man halt schön, der Präsident regiert ein Land nicht, es tun die Leute die sich dafür einsetzen *in Richtung Kennedy wink*.

        Aber da Battlestar eine sehr emotionale Serie ist, komm ich auch oft in die Position, wo ich Roslin und Adama mal zum Airlock geleiten könnte.

        Was Baltar angeht, hoffe ich persönlich dass sie seine Rolle nicht zu sehr versauen. Momentan ist er bei mir in einer Grauzone, obwohl er aus Sicht der Vernunft die Grenze schon gesprengt hat (Rumhurerei auf New Caprica und das Pamphlet was er nun veröffentlicht hat). Ich finde dass James Callis mit eine der besten Rollen spielt in der Serie (Folterungsszene, seine Stimmverstellung war auch nicht schlecht und dann das "Schizophrenie Managment" ) und ich würde gerne mehr von ihm sehen.

        Ich hoffe sie lassen ihn nicht zu früh sterben .


        Gruß
        G. Baltar: "There was an old footbridge... over the euclid river. I used to go there when I was a boy. Watch the fish try and swim upstream. They were mesmerizing. I envied them. Unaware as they were of ... the wider complexities and challenges of life."

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          #34
          Zitat von sn0opy Beitrag anzeigen
          Na da kann man nur hoffen, dass du niemals ein politisches Amt bekleidest.
          Wie sollte ich mich damit disqualifizieren? Thomas Jefferson selbst meinte einmal: "A little revolution now and then is a good thing".
          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
          Makes perfect sense.

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            #35
            stimmt auch wieder
            G. Baltar: "There was an old footbridge... over the euclid river. I used to go there when I was a boy. Watch the fish try and swim upstream. They were mesmerizing. I envied them. Unaware as they were of ... the wider complexities and challenges of life."

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              #36
              Also ich muss sagen für mich persönlich ist diese Folge die Beste in der bisherigen 3. Staffel.

              Die ganze Thematik ist nicht nur brandaktuell sondern auch realistisch geschildert.

              Was mir aber am meisten Kopfzerbrechen sind die rechtlichen Inkonsitenzien. Ich möchte dies erklären. Wir haben es hier mit 2 Problemen zu tun. Erstens Viele Leute die geflüchtet sind unterstehen der Miltärischen Jurisdiktion. 2. Viele dieser Leute unterstehen der zivilen Jurisdiktion.

              Nun ich beobachte die Flotte hauptsächlich als Militärdiktatur... Jedenfalls seit die Adamas die restlichen Colonials aus der Gefangenschaft auf New Caprica rausgeboxt haben... Es gab keine Wiederwahlen und die Hierarchie scheint nur begrenzt wieder hergestellt zu sein.

              Generell: Diese Leute sind in einer Ausnahme Situation. Ich denke das Miltär hat es recht einfach. Durch die klaren strukturen der dortigen Hierarchie sind die Konflikte gering und das Justizsystem funktioniert in sich geschlossen gut und die Ordnung ist der generellen Moral sichern zu träglich.

              Aber Ups... Die Raffinerie und Hydroponik Schiffe gehören zur Privatwirtschaft und unterliegen Zivilrecht. Holla... Na dann schicken wir die Marines. Wenn ich entscheiden müsste hätte ich alle versorgungseinrichtungen (zu 90% stellt das die Galactica selber dar. Wasserversorgung Technischer Dienst Kommunikation, Ordnungsmacht etc...) unter Militärischen Dienst gestellt. Oder das Schiff ganz einfach mit den Leuten ins Militär übernommen und die ja dann umgesetzte Schicht rotation eingeführt, anstatt das schiff Jahrelang nachzuschleppen.

              Dumm gelaufen...

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                #37
                Zitat von Robert Johnson Beitrag anzeigen
                Wenn ich entscheiden müsste hätte ich alle versorgungseinrichtungen (zu 90% stellt das die Galactica selber dar. Wasserversorgung Technischer Dienst Kommunikation, Ordnungsmacht etc...) unter Militärischen Dienst gestellt. Oder das Schiff ganz einfach mit den Leuten ins Militär übernommen und die ja dann umgesetzte Schicht rotation eingeführt, anstatt das schiff Jahrelang nachzuschleppen.
                Das hat doch nichts damit zu tun, ob das Schiff nun unter zivilier oder militärischer Jurisdiktion steht. Am Ende läuft es immer darauf hinaus, daß die Flotte einfach in jeder Hinsicht zu klein ist, um einen funktionierenden Arbeitsmarkt aufzubauen. Also wird es bei lebenswichtigen Arbeiten am Ende immer auf Zwangsarbeit hinauslaufen. Da führt gar kein Weg vorbei.

                Allerdings ist es im Interesse aller, diese Arbeit möglichst gerecht auf die Menschen zu verteilen. Und da kann es nicht sein, daß bei den Pressekonferenzen der Präsidentin immer noch 20-30 Reporter herumstehen, daß sich seinerzeit auf der Cloud 9 einige Privilegierte (z.B. Ellen Tigh) eine schöne Zeit gemacht haben usw.

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                  #38
                  Agreed Stormking...

                  Aber ich wollte vorallem auf die Reibungen der Jurisdiktionen hinweisen.

                  Ich denke man sollte ein paar der PR hengste dazu anstellen eine anständige Arbeiter Kampagne auf die Beine stellen in welche alle Mitglieder der Flotte einbinden. Sozusagen die Union schiffsweit auf die Beine stellen und auf alle Lebenswichtigen bereiche ausdehnen.

                  Ich habe übrigens gelitten als sie Cloud 9 vernichtet haben. Ich denke für das soziale Leben war das Schiff wichtig. Auch wenn vielleicht der Eindruck entstanden sein könnte dass es rein einer privilegierten oberchicht zur Verfügung stand.

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                    #39
                    Zitat von Cybered Beitrag anzeigen
                    so richtig überzeugend wars nicht...aber ich mag den Chief...und das er sich dann doch entscheidet die Maschiene still zulegen, macht ihn noch sympatischer.
                    Ja das schon, aber hätte er das eine Minute vorher getan hätte der arme Junge nicht leiden müssen.
                    Also das war wohl die ekligste Szene die ich je in BSG gesehen habe. Igitt. Ich konnt gar nicht genau hinschauen. Was ist ihm nun genau passiert? Bei solchen Sachen zuckts mich immer gleich furchtbar zusammen. Gleich eklig wie die Szene bei Amistad.
                    Zuletzt geändert von Enabran; 30.03.2007, 18:08.
                    Ich suche Unterstützung fur das deutsche BSG-Wiki.
                    Einfach anmelden und mitmachen.

                    http://de.battlestarwiki.org/wiki/Hauptseite

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                      #40
                      An sich ne gute Folge, die wiedermal die alltäglichen Probleme einer solchen Flotte betrachtet.
                      Das ist das was BSG schon von den meisten anderen SciFi Serien unterscheidet.

                      Aber in dieser Folge muss ich sagen dass mir Adama zum ersten mal zu hart war!
                      Ich fand seine Entscheidungen bisher eigentlich immer richtig.
                      Nur die Art in der er mit Tyrell umgegangen ist fand ich unangebracht und auch zu hart.
                      Militär ja, Disziplin auch, aber ihm damit zu drohen seine Frau aus der Luftschleuse zu werfen, sorry, das find ich einfach zu übel.
                      Er ist doch sonst so groß darin mit leuten zu reden.
                      Und schließlich ist die Galactica abhängig von diesen Leuten.
                      Denn ganz alleine kann auch ein Kamfpfstern nicht überleben.

                      Insgesamt gibts dennoch 4****
                      Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                        #41
                        Tolle Folge!

                        Als Marxist hab ich es natürlich toll gefunden, dass eine Problematik wie Klassenbildung thematisiert wird und dass gestreikt wird. Ich muss aber sagen, dass ich Adama (und Tyrol!) irgendwie verstehe, denn wenn es wie in dieser Situation tatsächlich um das Überleben der Menschheit geht, finde ich Streikverbot und Klassenkollaboration tolerierbar (aber auch nur dann! )

                        Dass sich die Gesellschaft und ihre Führung trotzdem Mühe macht, Ungleichheit effektiv zu beseitigen (wie zum Beispiel die Lotterie) finde ich sehr ehrlich, das würden echte Führungspersönlichkeiten wohl nicht so gerne tun. Und die ganze Folge zeigt auch, dass den Machern von BSG soziale Gerechtigkeit auch ein Anligen ist. Science Fiction ist immer dann am besten, wenn sie reale Problematik behandelt.

                        Nur 5* gibts von mir wegen dem schlechten Ende.
                        "This country, with its institutions, belongs to the people who inhabit it. Whenever they shall grow weary of the existing government, they can exercise their constitutional right of amending it, or exercise their revolutionary right to overthrow it." - Abraham Lincoln

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                          #42
                          Von der Thematik her ist die Folge sicherlich angebracht, da man sich gut vorstellen kann das es die gezeigten Problemlagen innerhalb der Flotte gibt. In der Umsetzung ist die Folge jedoch leider ziemlich misslungen. Vor allem das Timing in der Folge ist doch sehr schlecht. Sehr schnell von Beginn der Folge an ist doch klar das es auf einem Streik hinausläuft. Bis es jedoch dazu kommt ist schon 3/4 der Folge um und als die Handlung endlich etwas Fahrt aufnimmt wird der Reset Button gedrückt Besonders ärgerlich da sich die beiden Führungspersönlichkeiten vorher genau entgegengesetzt verhalten haben. Somit bliebt diese Folge zum größten Teile erst stark vorhersehbar um dann nachher unglaubwürdig zu werden.

                          2 Sterne
                          Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

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                            #43
                            Dem muss ich mich leider anschließen. Prinzipiell eine interessante Thematik und Tyrol hat Recht! Aber die Handlung nimmt viel zu spät Fahrt auf! Und als es endlich soweit ist, ist der Streik binnen weniger Minuten schon wieder beendet und Roslin und Adama sind auf einmal die liebsten Anführer, während sie beide vorher Arschlöcher waren. Und Adama's Verhalten gegenüber Tyrol fand ich sehr daneben. Vielleicht sogar out-of-character. Aber sagen wir mal, dass ich das absolut nicht unterstütze. Es mag sein, dass in der Situation, in der die Menschheit ist, ein längerer Streik wohl nicht ungefährlich ist. Aber Adama hätte auch so mit Tyrol reden könne und echte Verhandlungen anbieten können, nachdem der Streik vorläufig beigelegt wurde, so wie es dann auch war. Nur halt ohne, dass er Cally droht erschiessen zu lassen und dergleichen. Ziemlich daneben. Es geht leider weiter mit den absolut unmenschlichen Menschen, entgegen jedem Realismus.

                            2 Sterne.
                            Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                              #44
                              3 Sterne

                              We come and fight together, we shall not be moved, we come and fight together, we shall not be moved...


                              WOW! Gewerkschaftskampf in der Flotte!! Verd.i goes space!

                              Nette Idee, mal wieder mehr aus dem Alltag in der Flotte der Zivilisten zu zeigen, aber es hätte mehr draus gemacht werden können. Schade.
                              Ich fand diese Folge etwas schnell und hastig.
                              "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                              DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                              ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                                #45
                                Diee Folge kriegt von mir 4 Punkte.
                                Wirklich sehr spannend...bis auf die Auflösung.
                                Adama droht mit Geiselerschiessungen ?
                                Hallo ?
                                Das war absolut unglaubwürdig, er hätte maximal denChief an die Wand stellen können.
                                Wenn das nicht geklappt hätte wäre er Kelly immer noch als Druckmittel benutzen können.
                                Wäre ich Tyrol müßte Adama nun ständig aufpassen was hinter seinem Rücken vor sich geht.
                                So was kann Adama sich aber nicht leisten.

                                Vor allem, warum sollte Roslin noch irgendwelche Zugeständnisse machen wenn Aufrührer eh erschossen werden ?
                                Schliesslich haben die Arbeiter so überhaupt kein Druckmittel mehr..wenn ihr streikt erschiessen wir eure Frauen.

                                Sie kann ja nun kein Interesse an einer Veränderung der sozialen Trennung der Kolonien haben, sie steht ja auf der richtigen Seite.

                                Ist doch im echten Leben bei uns genau so.
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