[310] "Auftrag ausgeführt" / "The Passage"

[stefanowitsch]

Find ich ne echt geniale Situationskomik von Tigh!

Ist euch eigentlich aufgefallen dass die beiden das erste mal in der ganzen Serie so richtig mal herzhaft lachen?!?

Auf jeden Fall find ich es nur noch geil, dass Tigh wieder back im CIC ist, jetzt wird die Galactica wieder auf Vordermann gebracht, dafür ist Adama in meinen Augen ein wenig zu weich. Zusammen aber sind sie unschlagbar frei nach dem Motto: "Gute Bulle, böser Bulle"

[Dayne]

Adama und weich? Weich ist er nur dann wenn er sichs erlauben kann weich zu sein. (wir erinnern uns: "I'm a soft touch" )

[stefanowitsch]

Adama und weich? Weich ist er nur dann wenn er sichs erlauben kann weich zu sein. (wir erinnern uns: "I'm a soft touch" )

Naja Adama ist in den Entscheidungen die er trifft sicherlich hart, aber nicht im Umgang mit der Crew. Immerhin hat er sich vom Chief erstmal so richtig eins aufs Fressbrett geben lassen müssen bevor der gespurt hat.

Bei Tigh ist das ein wenig anders, der Typ ist ein XO wie er im Bilderbuch steht.
Immer grimmig, immer auf der Lauer und immer Feuer unterm Arsch machen.

Zitat: "If the Crew doesnt hate the XO, then he isnt doing his job" oder so ähnlich

[Enabran]

Aber einen wunderschönen Abgang hatte Sie. Das war besser als jeder andere Tod bisher. Nicht heroisch bis zu letzt ballernd im Cockpit sondern wissend um die anderen zu schonen und Leben zu retten durch die Strahlung krepiert. Das zeigt für mich mehr Charakter als jeder noch so heroische Kriegertod.

So heroisch war das wohl doch nicht, da sie ja schon wußte das sie sterben wird. Nach der 1. Mission war ihr Strahlensensor ja schwarz und ihr sind die Haare ausgegangen.
Warum hat sie nicht, wie Helo auf Caprica, so ein Antistrahlenmittel genommen???

Was mich irgendwie an mir selber überrascht hat war, dass ich gar nicht traurig war, dass Kat stirbt. Crashdown, Ellen, Billy und all die anderen vermiss ich heute noch, aber bei Kat hab ich nicht das Gefühl, dass irgendwas... fehlt.

Das sehe ich genau so!

Genau, die Adriatic und die Carina.

So ein Mist. Die Adriatric war doch das einzige Schiff, außer der Galactica die noch Bewaffnung hatte...
Wenn die weiter so viele Leute und Schiffe verlieren wird es wohl zu keiner 5. Staffel mehr kommen, weil dann keiner mehr am Leben ist.....

[Kelshan]

Also erstmal: Mir gefiel die Folge ganz gut. Ich fand zwar keine Folge in dieser Staffel bisher so schlecht, wie sie von manchen gemacht wurden, aber ein wenig Auf und Ab gab es natürlich schon. The Passage war auf jeden Fall schon wieder ein leichtes "Auf", fand ich, und die nächste Folge scheint das ja fortzuführen.

So heroisch war das wohl doch nicht, da sie ja schon wußte das sie sterben wird. Nach der 1. Mission war ihr Strahlensensor ja schwarz und ihr sind die Haare ausgegangen.
Warum hat sie nicht, wie Helo auf Caprica, so ein Antistrahlenmittel genommen???

Ich denke mal die Anti-Strahlenmittel helfen nur bis zu einer bestimmten Dosis. Helo war wohl auf Caprica nie genau im Zentrum einer vorherigen atomaren Explosion sondern hat sich relativ weit ab davon bewegt, logisch, er wollte sein Leben möglichst verlängern.
Die Strahlung hier war aber wohl sehr stark und direkt. Da würden die wohl nicht mehr helfen, oder jedenfalls nicht besonders gut.

Wenn die weiter so viele Leute und Schiffe verlieren wird es wohl zu keiner 5. Staffel mehr kommen, weil dann keiner mehr am Leben ist.....

Den Gedanken hatte ich auch. Kennt ihr die Szene aus Fluch der Karibik (1), wo Captain Jack mit untergehendem Boot noch gerade so im Hafen ankommt? So in etwa stelle ich mir die Ankunft von Adama auf der Erde vor. *gg* Vielleicht auch noch Roslin dabei, quasi Adam(a) und Eva oder so.

[Tinchen]

So heroisch war das wohl doch nicht, da sie ja schon wußte das sie sterben wird. Nach der 1. Mission war ihr Strahlensensor ja schwarz und ihr sind die Haare ausgegangen.
Warum hat sie nicht, wie Helo auf Caprica, so ein Antistrahlenmittel genommen???

Ähm, Haarausfall ist das erste Anzeichen einer Verstrahlung. Meiner Tante sinddamals bei der Bestrahlung zwecks Krebsbekämpfung die Haare ausgegangen und die Strahlgun hat Sie nicht umgebracht.

Die Aussage zu dem Strahlenmesspapier war, dass es solange unbedenklich ist wie es nicht schwarz ist. Will heißen erst danach, sollte ein Pilot nicht mehr fliegen weil dann unabsehbare und vor allem dauerhafte gesundheitliche Schäden auftreten könnten.

Wegen einem bisschen Haarausfall ist man noch lange nicht dem Tod geweiht. Dann müsste die Besatzung der K19 zum Bleistift schon längst mit Mann und Maus tot sein und von denen leben heute noch einige.

Strahlung ist nur insofern tückisch, als das du deine Familienplanung danach i. d. R. vergessen kannst. Deine DNA wird aufgebrochen und meist unbrauchbar gemacht. Der Haarausfall ist normalerweise nur temporär, sobald sich dein Körper von den Verbrennungen erholt hat wachsen Sie wieder nach.

Kat hätte also durchaus überleben können wenn Sie mit ihrem Strahlenmesspapier zu Cottle gegangen wäre und es vorgezeigt hätte. Sie wäre nicht mehr Dienst & Flugtauglich geschrieben worden und hötte damit ihren Hintern gerettet. Aber das hat Sie nicht. Im Gegenteil, Sie nimmt ihren Kameraden das Strahlungspapier ab und tauscht es gegen ihr eigenes tiefschwarzes aus. Auf diese Weise rettet Sie a) ihre Kameraden vor der Verstrahlung und b) geht Sie offenen Auges in den Tod.

Eine solche Entscheidung erfordert meiner Meinung nach enormes Rückgrat, denn wenn das eigene Leben nicht wertvoll ist was dann? Kat tut ihre Pflicht und noch mehr. Sie setzt sich für das Wohl ihrer Mitmenschen ein und findet dabei den Tod. Und das ganze vollkommen bewusst. Wie muss das sein frage ich mich. Zu wählen, dass man selbst stirbt um das richtige tun zu können und andere vor ihrem Leid zu bewahren.

Ich denke diese Situation ist mehr als hart und pervers für den Menschen, der sich in ihr befindet und diese Entscheidung so trifft. Ein Pilot, der in einer letzten Verzweiflungstat ein gegnerisches Schiff rammt hat nicht die Wahl, Kat aber hat die Wahl und entscheidet sich bewusst dafür weiter zu machen. Sie hätte leben können, Sie hatte die Wahl und hat sich entschieden. Das ist es was mich daran so beeindruckt. Es ist nicht so, dass Sie auf jeden Fall gestorben wäre. Sie hat den Tod selbst gewählt um zu tun was Sie getan hat.

[Walter]

Ich sag es einfach mal direkt raus und ohne schnörkel ! Ich fand es ne scheiß Folge und irgendwie ist der Zug BSG für mich abgefahrn ! Die 3. Staffel fing mit Feuerwerk an und erlöscht langsam .
Naja euch noch viel spass daran (ja ik werd mit die anderen folgen auch noch antun ^^) ! aber das Interesse ist wech .

aber danke für dieses Forum

[Tinchen]

Walter
Cadett 4th Class
Registriert seit: 08.04.2006
Beiträge: 7

Warum wehrt sich da irgendwas in mir wenn ich versuche diesen Beitrag ernst zu nehmen.... *am Kopf kratz*

[stefanowitsch]

Ich sag es einfach mal direkt raus und ohne schnörkel ! Ich fand es ne scheiß Folge und irgendwie ist der Zug BSG für mich abgefahrn ! Die 3. Staffel fing mit Feuerwerk an und erlöscht langsam .
Naja euch noch viel spass daran (ja ik werd mit die anderen folgen auch noch antun ^^) ! aber das Interesse ist wech .

aber danke für dieses Forum

Naja jedem kann mans nicht recht machen!

Interessanterweise finden viele die aktuelle 3te Staffel als die beste bisher aber naja.... Geschmäcker sind ja verschieden

@Tinchen:

Teilst du deine Erkenntnisse mit uns? Bin einfach extrem neugierig! (altes Journalistenleiden)

[Phoenow]

hmm.. also ich fand diese Folge ziemlich mittelmäßig. Das liegt aber wahrscheinlich daran, das ich mit dem Charakter Kat nie sonderlich viel anfangen konnte. Es gab ja schon ähnliche Folgen in BSG, mit anderen Figuren im Mittelpunkt, die mich durchaus mitgerissen haben, also muss es wohl wirklich an Kat gelegen haben..

Im Gegensatz zu den anderen Meinungen hier fand ich jedoch gerade den Zylonenpart durchaus spannend und für mich hat er die Folge gerettet. Dabei finde ich es nicht schlimm, dass vieles was da abgeht im Moment ziemlich unverständlich ist. Dadurch wird für mich eher noch die Spannung gesteigert, was da noch auf uns zu kommt und wie die ganze Sache einen Sinn ergeben wird (was sie hoffentlich wird ).

[Enabran]

Die Aussage zu dem Strahlenmesspapier war, dass es solange unbedenklich ist wie es nicht schwarz ist. Will heißen erst danach, sollte ein Pilot nicht mehr fliegen weil dann unabsehbare und vor allem dauerhafte gesundheitliche Schäden auftreten könnten.

Kat hätte also durchaus überleben können wenn Sie mit ihrem Strahlenmesspapier zu Cottle gegangen wäre und es vorgezeigt hätte. Sie wäre nicht mehr Dienst & Flugtauglich geschrieben worden und hötte damit ihren Hintern gerettet. Aber das hat Sie nicht. Im Gegenteil, Sie nimmt ihren Kameraden das Strahlungspapier ab und tauscht es gegen ihr eigenes tiefschwarzes aus. Auf diese Weise rettet Sie a) ihre Kameraden vor der Verstrahlung und b) geht Sie offenen Auges in den Tod. .

Ok. Ich bin trotzdem der Meinung, dass sie schon mit einem Bein im Grab gestanden ist. Sie war ja auch die einzige die wie ein Zombie ausgesehen hat.
Weiters hat sie das Papier aus Helos Schrank genommen und ihr schwarzes in seinen gelegt. Demnach hätte Helo nicht mehr fliegen dürfen, was er aber getan hat, weil er am Ende der Folge im pilotenanzug war und mitgeklatscht hat, als Kat ausgestiegen ist.

Zu wählen, dass man selbst stirbt um das richtige tun zu können und andere vor ihrem Leid zu bewahren.

Dazu fällt mir nur eins ein -->
Star Trek II; der Zorn des Kahn:
Spock: Das Wohl vieler wiegt schwerer als das Wohl weniger; oder eines einzelnen.
Das war eine echt rührende Szene die mich auch jetzt noch jedes mal ergreift, obwohl ich den Film schon zig mal gesehen habe


Letztendlich 5*
hat mir gut gefallen, besser als die letzte Folge und ich freue mich auf die nachfolgende.

[Anikan84]

Grandiose Episode. Viel verbunden mit Dramatik und das Kat gleich so im Mittelpunkt stand, das sie am Ende sogar noch zum CAG wurde, hat meine Erwartungen überstiegen. Diese Episode scheint einige Dinge wieder ins Lot zu bringen, Tigh wieder auf der Brücke, Helo als Pilot und auch sonst war wieder viel SciFi enthalten. Sehr gute Charakterfolge, und dann noch diese Musik die ab der zweiten Hälfte oft zu hören war, hat mich umgehauen.

[DasEG]

Ich fand die Folge okay.
Liegt wohl hauptsächlich daran, dass bei mir die Figur der Katt mehr unter ferner liefen lief, so dass mich ihr Tod net besonders vom Hocker gehauen hat.
Bei der Baltar-Handlung hätt ich mir gewünscht, dass es was substantielleres als das "Hybrid-Orakel" ist, dass die Zylonen zu dem selben Planeten führt. Aber so ist es auch noch grade in Ordnung.
Die Erkläung mit dem Durchspringen fand ich völlig nachvollziehbar. Allerdings sollte sich die Serie in Sachen FTL-Sprüngen doch ein bischen mehr festlegen, auch entgegen RDMs Befürchtung, dass das die Geschichten einengt bzw man dann ellenlange Erklärungen braucht, wenns doch mal anders ist. Man kann sich das meiste zwar logisch zusammenbauen, aber es wär doch nachvollziehbarer.

[Feri]

dazu hab ich letztens ein schönes Zitat von JMS gelesen: Der Starfury fliegt so schnell wie der Plot.

so was wird immer so angepasst das es der Handlung dient. Welcher Autor lässt sich schon wegen technischen Begrenzungen in einer "Fiktiven Geschichte" die story versauen nur damit alle Schiffe immer gleich schnell bzw. gleich weit Springen.

[Makaan]

Aber Moore ist kein Straczinsky, und in der Neu-Inszenierung von Kampfstern Galaktika muss man nicht hinfliegen, sondern besitzt einen noch überlegeneren Hypersprung-Antrieb, um die Distanzen zu überwältigen. Das Teil ist besser als der Warp-Antrieb bei Star Trek oder die Reise durch den Hyperraum in Babylon 5.

Wir reden hier von Zaubersprüngen.

Die Handlung ist nur extrem stark erzwungen und entbehrt jeglicher Logik. Warum zum Beispiel sollte man überhaupt eine Erkundungsmission voll durch die strahlenverseuchte Flammenhölle des Sternenclusters durchführen? Wie kommt es, dass glücklicherweise gerade dahinter ein Planet mit essbaren Algen zu finden sind, als sich gerade vorher festgestellt hat, dass natürlich für diese Folge plötzlich alle Nahrung kontaminiert ist und sie natürlich alle an Hunger leiden werden müssen nach einer Woche? Warum zum Henker benutzt niemand verdunkelte Scheiben? Fliegen etwa wirklich alle nur mit Sicht? Hat kein einziger ein Goldfolien-Überzug an seinem Helm wie heutige Astronauten? Wieso müssen überhaupt die Raptor-Piloten jedesmal hin- und herfliegen. Wenn man die Koordinaten kennt des Zielplaneten, dann kann man auch durch den allerersten erfolgreichen Sprung dann nachher ausrechnen, wie die Sprungreihenfolge aussehen soll. Und alle Schiffe können innerhalb von Sekunden bis Minuten einen zweiten Sprung ausführen. Sie haben es sonst immer so gemacht in allen Folgen bisher.

Das ist arg konstruiert und aufgesetzt, und für mich in der gleichen Liga von absolutem Schwachsinn wie der Unsinn, dass man so einfach einen Zylonen-Jäger fliegen kann, ohne sensorische Unterstützung und mit blosser Sicht im Sehschlitz da draussen.

Das hier ist ein Drama, wo es um die allerletzten Überlebenden der Menschheit geht. Da ist jede Fehlentscheidung absolut tragisch. Wir sind ja nicht bei Star Trek, wo der Redshirt der Woche mal wieder an seiner Steuerkonsole stirbt und das irrelevant ist. Bei den Entbehrungen, die die Kolonisten auf sich tragen, muss jede Entscheidung nochmals gründlichst überdacht werden. Man hat nur noch ein Kriegsschiff, dass gegen die Zylonen kämpfen kann. Man hat nur noch so-und-soviele Schiffe, die die anderen Zivilisten trägt. Man hat nur so-und-soviele Möglichkeiten, und die müssen gründlichst ausgenutzt werden.