[307] "Immun" / "A measure of Salvation"

[Nightdancer]

Hinzu kommt was ist das denn für ein Schiff?
Du ziehst einen lausigen Stecker und das System ist lahmgelegt?!
Gerade bei einem so Lebenswichtigen System erwarte ich eine Sicherung, ein Warnsignal oder ähnliches.

Nun, ich denke mal, Helo wird die Systeme des Schiffs ja sehr gut kennen. Er ist schließlich bereits seit laaanger Zeit auf der Galactica (mit Ausnahme die Zeit, die er auf Caprica verbringen mußte), davon ein recht guter Anteil davon als "Quasi-XO". Ich denke mir, er wird schon wissen, wie er die Sicherungen umgehen kann, sodass es zumindest auf technischer Ebene nicht auffällt, wenn den Zylonen da drin die Luft ausgeht.

Und wer sagt, dass der Zuschauer ALLE Manipulationen von ihm gesehen hat? Vielleicht hat er ja ein Dutzend PC-Netzteile ( ) von den Systemen an verschiedenen Plätzen des Schiffs abgehängt. Aus Zeitgründen hat man aber nur einen kleinen Teil des Sabotageaktes gesehen.

Dass die Zylonen aber nicht besser bewacht wurden, erklärt dies jedoch nicht.

[Steve Coal]

Wie viel besser soll man denn die Zylonen noch bewachen? Die hocken in einer Zelle, die ist verschlossen, dann ist da noch der Raum der ebenfalls zu ist und davor steht midestens ein Marine!

Ja was sollen die denn noch machen? Einen Panzer davor stellen?
Dazu kommt dass die Zylonen offensichtlich sehr geschwächt waren. Und selbst wenn nicht, wie sollten die denn da rauskommen? Sie mögen mehr kraft als ein normaler Mensch haben aber ihre Körper sind ebenso anfällig, sie können nicht durch Wände gehen, kaputtschlagen können sie sie ebenfalls nicht, also wie sollen sie denn sonst rauskommen? Sich die Hand abbeißen und aus den Knochen nen Schlüssel rausknabbern?

Ne, die Sicherheitsmaßnahmen waren ausreichend.

[BS Pegasus]

Wenigstens einen Marine vor den Käfig zu stellen wäre logisch, besonders in der Hinsicht, dass man vielleicht ihren Gesprächen zuhören und damit neue Infos bekommen könnte.
Und wenn die Galactica schon keine Kameras hat: Seine Gefangenen im Auge zu behalten kann doch nicht schaden, oder? Es muss ja kein ganzer Zug von Marines sein, einer reicht ja schon. Aber nicht mal der stand da.

[Tinchen]

Wenigstens einen Marine vor den Käfig zu stellen wäre logisch, besonders in der Hinsicht, dass man vielleicht ihren Gesprächen zuhören und damit neue Infos bekommen könnte.
Und wenn die Galactica schon keine Kameras hat: Seine Gefangenen im Auge zu behalten kann doch nicht schaden, oder? Es muss ja kein ganzer Zug von Marines sein, einer reicht ja schon. Aber nicht mal der stand da.

Wenn du die zweite Staffel gesehen hast, solltest du wissen, dass die Zelle nahezu Schalldicht ist. Ohne das tolle Telefon hört man da nicht viel.
Die Sicherheitsvorkehrungen sind für eine reguläre Gefangenenbewachung mehr als ausreichend. Das ist zumindest meine Meinung.

Was Balthar angeht, so muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich nicht wüsste wie ich an seiner Stelle reagieren würde. Aber ich würde mir kaum das Leben nehmen. Ich denke seine Handlungen sind gut nachvollziehbar und ich würde vermutlich als genauso elendig wimmerndes Wrack enden wenn ich an seiner Stelle wäre. Der Mann ist kein Held. Er wird auch nie einer sein. Er ist der typische Antiheld, der in eine Situation geraten ist, die er nicht kontrollieren kann. Er ist schlichtweg überfordert und versucht nur mit heiler Haut davon zu kommen. Dementsprechend empfinde ich Balthar als einen der besten Charas, die BSG überhaupt zu bieten hat. Er ist eine super Abwechslung zu den ganzen "Ich fresse Stacheldraht und pisse Napalm" Protagonisten. Der Mann macht sich wenigstens noch vor Angst in die Hose und ist nicht dauernd ruhig und gelassen.

Gruß Tine

[sven1310]

Wie viel besser soll man denn die Zylonen noch bewachen? Die hocken in einer Zelle, die ist verschlossen, dann ist da noch der Raum der ebenfalls zu ist und davor steht midestens ein Marine!

Tja ein Verschlossener Raum in einem Verschlossenen Raum und EINE Wache davor. Null Kontrolle was darin vorgeht und das bei Fünf Feindlichen Gefangenen. Diese Eine Wache draussen hat nichtmal gemerkt das man seine Schützlinge Umgebracht hat.
Echt Super Bewachung.
Als Boomer/Athena in der Brick war brauchte die sich nur Falsch am Hintern zu kratzen und schon wahren ein halbes Dutzend Marines zur Stelle.
Da war es nur ein Cylon der nichtmal Feindliche Tendenzen zeigte.
Ne das Verhalten in der Folge kann man nicht schönreden das war Mist.

Eine schlechte Folge kann man sich ohne Probleme gefallen lassen aber wenn diese eine Interessante und vielversprechende Storyline beendet und diese dann so in die Tonne tritt ist es doppelt schmerzhaft.

[Gast]

Wenigstens einen Marine vor den Käfig zu stellen wäre logisch, besonders in der Hinsicht, dass man vielleicht ihren Gesprächen zuhören und damit neue Infos bekommen könnte.

Abgesehen von der Schalldichte der Zellen: Hälts du die Cylons tatsächlich für so beckloppt, dass sie mal eben munter Kaffeklatsch über ihre Dinge halten, die die Colonials besser nicht wissen, wenn da eine Wache daneben steht?

[Makaan]

Wieso nicht? Diese Zylonen wussten, dass ihre Artgenossen sie im Stich gelassen hatten, und sie hatten keine Hoffnung auf Wiedergeburt.

Gleichzeitig, wer weiss, ob eben ihr Zustand vor dem grossen Meisterplan doch nicht sich noch dermassen extrem verschlechtern würde, dass sie vorher den Geist aufgeben, weil irgendwelche unvorhergesehene Komplikationen auftreten? Wie zum Beispiel die Arztnei funktioniert doch nicht so gut wie erwartet (warum sollte es auch, der Zylonenbiometabolismus ist ja schliesslich ziemlich unbekannt in einigen Sachen), der Grippevirus expandiert doch noch viel viel schlimmer als erwartet, oder die Zylonen möchten ihr Leben vorher selber beenden, weil sie nicht weiterhin die Gefangenen der Kolonisten sein möchten, irgendsoetwas.

Das war der theoretisch wichtigste Moment, den die Kolonisten seit je her hatten. Die einzigartige Chance, vielleicht endlich den Zylonen-Albtraum ein für allemal loszuwerden. Da mal ein bisschen die Sicherheitsvorkehrungen aufzupeppen für diesen Schlag, bei der Situation (alle Freunde und Familie tot, drohender Hunger, Hygieneprobleme, Platzmangel, das Wissen, dass man die allerletzten Menschen im All sein könnte), ist absolut nicht unrealistisch.

Ganz im Gegenteil, jeder würde so etwas erwarten.

Und ich finde, es hätte viel mehr zu Diskussion anregen können, wenn Helo eben für seine Tat auch über menschliche Leichen hätte gehen müssen.

Schlussendlich ist die ganze Folge irgendwie so gewesen, wie es Roslyn sagte: "Too convenient."

Es bleibt wirklich nur zu hoffen, dass darauf später doch noch mal eingegangen wird.

[Maritimus]

So, habe jetzt die Folge gesehen und den Thread gelesen. Muss leider zustimmen: kein würdiger Abschluss der in der letzten Folge angefangen Storylines. Einige User mögen es als realistisch verteidigen, keine Wachen direkt vor die Zelle zu stellen, aber diese Ansicht kann ich nicht teilen. Selbst wenn sie dort nicht dauerhaft zu stehen haben, wären kurze Kontrollen alle 15 min ja wohl Standard. Aber im Hinblick auf ''Black Market'', die mir gezeigt hat, wie schlecht eine BSG Folge sein kann, gebe ich mal 4 ****.

[Steve Coal]

So, habe jetzt die Folge gesehen und den Thread gelesen. Muss leider zustimmen: kein würdiger Abschluss der in der letzten Folge angefangen Storylines. Einige User mögen es als realistisch verteidigen, keine Wachen direkt vor die Zelle zu stellen, aber diese Ansicht kann ich nicht teilen. Selbst wenn sie dort nicht dauerhaft zu stehen haben, wären kurze Kontrollen alle 15 min ja wohl Standard. Aber im Hinblick auf ''Black Market'', die mir gezeigt hat, wie schlecht eine BSG Folge sein kann, gebe ich mal 4 ****.

Ja und wer sagt dass es keine regelmässigen Patrullien gibt die innen rein schauen? Um zu ersticken braucht es deutlich weniger als 15 Minuten und Helo war ja nicht so Blöd die Manipulation ewig lange vorher vorzunehmen.

Letztenendes wundert es mich auch warum das so eine riesen Sache ist?
Es ist standartvorgehen und der Gefahr angemessen? Die Zelle hält die Zylonen sicher drin, mehr muss sie nicht tun. Fertig.

[Makaan]

Es ist die potenzielle Chance, den Krieg mit den Zylonen ein für allemal zu beenden, mit minimalsten Verlusten unter den noch wenigen verbliebenen Menschen.

Dünkt mich viel zu wichtig, als dass man standartmässig vorgehen sollte.

Wobei ich mal hoffe, dass vielleicht es immer noch Konsequenzen geben wird in späteren Folgen. Nur weil zum Beispiel Adama bequemerweise die ganze Sache nicht mehr weiterverfolgen wird, muss dass ja zum Beispiel noch lange nicht für seinen Sohn und andere gelten.

Wobei ehrlich gesagt es wohl wirklich nicht allzu schwer sein sollte, den Kreis der Verdächtigen einzugrenzen. Roslyn hat ja treffend erkannt, dass es höchstens nur zwei Verdächtige geben würde, und ich bin mir ziemlich sicher, dass Apollo genauso schnell auf diese Schlussfolgerung kommen sollte.

[Tinchen]

Hmmm, man sollte niemals vergessen, dass der durchschnittliche Soldat grundsätzlich:

Müde, lustlos, unmotiviert und leicht abzulenken ist.

Ergo.... Eine Wache reicht ^_^/)

[Makaan]

Ich glaube, im Falle des absoluten Überlebens und der einzigen potenziellen Hoffnung auf Sieg, und damit gleichzeitig auf Überleben, wäre der durchschnittliche Soldat bei Kampfstern Galaktica eher körperlich ein bisschen müde, dafür voller Hass auf die Zylonen, kann es kaum erwarten, jeden einzelnen dieser Metallmonstern eine Kugel in den Kopf zu jagen und gleichzeitig immer auf Gefahr vorbereitet.

Jedenfalls haben die Marines am Anfang dieser Folge nicht den Eindruck gemacht, einfältig und leicht ablenkbar zu sein...

Wiewohl ich ehrlich gesagt der Meinung bin, dass man sicherlich nicht ohne Schutzanzug einen Zylonen-Basisstern betritt.

Noch dazu war dieser Plan von höchster Stelle befohlen worden. Adama hat ja hingewiesen, dass er es Roslyn überlässt, darüber zu entscheiden, weil Bio-Waffeneinsatz nur vom Präsidenten genehmigt werden darf, und sie hat Adama gesagt, dass sie zum Zwecke der Exterminierung der zylonischen Gefahr die Verwendung biologischer Kampfmittel erlaubt, ja, sogar eingesetzt werden sollen.

Aber wie gesagt, geschehen ist geschehen. Jetzt ist es eher interessanter zu erfahren, ob Apollo und Konsorten irgendetwas gegen Helo unternehmen werden. Jedenfalls bin ich mir sicher, dass Apollo mindestens genauso viel Grips hat wie Roslyn, um dahinterzukommen, wer den Plan sabotiert haben könnte.

Und dass es Sabotage war, hat ja Adama an Roslyn verraten. Und der muss es wiederum von den Schiffstechnikern erfahren haben.

[Yuki_Daruma]

Wie viel besser soll man denn die Zylonen noch bewachen? Die hocken in einer Zelle, die ist verschlossen, dann ist da noch der Raum der ebenfalls zu ist und davor steht midestens ein Marine!
Ne, die Sicherheitsmaßnahmen waren ausreichend.

Seh ich genauso...ausserdem ist ja ein jahr vergangen und ich glaube nicht das *cylonen an bord* noch so eine hysterie auslösen wie in der ersten staffel....ausserdem war die galactica gerade mitten in einer schlacht und es ging drunter und drüber...

[BS Pegasus]

Abgesehen von der Schalldichte der Zellen: Hälts du die Cylons tatsächlich für so beckloppt, dass sie mal eben munter Kaffeklatsch über ihre Dinge halten, die die Colonials besser nicht wissen, wenn da eine Wache daneben steht?

Sieh's mal andersrum: Wenn du sie nicht bewachst, dann halten sie munteren Kaffeeklatsch.

Klar, man kann noch lange über die Logik der Bewachungstreiten, aber eines Verdachts kann man sich nicht erwehren: Man hat einfach die Wachen aus der Brick herausgelassen, damit Helo nicht zum (Menschen-)Mörder wird. Ich denke darauf kann man sich hier einigen.

[OxKing]

Eben, und das macht diese Folge so schlecht.
Wir passen die Serien-Welt dem geplanten Storryverlauf an.
Müssen wir uns halt nicht anstrengen und uns ne voll komplizierte storry ausdenken die logisch ist.
Die ganze Virusstorry ist halt einfach lieblos zuendegebracht worden,
und war ziemlich lau zusammengestrickt.

Weil hier über Baltar geredet wurde....
Meine Theorie zu Baltar in der Zukunft: Der kommt bestimmt nochmal wieder unter Menschen,
die wollen ihn dann hinrichten, und da der alte Egomane so an seinem erbärmlichen Leben hängt
flieht er zu den Zylonen und rächt sich an den Menschen die ihn "zu unrecht" verstoßen haben.
Und schon haben wir den TOS Baltar.