Zitat von garakvsneelix
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[001] "Battlestar G. - Miniserie, Teil 1" / "Battlestar G. - Miniseries, Part 1"
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Ein kleiner Nachtrag...
Ich hab mich ja jetzt mal dazu durchgerungen, hin und wieder doch mal eine Folge nBSG zu schauen, mache also einen chronologischen, wenn auch eher langsam verlaufenden Rerun (jetzt nach den schriftlichen Abiprüfungen ist da ein wenig Zeit, nach Mai sowieso).
So ellenlange Reviews wie beim ersten Mal will ich da gar nicht mehr schreiben, aber ich denke, es ist für den einen oder anderen hier auch mal interessant, wenn ich mal schreibe, was sich beim zweiten Sehen vielleicht noch etwas geändert hat.
Hier beim Pilotfilm ist das aber relativ wenig, um nicht zu sagen: Gar nix. Gut, ich weiß jetzt, wen Six da auf Caprica angesprochen hat, aber viel ändern tut das nicht. Ich empfinde immer noch die ersten zwanzig bis dreißig Minuten genial, danach gibt es irgendwie einen kleinen Spannungsknicks und am Ende wird es wieder besser. Gibt insgesamt 5 Sterne, die ich dann auch mal einlogge.
Ach, und rückwirkend betrachtet hat der Pilotfilm
a) mit dem Einblenden des Titels die vielleicht beste Musik der Serie (schade, dass dieses Getrommel dann durch ein anderes ersetzt wurde, das zwar auch ganz gut, aber nie soooo gut klang)
b) die beste Kameraführung der ganzen Serie
5 Sterne
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Mit dem Erwerb meiner Battlestar GalacticaBlu Ray-Komplettbox habe ich mal wieder damit begonnen, die Serie komplett zu schauen. Ich dachte mir, das wäre doch eine schöne Gelegenheit, hier nochmal ein paar Eindrücke zu schildern, die sich beim Schauen jetzt (mit Kenntnis der Auflösung und deutlichem zeitlichem Abstand) ergeben.
Vorab ein paar Bemerkungen zur Blu Ray der Miniserie: Leider bleibt die Qualität doch etwas hinter dem zurück, was ich erwartet habe, eigentlich habe ich mehr das Gefühl, dass hier 1:1 die DVD-Version auf den Silberling gepresst wurde. Der Ton ist im Deutschen (wie auch bei Staffel 1) nur in 2.0 zu haben, aber ich schaue die Serie eh größtenteils auf Englisch, nur wenn mein Freund mal ab und an mitschaut schalte ich die deutsche Version ein.
Es ist für mich faszinierend, noch einmal den Beginn der Reise zu sehen. Die Eröffnungsszene mit der Zerstörung der Armistice Station setzt sofort den beklemmenden Ton der folgenden Stunden und erweckt angemessen die Spannung auf die Dinge, die da kommen sollen. Die ersten Szenen auf der Galactica kranken dann natürlich enorm am Pilotfilm-Syndrom und mit Dorals Rede sowie Adamas Gang durch das Schiff wird dem Zuschauer sehr viel Exposition zugemutet, aber das lässt sich kaum vermeiden. Lediglich mit dem Militärpathos hat man es mMn doch etwas zu gut gemeint, wir hören hier einmal zu oft, was für eine Ehre es doch gewesen ist, unter Adama zu dienen.
Der Blick auf die Kolonien und ihre Kultur (eigentlich hier ja nur Caprica City und Baltars Haus am See) macht recht schnell klar, dass die koloniale Gesellschaft stark der unsrigen ähnelt, allerdings werden zumindest in der Miniserie doch noch mehr Versuche der Verfremdung unternommen, als ich das aus der Serie in Erinnerung habe. Beispielsweise sieht man hier noch keine Autos, die Kinderwagen in der Stadt und der "Imbisswagen" an Bord von Roslins Schiff muten futuristisch an und die Skyline von Caprica City ist sehr außergewöhnlich; sie gefällt mir auch besser als die später geretconnte Version aus "Daybreak" und der Serie "Caprica".
Geglückt ist die Einführung von Baltar mit dem kleinen Interview im kolonialen Fernsehen, wo seine wesentlichen Charakterzüge (Egoismus und Überheblichkeit) gut zur Schau gestellt werden.
Weniger gelungen ist Laura Roslins Einführung. Das erste, was wir über sie erfahren, ist, dass sie Krebs hat - und nichtmal diese Information ist in der ersten Szene besonders klar herausgestellt. Roslin redet in ihren ersten Szenen nicht oder kaum und bleibt somit ersteinmal fremd. Erst spät in der Miniserie gewinnt man einen Eindruck von dieser für die neue Serie so wichtigen Figur.
Als dick aufgetragen und irgendwie übertrieben habe ich diesmal Adamas Rede zur Stilllegung der Galactica empfunden. Das ganze war mir dann doch etwas zu passend auf den kommenden Fall der Kolonien gemünzt.
Der Angriff oder besser gesagt der Vernichtungszug der Cylonen startet plötzlich und verwirrend, im Grunde genommen beginnt er wohl zwischen der Szene, wo Six Baltar etwas mitteilen will, und der nächsten Szene der beiden. Wir erleben den Angriff nur aus der Sicht unserer Hauptfiguren, weshalb es lange dauert, bis man einen genauen Überblick über die Lage gewinnen kann - das funktioniert hervorragend, eine immer größer werdende Beklemmung und Ohnmacht breitet sich aus. Der Fall der Kolonien an sich geht dann sogar recht schnell vonstatten - noch bevor die Galactica überhaupt richtig begreifen kann, was passiert, ist es auch schon zu spät. Mit Baltars Computerprogramm hat man sich in der neuen Serie dafür eine gute und glaubwürdige Erklärung ausgedacht.
Leider ist zumindest mir der gute Baltar beim erneuten Ansehen ein extremer Dorn im Auge, so dass ich mir fast gewünscht hätte, dass Helo seinen Platz im Raptor nicht zu seinen Gunsten aufgegeben hätte. Die extrem nervige und rückblickend betrachtet auch extrem sinnlose Headsix hat in der Miniserie ihre Einführung und hat hier noch deutlich die cylonische Repräsentationsrolle (sie redet mehrfach über die Pläne der Cylonen und über Caprica Six, so als ob sie es wäre). Ich wünschte mir nur, dass es dabei geblieben wäre.
Es wurde hier ja im Thread schon gesagt: Der Cliffhanger um den Angriff auf den Kolonialtransporter Roslins und Lee Adamas Technobabble-Lösung waren saudoof und ziemlich unpassend, das hätte man ersatzlos streichen dürfen.
Für mich aber nach wie vor DIE stärkste Szene der Miniserie bleibt Laura Roslins Vereidigung zur Präsidentin der Zwölf Kolonien, einfach sehr gut geschauspielert und sicherlich ein weiterer Tiefpunkt für die Colonials (Nummer 43 in der Präsidentschaftsnachfolge ist die einzige verfügbare Kandidatin). Hier wird das erschreckende Ausmaß des Genozids deutlich, und wie wenig Menschen es überhaupt noch im BSG-Universum gibt.
Spätestens ab dem Rendezvous von Galactica und überlebender Zivilflotte bei der Ragnar-Anchorage-Station zieht es sich aber doch merklich. Hier bekommt Adama zwar eindrucksvoll und aus nächster Nähe gezeigt, dass die Cylonen jetzt wie Menschen aussehen (übrigens wird hier im Widerspruch zur Serie, wo es hinterher hieß, Humlons und Menschen unterscheiden sich biologisch nicht noch von Silikon im Körper der Cylonen geredet), aber die Entscheidung zur Flucht, Roslins Anerkennung und der Sprung aus dem Sonnensystem unter cylonischem Beschuss hätten doch deutlich abgekürzt werden können.
Alles in allem ist die Miniserie ein gelungener Start in die Serie, hat aber doch seine Schwächen. Das Pacing ist nicht immer gut gelungen, die Einführung mancher Figuren arg holprig und das Ende zieht sich wie Kaugummi. Dennoch macht der Pilotfilm Lust auf mehr und liefert eine ordentliche Unterhaltung, weshalb ich für beide Teile heute wohl 4 **** vergeben würde.Fear is temporary, regrets are forever.
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Knapp 3 Stunden Laufzeit und ich bin überzeugt davon, dass man die Story auch in 2 hätte abhandeln können. Teilweise schon sehr langatmig. Die Story selbst sowie die Charaktere sind jedoch interessant. Etwas überrascht hat mich, dass schon hier Boomer recht früh enttarnt wurde. Zumindest dem Zuseher. Hätte erwartet, dass man das Geheimnis erst später lüften wird.
Die Charaktere sind so wenn ich kurz resümiere allesamt in Ordnung. Mir fällt keiner ein welcher mich nervt oder den ich lieber rausgeschrieben hätte. Die Schauspieler passen auch. Beim Darsteller von Lee Adama muss ich noch googlen weil mir partout nicht einfallen will woher ich ihn kenne.
Besonders positiv sind mir Saul Tigh und diese Cylonin aufgefallen. Im Ernst, Tigh hat mir gut gefallen. Ist zwar scheinbar der obligatorische Serien-Säufer aber zumindest spielt er seine Rolle bisher gut. Und an seiner Stelle hätte ich Starbuck für die respektlosen Provokationen auch degradiert.
Die Grundstory zum BSG-Universum wird ganz gut erzählt. Mir ist zwar noch nicht ganz klar wie es zu den Cylonen gekommen ist (hab jetzt nur mitbekommen, dass sie von den Menschen erschaffen wurden) und warum genau es den ersten Krieg gab, aber ich nehme es mal so hin. Vielleicht wird ja später noch näheres erzählt. Das Fazit des Piloten ist auf jeden Fall klar, dass man vor den Cylonen flieht und die Erde sucht. Und wie es endet weiss ich leider eh schon. Die Charaktere werden hier sehr gut vorgestellt und auch die Beziehungen untereinander sind klar. Einzig unverständlich ist mir die Beziehung zwischen dem Roslin-Assistenten und der einen Frau. Hab ich was versäumt? Wie kam es bitteschön dazu? Reicht es schon aus verwirrt nach dem Weg zu fragen? Muss ich mir merken.
Bewertungen von ersten Episoden sind immer schwer. Ich gebe mal 4 Sterne. Hat mich großteils unterhalten aber ich glaube nicht, dass mich der Pilot jetzt motiviert hätte weiter an der Serie dran zu bleiben wenn ich ihn zufällig im TV beim Zappen erwischt hätte.
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Zitat von Maritimus Beitrag anzeigenDer Angriff oder besser gesagt der Vernichtungszug der Cylonen startet plötzlich und verwirrend, im Grunde genommen beginnt er wohl zwischen der Szene, wo Six Baltar etwas mitteilen will, und der nächsten Szene der beiden. Wir erleben den Angriff nur aus der Sicht unserer Hauptfiguren, weshalb es lange dauert, bis man einen genauen Überblick über die Lage gewinnen kann - das funktioniert hervorragend, eine immer größer werdende Beklemmung und Ohnmacht breitet sich aus. Der Fall der Kolonien an sich geht dann sogar recht schnell vonstatten - noch bevor die Galactica überhaupt richtig begreifen kann, was passiert, ist es auch schon zu spät. Mit Baltars Computerprogramm hat man sich in der neuen Serie dafür eine gute und glaubwürdige Erklärung ausgedacht.
Besser war da schon später die Szene mit den diversen nuklearen Explosionen und den flüchtenden Menschen."Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
"Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17
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Habe die Serie nie ganz, sondern immer mit Unterbrechungen geguckt und deswegen habe ich ab gestern angefangen mir diese jetzt komplett und chronologisch anzugucken.
Die MiniSeries zb. kannte ich noch nicht und finde den Einstieg sehr gelungen. Die Story mit den Zylonen, welche sich gegen die Erschaffer erhoben haben und jetzt Krieg mit ihnen führen, finde ich interessant.
Wusste auch nicht, dass die Blonde von den Zylonen geschickt wurde um einen Schwachpunkt zu finden und das Gaius sozusagen Mitschuld für den Angriff hat.
Die Spezialeffekte sind Ok und diese Kamera-Zoomfahren gefallen mir sehr gut. Die Stimmung ist düster und viele Charaktere sind alles andere als Perfekt. Der Score ist natürlich erste Klasse.
5*
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