Schlagt mich, wenn ihr wollt, aber die Folge hat mir bisher wohl so insgesamt am wenigsten gefallen.
Das beginnt schon mal mit der Eröffnungsszene. Schon beim ersten Mal habe ich diesen Zeistprung etwas kritisch betrachtet, beim zweiten Mal war er umso unnötiger. Klar, es zeichnet sich eine Linie ab, dass alle Szenen, in denen Lee gerade ans Sterben denkt, so gezeigt werden, und wahrscheinlich ist das auch mal wieder eine der besten Episoden-Eröffnungssequenzen, aber mir gefällt das überhaupt nicht - ich habe eben einen seltsamen Geschmack. Und dann erzähle mir noch einer, dass die Kameraführung zu dem dokumentarischen Stil von nBSG passe. Eine Dokumentation hat so komische Zeistsprünge nicht drin. Nur ein weiterer Beweis dafür, dass nBSG außer der Kameraführung nichts dokumentarisches an sich hat (und selbst Dokumentationen haben nicht so einen Wackeldackel). Aber ich schweife ab...
Die Lee-Story war ätzend langweilig. Mich störte sogar weniger, dass diese "Freundin" so plötzlich auftauchte, denn so etwas fällt nur auf, weil man da bisher von nBSG etwas verwöhnt wurde, mich stört einfach nur, dass man da den Zuschauer so lange Rätselraten ließ. Gut, bei der jetztigen Flamme war schnell klar, dass das wohl eine Prostituierte war, aber bei der alten hat man da etwas zu arg auf die Effekthascherei-Tube gedrückt.
Ich meine, man kann natürlich auch jeden banalsten Sachverhalt so aufbauschen, dass er pseudospannend wird. Ist dann aber die Auflösung so banal wie hier, ärgert das enorm. Und dann wirkte der Aufbau noch nicht mal. Indem man immer wieder die selbe nichtssagende Rückblende einbaut, langweilt man den Zuschauer auf die Dauer, statt ihn zu ermuntern, "mitzurätseln". Nach einer Weile kannte man das Auge der Frau doch schon ziemlich genau.
Die Ermittlungen hätten eigentlich ganz nett werden können. Leider waren das keine Ermittlungen, sondern nur eine Anhäufung wenig interessanter Gespräche, um die Sendezeit vollzukriegen, weil man es anscheinend leider versäumt hatte, weitere Szenen mit Lee in der Caprica-Kulisse zu drehen.
Überhaupt nicht mögen tue ich diese Lee-Dee-Sache. Vielleicht bin ich auch zu sehr ein Billy-Fan, aber auch ansonsten passt das einfach gar nicht. Hoffentlich war's das dann auch schon wieder damit.
Nein, wirklich, Ermittlungen können so viel interessanter sein. Auch wenn man schon weiß, wer der Täter ist, siehe Columbo. Bei Ermittlungen muss man das Gefühl haben, als folge der Detektiv irgendeiner Spur, irgendeinem Faden, hier aber hat er nichts besseres zu tun, als jeden zusammenzustauchen, der ihm begegnet. Gut, Baltar hat es verdient (), aber Tigh doch nicht.
Und dann, nachdem man Lee eine halbe Stunde lang dabei beobachtet hat, wie er einfach gar nichts herausfindet, was passiert dann? Tom Zarek taucht auf, hat natürlich nix damit zu tun, weiß aber alles
Tom Zareks Auftritt war ein kleines Highlight inmitten einer extrem miesen Folge.
Weitere Highlights waren dann Lees Treffen mit dem Schwarzmarktboss (extrem böse von den Machern, dass der Mann aucgh noch ein Schwarzer sein muss), der a) eine coole Ausstrahlung hatte und b) interessante Sachen gesagt hat, die man teilweise sogar nachvollziehen konnte. Leider hat man da zwischendrin diese effekthascherischen Bilder gefangener Kinder eingeblendet, sodass die Szene nicht hundertprozentig perfekt war.
Absolut cool war dann aber Adamas letzter Satz. "Von dem Mädchen hättest du mir aber erzählen können." Jo, der Alte weiß aber auch alles
Das Thema "Schwarmarkt" bot schon einiges (wie man auch stellenweise erkennen konnte), vor allem, weil ich so Gangsterkartelle an sich immer recht cool finde (natürlich nur im Film). Ich mag "Miami Vice", ich liebe "Der Pate". Von daher bin ich schwer enttäuscht, dass man da viel lieber Lees alte Zuckerschnuten-Probleme einbaut. Klar, nBSG ist eine charakterorientierte Serie, aber damit das klappt, müssen die Charaktergeschichten auch zumindest interessant sein. Hier war alles andere der Fall.
Als sei das nicht genug, hat man auch noch meinen Liebling von der Pegasus, Fisk, erschossen. Zu Beginn der Folge war ich noch erfreut, ihn zu sehen, dann aber war er auch schon ratzfatz tot.
Obwohl einige Aspekte der Folge nach etwas anderem schreien, würde ich zwischen einem und immehrin noch zwei Sternen schwanken.
2 Sterne?
Oder doch nur
1 Stern?
Ich weiß es nicht.
Das beginnt schon mal mit der Eröffnungsszene. Schon beim ersten Mal habe ich diesen Zeistprung etwas kritisch betrachtet, beim zweiten Mal war er umso unnötiger. Klar, es zeichnet sich eine Linie ab, dass alle Szenen, in denen Lee gerade ans Sterben denkt, so gezeigt werden, und wahrscheinlich ist das auch mal wieder eine der besten Episoden-Eröffnungssequenzen, aber mir gefällt das überhaupt nicht - ich habe eben einen seltsamen Geschmack. Und dann erzähle mir noch einer, dass die Kameraführung zu dem dokumentarischen Stil von nBSG passe. Eine Dokumentation hat so komische Zeistsprünge nicht drin. Nur ein weiterer Beweis dafür, dass nBSG außer der Kameraführung nichts dokumentarisches an sich hat (und selbst Dokumentationen haben nicht so einen Wackeldackel). Aber ich schweife ab...
Die Lee-Story war ätzend langweilig. Mich störte sogar weniger, dass diese "Freundin" so plötzlich auftauchte, denn so etwas fällt nur auf, weil man da bisher von nBSG etwas verwöhnt wurde, mich stört einfach nur, dass man da den Zuschauer so lange Rätselraten ließ. Gut, bei der jetztigen Flamme war schnell klar, dass das wohl eine Prostituierte war, aber bei der alten hat man da etwas zu arg auf die Effekthascherei-Tube gedrückt.
Ich meine, man kann natürlich auch jeden banalsten Sachverhalt so aufbauschen, dass er pseudospannend wird. Ist dann aber die Auflösung so banal wie hier, ärgert das enorm. Und dann wirkte der Aufbau noch nicht mal. Indem man immer wieder die selbe nichtssagende Rückblende einbaut, langweilt man den Zuschauer auf die Dauer, statt ihn zu ermuntern, "mitzurätseln". Nach einer Weile kannte man das Auge der Frau doch schon ziemlich genau.
Die Ermittlungen hätten eigentlich ganz nett werden können. Leider waren das keine Ermittlungen, sondern nur eine Anhäufung wenig interessanter Gespräche, um die Sendezeit vollzukriegen, weil man es anscheinend leider versäumt hatte, weitere Szenen mit Lee in der Caprica-Kulisse zu drehen.
Überhaupt nicht mögen tue ich diese Lee-Dee-Sache. Vielleicht bin ich auch zu sehr ein Billy-Fan, aber auch ansonsten passt das einfach gar nicht. Hoffentlich war's das dann auch schon wieder damit.
Nein, wirklich, Ermittlungen können so viel interessanter sein. Auch wenn man schon weiß, wer der Täter ist, siehe Columbo. Bei Ermittlungen muss man das Gefühl haben, als folge der Detektiv irgendeiner Spur, irgendeinem Faden, hier aber hat er nichts besseres zu tun, als jeden zusammenzustauchen, der ihm begegnet. Gut, Baltar hat es verdient (), aber Tigh doch nicht.
Und dann, nachdem man Lee eine halbe Stunde lang dabei beobachtet hat, wie er einfach gar nichts herausfindet, was passiert dann? Tom Zarek taucht auf, hat natürlich nix damit zu tun, weiß aber alles
Tom Zareks Auftritt war ein kleines Highlight inmitten einer extrem miesen Folge.
Weitere Highlights waren dann Lees Treffen mit dem Schwarzmarktboss (extrem böse von den Machern, dass der Mann aucgh noch ein Schwarzer sein muss), der a) eine coole Ausstrahlung hatte und b) interessante Sachen gesagt hat, die man teilweise sogar nachvollziehen konnte. Leider hat man da zwischendrin diese effekthascherischen Bilder gefangener Kinder eingeblendet, sodass die Szene nicht hundertprozentig perfekt war.
Absolut cool war dann aber Adamas letzter Satz. "Von dem Mädchen hättest du mir aber erzählen können." Jo, der Alte weiß aber auch alles
Das Thema "Schwarmarkt" bot schon einiges (wie man auch stellenweise erkennen konnte), vor allem, weil ich so Gangsterkartelle an sich immer recht cool finde (natürlich nur im Film). Ich mag "Miami Vice", ich liebe "Der Pate". Von daher bin ich schwer enttäuscht, dass man da viel lieber Lees alte Zuckerschnuten-Probleme einbaut. Klar, nBSG ist eine charakterorientierte Serie, aber damit das klappt, müssen die Charaktergeschichten auch zumindest interessant sein. Hier war alles andere der Fall.
Als sei das nicht genug, hat man auch noch meinen Liebling von der Pegasus, Fisk, erschossen. Zu Beginn der Folge war ich noch erfreut, ihn zu sehen, dann aber war er auch schon ratzfatz tot.
Obwohl einige Aspekte der Folge nach etwas anderem schreien, würde ich zwischen einem und immehrin noch zwei Sternen schwanken.
2 Sterne?
Oder doch nur
1 Stern?
Ich weiß es nicht.
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