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    Bei mir gabs hier aber auch nur 5 Sterne, weil die Pegasuscrew einfach zu extrem da gestellt wurde, jedenfalls anfänglich. Nachdem ich dann Razor geschaut hatte, hatte ich ein wenig von dem Extremen revidieren müssen, aber trotzdem, nen guter Fünfsterner, mit genialem OST, wenn man mal von der Pegasustheme absieht.

    Dann hör ich mir lieber "The grand old Lady" an. Auch schnulzig, wenn man ehrlich ist, aber im positivem Sinne!

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      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      die Pegasus-Crew viel zu eindimensional dargestelt wurde.
      Straff autoritär geführte Gemeinschaften *sind* eindimensional, weil dem Einzelnen weder individuelle Persönlichkeit noch eigene Meinung noch Handlungsfreiheit zugestanden wird. Wo soll da die Mehrdimensionalität denn herkommen?

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        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
        Straff autoritär geführte Gemeinschaften *sind* eindimensional, weil dem Einzelnen weder individuelle Persönlichkeit noch eigene Meinung noch Handlungsfreiheit zugestanden wird. Wo soll da die Mehrdimensionalität denn herkommen?
        Vor allem das ist ja gerade das Interessante dara, die Pegasus ist ein negatives SPielgebild der Galactica.

        Was man noch anmerken sollte ist das die Pegasus vermutlich auch im Kampf erfolgreicher ist, wenn man mal von dem großen Zählregister an der einen Viper ausgeht da waren ja gut 20 Symbole drauf.

        Und die Interessanteste Frage dürfte sein, wo will man selbst leben? Auf der Galactica kann man sich wohl eher entfalten, aber ich glaube auf der Pegasus sind die Überlebenschancen höher.
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          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Was man noch anmerken sollte ist das die Pegasus vermutlich auch im Kampf erfolgreicher ist, wenn man mal von dem großen Zählregister an der einen Viper ausgeht da waren ja gut 20 Symbole drauf.
          Wenn man seine Aufgaben im gezielten Suchen der Konfrontation, nicht im Überleben und damit auch im Ausweichen sieht, ist das kein Wunder. Außerdem dürfte z.B. Starbuck da locker mithalten können

          Und die Interessanteste Frage dürfte sein, wo will man selbst leben? Auf der Galactica kann man sich wohl eher entfalten, aber ich glaube auf der Pegasus sind die Überlebenschancen höher.
          Für mich ganz klar die Galactica - ganz einfach, weil es bei Cains Ideologie keinerlei Perspektive gibt, dass sich das Leben jemals wieder bessern könnte. Bedingungsloses Weiterführen eines bereits verlorenen Kampfes ohne persönliche Freiheiten und ohne jeden Silberstreif am Horizont - was will ich mit so einem Leben?
          B5-Musikvideo gefällig?
          Oder auch BSG?

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            Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
            Wenn man seine Aufgaben im gezielten Suchen der Konfrontation, nicht im Überleben und damit auch im Ausweichen sieht, ist das kein Wunder. Außerdem dürfte z.B. Starbuck da locker mithalten können


            Für mich ganz klar die Galactica - ganz einfach, weil es bei Cains Ideologie keinerlei Perspektive gibt, dass sich das Leben jemals wieder bessern könnte. Bedingungsloses Weiterführen eines bereits verlorenen Kampfes ohne persönliche Freiheiten und ohne jeden Silberstreif am Horizont - was will ich mit so einem Leben?
            ei so einem leben hat man immerhin eine Aufgabe. Die Galactica trudelt ja mehr oder weniger ins Nirgendwo.

            Und das Starbuck da mithalten kann wag ich zu bezweifeln.

            SPOILER In Scar läuft ihr Kat den Rang als beste Pilotin ab und sie fängt ja erst in der ersten Staffel an

            Außerdem würde Kara wohl kaum Dienst auf so einem alten Schiff schieben wenn sie wirklich gut währe.
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              Ich bin da noch nichtmal sicher, dass auf der Pegasus die Überlebenschancen höher sind. Sie haben sie erhöht, indem sie die Zivilistenschiffe ausgeplündert haben, aber das war eine einmalige Aktion. Ansonsten glauben sie, unbedingt weiter gegen einen weitaus überlegenen Feind kämpfen zu müssen. Der einzige Grund, warum sie noch existieren, war nicht Caines Kommandostil, sondern dass die Zylonen in erster Linie hinter der Galactica und der Flotte her waren.

              Starbuck ist nicht wegen ihrer Fähigkeiten auf diesem alten Schiff, sondern weil sie sich nicht einordnen kann. Mit Karas Fähigkeiten hatte Caine nicht das Geringste Problem. Im Gegenteil.

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                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                ei so einem leben hat man immerhin eine Aufgabe. Die Galactica trudelt ja mehr oder weniger ins Nirgendwo.
                Es ist halt eine Frage der persönlichen Philosophie, ob man einen Rachefeldzug als Lebensaufgabe begreifen kann und will. Für mich würde er dazu nicht taugen. Das Beschützen des Rests der Menschheit mit der Hoffnung auf eine neue Heimat wär da schon eher was.

                Und dass Starbuck ein Fighter-As ist, wird in der Serie unmissverständlich etabliert.

                SPOILERKat hat ihr (meiner Erinnerung nach) auch nicht den Rang als Pilot mit den meisten Abschüssen abgelaufen (diese Statistik wird nie erwähnt, oder?), sondern schlicht "gewonnen", weil sie Scar erwischt hat.
                B5-Musikvideo gefällig?
                Oder auch BSG?

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                  Starbuck ist die beste Pilotin

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Und das Starbuck da mithalten kann wag ich zu bezweifeln.

                  SPOILER In Scar läuft ihr Kat den Rang als beste Pilotin ab und sie fängt ja erst in der ersten Staffel an
                  Stimmt, Starbuck hält nicht blos mit - sie ist weitaus besser!

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Außerdem würde Kara wohl kaum Dienst auf so einem alten Schiff schieben wenn sie wirklich gut währe.
                  Ja, sie ist nicht wirklich gut, darum machte Admiral Caine sie auch zum Captain auf der Pegasus. - Aber stimmt, sie ist nicht nur gut, sie ist außergewöhnlich.

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                    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                    Was man noch anmerken sollte ist das die Pegasus vermutlich auch im Kampf erfolgreicher ist, wenn man mal von dem großen Zählregister an der einen Viper ausgeht da waren ja gut 20 Symbole drauf.
                    Wäre es in der Zweiten Staffel zum Kampf auf Leben und Tod mit der Pegasus gekommen, wäre die Galactica klarer Sieger gewesen.
                    Die Serie hieß nun mal BSG Galactica und nicht BSG Pegasus.

                    Jetzt im Ernst, es ist ein Märchen das streng autoritär geführte Armen besser kämpfen als Armen demokratischer Länder.
                    Gerade die Fähigkeit unterer Führungsränge, sich an Gegebenheiten vor Ort anzupassen, zu Improvisieren und auch eigene Entscheidungen zu Treffen, ist in einem modernen Krieg sehr wichtig.

                    Solange alles gut Läuft, kann eine autoritäre Führung schon gut laufen, aber es wird sobald was schief läuft in ein Desaster münden.
                    Soldaten eines demokratischen Landes, die aus Überzeugung für eine Sache kämpfen, an die sie glauben, sind so ziemlich die gefährlichsten Soldaten die es gibt.

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                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Finde ich auch nicht unbedingt. Ist zwar ne nette Folge, aber IMO nicht außergewöhnlich. Zumal die Handlung ziemlich stark an die VOY-Episode "Equinox" erinnert und die Pegasus-Crew viel zu eindimensional dargestelt wurde.
                      Banause

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                        Auch wenn es wenig Stil hat, auf seinen eigenen Beitrag zu antworten, aber ich habe jetzt auch den kommenden Zweiteiler gesehen und denke, dass ich nun ausreichend Kontext habe, um diese Folge zu bewerten. Allerdings hat sie in Anbetracht des Zweiteilers (der mit dieser Folge ja quasi einen Dreiteiler darstellt, nur dass die Namen das mal wieder nur teilweise signalisieren, aber Namen sind ja bei nBSG nur Schall und Rauch ) sogar in meiner Gunst noch ein wenig verloren.

                        Ehrlich gesagt wusste ich nicht so ganz, wie ich dieses Review schreiben soll. So oder so wird es Zündstoff geben und ich wusste jetzt nicht, ob ich schreiben soll, warum ich der Folge jetzt 4 bis 5 Sterne gebe oder warum ich ihr keine 6 gebe. Ich habe beschlossen, einfach nicht darüber nachzudenken und es einfach zu schreiben.

                        Die Folge begann schon mal denkbar schlecht: das war wohl die mieseste Serienmusik, die ich seit langem gehört habe. Ne, wirklich, ich denke, dass ich die Folge nicht mag, hat auch mit diesen katastrophalen ersten Minuten zu tun.

                        Danach steigert sich die Folge tatsächlich wohl einfach kontinuierlich. Ganz langsam und unaufhaltsam, aber sie steigert sich, bis das Finale (diesmal zu weitaus besser Musik) tatsächlich 6 Sterne wert ist. Aber von einem Stern bis zum sechsten Stern ist es ein langer Weg mit enorm viel Leerlauf. Da passierte über weite Strecken nichts, außer dass das aufgedeckt wurde, was der Zuschauer eh schon wusste: Pegasus ist pöhse.

                        Klar, ich habe jetzt auch schon das Original gekannt, aber lustigerweise kann man da sogar darauf kommen, gerade weil man das Original nicht kennt, sondern einfach nur die neue Serie einschätzen kann: Bis auf ein paar kleinere Siege zwischendurch ist eigentlich bisher alles immer schief gegangen. Bei so einer Dystopie weiß man einfach schon, dass der Schein trügt. Platz für Überraschungen ist da nicht. Zumindest sah ich das etwa an meinem Bruder, der das Original jetzt nicht kennt. Und ich kann das auch nachvollziehen.

                        Ein kleiner vorläufiger Höhepunkt, der dann doch in etwa zeigte, was der Pegasus-Strang richtig angepackt drauf haben kann, war die "Vergewaltigung". Das war zumindest ein kleiner Adrenalinschub. Und ab da zog die Folge auch spürbar an, man war jetzt doch schon etwas unter Adrenalin (klar nach dem Schub ), weil man nicht mehr so recht wusste, was als nächstes passieren würde.

                        Der Cliffhanger war dann ziemlich gemein, aber vor allem auch, weil die Folge einfach dann aufhörte, als sie gerade ein gewisses Level erreicht hatte. Nur bis dahin dauerte es viel zu lange. Klar, jede Folge braucht etwas Zeit, bis sich Spannung aufgebaut hat, aber das war zu lang.

                        Im Übrigen finde ich ja nicht, dass man es mit der s/w-Malerei so übertrieben hat. Klar, die Pegasus-Typen müssen noch einen Tick härter sein als die kaputten Gestalten auf der Galactica, aber dadurch, dass Cains Sicht auf die bisherigen Verläufe (Starbuck als Aufmüpfer usw.) zumindest teilweise verständlich war, ging das noch.

                        Die "besten" Gesichter der Pegasus sind einmal natürlich Cain (hätte die Forbes da gar nicht wiedererkannt) und dieser XO, der mit Tigh zusammen gesoffen hat. Von zweiterem könnte ich mir sogar vorstellen, dass er der Serie noch länger erhalten bleibt.

                        Bei einer Folge mit viel Licht, aber genauso viel Schatten, kann es zwangsläufig nur eine mittlere Wertung geben. Da gegen Ende das Licht erstrahlt, ist es die obere Mitte.

                        4 Sterne
                        Zuletzt geändert von garakvsneelix; 20.07.2010, 15:22.

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                          Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                          Straff autoritär geführte Gemeinschaften *sind* eindimensional, weil dem Einzelnen weder individuelle Persönlichkeit noch eigene Meinung noch Handlungsfreiheit zugestanden wird. Wo soll da die Mehrdimensionalität denn herkommen?
                          Ich hab mich an der Art, wie die Pegasus-Crew inkl. Chefin dargestellt wird, auch etwas gestört. Das liegt einfach im verschenkten Potential, die Möglichkeiten autoritärer und liberaler Gesellschaftsformen miteinander vergleichen zu können. Die Art des Zusammenlebens auf der Pegasus erscheint aber leider nie als sinnvolle Alternative zu dem auf der Galactica, dass sie überlebensfähiger sei, wird auch nie bewiesen. Eine straff, effizient, aber auch gerecht geführte Militärdiktatur hätte mir schon besser gefallen, um im Serienkontext über Herrschaftsformen zu philosphieren. Allerdings hätte die nicht die Emotionen aus mir herauskitzeln können, welche Cains Tyrannei evoziert hat.

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                            @GVN

                            Ich glaube der Unterschied zwischen uns beiden ist das ich Folgen einzeln bewerte bzw. den Gesamtkontext der Serie ignoriere. Gerade so ein Gedanke wie "nBSg ist eine Dystopie also wird auch die Pegasus böse sein ect. ect." sind mir völlig Fremd.

                            Daher war ich am Anfang der Folge in völliger Euphorie, da taucht aus dem Nichts ein zweiter Kampfstern auf! nach all den Mühen und Entbehrungen geht es nun wieder aufwärts. Und dann gibt es bei der Begrüßung erste unstimmigkeiten. Das ungute Gefühl verdichtet sich bis man auf die gefolterte Six stößt und man von den Massenvergewaltigungen gehört hat. Bis sich die Folge zum Ende hin in einen absoluten Alptraum verwandelt hat.
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                              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                              Ich glaube der Unterschied zwischen uns beiden ist das ich Folgen einzeln bewerte bzw. den Gesamtkontext der Serie ignoriere. Gerade so ein Gedanke wie "nBSg ist eine Dystopie also wird auch die Pegasus böse sein ect. ect." sind mir völlig Fremd.
                              Zumindest bei mir (und mir ging's offenbar wie gvns Bruder) ist das weniger ein bewußter Gedanke als eher ein unterbewußtes Gefühl. Nach einer bestimmten Zeit weiß bzw. spürt man bei Serien, die einen halbwegs konsequenten Erzählstil pflegen, einfach, wie die Autoren ticken.


                              Vorwarnung, ich schweife ab:

                              Teilweise achte ich allerdings auch bewußt darauf. Das dann allerdings weniger beim Sehen einer Folge selbst, sondern eher beim Spekulieren zwischen den Folgen. Daß auch das bei weitem nicht alle Zuschauer machen, kann man gerade in Forendiskussionen immer wieder beobachten. Oft tauchen da Theorien auf, die zwar theoretisch zu allem in der Serie Gezeigten passen würden, erzählerisch aber einfach komplett abwegig sind. (sehr passendes Beispiel mit Spoilern für die vierte Staffel nBSG) Ich muß aber auch sagen, daß ich die "Ahnungslosen" teilweise beneide, denn wenn man diesen Blick einmal entwickelt hat, läßt er sich unmöglich wieder abstellen und man wird nur sehr selten noch wirklich überrascht. Die ganz hohe Erzählkunst ist in meinen Augen dann auch, denn Zuschauer eiskalt zu erwischen, ohne dabei den eigenen Stil grundsätzlich zu verletzen.

                              Leuten, die Spaß an solchen Dingen haben, sei die Seite TVTropes empfohlen. Aber Vorsicht, das Ding ist erstens ein Zeitvernichter erster Güte und sorgt bei intensivem Genuß zweitens für deutlich weniger Überraschungsmomente beim Konsum aller möglichen fiktiven Werke (wie schon erwähnt...).
                              B5-Musikvideo gefällig?
                              Oder auch BSG?

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                                Dass ich da teilweise doch ein wenig analytisch an solche Sachen herangehe, mag auch an meinem Deutsch LK liegen. Irgendwann einmal hat man sich das richtig antrainiert und kommt da nicht so schnell wieder davon los. Gerade im Bezug aufs Abi soll es laut meiner Lehrerin sehr wichtig sein, nicht nur das Buch zu kennen, sondern aus dem Buch heraus den grundsätzlichen Stil des Autors zu erkennen, da dort immer wieder Vergleichstexte kommen können.

                                Ganz abgesehen davon haben wir doch festgestellt, dass nBSG ein "serial" ist. Und da muss man die Folgen eben auch zu einem Großteil aus dem Gesamtzusammenhang heraus bewerten. Oder gilt das nur, wenn dabei etwas positives rauskommt?

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