[208] "Die Reporterin" / "Final Cut"

[garakvsneelix]

Es wäre schon auf eine gewisse Art genial gewesen, wenn man D'anna (hätte es eigentlich Deanna geschrieben ) schon irgendwie vorher im Hintergrund gesehen hätte und würde auch ein wenig den Zweitseherwert anheben, aber schlimm finde ich es nicht, dass man das jetzt eben wieder so gemacht hat. Vor allem, weil das eben auch nur ein winziges Detail gewesen wäre.

Viel mehr verschenkt hat man da meiner Meinung nach, indem man die Prophezeiungen nicht schon etwas früher eingebaut hat, sondern immer nur dann die nächste Zeile vorliest, wenn die auch gerade schon eintritt oder in paar Minuten eintreten wird. Vor allem, weil die Prophezeiungen ziemlich prominent sind.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
garakvsneelix schrieb nach 1 Minute und 26 Sekunden:

Außerdem ist Schauspielerin auch zu bekannt als das man ihr eine Nebenrolle abgenommen hätte. Das hätte so oder so den überraschungseffekt versaut denke ich.

Na ja, ich kenne Xena, hab aber erst später realisiert, dass das die selbe sein sollte. Und zumindest ein Miniauftritt (und wenn es nur eine Sekunde gewesen wäre ) hätte man schon einbauen können. Aber wie gesagt: es wäre besser gewesen, aber es ist nicht schlimm, dass man es nicht getan hat.

[Mayan]

Viel mehr verschenkt hat man da meiner Meinung nach, indem man die Prophezeiungen nicht schon etwas früher eingebaut hat, sondern immer nur dann die nächste Zeile vorliest, wenn die auch gerade schon eintritt oder in paar Minuten eintreten wird. Vor allem, weil die Prophezeiungen ziemlich prominent sind.

Das ist ein Punkt, in dem sich nBSG ganz krass von B5 unterscheidet - wirklich lange voraus geplant ist da nichts. Als aufmerksamer Zuschauer merkt man das, teilweise auch sehr deutlich. Ich persönlich finde auch, dass man das wissen sollte, denn dann geht man nicht mit falschen Erwartungen an die Serie.

[garakvsneelix]

Na ja, das ist auch nicht die Grunderwartung, die ich an jede Serie stelle. Solange auch bei halbstaffeliger Planung (und die gibt es eigentlich immer) noch ein befriedigendes Ende gibt, ist das kein Problem. Aber gerade bei Serien wie nBSG, die im Grunde nur eine Handlung erzählen, steht und fällt da eine ganze Menge mit der Auflösung derselbigen. Von der Warte her wäre eine echte Vorausgeplantheit nicht vekehrt.

Zumindest aber bei Rätseln, die man selbst einführt, finde ich, sollte man sich, während man sich die Frage ausdenkt, auch schon mal eine passende Antwort zurechtlegen. Was HeadSix jetzt ist - ob Chip oder Engel - sollte der Autor dann doch schon wissen, bevor er das Element einführt. Wie Baltar auf das Element noch so reagieren wird oder wie sich deren Beziehung noch entwickelt, kann man dann von mir aus auch so schreiben, wie es gerade passt.

[Stormking]

Aber gerade bei Serien wie nBSG, die im Grunde nur eine Handlung erzählen, steht und fällt da eine ganze Menge mit der Auflösung derselbigen.

Naja, ich finde das Ende Käse, vertrete dabei allerdings eine Minderheitsposition. Und ich halte die ersten zweieinhalb Staffeln trotzdem noch immer für das unangefochten Beste, was das Genre SciFi mittels des Mediums TV-Serie jemals hervorgebracht hat und in nahezu jeder Hinsicht Maßstäbe setzend.

[garakvsneelix]

Dann wird es wohl an mir liegen, für mich selbst eine Wertung der finalen Auflösung zu finden. Wie gesagt: dass sich über die doch ein wenig Unmut gezeigt hat, habe ich eben doch schon am Rande in anderen Unterforen mitbekommen. Mal schauen.

[Stormking]

Ich wollte eigentlich nur sagen, daß für mich - anders als etwa bei Lost - nicht die gesamte Serie mit der Auflösung steht und fällt. Sie ist nicht so vollkommen auf ihre Rätsel und Mysterien ausgerichtet und deshalb ist es auch bei weitem nicht so schlimm, daß diese - meiner Meinung nach - so unzufriedenstellend aufgelöst wurden. Lost hat für mich einen Wiederholungswert von exakt Null, BSG bleibt - in den ersten zweieinhalb Staffeln - eine Serie, die ich immer wieder anschauen kann.

[cybertrek]

Plagiatsmus will ich der Serie keinesfalls vorwerfen, aber wenn sich schon zwei Folgen so sehr ähneln, will ich sie einfach nur mal miteinander vergleichen: diese und das entsprechende B5-Pendant (und auch das hat die Idee natürlich nicht erfunden). Beide finde ich eher mittelmäßig (3-4-Sternebereich), einfach weil solche Folgen von Grund auf nur leidlich spannend sein können. Aber wo das B5-Pendant zumindest in der zweiten Hälfte sogar recht bissig wird, bietet "Final Cut" nur eine zwar sehr nette Endmontage der Dokumentation und einen zugegebenermaßen recht geilen Schluss, aber das war's einfach auch schon. Es liegt einfach daran, dass ich solche Folgen wohl einfach nicht so recht mag, auch wenn sie Abwechslung bringen (und die habe ich ja auch letztlich ausdrücklich erwünscht).

Der Babylon 5 Vergleich drängt sich schon auf, wenn man beide Serien kennt. Und ich bin der Meinung, dass die B5-Variante deutlich besser war. Bei "Die Reporterin" war ich hingegen so gelangweilt, dass ich sogar fast 1 Monat brauchte um wieder munter zu werden um hier einen Kommentar zu posten.

Was fehlte mir? Die Bissigkeit. Natürlich war die Reporterin auch ein wenig bösartig und klischeebeladen journalistisch investigativ soweit es die Ideologie verlangte und zuließ. Große Überraschungen blieben jedoch aus. Nicht einmal das Ende mit der Cylonen-Enttarnung brachte mehr als ein kleines Aha-Erlebnis.

[human8]

Was so alles schief gehen kann, wenn mal Reporter mal zur stelle sind .
Das ganze mal aus der Sicht einer anderen Person zu sehen war mal ganz interessant. Besonders die Schlacht aus Sicht der Brücken Crew war sehenswert.

Boomer konnte doch nur eine Fehlgeburt kriegen oder hat sich der Säugling etwa so schnell in ihr entwickelt ?

Das Ende war natürlich etwas überraschend. Das die Reporterin eine Zylonin ist, hätte ich nicht gedacht. Stellt sich auch die Frage, wie sie unbemerkt die Flotte verlassen konnte um den Zylonen den Film zu präsentieren.

4*

[Agent Scullie]

Ich hatte bereits spätere Folgen gesehen, als ich diese Folge sah, und wusste daher bereits, dass D'anna Biers eine Zylonin ist, daher habe ich diesen Überraschungsmoment verpasst.

Meine Lieblingszene der Folge, und wie ich finde, eine der besten Szenen der ganzen Serie: Ms. Biers filmt im Offiziersquartier, Lee steht nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihr und sagt zu ihr: "Ich bin Commander der Air Group, das heißt abgekürzt CAG, und ich schlage vor, Sie verschwinden jetzt besser von hier so schnell wie möglich, das heißt akgekürzt: Raus hier!"

Auch gut war die Szene wo sich Kat mit Chief Tyrol streitet, weil an Kat's Viper etwas nicht funktioniert. Kara geht dazwischen und schickt Kat zurück ins Offiziersquartier und weist den Chief an, die Viper zu reparieren. Kara beweist hier Pragmatismus: eine Fortsetzung des Streits würde zu nichts führen, das einzig sinnvolle ist, dass sich der Chief ASAP um die Reparatur kümmert, und Kat kann solange halt nichts tun.

Fünf Sterne.

[Mr.Viola]

Hat mir gut gefallen, der Kobol-Handlungsbogen ist nun also vorerst mal beendet.
eigentlich haben eh viele Serien mal so ne Episode drinnen, fand es aber ganz gut dass die Charaktäre in die Kamera sprechen können, so erfährt man viele kleine Details. Auch schön dass diesesmal Dualle oder Cat mal ein bisschen näher beleuchtet wurden.
Highlight war natürlich das Ende, als Xena dem Zuseher als Zylonen dargestellt wurde, jetzt hat dann die eine Szene auf der Krankenstation mit der schwangeren Sharon ein ganz neue Bedeutung.
Auch gut fand ich dass die Ereignisse auf der Gideon nochmal erwähnt werden, Tigh hat mir hier wieder gut gefallen. Ich mag diesen Charakter.

4 Sterne