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    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Wiegesagt solange du nicht in der Lage bist zu akzeptieren das es in der Serie ein Gott und ein Paradies gibt, dann braucht man darüber auch nicht weiter zu reden.

    Da kann dir die Serie am Ende ja auch garnicht gefallen wenn du dich mit Händen und Füßen gegen den mystische Part wehrst.
    Ich habe Gottverdammt garnix zu aktzeptieren, hier geht es um keinen verdammten Gott sondern um das Besiedeln einer Welt. Und wenn man so dämlich ist, sämtliche Hilfsmittel die man hat zu entsorgen, dann hat man es auch nicht verdient als Volk zu überleben, so einfach ist das.

    Das hat nix mit Gott zu tun das Lee ein Baumkuschler wurde, oder mit Headbaltar das die Kolonisten so dämlich waren um da ohne zu Murren mitzumachen!


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Jolly schrieb nach 3 Minuten und 55 Sekunden:

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Einem hochtechnisierten Volk, das außer der ramponierten Flotte mit einem ebenso ramponierten Botanik-Schiff keinerlei landwirtschaftliche Technologie hatte. Keine Pflüge, keinen der lokalen Botanki und Zoologie angepassten Kunstdünger oder Schädlingsbekämpfungsmittel und auch sonst nichts. Wieviele Bauern werden wohl in der Flotte gewesen sein, außer Baltar? Ach ja, ich erinnere mich, auf dem Munitionsschiff war noch einer. Da hätten wir ja schon zwei. Keiner davon hatte Erfahrung mit den Pflanzen auf dem neuen Planeten, mit dem Klima oder den Schädlingen. Es dürfte nicht ganz so einfach sein wie Baltar zu glauben schien, da eine funktionierende Landwirtschaft aufzubauen.

    Nein, natürlich kann man nicht mit Sicherheit ausschließen, dass sie es geschafft hätten eine Landwirtschaft aufzubauen und über die 150.000 Jahre zu bringen. Die Behauptung, das hätten sie auf jeden Fall geschafft, halte ich aber für mindestens ebenso gewagt als die gegenteilige. Ich glaube, manchen hier ist nicht ganz klar, was 150.000 Jahre sind. Den Eindruck kriege ich jedenfalls, wenn ich hier immer wieder von "Überreste finden" lese und davon, wie man die Technologie hätte erhalten können. Innerhalb von 150.000 Jahren verrottet jedes Metall. Dazu brauchts bei Weitem keine 150.000 Jahre.

    Und mit 30.000 Leuten aus einer ramponierten Flotte eine funktionierende Zivilisation auf dem Level des Mittelalters, oder sogar jüngerer Zeit, aufzubauen kann man wohl nur für möglich halten, wenn man es auch als realistisch ansieht, dass aus der Handvoll Flüchtlinge von Kobol innerhalb von 2000 Jahren 12 hochtechnisierte Kolonien mit 20 Milliarden Einwohnern wurden. Komischerweise höre ich gegen diese abstruse Vorstellung nie Einwände. Warum eigentlich? Weil es besser in unsere technikgläubige Gesellschaft passt?
    Was willst du eigentlich mit deiner Technophobie'?

    Die Einwanderer in die Staaten auf der Mayflower waren viel viel weniger, und die hatten als Kultur überlebt. Sie waren weniger, sie hatten weniger und waren noch Gottesfürchtiger, und trotzdem haben sie den Kampf angenommen und nicht einfach aufgegeben. Daraus wurde dann nach ein zwei Hundert Jahren der größte Staat der Welt, aber psssssssst so etwas kann es ja in unserer Technikverliebten Welt geben gelle?

    Australien wurde zum größten Teil mit Strafgefangenen Besiedelt, die hatten auch viel weniger, teilweise nicht mehr als das was sie am Leib trugen, und trotzdem geht es denen gut.

    Und dann sollen 30.000 Leutz mit ein paar Ramponierten Schiffen das nicht schaffen? Sorry, aber die Geschichte hat mehr als einmal gezeigt das wenige viel, sehr sehr viel schaffen können, solange sie es nur wollen.
    Zuletzt geändert von Jolly; 24.07.2010, 11:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Kommentar


      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
      Rede doch keinen solchen Quatsch.

      "Der systematische Anbau von Pflanzen begann vermutlich vor rund 12.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit."
      Landwirtschaft ? Wikipedia

      Agrikultur = systematischer Anbau von Pflanzen entstand erst nach der letzten Eiszeit, also hat sie sie auch nicht überlebt.
      ähm...das hat nix mit der eiszeit an sich zu tun sondern damit, das jemandem auffiel, das es mehr zu futtern gibt, wenn man das wildgetreide selber anbaut udn nicht suchen muss.
      mehr nicht

      hätte man auch getrost eher machen können, im passenden klima


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      Guy de Lusignan schrieb nach 9 Minuten und 42 Sekunden:

      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
      Einem hochtechnisierten Volk, das außer der ramponierten Flotte mit einem ebenso ramponierten Botanik-Schiff keinerlei landwirtschaftliche Technologie hatte. Keine Pflüge, keinen der lokalen Botanki und Zoologie angepassten Kunstdünger oder Schädlingsbekämpfungsmittel und auch sonst nichts. Wieviele Bauern werden wohl in der Flotte gewesen sein, außer Baltar? Ach ja, ich erinnere mich, auf dem Munitionsschiff war noch einer. Da hätten wir ja schon zwei. Keiner davon hatte Erfahrung mit den Pflanzen auf dem neuen Planeten, mit dem Klima oder den Schädlingen. Es dürfte nicht ganz so einfach sein wie Baltar zu glauben schien, da eine funktionierende Landwirtschaft aufzubauen.
      klar.. udn dann haue ich natürelich die einzige sichere nahruingsquelle(hat ja schon paar jahre gehalten) in die sonne.
      wow. voll logisch... den astauf dem man hockt abzusägen

      Und mit 30.000 Leuten aus einer ramponierten Flotte eine funktionierende Zivilisation auf dem Level des Mittelalters, oder sogar jüngerer Zeit, aufzubauen kann man wohl nur für möglich halten, wenn man es auch als realistisch ansieht, dass aus der Handvoll Flüchtlinge von Kobol innerhalb von 2000 Jahren 12 hochtechnisierte Kolonien mit 20 Milliarden Einwohnern wurden. Komischerweise höre ich gegen diese abstruse Vorstellung nie Einwände. Warum eigentlich? Weil es besser in unsere technikgläubige Gesellschaft passt?
      mal gucken.. australien(strafkolonie)
      USA paar hundert pilgrimfathers...und ab und an besuch... auch nit viel besser
      die frage ist... wieviele menschen sidn von kobol geflohen? wie standne die zu abtreibung? zu verhütung? wie groß war deren durchschinttsfamillie?
      bei uns waren bis vor kaum 100 jahren familien mit 7-10 kindern normal.
      von daher 20 milliarden? möglich.. solange mir keienr sagt, wieviele menschen von kobol kamen, wie die zu dne oben erwähnten dingen standen, ab wann die frauen kinder bekamen etc.


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      Guy de Lusignan schrieb nach 1 Minute und 42 Sekunden:

      Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
      Ohne (wie GdL) auf den Dummfug der vorherigen Seiten einzugehen,ist diese letzte deiner Aussagen völlig falsch.
      Die menschliche Zivilisation ist ohne Technologie NICHT (über)lebensfähig. Sie hat sich überhaupt erst entwickeln können bzw. der (ur)Mensch ist überhaupt erst entstanden weil er die erste technologie überhaupt entwickelt/erfunden hat und sei es nur das er rausgefunden hat das man wem anders einen Stein an den Kopf werfen kann...daraus wurden dann die Faustkeile usw.
      ohne all das gäbe es keine Menschen,sondern nur eine oder zwei weitere Affengattungen..
      der "moderne" Mensch ist als solches ohne technologie nicht überlebensfähig,die jahrtausendelange Nutzung derselben hat uns biologisch so verändert das ohne diese höchstens einige Einzelexemplare überleben könnten..in ein paar hundert jahren wären die Homo Sapiens ausgestorben (wenns überhaupt so lange dauert)
      ich mache mir ja imemr umsonst die mühe...
      überleben ohen technik.. viel spaß beim zahnarzt^^
      unser zahnschmelz wäre recht fix abgewetzt, bei dne ganzen steinenchen im gemahlenen korn^^
      und wie erwähnt.. ohen technik sinkt unsere lebenserwartung rapide ab.. tolle vision...
      typisches hippigequatsche
      Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 24.07.2010, 11:52. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

      Kommentar


        Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
        Was willst du eigentlich mit deiner Technophobie'?
        Ich habe keine Technikphobie. Ich bin nur nicht blind technikgläubig.

        Die Einwanderer in die Staaten auf der Mayflower waren viel viel weniger, und die hatten als Kultur überlebt. Sie waren weniger, sie hatten weniger und waren noch Gottesfürchtiger, und trotzdem haben sie den Kampf angenommen und nicht einfach aufgegeben. Daraus wurde dann nach ein zwei Hundert Jahren der größte Staat der Welt, aber psssssssst so etwas kann es ja in unserer Technikverliebten Welt geben gelle?

        Australien wurde zum größten Teil mit Strafgefangenen Besiedelt, die hatten auch viel weniger, teilweise nicht mehr als das was sie am Leib trugen, und trotzdem geht es denen gut.

        Und dann sollen 30.000 Leutz mit ein paar Ramponierten Schiffen das nicht schaffen? Sorry, aber die Geschichte hat mehr als einmal gezeigt das wenige viel, sehr sehr viel schaffen können, solange sie es nur wollen.
        Zum 100sten Mal, die hatten a) weder eine Eiszeit zu überstehen noch hatten sie es b) mit einem völlig unbekannten Planeten mit unbekannter Flora, Fauna und Krankheitserregern zu tun.

        Zitat von Guy de Lusignan
        ähm...das hat nix mit der eiszeit an sich zu tun sondern damit, das jemandem auffiel, das es mehr zu futtern gibt, wenn man das wildgetreide selber anbaut udn nicht suchen muss.
        mehr nicht
        Du hast klipp und klar behauptet, die moderne Agrikultur hätte die Eiszeit überstanden. Das ist schlichtweg falsch.

        hätte man auch getrost eher machen können, im passenden klima
        Ja, im passenden Klima. Nur kam leider ein Klimawandel dazwischen.

        USA paar hundert pilgrimfathers...und ab und an besuch... auch nit viel besser
        die frage ist... wieviele menschen sidn von kobol geflohen? wie standne die zu abtreibung? zu verhütung? wie groß war deren durchschinttsfamillie?
        bei uns waren bis vor kaum 100 jahren familien mit 7-10 kindern normal.
        von daher 20 milliarden? möglich.. solange mir keienr sagt, wieviele menschen von kobol kamen, wie die zu dne oben erwähnten dingen standen, ab wann die frauen kinder bekamen etc.
        7-10 Kinder, von denen wieviele überlebt haben? Ich würde dir empfehlen, mal die Entwicklung der Bevölkerungszahlen anzusehen, wenn du schon unsere Geschichte heranziehst.

        Zur Zeit Christi Geburt gab es etwa 300 Millionen Menschen auf der Erde, im Jahre 1650 waren es rund eine halbe Milliarde.
        Bevölkerungsentwicklung ? Wikipedia
        Heute haben wir ca. 6 Milliarden.

        Also, das ist etwa dieselbe Zeitspanne. Die Colonials hatten am Ende 20 Milliarden. Wenn man das mal ganz einfach extrapoliert, heißt das, sie müssten mit 1 Milliarde Leuten von Kobol ausgewandert sein, wenn die Bevölkerungsentwicklung der letzten 2000 Jahre auf dieser Erde ein Anhaltspunkt ist. Vielleicht kannst du mir ja erklären, wie sie mit 1 Milliarde Leuten von Kobol geflohen sind.

        Kommentar


          Zitat von Darkfire Beitrag anzeigen
          Wurde es wirklich geklärt warum die Cylonen und die Menschen auf Kobol getrennte Wege gingen und warum man Kobol verlassen hat?

          Waren die Ruinen auf Kobol wirklich auch verstrahlt oder durch einen Krieg zerstört oder nur zerfallen ?
          Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
          Nein. Vor allem schienen es zwei völlig unabhängige Ereignisse zu sein. Wenn ich die Timeline noch richtig in Erinnerung habe, verließ der 13. Stamm Kobol 4000 Jahre vor der Vernichtung der 12 Kolonien, die 12 übrigen Stämme aber erst 2000 Jahre später. Es gab dort also vermutlich keinen direkten Konflikt, zumindest keinen derart zerstörerischen wie später auf Erde-1 oder in den 12 Kolonien.
          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Falsch
          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Head-Baltar erwähnt in seiner Aufzählung am Ende vom FInale das auch Kobol auf diese Weise zerstört wurde.

          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Six: "Konsum, Dekadenz, Technologie die aus dem Ruder läuft... erinnert dich das an was?"

          Gajus: Such dir was aus, Kobol, die Erde, die echte Erde vor der hier, Caprica.

          Six: All dies ist schonmal geschehen...


          Also für mich recht eindeutig.

          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Ok, aber es bleibt dabei das auch die Zylonen von Kobol ihre eigene Geschichte nicht beherzigt haben und es so zu einem (wenn auch recht schnellen ) Krieg gekommen ist.

          Es hat also auf Kobol nicht funktioniert, es kam zum Krieg.

          Beide Seiten haben sich aufzeichnungen gemacht und trotzdem haben beide Seiten nach 2000 Jahren wieder Zylonen gebaut und wieder Krieg geführt.
          Aus den paar Worten EngelBaltars zu schließen, daß Kobol 2000 Jahre zuvor durch einen Krieg mit den Zylonen zerstört wurde, finde ich schon sehr mutig.

          Kommentar


            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
            Also, das ist etwa dieselbe Zeitspanne. Die Colonials hatten am Ende 20 Milliarden. Wenn man das mal ganz einfach extrapoliert, heißt das, sie müssten mit 1 Milliarde Leuten von Kobol ausgewandert sein, wenn die Bevölkerungsentwicklung der letzten 2000 Jahre auf dieser Erde ein Anhaltspunkt ist. Vielleicht kannst du mir ja erklären, wie sie mit 1 Milliarde Leuten von Kobol geflohen sind.
            frag RDM^^ ich hab den schund nicht geschrieben^^
            mussalso ne milliarde gewesen sein, wenns sonst nicht aufgeht^^
            alles andere ist dann en frage von kindersterblichkeit/kindbettsterblichkeit etc.

            nebenbei.. ich habe nicht behauptet, moderen Agrikultur hättte die eiszeit überlebt^^
            ich habe gesagt, das die colonials es hätten schaffe können(wenn sie das agroschiff nicht in die sonne gejagd hätten).
            alternativ haste mich eifnach falsch verstanden(larkis versteht ja auch gerne alels mögliche falsch, selbst wenn man ihm bildchen malt)

            hab übrigens mal gegoogelt... steinzeitlebenswerwartung im schnitt 25jahre+/-5

            wie behandeln die den die colonials ohen technik karies? blutvergiftung? lungenentzündung? magengeschwüre? herzerkrankungen? virale infektionene? ne simple grippe? wundstarrkrampf?
            antwort: garnicht, weil das erst durch moderne technik/medizin behandelbar ist

            jetzt haben wir also eien jäger/sdammler evtl. ackerbauzivilisation
            hier fängt esdann mit dem anbaudes getreides an...
            welchesden? das eigene wurd ja in die sonne gejagd

            tiere?
            welche sidn gefährlich(terrorvogel lebte zu der zeit.. mordsviech)?
            welche kann man essen?
            dann folgt die zibereitung mittels steinkeil, das verteidigne der beute gegen die damals lebenden GROßEN wölfe udn andere raubtiere, zumal man dann selebr auf der speisekarte stand

            dann feuer
            erstman anzünden(stöckchen..dauert ne weile)
            dann erhalten
            holz sammeln(ne menge)
            nachtwache, damit das fuer nicht ausgeht udn am morgen nicht alle futter für raubtiere werden
            nahrung konservieren/lagern.. wie? ohen kühlschrank(eisfach.. ausser sonnentrocknung.. udn auch das hält pilze nur begrenzt fern
            und
            und
            und
            so udn da sind jetzt die technikzivilisten der colonials gelandet....na was denkste, wie lange die durhchalten?
            statt: essen aus dme kühlschrank gibst jetzt essen, wenn man es erwischt.. und nicht selebr zum futter wird
            frauen, die an infektionen nach der geburt des kindessterben
            kinder, die in dne ersten wochen sterben
            tote durch hunger(winter)
            im fell in der höhle hocken udn beten, das das brennholz bis morgen hält..sonst gibts menscheneis am steil

            mal ehrlich.. welcher irre will in so was leben?

            übrigens. selbst unsere gesellschaftsausteiger, also dieser hampelman, der im wald wohnt, gehen dank freundlichen menschen regelmäßgi zum arzt udn haben dosenfutter zur verfügung.
            ansdernfalsl wären die schon hinüber.

            überleben? ja
            leben, nein
            kein vernünftiger mensch will sowas freiwillig haben, schleißlich haben unsere vorfahrne alles getan, um von sowas WEG zu kommen.
            und dann soll das jemand freiwillig haben wollen?
            Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 24.07.2010, 12:24.
            >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

            Kommentar


              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
              Einem hochtechnisierten Volk, das außer der ramponierten Flotte mit einem ebenso ramponierten Botanik-Schiff keinerlei landwirtschaftliche Technologie hatte. Keine Pflüge, keinen der lokalen Botanki und Zoologie angepassten Kunstdünger oder Schädlingsbekämpfungsmittel und auch sonst nichts.
              Pflüge und Schaufeln sind nicht gerade rätselhafte Hochtechnologien. Und Kunstdünger und Pestizide werden gar nicht erst benötigt. Unsere Vorfahren haben es über Jahrtausende auch ohne geschafft. Und weißt du eigentlich, warum Dünger und Pestizide in unserer Landwirtschaft notwendig geworden sind oder warum wir an genmanipulierten Pflanzen forschen?

              Wieviele Bauern werden wohl in der Flotte gewesen sein, außer Baltar? Ach ja, ich erinnere mich, auf dem Munitionsschiff war noch einer. Da hätten wir ja schon zwei.
              Die Flotte ist also mit gerade mal zwei Personen (streng genommen einer, da Baltar stets andere Sorgen hatte), die wissen, wie man Pflanzen anbaut und als Nahrungsquelle kultiviert, bis zur Erde gelangt? Respekt, diese Person ist ja noch mächtiger als unser Galen "Ich alleine halte die Flotte in Schuss und schlafe nie" Tyrol.

              Kurzum, unter den 38.000 Siedlern werden sich mehr als nur zwei Bauern befunden haben. Und nicht nur das: Es wird auch genug Menschen gegeben haben, die wissen, wie Landwirtschaft funktioniert und von Naturvölkern betrieben wird bzw. wurde oder wie man selbst mit einfachsten Mitteln Metalle fördern, schmelzen und verarbeiten oder wie man eine Angel oder einen Speer baut und einen Fisch fängt oder eine Gazelle erlegt.

              Es hat übrigens schon einige Experimente gegeben, in denen einfache Menschen über mehrere Monate in der Wildnis ausgesetzt und sich selbst überlassen wurden, und die Menschen waren innerhalb kürzester Zeit in der Lage, vernünftige Werkzeuge zu bauen und systematisch Nahrung zu beschaffen, schlichtweg weil es immer jemanden gab, der wusste, wie eine prähistorische Eisenschmelze, wir man einen Acker bestellt oder wie man mit einfachen Mitteln wetterfeste Behausungen errichtet. Darüber gibt es interessante Dokumentationen.

              Keiner davon hatte Erfahrung mit den Pflanzen auf dem neuen Planeten, mit dem Klima oder den Schädlingen.
              Siehe oben: Die Flotte bestand nicht nur aus Bürokraten.
              Zwar hast du Recht, dass der Planet unbekanntes Terrain für die Menschen ist, aber in den Kolonien werden die Menschen mehr als genug Vergleichswerte gehabt haben.

              Das einzige echte Problem, das ich sehe ist, dass man nicht weiß, wie die Kolonisten auf die hiesigen Krankheitserreger und Parasiten reagieren (aber das hat andere Kolonialisierungen in der Geschichte der Menschheit auch nicht verhindert).

              Es dürfte nicht ganz so einfach sein wie Baltar zu glauben schien, da eine funktionierende Landwirtschaft aufzubauen.
              Das mag sein. Die ersten Monate und Jahre wären sicherlich von Irrungen und Wirrungen beherrscht gewesen, aber selbst wenn mal eine Ernte ausgefallen wäre, hätte es viele andere Wege gegeben, um sich zu ernähren.

              Nein, natürlich kann man nicht mit Sicherheit ausschließen, dass sie es geschafft hätten eine Landwirtschaft aufzubauen und über die 150.000 Jahre zu bringen. Die Behauptung, das hätten sie auf jeden Fall geschafft, halte ich aber für mindestens ebenso gewagt als die gegenteilige.
              Den Anspruch erhebe ich gar nicht mal. Mei, unsere Zivilisation existiert erst wenige tausend Jahre und wir können nichts darüber sagen, ob unsere Zivilisation in 150.000 Jahren noch existieren wird. Niemand kann so vermessen sein und behaupten, dass eine Zivilisation 150.000 Jahren existieren kann oder wird. Der Punkt ist, dass davon auszugehen ist, dass die Kolonisten aufgrund ihrer Technologie und ihr Wissen den Punkt, der in der Serie erst 150.000 Jahre später erreicht wird, innerhalb weniger Jahrhunderte oder Jahrtausende erreicht hätten. Ob es nach 150.000 nicht schon längst einen weiteren Zylonen-Krieg gegeben haben kann oder ob die Zivilisation nicht schon längst den Planeten verlassen hat, ist ungewiss.

              Und mit 30.000 Leuten aus einer ramponierten Flotte eine funktionierende Zivilisation auf dem Level des Mittelalters, oder sogar jüngerer Zeit, aufzubauen ...
              Da will ich mich meinen Vorrednern anschließen. Die Menschheitsgeschichte ist geprägt von Besiedlungen, die mit weitaus schlechteren Vorzeichen und Voraussetzungen beginnen mussten.

              Warum eigentlich? Weil es besser in unsere technikgläubige Gesellschaft passt?
              Ist es gerade schwer im Trend, gegen jede Technologie zu wettern und den Menschen zu einem unmündigen Wesen zu degradieren, dem nichts anderes übrig bleibt, als sich ein Loch zu buddeln und auf den Tod zu warten, wenn man ihm seine Technologie weg nimmt?

              Ich bin übrigens, relativ zu unserer Gesellschaft, nicht besonders technikgläubig. Zwar umgebe ich mich mit allerlei Unterhaltungstechnologie, aber wo immer es mir möglich ist, versuche ich Probleme nicht mit "fancy Gadgets" zu lösen (wenn es sinnvoll wäre, würde ich diesen Beitrag in eine Felswand ritzen).
              Zuletzt geändert von Rarehero; 24.07.2010, 12:27.

              Kommentar


                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                Es hat übrigens schon einige Experimente gegeben, in denen einfache Menschen über mehrere Monate in der Wildnis ausgesetzt und sich selbst überlassen wurden, und die Menschen waren innerhalb kürzester Zeit in der Lage, vernünftige Werkzeuge zu bauen und systematisch Nahrung zu beschaffen, schlichtweg weil es immer jemanden gab, der wusste, wie eine prähistorische Eisenschmelze, wir man einen Acker bestellt oder wie man mit einfachen Mitteln wetterfeste Behausungen errichtet. Darüber gibt es interessante Dokumentationen.
                Wenn das so einfach ist, welches Problem hast du dann mit der Idee, dass sie auch ohne die Technik überlebt haben könnten?

                Den Anspruch erhebe ich gar nicht mal. Mei, unsere Zivilisation existiert erst wenige tausend Jahre und wir können nichts darüber sagen, ob unsere Zivilisation in 150.000 Jahren noch existieren wird. Niemand kann so vermessen sein und behaupten, dass eine Zivilisation 150.000 Jahren existieren kann oder wird.
                Danke, dass zumindest dir das klar ist.
                Der Punkt ist, dass davon auszugehen ist, dass die Kolonisten aufgrund ihrer Technologie und ihr Wissen den Punkt, der in der Serie erst 150.000 Jahre später erreicht wird, innerhalb weniger Jahrhunderte oder Jahrtausende erreicht hätten.
                Ich bin nicht der Meinung, dass davon auszugehen ist. Aus den mehrfach erläuterten Gründen.

                Mir geht diese Technophobie langsam auf den Keks. Ist es gerade schwer im Trend, gegen jede Technologie zu wettern und den Menschen zu einem unmündigen Wesen zu degradieren, dem nichts anderes übrig bleibt, als sich ein Loch zu buddeln und auf den Tod zu warten, wenn man ihm seine Technologie weg nimmt?
                Das ist es doch, was ihr hier ständig behauptet, dass die Colonials unvermeidlich ausgestorben wären ohne ihre Technologie. Also weswegen wirfst du mir jetzt Technikphobie vor? Was das Problem mit der Auswanderung von Kobol ist, habe ich ja oben erläutert. Simple Demographie.

                @Guy de Lusignan
                Punkt 1: Krankheiten. Wie hier schon mehrfach erläutert wurde, sind die Medikamente bereits in Staffel 2 und 3 ausgegangen. Medizinische Geräte halten auch nicht ewig ohne Wartung und Ersatzteile

                Punkt 2: Wie hier ebenfalls schon mehrfach erläutert wurde, kann man nicht davon ausgehen, dass nichtmal einfachste Werkzeuge und Laborgeräte mitgenommen wurden. Die Schiffe wurden in die Sonne geschickt, was nicht heißt, dass man keinen Schraubenschlüssel mitgenommen hat. Und bitte nicht wieder die fehlenden Überreste: Metalle halten sich keine 150.000 Jahre.

                Kommentar


                  Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                  Agrikultur = systematischer Anbau von Pflanzen entstand erst nach der letzten Eiszeit, also hat sie sie auch nicht überlebt.
                  Du schließt aus der Tatsache, daß der Mensch die Landwirtschaft erst nach der letzten Eiszeit entwickelt hat, daß während der Eiszeit keine Landwirtschaft möglich wäre.

                  Kommentar


                    Zum 100sten Mal, die hatten a) weder eine Eiszeit zu überstehen noch hatten sie es b) mit einem völlig unbekannten Planeten mit unbekannter Flora, Fauna und Krankheitserregern zu tun.
                    Zum 100. Male: In einer Eiszeit ist nicht der gesamte Planet unbewohnbar oder untauglich für eine Agrikultur! Die Kolonisten haben sich in Afrika angesiedelt, und da wird es während einer Eiszeit regnerisch aber nicht unbewohnbar.

                    Du hast klipp und klar behauptet, die moderne Agrikultur hätte die Eiszeit überstanden. Das ist schlichtweg falsch.
                    Bisher war unsere Agrikultur noch keiner echten Eiszeit ausgesetzt, also kannst du keine Aussage darüber machen, was passiert, wenn eine Eiszeit über die Kolonisten einbräche. Natürlich wäre eine Agrikultur zum Scheitern verurteilt, wenn sich in dem jeweiligen Gebiet Gletscher breit machen. Aber was glaubst du, was die Kolonisten machen würden, wenn eine Eiszeit angerauscht käme? An Ort und Stelle verharren und sich eingletschern lassen oder in Gebiete abwandern, in denen das Klima geeignet ist für eine Agrikultur?

                    Der springende Punkt ist im übrigen, dass die Kolonisten im Gegensatz zu den Urmenschen gar nicht erst auf die Idee kommen müssen, eine Agrikultur aufzubauen. Sie würden sofort eine Agrikultur anstreben und sich dabei bspw. gar nicht erst mit Monokulturen aufhalten sondern gleich zur ertragreicheren Dreifelderwirtschaft übergehen. Und sollte eine Eiszeit daher kommen, dann ziehen sie eben weiter in den Süden.

                    Also, das ist etwa dieselbe Zeitspanne. Die Colonials hatten am Ende 20 Milliarden. Wenn man das mal ganz einfach extrapoliert, heißt das, sie müssten mit 1 Milliarde Leuten von Kobol ausgewandert sein, wenn die Bevölkerungsentwicklung der letzten 2000 Jahre auf dieser Erde ein Anhaltspunkt ist. Vielleicht kannst du mir ja erklären, wie sie mit 1 Milliarde Leuten von Kobol geflohen sind.
                    Du weißt aber schon, dass die Menschheit von einigen wenigen zehntausend Individuen abstammt, oder?

                    Wenn das so einfach ist, welches Problem hast du dann mit der Idee, dass sie auch ohne die Technik überlebt haben könnten?
                    Ich habe kein Problem mit der Idee (aber bist du nicht der Meinung, dass die Kolonisten zum Scheitern verdammt sind, weil sie zuvor so hochtechnisiert waren und gar nicht mehr wissen, wie man ohne Technologie leben kann?). Ich glaube nur nicht, dass die Menschen tatsächlich jeglicher Technologie und jeglichem Wissen entsagen würden ...

                    Ich bin nicht der Meinung, dass davon auszugehen ist. Aus den mehrfach erläuterten Gründen.
                    ... Spätestens nach dem ersten kalten, feuchten Winter in einer zugigen Höhle werden sie sich bspw. Häuser bauen.

                    Das ist es doch, was ihr hier ständig behauptet, dass die Colonials unvermeidlich ausgestorben wären ohne ihre Technologie.
                    Habe ich das gesagt? Mir geht es um den Einfluss, den das vorhanden Wissen und die mitgebrachte Technologie (und sei sie noch so einfach und unscheinbar) auf die Entwicklung und den Verlauf der Geschichte gemacht hätte.

                    Was das Problem mit der Auswanderung von Kobol ist, habe ich ja oben erläutert. Simple Demographie.
                    Wie gesagt, die Menschheit stammt von einigen zehntausend Höhlenmenschen ab.

                    Danke, dass zumindest dir das klar ist.
                    Vielleicht werden dir auch mal ein paar Dinge klar, zum Beispiel was es mit einer Eiszeit tatsächlich auf sich hat.

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                      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                      . Keine Pflüge, keinen der lokalen Botanki und Zoologie angepassten Kunstdünger oder Schädlingsbekämpfungsmittel und auch sonst nichts. Wieviele Bauern werden wohl in der Flotte gewesen sein, außer Baltar? Ach ja, ich erinnere mich, auf dem Munitionsschiff war noch einer. Da hätten wir ja schon zwei. Keiner davon hatte Erfahrung mit den Pflanzen auf dem neuen Planeten, mit dem Klima oder den Schädlingen. Es dürfte nicht ganz so einfach sein wie Baltar zu glauben schien, da eine funktionierende Landwirtschaft aufzubauen.

                      Erstens woher weist du, in welchem zustand daß Botanikschiff war.
                      Die Galactika ist ein Uraltes Schiff und es wurde auch erwähnt das man es damals nur husch husch auf die schnelle, oft nur zusammengepfuscht hat.

                      Aber ein Botanik-Schiff das sogar FTL fähig ist, dürfte da schon etwas moderner sein.

                      So und jetzt zur Preisfrage.
                      Alleine dieser Satz widerspricht sich doch selbst schon aufs grausamste.

                      „Einem hochtechnisierten Volk, das außer der ramponierten Flotte mit einem ebenso ramponierten Botanik-Schiff keinerlei landwirtschaftliche Technologie hatte“
                      Was könnte denn der Zweck dieses Botanikschiffes gewesen sein?
                      Zu was haben wohl die Kolonisten dieses Schiff, ein Botanikschiff mit FTL wohl gebaut und aus was bestand wohl dessen Besatzung.
                      A. Gestresste Verwaltungsmitarbeiter des öffentlichen Rundfunks.
                      B. Forscher, Botaniker etc die auf diesem Schiff an Pflanzen forschten ?

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                        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                        Und mit 30.000 Leuten aus einer ramponierten Flotte eine funktionierende Zivilisation auf dem Level des Mittelalters, oder sogar jüngerer Zeit, aufzubauen kann man wohl nur für möglich halten, wenn man es auch als realistisch ansieht, dass aus der Handvoll Flüchtlinge von Kobol innerhalb von 2000 Jahren 12 hochtechnisierte Kolonien mit 20 Milliarden Einwohnern wurden. Komischerweise höre ich gegen diese abstruse Vorstellung nie Einwände. Warum eigentlich? Weil es besser in unsere technikgläubige Gesellschaft passt?
                        Unsere Gesellschaft technikgläubig? Wo denn? Üblich ist doch eine diffuse Technikphobie und Zurück-zur-Natur-Attitüde.

                        Ansonsten sei erneut darauf verwiesen, daß die heutige Menschheit aus einer noch viel kleineren Gruppe hervorgegangen ist. Man munkelt von einem genetischen Flaschenhals vor 70000 bis 80000 Jahren, der beinahe zum Aussterben des Homo Sapiens geführt hätte. Schätzungen zufolge lebten damals gerade mal 1000 - 10000 Menschen.

                        Die Colonials hätten viele Vorteile gehabt. Mag sein, daß nicht allzu viele erfahrene Landwirte in der Flotte waren und man viele praktische Aspekte der Landwirtschaft erst neu entwickeln mußte. ABER: Die Idee, Landwirtschaft zu betreiben, war bereits da. Die Idee, den Ertrag durch allerlei Maßnahmen wie düngen, pflügen, Dreifelderwirtschaft usw. steigern zu können, war bereits da. Die Idee, aus Getreide Brot zu backen, war bereits da usw.

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                          Was habt ihr mit der Eiszeit, vor 150 000 Jahren hatten wir auf der Erde Eiszeit.
                          Die sind auf der Erde angekommen als gerade ne Eiszeit herrschte.
                          Saale-Komplex

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                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Du schließt aus der Ttsache, daß der Mensch die Landwirtschaft erst nach der letzten Eiszeit entwickelt hat, daß während der Eiszeit keine Landwirtschaft möglich wäre.
                            Habe ich nicht. Bitte lesen.

                            Zitat von Darkfire Beitrag anzeigen
                            Erstens woher weist du, in welchem zustand daß Botanikschiff war.
                            Die Galactika ist ein Uraltes Schiff und es wurde auch erwähnt das man es damals nur husch husch auf die schnelle, oft nur zusammengepfuscht hat.

                            Aber ein Botanik-Schiff das sogar FTL fähig ist, dürfte da schon etwas moderner sein.
                            Das Botanik-Schiff war ebenso wie die Galactica und der Rest der Flotte in einen Haufen Kämpfe verwickelt und hatte unzählige Sprünge hinter sich. Es ist kaum davon auszugehen, dass es ohne Schäden davon gekommen ist.

                            So und jetzt zur Preisfrage.
                            Alleine dieser Satz widerspricht sich doch selbst schon aufs grausamste.

                            „Einem hochtechnisierten Volk, das außer der ramponierten Flotte mit einem ebenso ramponierten Botanik-Schiff keinerlei landwirtschaftliche Technologie hatte“
                            Was könnte denn der Zweck dieses Botanikschiffes gewesen sein?
                            Zu was haben wohl die Kolonisten dieses Schiff, ein Botanikschiff mit FTL wohl gebaut und aus was bestand wohl dessen Besatzung.
                            A. Gestresste Verwaltungsmitarbeiter des öffentlichen Rundfunks.
                            B. Forscher, Botaniker etc die auf diesem Schiff an Pflanzen forschten ?
                            "Botanical Cruisers are ships with domes that may serve as space-borne vacation ships, or are used as greenhouses for specialty food or plant-matter production."
                            Botanical Cruiser - Battlestar Wiki
                            Sprich: Erholung, Nahrungsmittelspezialitäten, Floristik. Keine konventionelle Landwirtschaft.

                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Unsere Gesellschaft technikgläubig? Wo denn? Üblich ist doch eine diffuse Technikphobie und Zurück-zur-Natur-Attitüde.

                            Ansonsten sei erneut darauf verwiesen, daß die heutige Menschheit aus einer noch viel kleineren Gruppe hervorgegangen ist. Man munkelt von einem genetischen Flaschenhals vor 70000 bis 80000 Jahren, der beinahe zum Aussterben des Homo Sapiens geführt hätte. Schätzungen zufolge lebten damals gerade mal 1000 - 10000 Menschen.

                            Die Colonials hätten viele Vorteile gehabt. Mag sein, daß nicht allzu viele erfahrene Landwirte in der Flotte waren und man viele praktische Aspekte der Landwirtschaft erst neu entwickeln mußte. ABER: Die Idee, Landwirtschaft zu betreiben, war bereits da. Die Idee, den Ertrag durch allerlei Maßnahmen wie düngen, pflügen, Dreifelderwirtschaft usw. steigern zu können, war bereits da. Die Idee, aus Getreide Brot zu backen, war bereits da usw.
                            Ich weiß nicht, wovon du mich jetzt damit überzeugen willst? Inwiefern widerspricht irgendetwas davon meiner Argumentation?

                            Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                            Zum 100. Male: In einer Eiszeit ist nicht der gesamte Planet unbewohnbar oder untauglich für eine Agrikultur! Die Kolonisten haben sich in Afrika angesiedelt, und da wird es während einer Eiszeit regnerisch aber nicht unbewohnbar.

                            Bisher war unsere Agrikultur noch keiner echten Eiszeit ausgesetzt, also kannst du keine Aussage darüber machen, was passiert, wenn eine Eiszeit über die Kolonisten einbräche.
                            Eben, meine Rede. Du kannst keinerlei Aussage darüber machen, ob sie es überstanden hätte oder nicht. Ihr geht aber einfach davon aus, dass sie es überstanden hätte.

                            Du weißt aber schon, dass die Menschheit von einigen wenigen zehntausend Individuen abstammt, oder?
                            Was willst du mir jetzt damit erklären?

                            Ich habe kein Problem mit der Idee (aber bist du nicht der Meinung, dass die Kolonisten zum Scheitern verdammt sind, weil sie zuvor so hochtechnisiert waren und gar nicht mehr wissen, wie man ohne Technologie leben kann?).
                            Wie bitte? Wo habe ich denn das behauptet?
                            Ich habe doch hier nicht behauptet, die Kolonisten hätten aussterben müssen ohne Technologie. Ich glaube, du verwechselst mich hier mit jemandem. Ich bin durchaus der Meinung, dass sie das überleben hätten können. Um das mal klarzustellen:
                            a) Ich glaube nicht, dass die Flotte in die Sonne schicken gleichbedeutend ist mit alles, was nach Technologie aussieht, ebenfalls dorthin zu schicken
                            b) Ich glaube nicht, dass die Schiffe selber oder deren demontierte Teile das Leben der Kolonisten wesentlich besser gemacht hätten als das, was man so aus den Schiffen mitnehmen konnte und was vermutlich auch mitgenommen wurde.
                            c) Ich glaube nicht, dass die Technologie, die man mitnahm, verhindern konnte, dass man nach ein paar Generationen ins Steinzeitalter zurückfällt.

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                              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                              Die Colonials hatten am Ende 20 Milliarden. Wenn man das mal ganz einfach extrapoliert, heißt das, sie müssten mit 1 Milliarde Leuten von Kobol ausgewandert sein, wenn die Bevölkerungsentwicklung der letzten 2000 Jahre auf dieser Erde ein Anhaltspunkt ist. Vielleicht kannst du mir ja erklären, wie sie mit 1 Milliarde Leuten von Kobol geflohen sind.


                              Ich frage mich immer noch wie man auf dieses „dass aus der Handvoll Flüchtlinge von Kobol innerhalb von 2000 Jahren 12 hochtechnisierte Kolonien mit 20 Milliarden Einwohnern wurden.“ kommt.


                              „Handvoll Flüchtlinge“
                              Woher hast du daß ?
                              Im Ernst Quelle dazu bitte.
                              Man weiß nicht warum die Kolonisten wirklich Kobol verlassen haben, ob sie das auf einmal gemacht haben, oder im Lauf einiger Jahre, ob sie „geflüchtet“ sind, etc.

                              „innerhalb von 2000 Jahren 12 hochtechnisierte Kolonien mit 20 Milliarden Einwohnern wurden.“
                              Aha und wie haben die Kolonisten Kobol verlassen ?
                              Etwas zu Fuß?
                              Sie wurden nicht zu Hochtechnisierten Kolonien, sie waren hochtechnisiert als sie Kobol verlassen haben, im Gegenteil, einiges deutet daraufhin, daß sie sogar einen großen Teil ihres Wissens verloren haben.
                              Die Menschen von Kobol kannten schon Humlons und Resurectiontechnik vor über 4000 Jahre.
                              Sowas würden die Kolonisten niemals schaffen und auch die Kolonistencylonen waren dazu nicht in der Lage.

                              Auf Kobol muss es vor Jahrtausenden eine Hochkultur gegeben haben, die noch mindestens 2000 Jahre nach dem sie die Cylonen erschaffen haben und diese dann Kobol verlassen haben weiter existiert haben.

                              Man weiß nicht warum Kobol verlassen wurde, aber ich nehme mal an daß solch eine Kultur es locker schafft mehr als eine Milliarde Menschen auszusiedeln.

                              Und diese ausgesiedelten Menschen, welche ja „Kolonien“ wie der Name schon sagt gegründet haben, hat bestimmt auf einem höheren Level angefangen als die alten Germanen in den Germanischen Wäldern.
                              Von daher kannst du das Bevölkerungswachstum der Erde in den letzten 2000 Jahre nicht mit der von 12 Hochtechnisierten Planeten vergleichen, welche wohl die ganze Zeit über auch Planetaren Verkehr miteinander hatten.
                              Die wirkliche Frage ist eher, warum haben sich die Kolonien nicht wirklich weiterentwickelt in der ganzen Zeit.
                              Vielleicht hat man sich ja wirklich die ganze Zeit über auf einem bestimmten Technischen Status Quo beschränkt, welcher erst mit der Wiedererschaffung neuer Cylonen endete und auf den ein rasanter technischer Schub nach dem ersten Zylonenekrieg folgte.

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                                Das Botanik-Schiff war ebenso wie die Galactica und der Rest der Flotte in einen Haufen Kämpfe verwickelt und hatte unzählige Sprünge hinter sich. Es ist kaum davon auszugehen, dass es ohne Schäden davon gekommen ist.
                                Wann wurde die Flotte ernsthaft unter Beschuss genommen?

                                Eben, meine Rede. Du kannst keinerlei Aussage darüber machen, ob sie es überstanden hätte oder nicht. Ihr geht aber einfach davon aus, dass sie es überstanden hätte.
                                Ok, gehen wir es nochmal durch - mal wieder. Was glaubst du denn, was bei einer Eiszeit passiert? Dass sich die gesamte Erde in eine Tiefkühltruhe verwandelt? Während einer Eiszeit vergletschert mindestens ein Pol der Erde (wir leben also auch zur Zeit in einer Eiszeit), und bisweilen dringen die Gletscher weiter in die jeweilige Hemispähre vor, bedecken aber bei weitem nicht den Großteil der Erde. Weite Teile der Erde bleiben aber bewohnbar und urbar.

                                Übersteht eine Agrikultur eine Eiszeit? Ja, aber natürlich nicht an den Orten, an denen sich Gletscher oder ein arktisches Klima ausbreiten. Wenn die Kolonisten nicht allzu dumm sind, dann haben sie die zu erwartenden klimatische Entwicklung an den Orten, an denen sie sich niederlassen wollen, untersucht und extrapoliert und sich gar nicht erst an Orten nieder gelassen, die von einer Eiszeit bedroht werden, nieder gelassen.

                                Abgesehen davon tritt eine Eiszeit nicht von heute auf morgen sondern entwickelt sich relativ zur Lebensspanne einer Zivilisation über lange Zeiträume. Selbst wenn die Kolonisten die Erde zu Beginn einer Eiszeit besiedelt haben sollten, stehen die Chancen gut, dass sie ein hohes technologisches Niveau erreicht haben, ehe die Eiszeit in voller Härte zuschlägt.

                                Ich habe doch hier nicht behauptet, die Kolonisten hätten aussterben müssen ohne Technologie. Ich glaube, du verwechselst mich hier mit jemandem.
                                Ich habe den Eindruck, dass hier im Moment einiges durcheinander geworfen wird.

                                a) Ich glaube nicht, dass die Flotte in die Sonne schicken gleichbedeutend ist mit alles, was nach Technologie aussieht, ebenfalls dorthin zu schicken
                                Glaube ich auch nicht. Zum einen haben sie noch das Equipment, das sie am Leib tragen, zum anderen haben sie vor allem ihr Wissen, dass sie einsetzen können.

                                b) Ich glaube nicht, dass die Schiffe selber oder deren demontierte Teile das Leben der Kolonisten wesentlich besser gemacht hätten als das, was man so aus den Schiffen mitnehmen konnte und was vermutlich auch mitgenommen wurde.
                                Das sehe ich hingegen anders. Mal abgesehen davon, was man aus den Schiffen und den Energiequellen alles hätte machen können, reden die Kolonisten auch davon, innerhalb weniger Tage eine Stadt zu errichten ehe Lee auf die Idee kommt, wieder bei nahe Null anzufangen. Also kann man davon ausgehen, dass sie auch eine mächtige Ausrüstungsgegenstände mit sich geführt haben, um recht schnell einen Perimeter und zumindest bessere Barracken zu erreichten.

                                c) Ich glaube nicht, dass die Technologie, die man mitnahm, verhindern konnte, dass man nach ein paar Generationen ins Steinzeitalter zurückfällt.
                                Auch das sehe ich anders. Es braucht keine umfassende Infrastruktur, um Fachwerkhäuser und ganze Dörfer mit Metallschmelzen, Handwerk und Landwirtschaft zu errichten. Das dafür notwendige Wissen ist sicherlich in großem Umfang in der Flotte vorhanden (und alles andere als Hexenwerk). Und wenn man bedenkt, wie beiläufig die Kolonisten davon reden, Häuser zu errichten, scheinen sie auch sehr zuversichtlich zu sein, dass sie mit ihrem Know How und den Hilfe von Spezialisten erfolgreich sein werden.

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