Unterm Strich - was bleibt ? [Spoiler] - SciFi-Forum

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    #91
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Daran ist überhaupt nichts schlimmes. Nur würde ich auf der Gegenseite gerne mal etwas argumentative Substanz sehen. Wie gesagt, ich habe hier zumindest kurz die Gründe für meine Sichtweise aufgelistet - als Antwort bekomme ich quasi ein lapidares "nö". Ich habe kurz beschrieben, wie ich das auch in meinen Augen mißlungene letzte Drittel der Serie gedanklich handhabe - als Antwort wird mir erklärt, das ginge gar nicht und basta. Das ist es, was mich stört, nicht die abweichende Meinung an sich.
    Hehe das hab ich schon im SGu Bereich oft genug versucht, mal ein paar Argumente rauszukitzeln. Vergiss es.

    Es gibt halt Menschen die sind mit komplexeren Scenarien überfordert und die haben probleme damit nicht in S/W Schubladen zu denken. Und bevor man zugibt das man mit der Komplexität nicht klarkommt, spricht man der Sendung lieber selbige ab damit man am Ende nicht dumm dasteht.
    www.planet-scifi.eu
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      #92
      Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
      Warum und wieso ich BSG wegweisend finde, habe ich hier und anderswo mehrfach erläutert. Deinen Vorwurf der Substanzlosigkeit muß ich daher entschieden zurückweisen.
      Ich sprach nicht von Substanzlosigkeit sondern von wenig Substanz.
      Only a Sith deals in absolutes...

      Daran ist überhaupt nichts schlimmes. Nur würde ich auf der Gegenseite gerne mal etwas argumentative Substanz sehen. Wie gesagt, ich habe hier zumindest kurz die Gründe für meine Sichtweise aufgelistet - als Antwort bekomme ich quasi ein lapidares "nö". Ich habe kurz beschrieben, wie ich das auch in meinen Augen mißlungene letzte Drittel der Serie gedanklich handhabe - als Antwort wird mir erklärt, das ginge gar nicht und basta. Das ist es, was mich stört, nicht die abweichende Meinung an sich.
      Also ich sehe da auch Begründungen, warum geishapunk die Serie nicht so wegweisend findet. Und die sind nicht nachträglich reineditiert worden. Ich glaube, Du hast nach dem, was Du als Nö interpretierst, aufgehört zu lesen. Oder Du akzeptierst die Begründungen nicht. In dem Fall braucht sich geishapunk aber nicht weiter anstrengen.

      Und es ist tatsächlich schwer, in einem Thread, in dem man die ganze Serie - eigentlich sogar das ganze Franchise - bewerten soll, etwas geistig auszuklammern.

      @Larkis
      Meinst Du echt, es bringt diese - oder überhaupt irgendeine - Diskussion voran wenn man Leute, die die eigene Meinung nicht teilen als grundsätzlich dumm bezeichnet?

      LG
      Whyme
      "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
      -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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        #93
        Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
        Also ich sehe da auch Begründungen, warum geishapunk die Serie nicht so wegweisend findet.
        Ich sehe da nur Allgemeinplätze.

        Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
        Und die sind nicht nachträglich reineditiert worden.
        Ich habe an meinen letzten Beitrag noch ein drittes Beispiel für geishapunks in meinen Augen unfruchtbaren Diskussionsstil angehängt. Und zwar unmittelbar, nachdem ich den Beitrag (verfrüht) abgeschickt hatte. Dein Vorwurf, irgendwo noch nachträglich etwas "reineditiert" zu haben, ist ziemlich unverschämt.

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          #94
          Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
          @Larkis
          Meinst Du echt, es bringt diese - oder überhaupt irgendeine - Diskussion voran wenn man Leute, die die eigene Meinung nicht teilen als grundsätzlich dumm bezeichnet?
          Ich sag dazu mal Jain.

          Also natürlich sind Beleidigungen bei einer Diskussion kontraproduktiv.

          MMn aber nach meinen Erfahrungen im SGU Thread bei gewissen Personen (wo ich geishapunk nicht dazuzähle) durchaus gerechtfertigt. Wobei ich auch nicht gesagt habe das sie dumm sind, sondern das sie Angst haben als solche dazustehen.

          Den für die Stargate Frachise ist SGU schon eine gewaltige Umstellung.
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            #95
            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
            Ich sehe da nur Allgemeinplätze.
            Gut zu wissen.


            Ich habe an meinen letzten Beitrag noch ein drittes Beispiel für geishapunks in meinen Augen unfruchtbaren Diskussionsstil angehängt. Und zwar unmittelbar, nachdem ich den Beitrag (verfrüht) abgeschickt hatte. Dein Vorwurf, irgendwo noch nachträglich etwas "reineditiert" zu haben, ist ziemlich unverschämt.
            Ok, mit deinem Textverständnis ist es definitiv nicht allzuweit her. Ich meinte, dass die geishapunk seine "Allgemeinplätze" nicht nachträglich hineineditiert hat nachdem Du ja nach Argumenten gefragt hattest. Bitte lies meine Texte aufmerksamer wenn Du mit mir zu diskutieren gedenkst.

            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
            Ich sag dazu mal Jain.

            Also natürlich sind Beleidigungen bei einer Diskussion kontraproduktiv.

            MMn aber nach meinen Erfahrungen im SGU Thread bei gewissen Personen (wo ich geishapunk nicht dazuzähle) durchaus gerechtfertigt. Wobei ich auch nicht gesagt habe das sie dumm sind, sondern das sie Angst haben als solche dazustehen.

            Den für die Stargate Frachise ist SGU schon eine gewaltige Umstellung.

            1. Beleisdigungen sind bei keiner Person angebracht. Egal, wie sie sich Dir gegenüber verhalten haben. Du musst hier mit niemandem reden, wenn Dir jemand dumm kommt, geht nicht darauf ein.

            2. Wir reden hier nicht über SGU. Wenn Du dich über die Art und Weise, wie darüber diskutiert wird, auslassen möchtest, dann tue das im Stargate-Board. Vergiss aber nicht, dich dabei an die eigene Nase zu fassen, wenn Du schon Beleidigungen, die Du ja selber als kontraprduktiv bezeichnest, für gerechtfertigt findest.

            3. Wenn Du geishapunk nicht zu den Leuten zählst, die dMn beleidigt werden dürfen, warum beleidigst Du ihn dann hier in dem Du pauschal jeden, der nBSG nicht so toll findet wie Du, als zu blöd die Serie zu verstehen bezeichnest. So ein Verhalten kenne ich nur von Fanboys, die keine Kritik an ihrer Serie ertragen können.

            LG
            Whyme
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            -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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              #96
              hi

              was unterm Strich bleibt, ja gute Frage, für mich ist es eine der besten Serien die ich bis dato gesehen habe.

              Zwar kann ich gut die Kritik an der Serie nachvollziehen, besonders was die Staffel 3 und 4 angeht, doch ist es mir eigentlich schnuppe was andere darüber meinen.
              Nbsg pularisiert eben irgendwie, entweder es gefällt so wie es ist oder man zieht einen Schlusspunkt an der Stelle wo einem die Serie nicht mehr zuspricht.

              Langsam fängt es nämlich an zu nerven hier in mehreren Threads zu lesen das das neue BSG für die Tonne ist.
              Klar gibt es Ungereimtheiten die beim betrachten keinen Sinn ergeben, wie z.B. das mit der Supernova oder die Sache mit Gott und Erzengel Starbuck , aber warum man sich daran so aufziehen kann ist mir schleierhaft.

              Vieles bleibt eben offen und wird wohl nie aufgeklärt, doch gerade das macht die Sache für mich interessant. Es lässt eben viel Raum für spielereien und spekulationen rund ums geschehen und das ganze bsg Universum.

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                #97
                Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                Ok, mit deinem Textverständnis ist es definitiv nicht allzuweit her. Ich meinte, dass die geishapunk seine "Allgemeinplätze" nicht nachträglich hineineditiert hat nachdem Du ja nach Argumenten gefragt hattest. Bitte lies meine Texte aufmerksamer wenn Du mit mir zu diskutieren gedenkst.
                Mein Textverständnis ist ganz ausgezeichnet, vor allem auch beim Subtext. Also sei bitte so freundlich und lass diesen herablassenden Ton das nächste Mal bleiben.

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                  #98
                  nBGS hat auf alle Fälle jede Mängel, unter denen die gravierendsten meiner Meinung nach das unaufgelöste Mystik-Brimborium sind sowie die Tatsache, dass sowohl Story als auch die Charakterzeichnung regelmäßig umgemodelt und umgepolt werden, um eine politische, soziologische und /oder philosophische Allegorie unterzubringen. Das führt zu nicht mehr ambivalent, sondern nur noch inkohärent zu nennenden Charakteren, deren Handeln des Öfteren einfach nicht mehr nachzuvollziehen ist.
                  Allerdings empfinde ich die Stärken der Serie als derart übermächtig, dass ich trotz oben benannter Mängel immer noch begeistert bin.
                  So ist alleine hinsichtlich der Schauwerte GALACTICA eine Klasse für sich, die Action ist zwar nicht omnipräsent, aber wenn sie kommt, dann kracht es wirklich auf aktuellem Kinoniveau. Auch Ausstattung und Kameraarbeit sind sensationell.
                  Dazu gesellt sich ein mitreißender Score, welcher auf alte STAR TREK-Klischees pfeift und mit treibenden Percussions und folkloristischen Elementen neuen Wind ins Genre bringt.
                  Inhaltlich sorgt natürlich die involvierende, wenn auch nicht immer hundertprozentig stimmige Handlung für Aufregung, der Fokus auf die Charaktere und deren Beziehungen sorgt für deutlich mehr Emotionen, als es bei den üblichen Tech-Talk-Serien möglich ist, was aber offensichtlich nicht jedermann gefällt. Muss es ja auch nicht, aber der Serie GZSZ-Lastigkeit oder auch genereller Soap-Opera-Nähe zu unterstellen, zeugt einfach davon, dass so mancher nicht zwischen persönlichem Geschmack und tatsächlicher Qualität unterscheiden kann oder will.

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                    #99
                    Zitat von kami Beitrag anzeigen
                    die Tatsache, dass sowohl Story als auch die Charakterzeichnung regelmäßig umgemodelt und umgepolt werden, um eine politische, soziologische und /oder philosophische Allegorie unterzubringen. Das führt zu nicht mehr ambivalent, sondern nur noch inkohärent zu nennenden Charakteren, deren Handeln des Öfteren einfach nicht mehr nachzuvollziehen ist.
                    Wenn da statt "des Öfteren" "gelegentlich" oder meinetwegen auch "ab Staffel 3 in zunehmendem Maße" gestanden hätte, dann würde ich Deinem Beitrag hundertprozentig zustimmen. Denn bis auf einige Wirrungen in der vierten Staffel, den x-ten Zusammenbruch Adamas gegen Serienende sowie kleine Ausrutscher (wie etwa Adama in "Epiphanies" kompromißlos Roslins letzte Anweisung bzgl. Sharons Baby durchsetzen will), sehe ich keine sooo furchtbar großen Inkonsistenzen bei der Charakterzeichnung und -entwicklung. Nur so manche mir verdammt glaubhaft und menschlich vorkommende Widersprüchlichkeit.

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                      Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                      ..., sehe ich keine sooo furchtbar großen Inkonsistenzen bei der Charakterzeichnung und -entwicklung. Nur so manche mir verdammt glaubhaft und menschlich vorkommende Widersprüchlichkeit.
                      Yup, jede einzelne von ihnen ist das sicher, in der Geballtheit leidet aber doch die Glaubwürdigkeit der Charaktere etwas. Besonders gestört hat mich die Radikalität, mit der sich jeder Stimmungsumschwung manifestiert: Da setzt es eben auf Vertrauensbruch gleich Knast, wenig später herzt man sich aber schon wieder, bei anderen Enttäuschungen gibt's gleich die Androhung von Rausschmiss aus der Luke, alles Sachen, die einmal gingen, aber in der schönen Regelmäßigkeit, in der sie auftauchen, sind sie für mich nicht mehr sonderlich glaubwürdig.

                      BTW, ich scheine ja einer der Wenigen zu sein, die auch die dritte und das Gros der vierten Staffel nicht wesentlich schwächer als die ersten beiden Staffeln sehe. Gerade das Finale der dritten Staffel ist ein echtes Highlight, weil da endlich mal die verlogene Situation an Bord thematisiert wird.
                      Und das Finale der letzten Staffel ist zwar inhaltlich nicht ganz befriedigend, bietet dafür aber wirklich geiles Spektakel. Damit bin ich gelegentlich auch schon zufrieden.

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                        Zitat von kami Beitrag anzeigen
                        BTW, ich scheine ja einer der Wenigen zu sein, die auch die dritte und das Gros der vierten Staffel nicht wesentlich schwächer als die ersten beiden Staffeln sehe.
                        Meine Kritik an der dritten Staffel ist, daß nach dem grandiosen Auftakt die früheren Stärken der Serie, insbesondere die Kontinuität, plötzlich verschwunden waren. Da tauchten Probleme und problematische Figuren - Nahrungsmittelknappheit, Bulldog, der Nazi-Arzt, das Klassen-Problem, Kats Vergangenheit usw. - plötzlich aus dem Nichts auf und verschwanden nach Ende der jeweiligen Episode auch wieder auf Nimmerwiedersehen. Das war einfach nicht mehr das BSG, das ich kannte.

                        Zudem wurde der Mystik-Kram immer bedeutender. In Staffel 1 und 2 gab es den zwar auch, er konnte aber wunderbar ambivalent immernoch als "Zufall" durchgehen und beschränkte sich auch darauf, einzelnen Figuren eine Motivation für ihr Handeln zu geben. In Staffel 3 tauchten dann plötzlich stargate'sche Tempel auf fremden Planeten, pünktlich eintreffende Supernovae und ähnliches auf. Das wurde mir einfach zuviel, auch wenn ich bei einer vernünftigen Auflösung dieser Aspekte am Ende damit hätte leben können. Die blieb aber aus.

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                          Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                          Meine Kritik an der dritten Staffel ist, daß nach dem grandiosen Auftakt die früheren Stärken der Serie, insbesondere die Kontinuität, plötzlich verschwunden waren. Da tauchten Probleme und problematische Figuren - Nahrungsmittelknappheit, Bulldog, der Nazi-Arzt, das Klassen-Problem, Kats Vergangenheit usw. - plötzlich aus dem Nichts auf und verschwanden nach Ende der jeweiligen Episode auch wieder auf Nimmerwiedersehen.
                          Stimmt, ist mir auch unangenehm aufgefallen, auf der anderen Seite gibts auch in der zweiten Staffel die verwunderlich belanglose Schwarzmarktfolge, die ich als deutlich schwächer als die von Dir genannten Episoden empfinde. Zudem trifft auf diese Folgen zu, was ich auch zur gesamten Serie schon geäußert habe, dass nämlich die Stärken der jeweiligen Folgen die Schwächen (fehlende konsequente Einbettung in die Hauptstory) meist wettmachen.
                          Gerade die Streikfolge ist eine meiner Lieblingsfolgen, zudem ein Grund, warum ich Roslin wirklich verabscheue.

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                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Zudem wurde der Mystik-Kram immer bedeutender. In Staffel 1 und 2 gab es den zwar auch, er konnte aber wunderbar ambivalent immernoch als "Zufall" durchgehen und beschränkte sich auch darauf, einzelnen Figuren eine Motivation für ihr Handeln zu geben. In Staffel 3 tauchten dann plötzlich stargate'sche Tempel auf fremden Planeten, pünktlich eintreffende Supernovae und ähnliches auf. Das wurde mir einfach zuviel, auch wenn ich bei einer vernünftigen Auflösung dieser Aspekte am Ende damit hätte leben können. Die blieb aber aus.
                            Eine vernünftige Auflösung der mystischen Aspekte? Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

                            Mir hat grade der mystische Aspekt gefallen, denn ich interessiere mich sehr für Mythologie. Was mir an nBSG gefiel, war gerade der Spagat zwischen sehr dunkler und realistischer "Alltagsstory" und den mystischen, geradezu esoterischen Elementen. Es gab der Serie einen ganz eigenen Ton, den ich bisher nirgendwo so gesehen habe.

                            Dieser Spagat sorgte jedoch in Staffel 4, als es der Auflösung näher ging, für Probleme und besonders im Finale. Am Ende war man meines Erachtens an dem Punkt angekommen, da man eine der Storyseiten - entweder die mythologische oder die realistische - opfern musste. Wenn man die mythologische konsequent zu Ende bringen wollte, war die Aufgabe jeder Technologie unvermeidlich. Denn es ging, wie Larkis oben so schön schrieb, um die Läuterung der Menschheit. Exodus, Katharsis und Wiedergeburt der menschlichen Rasse. Die Rückkehr zum Garten Eden, und dahin geführt wurden sie von Engeln. Ein unberührter Planet, und die Chance, alles Alte hinter sich zu lassen und als neue Rasse wiedergeboren zu werden.

                            Das ist für mich nBSG. Leider ist es nur schwer mit der auf Realismus bedachten Everyday-Story in Einklang zu bringen, gerade weil sie so auf Realismus fokussiert war. Das wäre die Quadratur des Kreises gewesen. Also musste man an einer Stelle Abstriche machen. RDM und Team haben sich für Abstriche an der Plausibilität der Everyday-Story entschieden. Das ist leider die Seite, die viele ausschließlich sehen bzw. für wichtig halten und deshalb sind sie verständlicherweise enttäuscht. Mir geht es grade umgekehrt. Da ich mich sehr für Mythologie interessiere, bin ich zufrieden, dass dieser Bogen zu seinem logischen Ende gebracht wurde.

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                              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                              Eine vernünftige Auflösung der mystischen Aspekte? Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
                              Nein, absolut nicht. Mystik, höhere Mächte, Magie - in einem fiktionalen Werk müssen auch solche irrationalen Aspekte einer gewissen eigenen Logik unterliegen, ansonsten ist die Erzählung unbefriedigend und verkommt zu einer Aneinanderreihung von Ereignissen ohne inneren Sinn. Im realen Leben mögen sich Anhänger irrationaler Weltbilder mit "Gottes Wille ist unergründlich" und ähnlichem herausreden können, in einem fiktionalen Werk ist sowas aber ein grober Mangel.

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                                Achso. Ich dachte, du meinst "Vernünftig" im Sinne von "rational"

                                Ich sehe den größten Teil der Unlogik auf der Seite der realistischen Alltags-Story, nicht auf der Seite der mythologischen. Was genau findest du denn auf der mythologischen Ebene unlogisch?

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