Unterm Strich - was bleibt ? [Spoiler] - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Unterm Strich - was bleibt ? [Spoiler]

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Da auch die Nasa für mögliche Mondbasen auf Solarzellen setzt und nicht auf Fusionsreaktoren sollte die Antwort wohl klar sein nicht wahr? Zumal solarzellen wunderbar vor Wettereinflüssen geschützt werden können.
    Geil, die NASA hat Fusionsreaktoren? Warum lösen sie dann nicht erst einmal die Energie-Probleme dieser Welt?

    Zum eigentlichen Thema:
    Natürlich können wir in dieser Diskussion vieles nicht beweisen. Wir können nur darauf hoffen, dass die Argumente für unsere Thesen so überzeugend und stichhaltig wie möglich sind. Eine der Thesen, die hier diskutiert wird lautet, dass die Colonials trotz aller Schwüre gegen die Technologie die Entwicklung der Urmenschen allein durch das Wissen und die Technologie, die sie am Leib tragen maßgeblich beeinflusst und vor allem erheblich beschleunigt haben sollten, wodurch das Szenario "150.00 Jahre später, New York, die Sonne brennt, Six' Frisur sitzt" hinfällig wird.

    Was spricht für diese These? Zum Beispiel der Punkt, dass die Siedler die Urmenschen mit hoher Wahrscheinlich mit Technologien in Berührung gebracht hätten, die die Urmenschen sie erst viele tausend Jahre später entwickelt hätten, zum Beispiel Häuser oder Landwirtschaft. Beide Vorhaben, Hausbau und Landwirtschaft, werden in der Serie trotz aller frommer Absichtsbekundungen angekündigt. Außerdem tragen die Menschen noch so einiges an Technologie mit sich herum (und verglichen mit den Urmenschen ist Polyester Hochtechnologie). Beides lässt darauf schließen, dass die Menschen zwar auf (echte) Hochtechnologie verzichtet hätten, wohl aber bereit gewesen wären, sich ein Messer zu schmieden anstatt einen Faustkeil zu benutzen oder eine Schubkarre zu bauen anstatt Materialen durch das Land zu schleppen (mal ganz abgesehen vom Hausbau und der Landwirtschaft).
    Ach ja, außerdem wollen die Siedler die Urmenschen ja auch unterrichten (und ich glaube nicht, dass alle 38.000 Siedler den Urmenschen das Rad oder die Dampfmaschine verschweigen hätten). Die Siedler wollen Einfluss auf die Urmenschen nehmen. Daher ist anzunehmen, dass die Menschen, sofern nicht von unbekannten Voren und Bakterien dahin gerafft (ist ein echtes Problem, hat aber auch die deutlich kleineren Siedlergruppen in unserer Geschichte nicht daran gehindert, fremde Kontinente zu besiedeln) in Kauf genommen hätten, 150.000 Jahre vor unserer Zeit eine technologische und später auch industrielle Revolution einzuleiten, wodurch das am Ende der Serie gezeigte Szenario schon aufgrund der Zeitangabe und der gezeigten Zivilisationen ad absurdum geführt wird.

    Womit verteidigst du nun die Schlüssigkeit des Szenarios? Weil es in der Serie so gezeigt wurde, ist es auch glaubhaft und so eingetreten? Oder sind die Siedler nach zwei bis drei Generationen oder an einem unbekannten Bakterium ausgestorben? Dann wäre die Sache mit der mitochondrialen Eva für die Katz (das ist es aber sowieso, was ich hier jetzt aber nicht ausführen will, weil ich sonst morgen noch am schreiben) oder die Idee, dass die Siedler die Urmenschen unterrichten um einen neuerlichen Zyklus zu verhindern (aber auch das ist für den Hintern, wenn man sich mal den Zeitraum von 150.000 Jahren vor Augen führt, was wiederum zu der Frage führt, wie die Siedler Lees durchgeknallten Plan zustimmen konnten).

    Ich denke, dass sind alles gute Überlegungen, die du erst einmal widerlegen muss. Oder willst du dich tatsächlich darauf berufen, dass das Serienfinale schlüssig ist, weil es so gezeigt wurde?

    Kommentar


      Man wollte dieselben Fehler nicht zweimal machen, nicht nochmal eine große technologische Revolution durchführen ohne das der Geist schritthalten kann.

      Daher gehe ich stark davon aus da sman die Technologie verwendet die man zum eigenen Bedarf braucht und nicht Technologien um der Technologie willen entwickelt. Ich wüsste also nicht welche Spuren da übrig bleiben sollten vor allem nicht in irgentwelchen Esikernbohrungen.

      Ansonsten sit das Problem nicht das man Technologie hat sondern das man sie nicht reproduzieren kann.

      Klar werden die Eingebohrenen finden das Polyester ganz tolles Zeug ist. nach ein paar Jahren ist die Kleidung verschlissen und verrottet nur noch. 2 Generationen Später weiß keiner mehr wie sowas überhaupt aussieht und 2 Generationen weiter ist es nur noch ein Märchen wenn überhaupt. Und das sind gerademal 200 Jahre von 150.000.

      Ansonsten war der Mensch schon immer gut darin die Wahrheit so anzupassen wie es ihm gefällt. Der Mensch ist schon immer sehr lernresistent gewesen und vor wenigen jahrhunderten wurden noch Menschen öffentlich verbrannt, weil man die Wissenschaft fürchtete.

      Nehmen wir an Gruppe A schließt sich einem Stamm an und bringt denen die Eisenschmelze. Sofort ist alles ganz supertoll. ein paar Gnerationen bestäter weiß man nichtmehr so genau wie der Hochofen funktioniert, jemand macht nen Fehler und das halbe Dorf verbrennt. Der Dorfschamane beruft sich auf die Wut der Götter wegen dem Teufelszeug. Man kippt alles ins Meer und spricht nie wieder davon. Ein paar Generationen später weiß keiner mehr was Eisen überhaupt ist.

      Ich gehe davon aus das es einen Technologischen Aufschwung gab, das aber der nach ein paar hundert Jahren wieder verschwand da man es nicht mehr verstanden hat.
      www.planet-scifi.eu
      Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
      Besucht meine Buchrezensionen:
      http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

      Kommentar


        bevor ich hier näher drauf eingehe... gewön dir mal ab, andere aufgrudn anderer eminung udn ihrer frustartaion über deine diskussionsweise zu beleidigen.
        du hast nämlich die leibenswürfge angewonheit, argumente die dir nicht passen, einfach zu ignorieren udn das nervt.. nicht nur mich.
        zumal es dies ungeheuer schwer macht, überhaupt mit die zu "reden".
        ausserdem hast du die ganz tolel angewohnheit, anderen selbst dann nicht zuzustimmen, wenn sie recht haben, erwartets das aber konstant von deinen "gesprächspartnern".. übst du für die politik?

        desweitern.. seit wann hat die nasa fusionsrreaktoren????? ich falle gleich lachend vom stuhl^^
        wo isn der hyperantrêib der NASA?^^

        und...die frage belibt imemr noch.. wie willst du ein kohlebrikett in eien leitung für flüssigtreibstoff leiten?
        zumal flugzegtreibstoff energieeffizienter ist
        aber weist du ich denek das bund-bodenpersonal hat folgendes gesagt" in das din kannste alles reinkippen, der motor schluckt alles"
        aber es muss FLÜSSIG sein.... und kohle ist beim besten willen nicht flüssig.
        ich lache immer noch. es fällt mir nämlich arg schwer, mir kohle(staub) in einem auf flüssigen treibstoff mit hoher oktanzahl ausgelegtem triebwerk vorzustellen^^
        los.. zeig mir den fachartikel in dem das steht^^


        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
        Man wollte dieselben Fehler nicht zweimal machen, nicht nochmal eine große technologische Revolution durchführen ohne das der Geist schritthalten kann.
        so fix war unsere auch nicht.. aber bei einem frühsteinzeitmenschen dürfte das schwer sein

        Daher gehe ich stark davon aus da sman die Technologie verwendet die man zum eigenen Bedarf braucht und nicht Technologien um der Technologie willen entwickelt. Ich wüsste also nicht welche Spuren da übrig bleiben sollten vor allem nicht in irgentwelchen Esikernbohrungen.
        zum 33 millionstenmal.. davon sind wir seint 10 seiten weg
        und ratrehero bezieht sich auf eine technologische/gesellschafliche entwicklung, die zu eienr zivilisation siehe 12 kolonien führt.. dauer der entwicklung: unbekannt

        Ansonsten sit das Problem nicht das man Technologie hat sondern das man sie nicht reproduzieren kann.
        wenn man ne menge sachen wegwirft udn nur den taschenkram behält.. dann ja.. aber auch das wurde dir weiter vorne dutzendmal erleutert. deien argumentation dreht sich eigentlich nur auf einem punkt rum.. seit x seiten. gibts auch mal nen fortschritt?

        Klar werden die Eingebohrenen finden das Polyester ganz tolles Zeug ist. nach ein paar Jahren ist die Kleidung verschlissen und verrottet nur noch. 2 Generationen Später weiß keiner mehr wie sowas überhaupt aussieht und 2 Generationen weiter ist es nur noch ein Märchen wenn überhaupt. Und das sind gerademal 200 Jahre von 150.000.
        stimmt.. aber es wird ei nvorbild für gewebte kleidung sein, zur "erfindung" der webstühle führen.. also den frotschritt anheizen.
        darum geht es.. undn icht schon wieder deien 150.000 jahre... hast du auch ne andereargumentation oder beteste das imemr wie ein mantra runter?

        Ansonsten war der Mensch schon immer gut darin die Wahrheit so anzupassen wie es ihm gefällt. Der Mensch ist schon immer sehr lernresistent gewesen und vor wenigen jahrhunderten wurden noch Menschen öffentlich verbrannt, weil man die Wissenschaft fürchtete.
        du möchtest doch nicht etwa unsere kirchlich christliche verbelnedung mit der "religion" der kolonien vergleichen oder?
        das war nämlich die ursache für die angst vor dem fortschritt.
        naturreligionen sidn da bissl anders^^

        Nehmen wir an Gruppe A schließt sich einem Stamm an und bringt denen die Eisenschmelze. Sofort ist alles ganz supertoll. ein paar Gnerationen bestäter weiß man nichtmehr so genau wie der Hochofen funktioniert, jemand macht nen Fehler und das halbe Dorf verbrennt. Der Dorfschamane beruft sich auf die Wut der Götter wegen dem Teufelszeug. Man kippt alles ins Meer und spricht nie wieder davon. Ein paar Generationen später weiß keiner mehr was Eisen überhaupt ist.
        falsch.. die gruppe A wird den platz des schamanen einnehmen, nach ner weile doer sogar sofort
        udn die eingeborenen werden nicht weieder auf eisenäxtre, sperre udn messer verzichten wollen, wiels besser schneler und effektiver ist als ihre steinkeulen.
        udn da unsere colonials ja nicht dumm sind, wird die schmiede bstimmt nicht in der dorfmitte aufgebaut

        Ich gehe davon aus das es einen Technologischen Aufschwung gab, das aber der nach ein paar hundert Jahren wieder verschwand da man es nicht mehr verstanden hat.
        du denkst jetzt, es wären direkt die tollen sachen... aber die kolonialen werden udn müssen klein anfangen.
        mit der flotte wäre das"klein anfangen" enorm verkürzt worden. so hingegen müsste man sich auf basiswissen beschränekln.. udn wissen, wenn es einmal verbreitet ist, bleibt zumeist bestehen.
        wenn die kolonialen das wissen um modernen haus/ackrbau udn metalverarbeitung weltweit verbeiten, durch ihre eigene verbeitung.. wie sol les verschwinden?
        ausser durch komplette ausrottung des menschen?
        wissen wurde sehr lange rein müdnlich weitergegeben... biswir auf die idee kamen, es aufzuschreiben.
        >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

        Kommentar


          Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
          und...die frage belibt imemr noch.. wie willst du ein kohlebrikett in eien leitung für flüssigtreibstoff leiten?
          zumal flugzegtreibstoff energieeffizienter ist
          aber weist du ich denek das bund-bodenpersonal hat folgendes gesagt" in das din kannste alles reinkippen, der motor schluckt alles"
          aber es muss FLÜSSIG sein.... und kohle ist beim besten willen nicht flüssig.
          ich lache immer noch. es fällt mir nämlich arg schwer, mir kohle(staub) in einem auf flüssigen treibstoff mit hoher oktanzahl ausgelegtem triebwerk vorzustellen^^
          los.. zeig mir den fachartikel in dem das steht^^
          Was du alles denkst. Wiegesagt wenn du keine Ahnung hast....

          Nur so ein kleiner Hinweis vielleicht sit es dir noch nicht aufgefallen, aber Deutschland hat keine Ölquellen sondern muss Treibstoff importieren. Was im Falle eines Krieges Problematisch werden könnte. Wir haben aber ne Menge Kohle. Der Schluss das man nach ner Möglichkeit sucht Kohle als Treibstoff einzusetzen dürfte klar sein.

          Aber anstatt mal etwas über das Thema nachzudenken beharrst du auf deinem (in dem Fall) sogar recht unsinnigen Standpunkt. Das ein Tornado keinen Kohleofen hat und jemand der da Kohle reinschippt ist offensichtlich, aber danke fürs drauf rumreiten.

          Aber das ist echt ein Beispiel für die Art wie du diskutierst. Du bist anderer Meinung also denkst du auch nicht mal darüber nach. Interessant wie viel Artikel es gibt wenn man einfach google fragt.

          Energie: Forscher verwandeln Kohle in Flüssigtreibstoff - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE

          Flssige Kohle als Treibstoff

          oder noch einfacher:

          Let me google that for you


          Also anstatt einfach mal Google zu benutzen oder einfach mal nachzudenken (sprich das man Kohle vielleicht verflüssigen kann) beharrst du lieber darauf das ich ja alles Missverstanden haben muss da man ja ein Brikett nicht durch ne Treibstoffleitung bekommt.


          Aber natürlich bin ich es ja der keinen Millimeter zurückweicht. Nehmen wir doch als Beispiel mal die Aussage von mir das sie keinen Hochofen haben. Das habe ich gesagt, dann hat jemand die Scar Folge in den Raum geworfen, ich hab sie mir nochmal angesehen, hab gesehen das man Metall abbaut um Viper zu produzieren, weswegen ich von dem Punkt abgelassen habe weil ich im Unrecht war.

          Aber wie gesagt ich hab jetzt kein Interesse mehr daran mit dir zu diskutieren, es macht einfach keinen Spaß. Wenn mich jemand als dumm bezeichnet (und ja ich sehe das: "aber weist du ich denek das bund-bodenpersonal hat folgendes gesagt" in das din kannste alles reinkippen, der motor schluckt alles"" als Beleidigung an, das ich zu dumm bin um richtig zuzuhören) nur weil etwas neu für ihn ist, ist das kein würdiger Diskussionspartner für mich.


          Wünsche dir noch viel Spaß.
          www.planet-scifi.eu
          Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
          Besucht meine Buchrezensionen:
          http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

          Kommentar


            Man wollte dieselben Fehler nicht zweimal machen, nicht nochmal eine große technologische Revolution durchführen ohne das der Geist schritthalten kann.
            Und diese Gesinnung wäre wie lange präsent geblieben? Schau dich doch mal um, was von den Ereignissen von vor 2000 oder auch nur 200 Jahren übrigen geblieben ist (Sagtest du nicht, dass du Atheist bist?).

            Daher gehe ich stark davon aus da sman die Technologie verwendet die man zum eigenen Bedarf braucht und nicht Technologien um der Technologie willen entwickelt.
            Man entwickelt Technologie nicht um der Technologie willen (Hey, lass uns ein Handy entwickeln! Ich weiß zwar nicht wofür, aber es wäre schön, eines zu haben!) sondern weil man sich einen Nutzen und einen Vorteil von der Technologie verspricht, also für den eigenen Bedarf entwickelt. Und führt man sich vor Augen, wie die Siedler ihr Leben auf dem Planeten begonnen haben (Wir bauen erst einmal ein Haus ...), glaube ich nicht, dass die Siedler ihre Entwicklung beim Rad oder beim Eisenpflug beendet hätten oder hätten beenden können. Es wäre in kleinen aber relativ schnellen Schritten immer weiter gegangen und immer wäre der Gedanke gewesen "Ich könnte diese Eisenschmelze/den Amboß/das Wasserrad/die Dampfmaschine jetzt aber schon ganz gut gebrauchen!".

            Ich wüsste also nicht welche Spuren da übrig bleiben sollten vor allem nicht in irgentwelchen Esikernbohrungen.
            Zivilisationen hinterlassen charakteristische Spuren ihrer Anwesenheit in der Atmosphäre (und nicht nur dort), die im Eis der Arktis konserviert werden. Und wir setzen hier keine weltumspannende, hochentwickelte Zivilisationen voraus. Vieles, was wir von unseren Urahnen wissen, wissen wir aus Daten, die wir aus Boden- und Eisproben gewonnen haben.

            Ansonsten sit das Problem nicht das man Technologie hat sondern das man sie nicht reproduzieren kann.
            Welche Technologie? Mikrochips? Stimmt, an derartige Technologie braucht man für Jahrhunderte oder Jahrtausende nicht zu denken. Aber über Häuser, Landwirtschaft oder Metallurgie verfügt man quasi von Beginn an, und wenn man den Weg der Entwicklung kennt, dann sind Dampfmaschinen und Elektrizität nicht mehr weit weg.

            Klar werden die Eingebohrenen finden das Polyester ganz tolles Zeug ist. nach ein paar Jahren ist die Kleidung verschlissen und verrottet nur noch.

            2 Generationen Später weiß keiner mehr wie sowas überhaupt aussieht und 2 Generationen weiter ist es nur noch ein Märchen wenn überhaupt. Und das sind gerademal 200 Jahre von 150.000.
            Du sagst also selber, dass die edlen Ansinnen der Siedler, der Technologie zu entsagen, ziemlich schnell in Vergessenheit geraten wären?

            Ansonsten war der Mensch schon immer gut darin die Wahrheit so anzupassen wie es ihm gefällt. Der Mensch ist schon immer sehr lernresistent gewesen und vor wenigen jahrhunderten wurden noch Menschen öffentlich verbrannt, weil man die Wissenschaft fürchtete.

            Nehmen wir an Gruppe A schließt sich einem Stamm an und bringt denen die Eisenschmelze. Sofort ist alles ganz supertoll. ein paar Gnerationen bestäter weiß man nichtmehr so genau wie der Hochofen funktioniert, jemand macht nen Fehler und das halbe Dorf verbrennt. Der Dorfschamane beruft sich auf die Wut der Götter wegen dem Teufelszeug. Man kippt alles ins Meer und spricht nie wieder davon. Ein paar Generationen später weiß keiner mehr was Eisen überhaupt ist.
            Das Wissen wird weiter geben. Und wenn das Wissen und die Technologie nützlich sind. Andernfalls wären wir nicht von Rennöfen der Urmenschen bei den Hochöfen der Neuzeit angekommen, nicht wahr?

            Übrigens sind die 38.000 Siedler bei ihrer Ankunft auf der Erde allein aufgrund ihrer Masse die wahrscheinlich größte, auf jeden Fall aber eine maßgebliche Zivilisation gewesen. Die Siedler hätten den Ton angegebenen, nicht die Urmenschen. Und sobald die Urmenschen gesehen hätten, wie leicht es sich leben lässt, wenn man ein Haus hat, Landwirtschaft betreibt, Baumwollkleidung am Leib trägt und Metalle verarbeiten kann, werden sie diesen Errungenschaften auch haben wollen, ganz egal was ihr Krokodilgott dazu zu sagen hat. Aber nochmal die Frage: Wo stünden wir heute, wenn jeden Technologie, die die Urmenschen entwickelt haben, an religiösen Hürden gescheitert wäre?

            Ich gehe davon aus das es einen Technologischen Aufschwung gab, das aber der nach ein paar hundert Jahren wieder verschwand da man es nicht mehr verstanden hat.
            Nochmal: Warum sollte das geschehen? Warum sollte die Menschen ihr Wissen nicht weiter geben? Und wie ungebildet müssen die Siedler gewesen, wenn offenbar kaum jemand weiß, wie etwa ein Rennofen funktioniert oder ein einfaches Haus oder ein Wasserrad gebaut? Wir reden hier nicht von Hochtechnologien, die eine jahrzehntelange intensive Ausbildung voraus setzen. Wenn man einmal ein Haus gebaut hat, dann geht diese Technologie nicht einfach wieder verloren. Das Problem ist nicht die (nicht vorhandene) Komplexität der Technologien von denen wir hier reden, sondern dass eine Zivilisation auf die Idee kommen muss, ein Haus zu bauen. Sobald die Idee da ist, geht sie aber nicht mehr verloren.

            Abgesehen davon sind all diese Überlegungen gar nicht notwendig, um das Ende der Serie in Frage zu stellen. Es beginnt schon bei der Idee, den Zyklus zu durchbrechen, in dem man die Technologie aufgibt und die Urmenschen in Moral und Ethik unterrichtet in der Hoffnung, dass ihre Lehren bis in die Neuzeit, 150.000 Jahre später, erhalten bleiben. Die Siedler haben darauf gehofft, dass das Wissen noch vorhanden sein wird, wenn die neue Zivilisation nach Jahrtausenden wieder das technologische Niveau zur Entwicklung einer KI erreicht haben wird, haben dabei übersehen, dass sie dieses technologische Niveau bereits erreicht haben und mit das Wissen, dass sie während der Kriege und ihrer Flucht erlangt haben, sofort auf ihre Technologie anwenden könnten, um den Zyklus zu durchbrechen.

            Kommentar


              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
              Und diese Gesinnung wäre wie lange präsent geblieben? Schau dich doch mal um, was von den Ereignissen von vor 2000 oder auch nur 200 Jahren übrigen geblieben ist (Sagtest du nicht, dass du Atheist bist?).
              Genau deswegen hat man ja bei NUll angefangen. Hätte man gleich eine technologische Gesellschaft aufgebaut hätte es 300-1000 Jahre später wieder Zylonen gegeben und das Rad würde sich weiterdrehen. So hat man das ganze immerhin 150.000 Jahre aufgehalten, wenn es überhaupt eintritt. Eventuell sind die Menschen ja inzwischen geistig gereift und machen so einen Blödsinn nicht mehr.

              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
              Man entwickelt Technologie nicht um der Technologie willen (Hey, lass uns ein Handy entwickeln! Ich weiß zwar nicht wofür, aber es wäre schön, eines zu haben!) sondern weil man sich einen Nutzen und einen Vorteil von der Technologie verspricht, also für den eigenen Bedarf entwickelt. Und führt man sich vor Augen, wie die Siedler ihr Leben auf dem Planeten begonnen haben (Wir bauen erst einmal ein Haus ...), glaube ich nicht, dass die Siedler ihre Entwicklung beim Rad oder beim Eisenpflug beendet hätten oder hätten beenden können. Es wäre in kleinen aber relativ schnellen Schritten immer weiter gegangen und immer wäre der Gedanke gewesen "Ich könnte diese Eisenschmelze/den Amboß/das Wasserrad/die Dampfmaschine jetzt aber schon ganz gut gebrauchen!".
              Es geht ja auch darum das man selbst Hand anlegt und nicht eine Maschine für sich arbeiten lässt. Und ein Handy z.B: ist keine Technologie die man braucht, das ist purer Komfort. Genauso wie ein Computer. Brauchen tut der Mensch davon nichts, außer er macht sich davon abhängig.

              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
              Zivilisationen hinterlassen charakteristische Spuren ihrer Anwesenheit in der Atmosphäre (und nicht nur dort), die im Eis der Arktis konserviert werden. Und wir setzen hier keine weltumspannende, hochentwickelte Zivilisationen voraus. Vieles, was wir von unseren Urahnen wissen, wissen wir aus Daten, die wir aus Boden- und Eisproben gewonnen haben.
              Hast du dafür mal eine Quelle? würde mich interessieren. Das man globale Veränderungen an solchen Schichten ablesen kann kann ich mir gut vorstellen. Aber das man an irgenteiner Bohrung erkennen kann was ein paar Weltweit verstreute Menschen gemacht haben, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, würde mich aber interessieren.

              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
              Welche Technologie? Mikrochips? Stimmt, an derartige Technologie braucht man für Jahrhunderte oder Jahrtausende nicht zu denken. Aber über Häuser, Landwirtschaft oder Metallurgie verfügt man quasi von Beginn an, und wenn man den Weg der Entwicklung kennt, dann sind Dampfmaschinen und Elektrizität nicht mehr weit weg.
              Aber wofür bräuchte man den Dampfmaschinen und Elektrizität? Wie gesagt bei einer großen Stadt durchaus verständlich da ist sowas notwendig allein um die Infrastruktur am Laufen zu halten. Wir reden hier aber von kleinen Dörfern die weit verteilt sind. Wozu brauchen die Strom? Mühlen z.B: kann man mit einem Wasserrad antreiben. Da braucht man keine Dmapfmaschine und keine Elektrizität. Für Licht braucht man erstmal Lampen und ich wage zu bezweifeln das viele Colonials in der Lage sind Glas herzustellen, es in eine Form zu blasen und anschließend darin ein Vakuum zu erzeugen.

              In einer Großstadt macht die ENtwicklung von so etwas Sinn, gerade wegen der Feuergefahr. Bei einem Dorf dürfte dagegen der Aufwand den Nutzen übersteigen.

              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
              Du sagst also selber, dass die edlen Ansinnen der Siedler, der Technologie zu entsagen, ziemlich schnell in Vergessenheit geraten wären?
              Deswegen ja auch der "Zwang" der Technologie zu entsagen. Wenn man nichts von der Technologie weiß, dann vermisst man sie auch nicht doer kommt auf den Gedanken neue zu bauen.

              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
              Das Wissen wird weiter geben. Und wenn das Wissen und die Technologie nützlich sind. Andernfalls wären wir nicht von Rennöfen der Urmenschen bei den Hochöfen der Neuzeit angekommen, nicht wahr?
              Hab ich ja früher schon gesamt, Allgemeinwissen und hohes Wissen. Aber auch da musste sich das ganze erst Entwickeln. Oder um es mal anders zu formulieren: Wenn uns heute ein Ufo auf den Kopf fällt das aus irgentwelchen exotischen Technologien besteht (z.B. biologische Kontrolleinheiten) sind wir trotzdem nicht in der Lage eigene zu bauen oder es zu rekonstruieren wenn es kaputtgeht. Wir wissen das es sowas gibt und sobald es kaputt ist wird man es mit der Zeit vergessen. MMn kann die Menschheit nur die Technologie annehmen für die es bereit ist. Ich glaube nicht das es möglich ist innerhalb weniger Jahrzehnte einen Dauerhaften Sprung nach vorne durchzuführen. AUch nach dem Römischen Reich z.B: gab es wieder ein dunkles Zeitalter wo man vieles Vergessen hatte.


              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
              Übrigens sind die 38.000 Siedler bei ihrer Ankunft auf der Erde allein aufgrund ihrer Masse die wahrscheinlich größte, auf jeden Fall aber eine maßgebliche Zivilisation gewesen. Die Siedler hätten den Ton angegebenen, nicht die Urmenschen. Und sobald die Urmenschen gesehen hätten, wie leicht es sich leben lässt, wenn man ein Haus hat, Landwirtschaft betreibt, Baumwollkleidung am Leib trägt und Metalle verarbeiten kann, werden sie diesen Errungenschaften auch haben wollen, ganz egal was ihr Krokodilgott dazu zu sagen hat. Aber nochmal die Frage: Wo stünden wir heute, wenn jeden Technologie, die die Urmenschen entwickelt haben, an religiösen Hürden gescheitert wäre?
              Deswegen haben die Siedler sich ja weltweit aufgeteilt und nicht eine einzelne große Stadt erbaut wie man es erst vorhatte.

              Und wir stünden heute immernoch im Mittelalter wenn es nicht Leute wie Galileo Galilei gegen hätte oder Leonardo DaVinci, die sich über das Forschverbot der Kirche hinweggesetzt hätten.


              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
              Nochmal: Warum sollte das geschehen? Warum sollte die Menschen ihr Wissen nicht weiter geben? Und wie ungebildet müssen die Siedler gewesen, wenn offenbar kaum jemand weiß, wie etwa ein Rennofen funktioniert oder ein einfaches Haus oder ein Wasserrad gebaut? Wir reden hier nicht von Hochtechnologien, die eine jahrzehntelange intensive Ausbildung voraus setzen. Wenn man einmal ein Haus gebaut hat, dann geht diese Technologie nicht einfach wieder verloren. Das Problem ist nicht die (nicht vorhandene) Komplexität der Technologien von denen wir hier reden, sondern dass eine Zivilisation auf die Idee kommen muss, ein Haus zu bauen. Sobald die Idee da ist, geht sie aber nicht mehr verloren.
              Nun ich z.B: wüsste auf anhieb nicht wie man ein Wasserrad konstruiert und ich denke auch meine ersten Bauversuche währen nicht so prickelnd.
              Aber schaun wir mal, viele der COlonials waren schon etwas älter. Und man musste den "Wilden" ja erstmal die eigene Sprache beibringen bevor man ihnen die Funktionsweise von Gegenständen lehren kann. Und ohne die Möglichkeit das langfristig aufzuzeichnen (MMN begann die große Zivilisation erst als man das erste Mal möglichkeit fand sein WIssen dauerhaft festzuhalten) dürfte es Probleme geben.


              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
              Abgesehen davon sind all diese Überlegungen gar nicht notwendig, um das Ende der Serie in Frage zu stellen. Es beginnt schon bei der Idee, den Zyklus zu durchbrechen, in dem man die Technologie aufgibt und die Urmenschen in Moral und Ethik unterrichtet in der Hoffnung, dass ihre Lehren bis in die Neuzeit, 150.000 Jahre später, erhalten bleiben. Die Siedler haben darauf gehofft, dass das Wissen noch vorhanden sein wird, wenn die neue Zivilisation nach Jahrtausenden wieder das technologische Niveau zur Entwicklung einer KI erreicht haben wird, haben dabei übersehen, dass sie dieses technologische Niveau bereits erreicht haben und mit das Wissen, dass sie während der Kriege und ihrer Flucht erlangt haben, sofort auf ihre Technologie anwenden könnten, um den Zyklus zu durchbrechen.
              Ich zitier dafür mal Mckay aus Stargate:
              "Ja ich weiß das die Antiker es versucht und nicht geschafft haben, aber ich habe ihre Ausfzeichnungen, ich weiß was sie falsch gemacht haben, ich werden den Fehler nicht wiederholen."

              Die Demut war noch nie eine große Stärke des Menschen. Früher oder später währe jemand gekommen der es trotzdem gemacht hätte weil er sich für schlauer hält als die alten Menschen. Man schaue sich doch nurmal an wie oft schon Kriege geführt wurden und trotzdem gibt es immer wieder welche.
              Und das was du beschreibst ist ja nach Kobol geschehen. Die Menschen sidn zu den Kolonien geflüchtet, haben auf dem Stand weitergemacht und 2000 Jahre später denselben Salat gehabt.

              Nein die Geschichte in NBSG Universum hat gezeigt, das einfach nur Warnungen nichts bringen da sie langfristig gesehen ungehört verhallen.
              www.planet-scifi.eu
              Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
              Besucht meine Buchrezensionen:
              http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

              Kommentar


                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                Was du alles denkst. Wiegesagt wenn du keine Ahnung hast....


                Aber wie gesagt ich hab jetzt kein Interesse mehr daran mit dir zu diskutieren, es macht einfach keinen Spaß. Wenn mich jemand als dumm bezeichnet (und ja ich sehe das: "aber weist du ich denek das bund-bodenpersonal hat folgendes gesagt" in das din kannste alles reinkippen, der motor schluckt alles"" als Beleidigung an, das ich zu dumm bin um richtig zuzuhören) nur weil etwas neu für ihn ist, ist das kein würdiger Diskussionspartner für mich.


                Wünsche dir noch viel Spaß.
                och ich hab heute morgen mal nene qualifizierten Budneswehrsoldaten gefragt, der deine Aussage wegen Kohle bestätigt hat, in sofern hattest du recht.
                Auch wenn es die letzte ARt der Betankung für die dinger ist.

                Nebenbei, ichsage nicht, das du dumm bist, sióndern das es oft sehr schwer ist, dir etwas zu erklären.. wir erinenrnuns.. gefühlte 200 seiten um die zu verklickern, wie ein kugelraumer funktioniert.. inklusive bildchen.

                natürlich machtdiskutieren mit mir kein spaß^^ ich bin zu zynisch und zu kritisch.. und ich gehe auf alles los, was ohne beweis oder logische kette daher kommt.^^
                ironischerweise kann ich mich mit leuten wie [OTG]marauder, Stormking udn Jolly und anderen mühelos fetzen ,ohne das die einschnappen.
                Könnte aber daran liegen, das diese ihre argumente meist weit besser untermauern als du.
                mit logischen schlußfolgerungen.

                und esist nicht logisch, das eien technikzivilisation ihre technik überbordwirft um wie adam und eva zu leben. oder sich auf eine agrargesellschaft beschränkt.
                dazu muss man wirklich mit zwang alles unterdrücken, was nach technik riecht.
                tolle gesellschaft^^
                immerhin ne gute methode, alle irgendwie kranken und behinderten aus der gesellschaft zu entfernen^^
                >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                Kommentar


                  Genau deswegen hat man ja bei NUll angefangen. Hätte man gleich eine technologische Gesellschaft aufgebaut hätte es 300-1000 Jahre später wieder Zylonen gegeben und das Rad würde sich weiterdrehen. So hat man das ganze immerhin 150.000 Jahre aufgehalten, wenn es überhaupt eintritt. Eventuell sind die Menschen ja inzwischen geistig gereift und machen so einen Blödsinn nicht mehr.
                  Dann wäre es wie gesagt sinnvoller gewesen, gleich wieder mit Robotern und KI anzufangen und dieses Mal alles richtig zu machen, anstatt das Risiko einzugehen, dass das Wissen und die Lehren in kürzester Zeit wieder verloren gehen. So hat man den Zyklus tatsächlich nur aufgeschoben, wie du schon sagst, ohne wirklich etwas gegen den Zyklus unternommen zu haben.

                  Es geht ja auch darum das man selbst Hand anlegt und nicht eine Maschine für sich arbeiten lässt. Und ein Handy z.B: ist keine Technologie die man braucht, das ist purer Komfort. Genauso wie ein Computer. Brauchen tut der Mensch davon nichts, außer er macht sich davon abhängig.
                  Wo zieht man die Grenze? Ist eine von einem Wasserrad oder Dampf angetriebene Nähmaschine noch ein Werkzeug oder schon eine Maschine, die die eigentliche Arbeit macht? Klar, Roboter gehen weit über diese Grenze hinaus, wenn man denn eine solche Lehre nicht gleich wieder vergisst.

                  Hast du dafür mal eine Quelle? würde mich interessieren. Das man globale Veränderungen an solchen Schichten ablesen kann kann ich mir gut vorstellen. Aber das man an irgenteiner Bohrung erkennen kann was ein paar Weltweit verstreute Menschen gemacht haben, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, würde mich aber interessieren.
                  Ich suche schon fleißig, denn ich würde dir nur zu gerne eine Quelle unter die Nase reiben Jedenfalls habe ich schon viel darüber gelesen und auch gesehen, dass man aus Eiskernbohrungen ablesen kann, wann der Mensch bspw. mit der Landwirtschaft angefangen hat. Es geht dabei auch um die Effekte, die der Mensch auf das Klima hat, und die Effekte lassen sich bis in prähistorische Zeiten nachweisen, als es nur wenige Zehn- oder Hunderttausend Menschen, die "gerade erst" sesshaft geworden sind, gegeben.

                  Aber wofür bräuchte man den Dampfmaschinen und Elektrizität? Wie gesagt bei einer großen Stadt durchaus verständlich da ist sowas notwendig allein um die Infrastruktur am Laufen zu halten. Wir reden hier aber von kleinen Dörfern die weit verteilt sind. Wozu brauchen die Strom? Mühlen z.B: kann man mit einem Wasserrad antreiben. Da braucht man keine Dmapfmaschine und keine Elektrizität. Für Licht braucht man erstmal Lampen und ich wage zu bezweifeln das viele Colonials in der Lage sind Glas herzustellen, es in eine Form zu blasen und anschließend darin ein Vakuum zu erzeugen.
                  Zunächst einmal würden die Siedlungen der Siedler eher früher als später größer werden, einfach weil sie wissen, dass das Leben in größeren Siedlungen einfacher wird (und dann wüssten sie auch sofort, dass sie eine Kanalisation und eine Abfallbeseitigung und müssten nicht erst durch unzählige Epidemien auf diese Idee gebracht werden).Anfangs wären Dampfmaschinen o.Ä. sicherlich nicht notwendig gewesen, aber irgendwann hätte es die Notwendigkeit gegeben und damit auch die Entwicklung.

                  Die Menschen hätten sich immer weiter entwickelt, einfach weil Menschen nun mal so sind. Der Mensch kann nicht stehen bleiben und sagen "Bis hierhin und nicht weiter!". Und wenn es eine Zivilisation doch mal tut, bleibt die Frage, wie lange sie verharrt. Eine Generation? Zehn Generationen? Zehntausend Jahre?
                  Und die die Siedler, von denen wir hier reden, kennen die vielen kleinen Schritte der technologischen Entwicklung bereits und wissen, wie viel einfacher alles wird, wenn man das Wasserrad durch eine Dampfmaschine ersetzt. Interessant wäre die Frage nach der ethischen und moralischen dieser neuen Zivilisation.

                  Vielleicht ist es denkbar, dass sich eine Ansiedlung brav die Landwirtschaft konzentriert, während sich eine andere Ansiedlung von zehntausend Individuen vielleicht denkt "Hey, lasst uns Kanonen entwickeln und Handfeuerwaffen entwickeln, die ganzen anderen Dörfer und Städte vernichten und die Weltherrschaft an uns reißen!". Mit anderen Worten, löscht sich eine Zivilisation vielleicht selbst aus, wenn alle Individuen wieder bei Null beginnen, dabei aber wissen, wie sie alle anderen Individuen schnell und effizient eliminieren könnten? (quasi eine reale Umsetzung "Age of Empires" ).

                  Deswegen ja auch der "Zwang" der Technologie zu entsagen. Wenn man nichts von der Technologie weiß, dann vermisst man sie auch nicht doer kommt auf den Gedanken neue zu bauen.
                  Das Problem ist eben, dieses Wissen wieder los zu werden.

                  Hab ich ja früher schon gesamt, Allgemeinwissen und hohes Wissen. Aber auch da musste sich das ganze erst Entwickeln. Oder um es mal anders zu formulieren: Wenn uns heute ein Ufo auf den Kopf fällt ...
                  Wir reden hier ja nicht von Flugmaschinen. Ein Haus ist kein großes Geheimnis, keine Hochtechnologie, vor allem nicht für Menschen, die weitaus mehr kennen. Es muss nur die Idee vorhanden sein, dann gibt es auch die Entwicklung. Und die Siedler kennen den Nutzen eines Hauses, der Landwirtschaft, der Metallurgie und selbst wenn alle Siedler nur über rudimentäres Wissen verfügen ("Ein Haus hat vier Wände und ein Dack und kann mit Lehm gebaut werden!"), würden sie sehr schnell zu guten Ergebnissen gelangen. Abgesehen davon scheint ja jeder in der Serie einigermaßen zu wissen, wie das geht, denn jeder will sich erst einmal ein Haus bauen und niemand scheint gewillt zu sein, in einer Höhle zu leben. Und niemand hätte seine Kinder in einer Höhle leben lassen.

                  Deswegen haben die Siedler sich ja weltweit aufgeteilt und nicht eine einzelne große Stadt erbaut wie man es erst vorhatte.

                  Und wir stünden heute immernoch im Mittelalter wenn es nicht Leute wie Galileo Galilei gegen hätte oder Leonardo DaVinci, die sich über das Forschverbot der Kirche hinweggesetzt hätten.
                  Spielt doch keine Rolle, ob sich die Menschen in 38 Dörfer aufteilen oder vier Kleinstädte gründen. Hätten sich die Menschen an vielen Orten der nieder gelassen, hätte ihr Einfluss auf die Welt viel schneller globale Ausmaße angenommen (abgesehen davon hätten sie außerhalb Afrikas nicht viele Menschen getroffen, was die Idee, den Menschen etwas lehren zu wollen, abermals ad absurdum führt). Einige Dörfer hätten es vielleicht nicht geschafft, andere Dörfer hätten sich entwickelt und das an vielen Orten der Welt. Abgesehen davon dürfte die noblen Vorsätze der Menschen noch schneller verloren gehen, wenn sich die Menschen in viele kleine Gruppen verteilen.

                  Das Mittelalter war übrigens eine relativ kurze Episode, in der sich die Zivilisation in Europa (nicht jedoch in anderen Regionen der Welt) zurück entwickelt hat, nach dem die Zivilisation in vielen Jahrtausenden zuvor enorme Fortschritte gemacht hat. Und es gab auch kein "Forschungsverbot". Hätte Galilei die Existenz Gottes bewiesen, wäre ihm der ewige Dank der Kirche gewiss gewesen.

                  Nun ich z.B: wüsste auf anhieb nicht wie man ein Wasserrad konstruiert und ich denke auch meine ersten Bauversuche währen nicht so prickelnd.
                  Mein erstes Wasserrad oder mein erstes Hause sähe wahrscheinlich auch nicht sehr prickelnd aus. Aber ich mit Trial and Error würde ich recht schnell zu einem vernünftigen Ergebnis kommen, da ich eine gute Idee davon habe, wie ein Haus auszusehen hat.

                  Aber schaun wir mal, viele der COlonials waren schon etwas älter. Und man musste den "Wilden" ja erstmal die eigene Sprache beibringen bevor man ihnen die Funktionsweise von Gegenständen lehren kann.
                  Es dauert doch nicht 40 Jahre, um ein Haus zu bauen. Selbst ohne Spezialwissen (das aber unter 38.000 Siedlern sicherlich vorhanden ist) hätten die Siedler innerhalb kürzester Zeit Häuser errichtet. Und ehe sich die Siedler der Ausbildung der Urmenschen gewidmet hätten, hätten sie sich um ihr eigenes Wohlergehen gekümmert (was wie gesagt nicht viele Monate oder Jahre in Anspruch genommen hätte).

                  Und ohne die Möglichkeit das langfristig aufzuzeichnen (MMN begann die große Zivilisation erst als man das erste Mal möglichkeit fand sein WIssen dauerhaft festzuhalten) dürfte es Probleme geben.
                  Papier und Farbe sind aber auch kein großes Geheimnis, vor allem wenn man das Geheimnis bereits kennt. Im Übrigen gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, um Wissen zu konservieren (zur Not ritzt man die Bauanleitung für ein Wasserrad in eine Steintafel). Abgesehen davon kann all das, was die Siedler errichten und anfertigen, ebenfalls als Wissensspeicher angesehen werden, denn wenn die Siedler in Häusern leben, Wasserräder nutzen und Metalle schmelzen, dann werden sie dieses Wissen nicht verlieren. Allein weil die Siedler mit dieser Technologie leben, geht sie nicht mehr verloren.

                  Die Demut war noch nie eine große Stärke des Menschen. Früher oder später währe jemand gekommen der es trotzdem gemacht hätte weil er sich für schlauer hält als die alten Menschen.
                  Jetzt bestätigst du mich schon zum zweiten Mal innerhalb eines Beitrages. Ja, die irgendwo hätte sich immer jemand gefunden, der die Lehren und die Vorsätze über den Haufen wirft, weil er sich einen Vorteil davon spricht. Damit hast du dann ja hervorragend beschrieben, warum das Ende der Serie unlogisch ist

                  Und das was du beschreibst ist ja nach Kobol geschehen. Die Menschen sidn zu den Kolonien geflüchtet, haben auf dem Stand weitergemacht und 2000 Jahre später denselben Salat gehabt.
                  Man hätte aber mit der bereits vorhanden Technologie und dem vorhandenen Wissen arbeiten können, was sicherlich erfolgsversprechender gewesen wäre, als die Technologie aufzugeben und darauf zu hoffen, dass 150.000 Jahre später alles anders wird. Aber ich bin auch der Meinung, dass der Zyklus in dem von der Serie gezeigten Szenario nicht hätte durchbrochen werden können. Bestenfalls lässt sich der Zyklus aufschieben, in dem man die Technologie aufgibt.

                  Besser hätte ich es gefunden, wenn die Menschen auf der zerstörten Erde heraus gefunden hätten, dass sie selber Zylonen sind bzw. direkt von den Zylonen abstammen, die die erste Erde zerstört haben. Mit dieser Erkenntnis und den überall präsenten neuzeitlichen Centurions und Zylonen, mit denen man eine friedliche Lösung finden muss, und dem frischen Wissen um den Exodus hätte sich vielleicht ein Szenario entwickeln lassen, dem man glaubt, dass der Zyklus durchbrochen werden kann.
                  Genau das wollte RDM aber wohl nicht zeigen. Er wollte wohl den Zuschauer in die Serie einbinden und ihm mit auf dem Weg geben, dass es nun von ihm abhängt, die Technologie nicht entarten zu lassen. Meiner Meinung nach nicht einem eine schlechte Idee und auch einige andere Aussagen des Serienfinales sind nicht schlecht, zum Beispiel das Gespräch zwischen den Adamas, in dem Lee davon spricht, den Urmenschen nur das Beste der Menschen mit auf den Weg zu geben und nicht ihre schlechte Eigenschaften.
                  Auf einer symbolhaften Ebene ist das Serienfinale nicht unbedingt schlecht (leider hat sich RDM dabei zu einigen infantilen Bildern und Aussagen hinreißen lassen), allerdings bleibt die Logik auf der Strecke, und dies leider so dermaßen arg, dass ich meinen Verstand nicht dazu bringen kann, nicht ständig "Lächerlich!!!" dazwischen zu rufen, wenn ich mir das Serienfinale anschaue.

                  Kommentar


                    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                    Genau das wollte RDM aber wohl nicht zeigen. Er wollte wohl den Zuschauer in die Serie einbinden und ihm mit auf dem Weg geben, dass es nun von ihm abhängt, die Technologie nicht entarten zu lassen. Meiner Meinung nach nicht einem eine schlechte Idee und auch einige andere Aussagen des Serienfinales sind nicht schlecht, zum Beispiel das Gespräch zwischen den Adamas, in dem Lee davon spricht, den Urmenschen nur das Beste der Menschen mit auf den Weg zu geben und nicht ihre schlechte Eigenschaften.
                    Auf einer symbolhaften Ebene ist das Serienfinale nicht unbedingt schlecht (leider hat sich RDM dabei zu einigen infantilen Bildern und Aussagen hinreißen lassen), allerdings bleibt die Logik auf der Strecke, und dies leider so dermaßen arg, dass ich meinen Verstand nicht dazu bringen kann, nicht ständig "Lächerlich!!!" dazwischen zu rufen, wenn ich mir das Serienfinale anschaue.
                    Damit sidn wir wieder am Anfang des Kreises angelangt.

                    Im Grunde gebe ich dir recht, aber eigentlich gibt es keinen Richtigen weg. So oder so würde es auf Dauer wohl wieder passieren, ob nun in 2000 Jahren oder in 150.000 Jahren. Als of this has happened before and all of this will happen again.

                    Das Ende ist eben Auslegungsache, entweder man akzeptiert es oder man akzeptiert es nicht. Für mich ist es in Verbinung mit dem mystischen Part durchaus akzeptierbar.Man will das Paradies eben nicht verschandeln. Und man probiert es haltmal eine Gesellschaft ohne große Technologie aufzubauen.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Larkis schrieb nach 4 Minuten und 11 Sekunden:

                    Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                    Nebenbei, ichsage nicht, das du dumm bist, sióndern das es oft sehr schwer ist, dir etwas zu erklären.. wir erinenrnuns.. gefühlte 200 seiten um die zu verklickern, wie ein kugelraumer funktioniert.. inklusive bildchen.
                    Tja für jemand der noch nie was von Perry Rhodan gehört hat, ist ein solcher Aufbau nunmal nicht gleich nachvollziehbar. Aber ich hab keine Lust das nochmal durchzukauen.
                    Zuletzt geändert von Larkis; 26.07.2010, 13:14. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                    www.planet-scifi.eu
                    Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
                    Besucht meine Buchrezensionen:
                    http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

                    Kommentar


                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      Das Ende ist eben Auslegungsache, entweder man akzeptiert es oder man akzeptiert es nicht. Für mich ist es in Verbinung mit dem mystischen Part durchaus akzeptierbar.Man will das Paradies eben nicht verschandeln. Und man probiert es haltmal eine Gesellschaft ohne große Technologie aufzubauen.
                      Für mich geht es aber nicht darum, ob man das Ende akzeptieren kann sondern ob es logisch und glaubhaft ist oder nicht. Und in meinen Augen ist das Ende wie gesagt ein derart hanebüchener Unsinn, dass weder mein Verstand über den ganzen Schmarrn hinweg sehen kann, noch das ich meinen Grundsatz, eine Handlung nicht zu stark zu hinterfragen (im Grunde ist es doch Blödsinn, das Ende einer Serie über 24 Seiten derart zu zerpflücken - aber es macht eben auch Spaß und man lernt noch einiges dabei), aufrecht erhalten kann. Wenn es für dich nur darum geht, ob man eine Serienhandlung akzeptieren kann oder nicht, dann führst du eine andere Diskussion als ich, aber dann kann man sich eigentlich jede Diskussion schenken.

                      Interessant für uns beide wäre vielleicht eine Diskussion darüber, wie das Ende aussehen müsste, um schlüssiger und erfolgsversprechender zu sein. Eine solche Diskussion könnte auch zu konkreten Ergebnissen führen anstatt in einem argumentativen Kreisverkehr zu münden, der irgendwann ergebnislos zum Erliegen kommt.

                      Kommentar


                        Akzeptierst du eigentlich den mystischen Teil von nBSG? Also Gott und die Engel und so? Oder siehst du das wie Jolly?
                        www.planet-scifi.eu
                        Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
                        Besucht meine Buchrezensionen:
                        http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

                        Kommentar


                          "Argumentativer Kreisverkehr" finde ich eine geniale Kreation!

                          Ansonsten ist dieser Thread genauso verlaufen wie ich es erwartet habe. Dasselbe Schema wie in den SG:U Threads, nur das Stormking da auf Larkis Seite stand.

                          Mal guggn wie es weitergeht...

                          Kommentar


                            Bis zu einem gewissen Grad habe ich damit kein Problem. Ärgerlich finde ich aber, dass die mystische Komponente selten wirklich konkret wird, selten über Andeutungen hinaus kommt, über die gesamte Staffel total unlogisch sind und zum Ende hin als "Erklärung für alle offenen Enden und Fragen" benutzt wird.

                            Da wären die Headwesen/Engel, gegen die ich erst einmal nichts habe. Ärgerlich ist aber, dass sie mehrfach ihre Motivation wechseln. War Headsix anfangs noch etwas Böses, vielleicht eine Inkarnation des einen Zylonen-Gottes, ist sie am Ende so etwas wie wohlgesonnener Engel. Die einzige Erklärung, die man dafür finden mag, lautet, dass das eben der Plan der Headwesen gewesen ist und wer will sich schon anmaßen, den Plan von Engeln anzweifeln? Mir reicht das nicht.

                            Und Starbuck, meine Güte, Starbuck. Sie stirbt, verschwindet im Nirgendwo, kommt aus dem Nichts zurück (was ich anfangs noch cool fand), war auf der intakten alten Erde und kennt den Ort der neuen Erde. So weit so gut. Aber was ist sie? Wo wir sie? Woher weiß sie das alles? Wer oder was steckt dahinter? Eine Erklärung wird nicht dafür geliefert. Starbuck verschwindet einfach. Einige mögen sagen, dass das richtig toll, so schön mystisch und frei für viele Interpretationen. Ich sage aber, dass das feige und planlos ist. Hätte man Starbuck am Ende in New York gezeigt (sie hätte nur irgendwo stehen und den Headwesen zunicken können o.Ä.) oder hätte einer der Final Five eine Andeutung beim Anblick von Starbuck gemacht, hätte man sich denken können, dass sie auch irgendein engelartiges Wesen ist oder irgendwie mit der Zivilisation der ersten Erde in Verbindung steht.

                            Kommentar


                              Wann waren die Headwesen einmal böse?

                              Das musst mir mir bitte einmal genauer erklären.

                              Mit Starbuck stimme ich dir zu, da hat am Ende einfach was gefehlt, dafür war sie zu wichtig als das man sie einfach verpuffen lässt.

                              @geisha

                              Nur das man hier meistens ohne plumpe Provokation auskommt und die Diskussion auch zu etwas führen.
                              www.planet-scifi.eu
                              Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
                              Besucht meine Buchrezensionen:
                              http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

                              Kommentar


                                Und du beantwortest mir gefälligst mal die Frage im zweiten nBGS Thread, sonst kann ich ja mal sagen das du mir ausweichst

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X