Warum ist das Neue BSG so langweilig? - SciFi-Forum

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Warum ist das Neue BSG so langweilig?

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    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt erstaunt mich immer wieder wie stark sich die neue Serie auf die alte bezogen hat, wo doch angeblich so viel weggelassen wurde...
    Das fällt gar nicht auf.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Ob das was mit "mögen" zu tun hatte, sei mal dahingestellt. DBs Starbuck ist aber wirklich nicht mehr zeitgemäß. Ganz zu schweigen davon, dass er den Charakter nach BSG dann schon im A-Team quasi "wiederholt" hat.
    Wieso ist ein cooler Held nicht mehr zeitgemäß? Ist Han Solo etwa auch nicht mehr zeitgemäß?

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Na ja, mit Boxey hat man es ja versucht und ihn dann recht schnell still und leise verschwinden lassen.
    Dann hätte man ihn gar nicht erst einführen sollen.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Da während der ersten beiden Seasons nur ein paar Monate vergehen, wäre es auch schwierig gewesen den jungen Schauspieler einzuplanen, der in der Zeit zu deutlich gealtert wäre.
    Das ist allerdings ein stichhaltiges Argument.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Was die weiblichen Charaktere angeht: Wenn man sich nicht sinnlos an den Namen festbeißt, dann finde ich sind viele der Hauptmerkmale der Originalcharaktere in Figuren der neuen Serie wiederzufinden (dazu muss man die Serie dann aber auch gesehen haben ).
    Das fällt gar nicht auf.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Ist wohl alles eine Frage davon, ob man eher eine "Glas halb voll" oder "Glas halb leer" Sicht auf die Dinge hat...
    In OldBSG ist das Glas halb voll, in nBSG halb leer.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Es ging eher um die Frage wie glaubwürdig es ist, dass eine Gesellschaft, die ursprünglich noch aus Milliarden Individuen besteht, mit reinen Einzelnamen auskommt.
    Auch ein stichhaltiges Argmument.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Da fand ich die Verwendung der ehemaligen Pilotennamen als "Callsigns" sehr gut, ebenso wie die Verwendung von Namen wie "Tigh" und "Adama" als Nachnamen. Komischerweise passen die Pilotennamen auch alle sehr gut als Callsigns. Ein Schelm wer böses dabei denkt...
    Damit kann ich leben.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Wäre ihm die Originalserie als perfekt und wenig bis gar nicht verbesserungswürdig erschienen, dann hätte es für ihn aber wohl auch kaum Sinn gemacht überhaupt an dem Remake zu arbeiten, oder?
    Ronald D. Moore hat den Stoff verändert. Ob dies eine "Verbesserung" ist, ist reine Geschmackssache. IMHO wurde vieles von dem, was m. E. an der alten Serie gut war, gestrichen und dafür wurde dann auch einiges verschlechtert - subjektiv betrachtet.
    Insgesamt vermisse ich die gute alte Space Opera.

    Diese Szenen zwischen Six und Baltar sind echt nervig.

    Und diese Uhr (sieht aus wir eine Bahnhofsuhr) im Set der Brücke ist zum Schmunzeln.
    Und da regen sich einige Leute über Digitaluhren in Star Trek VI auf.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Ich bin beim besten Willen kein Fan überflüssiger Remakes, aber im Fall Galactica - die ja im Original nach nur einer Staffel eingestellt wurde - lag einfach noch dermaßen viel Potential brach, dass es sich wirklich angeboten hätte, neue Geschichten in diesem Universum zu erzählen.
    Larson schuf ein Universum, welches dem von Star Wars gar nicht unähnlich war. Da wäre jede Menge Potential gewesen, coole SciFi-Geschichten zu erzählen.
    Warum Ronald D. Moore darin kein Potential sah, verstehe ich nicht.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Dass man einer alten Serie ein neues Gewand geben kann, in dem sie auch heute noch gut aussieht, ohne ihren kompletten Stil umzukrempeln, zeigt sich doch sehr schön bei "Star Trek - The Next Generation" oder der Neuauflage von "Doctor Who".
    Doctor Who ist ein sehr schönes Beispiel. In Großbritanien hätte sich wohl niemand gewagt, die Daleks im Design völlig umzukrämpeln. Vielmehr verpasste man ihnen einen Feinschliff und sie waren sofort widererkennbar - das Flair blieb auch erhalten.
    Das liegt natürlich daran, dass Doctor Who in Großbritanien eine ähnliche Bedeutung hat, wie Star Trek in den USA oder bei uns.

    Das man mit OldBSG anders verfuhr ist, zeigt mir, dass man diese Serie offenbar nicht genug schätzte (abgesehen von den Fans natürlich), um sie, ähnlich wie Doctor Who, verbessert weiterzuerzählen. Warum ist mir schleierhaft, schließlich ist OldBSG eine sehr gute SciFi-Serie, die völlig zu unrecht wie Trash behandelt wird.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Vorausgesetzt natürlich, dass man weiß, was man sich unter dieser Neuwortschöpfung vorzustellen hat.
    Jetzt wissen wir es.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Wieso muss sich eine Serie, die unabhängig von einem Original gesehen werden will, denn überhaupt noch auf ein solches berufen? Das ist es, was ich daran nicht verstehe.
    Darür gibt es nur eine Erklärung: Der Sender hatte die Rechte und wollte damit Geld verdienen. Reines Marketing. Aber nur, weil es juristisch rechtens und betriebswirtschaftlich logisch ist, muss ein dies ja nicht gefallen.
    Dann kann ich auch sagen: George Lucas hat alle Rechte über Star Wars und konnte die Geschichte von Anakin daher erzählen wie er wollte. Entzieht diese Tatsache etwa jegliche Basis für Kritik?

    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Die alte "Starbuck-Figur" war letztlich der Versuch eine "Han Solo-ähnliche" Figur in der Serie zu etablieren.
    Und diese Figur fehlt heute.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Wenn das darüber hinaus auch noch bedeutet, dass eine tatsächliche Fortsetzung/Neuauflage im Stil des Originals, die seit Jahren im Gespräch war und auf die ich als Fan selbstverständlich auch gehofft hatte, dadurch endgültig blockiert wurde, ja genau - dann ist das verdammt ärgerlich. Noch dazu wenn plötzlich alle Welt behauptet, das Original wäre ohnehin Mist gewesen und die Neuauflage wäre sooo viel besser.
    Das würde ich so unterschreiben. Erst wird bei einem über mehrere Jahre die Hoffnung auf eine Fortsetzung geweckt, dann kommt etwas völlig anderes anstelle der Fortsetzung. Und plötzlich gilt die alte Serie als Trash, der nur als Ideengrundlage taugte, um eine düstere Charakterdrama mit depressiven Soap-Elementen zu produzieren.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Spätestens ab Mitte der 90er konnte man in den damaligen SF-Magazinen - Space View, Moviestar, Television, Starlog und wie sie alle hießen - alle paar Monate neue Gerüchte über eine eventuelle Neuauflage oder Fortsetzung der alten Serie lesen. So etwas baut nun einmal Erwartungen auf. Dann mit nBSG etwas vollkommen Anderes geboten zu bekommen, mit dem man so gar nichts anfangen kann, war schon ziemlich ätzend.
    So ähnlich war das bei mir auch und daher kann ich es gut nachempfinden.


    Stellt euch mal vor, man würde über Jahre den Fans von nBSG Hoffnung auf eine Fortsetzung machen. Diese würde aber zugunsten eines Reimagining als BSG-Komödien-Parodie aufgegeben werden und man würde plötzlich erklären, dies sei viel besser und das andere wäre Mist.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Dies ist zumindest, wie Hatch selber die Sache darstellt, und ich sehe keinen Grund, warum es nicht so gelaufen sein könnte. Man muss nicht jedem immer gleich die übelsten Motive unterstellen
    Warum auch nicht. Schließlich ist er Schauspieler. Der Mann macht nur seinen Job. Gut möglich, dass ihm die Rolle des Tom Zarek auch gut gefallen hat.
    Sein Zusammenspiel mit Lee "Apollo" Adama fand ich recht interessant.

    Kommentar


      Zitat von helo Beitrag anzeigen
      So zu tun als wäre BSG damals nur als Familienserie möglich oder gar von vorn herein als solche geplant gewesen ist Geschichtsklitterung der übelsten Sorte...
      Ob die Serie so geplant war oder auch anders möglich gewesen wäre, war hier gar nicht das Thema. Die Serie war eine Familienserie - aus welchen Gründen auch immer und es soll Leute geben, denen genau das gefallen hat.

      Ich halte es dann schon eher für Geschichtsverfälschung, wenn man ständig diese hartnäckigen Gerüchte über schlechte oder gar billige Effekte und miese Schauspielerei in der Originalserie um die Ohren gehauen bekommt.

      Darüber hinaus ist Star Wars auch alles andere als ein düsteres Kriegsdrama, obwohl es das Thema nach hiesiger Argumentation eigentlich verlangen würde und seltsamerweise hat SW in den 2000ern noch genauso gut als naive Space-Opera funktioniert, wie damals in den 1970ern.

      Da kam auch keiner damit, dass so etwas nicht mehr zeitgemäß wäre. Vor allem hätte ich die SW-Fans mal sehen wollen, wenn man ihnen statt der Prequels (die ja leider schon schlecht genug waren, wenn auch aus anderen Gründen) ein STAR WARS Re-Imagined im nBSG-Stil präsentiert hätte. Ohne Prinzessin Leia - weil kein Potential. Dafür wäre Luke eine Frau, damit Han Solo trotzdem jemanden zum Knutschen hat. Allerdings müsste der ja auch auf Chewbacca verzichten - weil keine Aliens. Die Zerstörung ganzer Welten und der tragische Tod nahestehender Personen, wie Lukes Tante, Onkel und ObiWan oder Foltererfahrung auf Bespin hätten natürlich wesentlich ausführlicher beheult und verarbeitet werden müssen. Kenobi hätte eigentlich auch Alkoholiker sein können, weil er Schuld am Tyrannen Vader trägt. Und die Sache mit der Macht passt dann irgendwie auch nicht in so ein hyperrealistisches Szenario.

      Und wenn dann die SW-Fans auf die Barrikaden gegangen wären, hätte man ihnen schön weiß machen können, dass Star Wars nicht unbedingt diesen Märchencharakter haben musste und der eigentlich völlig nebensächlich gewesen wäre und dass man ja eigentlich damals schon lieber etwas "Erwachseneres" daraus gemacht hätte, aber von irgendwelchen Geldgebern daran gehindert wurde.

      Man könnte ihnen in schönster nBSG-Fan-Manier auftischen, dass die Story von der Rebellion gegen ein böses Imperium auch wunderbar ohne Aliens und mystische Kräfte auskäme und man diese Elemente doch keinesfalls als essentiell betrachten dürfte. Außerdem wäre ein düster-deperessiver Ton der schweren Kriegsthematik viel angemessener als das doofe, lächerliche Friede-Freude-Eierkuchen-Original. Ja, eigentlich hätte die Neuauflage diesen Namen sogar viel eher verdient.

      Nein, mit Star Wars traut sich so etwas niemand. Aber mit Rambos kleinem Bruder kann man's ja machen, oder?


      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
      Stimmt - nur RDM weiß, wie er über die oBSG denkt. Die Frage ist, warum Du so dringend versuchst, ihm eine schlechte Meinung über oBSG anzudichten.
      Ich gebe lediglich meine Eindrücke wieder. Das ist noch lange kein "Andichten". Ich spreche ja bei deinen Vermeidungsversuchen, entsprechende Wahrscheinlichkeiten aus Moores Aussagen und Handlungen herauszulesen, auch nicht von schlichter Ignoranz. Verschiedene Leute nehmen unterschiedlich wahr und interpretieren uneindeutige Aussagen auf ihre Weise. So einfach ist das.
      Zuletzt geändert von Logan5; 07.06.2010, 20:02. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

      Kommentar


        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Das fällt gar nicht auf.
        Du meinst das fällt "dir" nicht auf...
        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Wieso ist ein cooler Held nicht mehr zeitgemäß? Ist Han Solo etwa auch nicht mehr zeitgemäß?
        Was ist denn in deinen Augen so "cool" an Benedicts Starbuck?

        Und Han Solo? Hmm, der stammt ja auch aus den 70ern. Und sind die 70er noch zeitgemäß?

        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Dann hätte man ihn gar nicht erst einführen sollen.
        So wie Cassiopeia, Serina oder Sheeba?

        Man kann eben nicht immer richtig liegen...
        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        In OldBSG ist das Glas halb voll, in nBSG halb leer.
        Tja, und wenn wir beide durstig sind, dann haben wir genau die gleiche Menge aus unseren jeweiligen Gläsern getrunken...
        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Ronald D. Moore hat den Stoff verändert. Ob dies eine "Verbesserung" ist, ist reine Geschmackssache.
        Es geht nicht darum, ob das Endergebnis eine Verbesserung darstellt. Es geht darum, ob der Autor aus seiner subjektiven Sicht den Eindruck hatte den Stoff noch verbessern zu können. Nur so kann man an einen Stoff herangehen und tatsächlich noch mehr aus im herausholen. Wenn man von vorne herein auf dem Standpunkt steht der Stoff ist perfekt und kann nicht weiter verbessert werden, dann wird dabei auch nichts besseres herauskommen, sondern nur eine schale Wiederholung dessen was eh schon da war...


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        helo schrieb nach 16 Minuten und 40 Sekunden:

        Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
        Ob die Serie so geplant war oder auch anders möglich gewesen wäre, war hier gar nicht das Thema.
        Es spielt aber eine Rolle. Wenn man so tut als wäre etwas für oBSG essentiell gewesen und hätte in einer Neuauflage berücksichtigt werden müssen, dann muss man auch hinterfragen warum es im Original drin war. Und es war eben nicht drin, weil eine Holocaust-Thematik ganz normaler Bestandteil des Kinderprogramms ist, sondern weil der damalige Sender auf Teufel komm raus eine Sendung mit dieser Thematik als Familienprogramm unterbringen wollte.

        Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
        Die Serie war eine Familienserie - aus welchen Gründen auch immer und es soll Leute geben, denen genau das gefallen hat.
        Das spricht dir ja auch keiner ab. Es gibt auch Leute denen gefallen immer noch Schlaghosen, Hemden mit Riesenkragen und Afro-Frisur. Trotzdem gehören sie heute zu den 70er-Jahre-Relikten, die die meisten auch dort belassen wollen (in den 70ern)...

        Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
        Ich halte es dann schon eher für Geschichtsverfälschung, wenn man ständig diese hartnäckigen Gerüchte über schlechte oder gar billige Effekte und miese Schauspielerei in der Originalserie um die Ohren gehauen bekommt.
        Diskutier das mit jemandem der diese Vorwürfe auch gemacht hat...

        Darüber hinaus ist Star Wars auch alles andere als ein düsteres Kriegsdrama, obwohl es das Thema nach hiesiger Argumentation eigentlich verlangen würde und seltsamerweise hat SW in den 2000ern noch genauso gut als naive Space-Opera funktioniert, wie damals in den 1970ern.
        Irgendwie bin ich mir sicher, dass du im Star Wars Forum einige finden würdest die das bestreiten würden...

        Ist aber nicht meine Baustelle, such dir dafür einen den es interessiert...

        Da kam auch keiner damit, dass so etwas nicht mehr zeitgemäß wäre. Vor allem hätte ich die SW-Fans mal sehen wollen, wenn man ihnen statt der Prequels (die ja leider schon schlecht genug waren, wenn auch aus anderen Gründen) ein STAR WARS Re-Imagined im nBSG-Stil präsentiert hätte.
        ...
        Künstlicher Vergleich, da es dafür keine Grundlage gibt.

        Reden wir doch darüber, wenn das Star Wars Remake raus ist, ok?
        Zuletzt geändert von helo; 07.06.2010, 20:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

        Kommentar


          Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
          Ich halte es dann schon eher für Geschichtsverfälschung, wenn man ständig diese hartnäckigen Gerüchte über schlechte oder gar billige Effekte und miese Schauspielerei in der Originalserie um die Ohren gehauen bekommt.
          Für seine Rolle in nBSG als Tom Zarek wird Richard Hatch dort gelobt. Weil er eben ein guter Schauspieler ist, wie er es bereits damals war.

          Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
          Nein, mit Star Wars traut sich so etwas niemand. Aber mit Rambos kleinem Bruder kann man's ja machen, oder?
          So sieht es aus.

          Zitat von helo Beitrag anzeigen
          Du meinst das fällt "dir" nicht auf...
          Stimmt.

          Zitat von helo Beitrag anzeigen
          Was ist denn in deinen Augen so "cool" an Benedicts Starbuck?
          Zum Beispiel wie er Pyramide spielt, oder sich die Zigarre am Centurio anzündet.

          Zitat von helo Beitrag anzeigen
          Und Han Solo? Hmm, der stammt ja auch aus den 70ern. Und sind die 70er noch zeitgemäß?
          Aha, daraus schließe ich mal, dass Du Han Solo nicht mehr für Zeitgemäß hälst.

          Ich halte ihn für zeitlos cool.

          Zitat von helo Beitrag anzeigen
          So wie Cassiopeia, Serina oder Sheeba?
          Hier wurde Potential verschenkt. - Aber wenn ich den Stil von nBSG bedenke, ist es wohl ganz gut so. So blieben diesen drei Damen wenigstens von einer Neuinterpretation verschont.

          Zitat von helo Beitrag anzeigen
          Man kann eben nicht immer richtig liegen...
          Das stimmt sicher. Aber war es nicht falsch, ihn rauszunehmen? Kinder gehören nun mal in die Gesellschaft. Das hätte man doch gut themantisieren können?
          In der Miniserie waren die Kinder für die Dramatik überaus wichtig.

          Zitat von helo Beitrag anzeigen
          Tja, und wenn wir beide durstig sind, dann haben wir genau die gleiche Menge aus unseren jeweiligen Gläsern getrunken...
          Das nenne ich fair.

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            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Das stimmt sicher. Aber war es nicht falsch, ihn rauszunehmen? Kinder gehören nun mal in die Gesellschaft. Das hätte man doch gut themantisieren können?
            In der Miniserie waren die Kinder für die Dramatik überaus wichtig.
            Kinder sind auch in nBSG überaus wichtig. Sehr viel wichtiger als in oBSG sogar. Darf ich an Hera erinnern?

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              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
              Kinder sind auch in nBSG überaus wichtig. Sehr viel wichtiger als in oBSG sogar. Darf ich an Hera erinnern?
              Ach-ja, richtig, war mir entfallen.

              *

              Es ist ja nicht so, dass nBSG eine schechte Serie ist, aber m. E. ist sie keineswegs gegenüber er alten Überlegen, ganz im Gegenteil.

              Kommentar


                Zitat von helo Beitrag anzeigen
                Han Solo? Hmm, der stammt ja auch aus den 70ern. Und sind die 70er noch zeitgemäß?
                Das mit dem Zeitgemäßen ist natürlich immer so eine Sache. Wann ist etwas zeitgemäß oder nicht und inwiefern spielt Zeitgemäßheit eine Rolle für die Qualität? Darüber hinaus muss der Hinweis gestattet sein, dass viele Klassiker der erzählenden Kunst gerade deshalb zu solchen wurden, weil sie eher zeitlos sind und sich wenig darum geschert haben, exakt den Vorlieben ihrer Epoche zu entsprechen.

                Ich denke nicht, dass Helden wie Han Solo oder Starbuck heutzutage aus der Mode gekommene, verstaubte Relikte einer vergangene Zeit sind.

                Captain Jack Harkness aus Doctor Who und Torchwood entspricht eigentlich genau diesem Typ Film- und Serienfigur. Er ist ein Vagabund, ein Glückspirat, ein Spieler, ein Gauner und ein Casanova. Trotzdem lief Torchwood doch sehr erfolgreich, oder nicht?

                Oder was ist mit Captain Reynolds aus Firefly? Ist das etwa keine Han Solo/Starbuck - Figur? Ich denke nicht, dass der Unterschied da so groß ist und Firefly wird immerhin gerne als großes Genrehighlight gefeiert.

                Und was ist Sawyer aus Lost anderes als eine Starbuck-Figur? Ein Macho, ein Spieler und Betrüger, der trotzdem ein gutes Herz besitzt. Das ist doch wohl der Han Solo der Insel. Wenn der nicht zeitgemäß sein soll, haben die vielen Lost-Fans wohl etwas nicht mitbekommen.

                Starbuck und Han Solo sind genauso wenig typische 70er-Jahre-Relikte, wie guter Prog-Rock, der mit Bands wie Porcupine Tree oder The Mars Volta trotz aller 70er-Wurzeln ganz wunderbar in unsere Zeit transportiert wurde und sich durchaus wieder wachsender Beliebtheit erfreut. Oder Exploitation-Filme, die dank Mr. Tarantino in den letzten Jahren eine Wiederauferstehung erfahren. Oder bunte Klamotten, die gerade zur Zeit wieder richtig in Mode gekommen sind.

                Wer entscheidet also, was zeitgemäß ist und was nicht? RDM mag Starbuck für nicht zeitgemäß halten und du kannst ihm gerne beipflichten, wenn du es genauso siehst, aber wirklich entschieden wird das letztendlich von ein paar Leuten mehr und wie Lost, Firefly und Torchwood beweisen, sind solche Figuren noch lange nicht Out of Order.

                Zitat von helo Beitrag anzeigen
                Wenn man von vorne herein auf dem Standpunkt steht der Stoff ist perfekt und kann nicht weiter verbessert werden, dann wird dabei auch nichts besseres herauskommen, sondern nur eine schale Wiederholung dessen was eh schon da war...
                Hierbei würde ich dir tatsächlich zustimmen, wenn wir von der Neuauflage einer Serie sprechen würden, die Gelegenheit hatte innerhalb mehrerer Staffeln ihr gesamtes Potential ausreichend auszuschöpfen.

                Bei Galactica war das aber nie der Fall und du weißt ja selbst sehr gut, wie die Produktionsbedingungen dieser einen Staffel ausgesehen haben. Für diese Voraussetzungen haben die Macher der Originalserie in meinen Augen Beachtliches geleistet. Da fragt man sich schon, was da mit etwas mehr Vorausplanung, einem längeren übergreifenden Handlungsbogen und etwas ausgefeilteren Stories noch alles möglich gewesen wäre. Und genau das hätte ich gerne gesehen - nicht etwas völlig Anderes.

                Ich weiß auch nicht, was daran "schale Wiederholung" hätte sein sollen, neue Geschichten über die weitere Reise der Galactica zu erzählen. Da wäre Vieles sehr ausbaufähig gewesen - beispielsweise der ganze Plot über Iblis und die Lichtwesen. Ich denke, da hätte man durchaus jede Menge Neues erzählen können ohne sich zu wiederholen. Vielmehr hätte man auf dem Bisherigen aufbauen können, statt es einfach ins Gegenteil zu verkehren.

                Zitat von helo Beitrag anzeigen
                Es spielt aber eine Rolle. Wenn man so tut als wäre etwas für oBSG essentiell gewesen und hätte in einer Neuauflage berücksichtigt werden müssen, dann muss man auch hinterfragen warum es im Original drin war. Und es war eben nicht drin, weil eine Holocaust-Thematik ganz normaler Bestandteil des Kinderprogramms ist, sondern weil der damalige Sender auf Teufel komm raus eine Sendung mit dieser Thematik als Familienprogramm unterbringen wollte.
                Es würde aber schon ein bisschen weit gehen, Larsons ursprünglichem Konzept zu unterstellen, es hätte im Grunde schon immer düsteres Kriegsdrama sein wollen.

                Es ging tatsächlich darum, so etwas wie Star Wars für den kleinen Bildschirm zu produzieren und in Star Wars haben wir auch Themen, bei denen man sich fragen darf, ob sie in einem so leichtfüßigen Film adäquat untergebracht sind. Was ist die Zerstörung Alderaans denn anderes, als ein Holocaust? Leia hat deshalb aber auch keine Dauerdepressionen bekommen und die SW-Filme haben auch einen sehr familienfreundlichen, märchenhaften Grundton. Na und?

                Der Schwerpunkt liegt auf dem Abenteuer, auf dem Gut-Böse-Konflikt, auf comichaften Helden und märchenhaftem Mystizismus. So verhält es sich auch mir Galactica. Vom Krieg wird dort eben nicht erzählt, wie Heinrich Böll das gemacht hätte, sondern eher so, wie Homer das betrieben hat.

                Das Eine hat Legendencharakter und legt andere Schwerpunkte, weil es ganz andere Aussagen treffen möchte. Das Andere will für bestimmte Aspekte des realen Zeitgeschehens und dessen ethische Probleme sensibilisiern. Beides hat seine Berechtigung. Böll ist nicht automatisch anspruchsvoller oder irgendwie besser als Homer, bloß weil er realistisch vom Krieg berichtet, statt den Krieg als Ausgangslage zu nutzen, um mythisch über menschliche Ängste, Wünsche und Hoffnungen zu sprechen.

                Ebenso ist Larsons Serie nicht automatisch naiver als Moores Neuauflage, geschweige denn dass der eine passender mit dem Stoff umgehen würde, als der andere.

                Dass Galactica eine Familienserie war - trotz Holocaust - geht deshalb für mich absolut in Ordnung und ich habe auch noch nie gehört, dass Glen A. Larson oder Donald Bellisario sich darüber beschwert hätten, dass sie in diese Familienecke gedrängt worden wären. Larson hätte das auch nicht mitmachen müssen, wenn es ihm nicht gepasst hätte, oder?

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                  Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                  Man könnte ihnen in schönster nBSG-Fan-Manier auftischen, dass die Story von der Rebellion gegen ein böses Imperium auch wunderbar ohne Aliens und mystische Kräfte auskäme und man diese Elemente doch keinesfalls als essentiell betrachten dürfte. Außerdem wäre ein düster-deperessiver Ton der schweren Kriegsthematik viel angemessener als das doofe, lächerliche Friede-Freude-Eierkuchen-Original. Ja, eigentlich hätte die Neuauflage diesen Namen sogar viel eher verdient.
                  Mir persönlich würde das sogar gefallen.

                  Ansosnten kurzer Einwurf von mir: Es dürfte Nonsense sein das jemand Nach nBSG oBSG schlecht findet wnen es vorher anders war.

                  Der Hauptgrund dürfte eher sein das BSG sehr lange in der Versenkung verschwunden war und erst jetzt wieder hochgeholt wurde. Da gibt es viele die sich dann auch das orginal ansehen und ihre Meinung zu abgeben. Und es solltedoch schon sein das nBSG wieder für Gespräcshtoff zu oBSG sorgt. Das dann negative Kritiken kommen ist nicht wei ldie Serie inzwischen schlechter ist sondern weil es einen größeren Bekanntenkreis gibt, der teilwiese die 70er und das entsprechende Feeling nicht miterlebt haben.
                  www.planet-scifi.eu
                  Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
                  Besucht meine Buchrezensionen:
                  http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

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                    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                    Ich denke nicht, dass Helden wie Han Solo oder Starbuck heutzutage aus der Mode gekommene, verstaubte Relikte einer vergangene Zeit sind.

                    Captain Jack Harkness aus Doctor Who und Torchwood entspricht eigentlich genau diesem Typ Film- und Serienfigur. Er ist ein Vagabund, ein Glückspirat, ein Spieler, ein Gauner und ein Casanova. Trotzdem lief Torchwood doch sehr erfolgreich, oder nicht?
                    Ja, weil das nicht das einzige ist, was Jack ausmacht. Er ist nicht nur Casanova, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes Omnisexuell, was ihn ein wenig von anderen Charakteren mit einem Casanova-Komplex abhob.

                    Und du vergisst auch das unwesentlich Detail, dass er primär so locker ist, weil er weiß dass er nicht sterben kann. Never, Ever. Es wird im Gegenteil angedeutet, dass er 'ne Menge geben würde, um endlich permanent sterben zu KÖNNEN (er wich dem "Do you want to die, Jack?" des Doktors etwas sehr auffällig aus). Bei so einem Charakter ist Lässigkeit und Überheblichkeit (vor allem nach so vielen erlebten Toden) verständlich. Als der Doktor ihn das erste Mal trifft, ist das noch anders, er ist zwar schon ein geiler Bock und teilweise unverschämt, aber nicht lebensmüde.

                    Und wo hat man sowas sonst noch? Welcher Charakter überlebt rund 1400 Tode und kann dann noch darüber lachen?

                    (Außerdem hat Jack den coolsten Soundtrack von allen hier gerade gelisteten Persönlichkeiten - musste IMO einfach mal erwähnt werden )

                    Oder was ist mit Captain Reynolds aus Firefly? Ist das etwa keine Han Solo/Starbuck - Figur? Ich denke nicht, dass der Unterschied da so groß ist und Firefly wird immerhin gerne als großes Genrehighlight gefeiert.
                    Mal Reynolds mit Han Solo zu vergleichen ist ein wenig sehr ungerecht für den armen Mr. Reynolds. Solo hatte außer sich selbst und Chewbacca keine Verantwortung zu tragen, er konnte tun und lassen was er wollte und hatte nebenbei auch noch die Rebellenallianz und später die Neue Republik im Rücken, dank... nennen wir es mal "geschicktes Heiraten".

                    Mal dagegen hat die amtierende Regierung GEGEN sich, eine größere Crew um die er sich kümmern muss und insgesamt außerhalb dieser Crew wenige echte Freunde (so oft wie überall "alte Bekannte" von Solo aufkreuzen auch keine Schwierigkeit). Davon mal abgesehen dass Reynolds den Krieg um die Freiheit verloren hat, den Solo gewinnen konnte.

                    Firefly zeigt viele unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Motivationen, die sich auch nicht immer einig und vor allem nicht immer "die Guten" sind. So ist es schwerer vorauszusehen, was wer in welcher Situation tun wird.
                    (Film-) Star Wars ist sehr viel stärker auf Stereotypen aufgebaut, man hat die klare Einteilung in Gut und Böse und sobald jemand die Seite von Gut zu Böse wechselt, fängt er auch direkt und ohne Gewissensbisse an, Kinder zu ermorden.

                    und wie Lost, Firefly und Torchwood beweisen, sind solche Figuren noch lange nicht Out of Order.
                    Ich glaube eher du lässt dich da von oberflächlichen Ähnlichkeiten ablenken. Es liegen einige Stufen der Entwicklung zwischen Han Solo (zu Facemans Starbuck will ich mich mangels Detailkenntnis nicht weiter äußern) und den von dir aufgezählten Charakteren. Alleine in Sachen Handlungsvielfalt und glaubhafter Ausarbeitung ihrer Motivationen.

                    Es ging tatsächlich darum, so etwas wie Star Wars für den kleinen Bildschirm zu produzieren und in Star Wars haben wir auch Themen, bei denen man sich fragen darf, ob sie in einem so leichtfüßigen Film adäquat untergebracht sind. Was ist die Zerstörung Alderaans denn anderes, als ein Holocaust? Leia hat deshalb aber auch keine Dauerdepressionen bekommen und die SW-Filme haben auch einen sehr familienfreundlichen, märchenhaften Grundton. Na und?

                    Der Schwerpunkt liegt auf dem Abenteuer, auf dem Gut-Böse-Konflikt, auf comichaften Helden und märchenhaftem Mystizismus. So verhält es sich auch mir Galactica. Vom Krieg wird dort eben nicht erzählt, wie Heinrich Böll das gemacht hätte, sondern eher so, wie Homer das betrieben hat.
                    Dir ist schon klar, dass Star Wars im Expanded Universe sehr, sehr viel von seinem einfachen Schema der Glaubwürdigkeit opfert und vor allem den Gut-Böse-Konflikt mit ambivalenten Charakteren auf beiden Seiten aufweicht? Bei den "Guten" denke ich da konkret an Mara Jade, einige neue Jediritter und Politiker der Neuen Republik, bei den "Bösen" primär das unerreichte Genie Thrawn, seinen "Azubi" Gilad Pellaeon und Daala.

                    Zudem: Spätestens beim Yuuzhan-Vong-Krieg geben sich Star Wars und nBSG nicht mehr viel.

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                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      Das dann negative Kritiken kommen ist nicht wei ldie Serie inzwischen schlechter ist sondern weil es einen größeren Bekanntenkreis gibt, der teilwiese die 70er und das entsprechende Feeling nicht miterlebt haben.
                      Das erscheint mir plausibel.

                      Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                      (Film-) Star Wars ist sehr viel stärker auf Stereotypen aufgebaut, man hat die klare Einteilung in Gut und Böse und sobald jemand die Seite von Gut zu Böse wechselt, fängt er auch direkt und ohne Gewissensbisse an, Kinder zu ermorden.
                      Der Wechsel von hell zu dunkel bei Jedis, wie im Falle von Anakin, ist nicht vergleichbar mit den normalen Wechsel einer Person von einer Seite zu einer anderen. Hier spielt der Einfluss der MACHT eine entscheidene Rolle, ansonsten ergebe es überhaupt keinen Sinn.
                      Dies vergleiche ich mit dem Einfluss von Saurons Ring auf Frodo. In Episode III ist der Einfluss der Dunklen Seite sogar optisch erkennbar.

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                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Der Wechsel von hell zu dunkel bei Jedis, wie im Falle von Anakin, ist nicht vergleichbar mit den normalen Wechsel einer Person von einer Seite zu einer anderen. Hier spielt der Einfluss der MACHT eine entscheidene Rolle, ansonsten ergebe es überhaupt keinen Sinn.
                        Dies vergleiche ich mit dem Einfluss von Saurons Ring auf Frodo. In Episode III ist der Einfluss der Dunklen Seite sogar optisch erkennbar.
                        Es ergibt auch keinen Sinn, weil es andere Jedi gibt, die diesen Einfluss balancieren konnten. Luke Skywalker selbst, Mara Jade, Kyp Durron, Kyle Katarn, Mace Windu... Das Expanded Universe geht sehr stark in die Richtung, dass die dunkle Seite der Macht nur VERLOCKT, nicht VERDIRBT.

                        Es gibt einen Dialog zwischen Mara Jade und Skywalker aus einem der späteren Romane in denen sie ihm klipp und klar sagt, dass er seit Jahren und mit bestem Gewissen die dunkle Seite genutzt hat, weil er die Macht nur noch für seine eigene Stärke benutzt hat, als Werkzeug. Und trotzdem, obwohl er streng genommen ein dunkler Jedi war, hat er weiter gute Taten vollbracht.

                        Und es gibt eine Theorie (Potentium), der unter anderem Qui-Gon Jinn angehangen hat, die aussagt dass nicht die Art der Machtnutzung zählt, sondern der Wille dahinter. "Böse" Techniken wie Blitzschläge oder Würgegriff können zum Guten benutzt werden, ohne dabei zu verderben.

                        Insofern: Es ergibt keinen Sinn. Weil von George Lucas bewusst darauf verzichtet wurde, Charaktere vernünftig und nachvollziehbar agieren zu lassen.

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                          Wollt ihr das nicht in den SW-Threads weiter debattieren?
                          >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                            Ich kehre dann mal zum Thema zurück:

                            Han Solo, Jack Harkness und Mal Reynolds sind natürlich nicht generell aus der Mode gekommen. Aber Jack und Mal - um mal die aktuelleren Beispiele anzusprechen - funktionieren vor allem in ihren Serien, die ja allgemein einen lechteren Ton haben als nBSG. Dort würden sie völlig fehl am Platze wirken. Deswegen hätte der 70er-Jahre-Starbuck auch nicht unmodifiziert in nBSG gepasst.

                            LG
                            Whyme
                            "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                            -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                              Dass ich weder Captain Jack noch Mal Reynolds als Han-Solo-Typen empfinde, wollte ich heute nun doch auch noch schreiben - jetzt hat mir Draco schon eine Menge Wind aus den Segeln genommen


                              Einen ganz wesentlichen Unterschied sehe ich aber noch - Han Solo wird als Egoist gezeichnet, jedenfalls zu Beginn der Trilogie, und er entwickelt sich auch eher widerwillig weg von dieser Rolle. Weder Harkness noch Reynolds haben diesen Charakterzug. Im Gegensatz zu Solo ist ihnen absolut nicht egal, was in der Welt rings um sie passiert. Im Gegenteil, beide neigen eher dazu, sich das zu viel als zu wenig zu Herzen zu nehmen. Für beide ist auch Geld absolut nebensächlich. Das mag Cpt. Reynolds auf den ersten Blick anders wirken, aber auch er interessiert sich nur so weit für Geld wie er es für die Serenity und seine Crew braucht. An Reichtum hat er kein Interesse.
                              B5-Musikvideo gefällig?
                              Oder auch BSG?

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                                Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                                Han Solo, Jack Harkness und Mal Reynolds sind natürlich nicht generell aus der Mode gekommen. Aber Jack und Mal - um mal die aktuelleren Beispiele anzusprechen - funktionieren vor allem in ihren Serien, die ja allgemein einen lechteren Ton haben als nBSG.
                                Gut, einen leichteren Ton zu treffen als nBSG ist ja nun nicht gerade ein Kunststück, oder? Wenn ich mir allerdings die dritte Staffel von Torchwood ansehe, denn kommt man eigentlich schon recht nah an den düsteren nBSG-Ton.

                                Und "Lost" - den guten Sawyer habt ihr mir ganz übergangen - ist ja eigentlich auch nicht gerade unbedingt der Quell ewiger Heiterkeit.

                                Jedenfalls kann man das Argument, Starbucks Figur sei zu sehr den 70ern verhaftet, eigentlich so nicht gelten lassen, denn in anderen Filmen und Serien funktionieren solche Charaktere durchaus. Abgesehen davon finde ich ohnehin, dass ein klein wenig mehr Leichtigkeit nBSG nicht geschadet hätte. Dass die Serie sich nämlich viel zu ernst nimmt, gehört auch zu meinen Kritikpunkten an der Neuauflage.

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