Zitat von Sargon
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Der Mensch ist ein Rudeltier. Wenn das Rudel von außen angegriffen wird, dann rückt es zusammen und zerfleischt sich nicht gegenseitig.
Solange eine existierende Führungselite übrig bleibt (wie es Dank Adamas Galactica ja in nBSG gewesen ist) und nicht erst eine neue Rangfolge erfochten werden muss, wäre als Reaktion auf den Genozid wohl fast realistischer gewesen, wenn ein blinder Kadavergehorsam entstanden wäre (ein wenig wie auf der Pegasus). Nur sehr, sehr wenige Menschen dürften in der Realität den Mut haben ihren Gehorsam zu verweigern, wenn man sie bei ungehorsam dafür schuldig machen würde durch ihr Verhalten das Überleben der Menschenheit zu gefähren. Permanente Mini-Meutereien sind denke ich nicht die natürliche Reaktion, höchstens wenn die Strukturen ganz zusammengebrochen wären, also ohne Galactica.
Aber so ein Szenario wäre für die Serie wohl zu langweilig gewesen.
Im Wesen des Menschen steckt sicher auch ein selbstsüchtiges Monster, aber ebenso eben auch ein Altruist. Beides nicht vollkommen, von beidem aber etwas. Der Mensch ist ein ambivalentes Wesen, zu Gutem wie Schlechtem im gleichen Maß fähig.
Fähigkeiten wie Empathie sind genauso Schlüsselinstinkte wie all die so häufig genannten negativen. Anders hätte der Mensch auch gar nicht überleben können. Er ist zu schwach, langsam, unbeweglich, ... um in der Natur als Einzelgänger bestehen zu können.
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