Warum ist das Neue BSG so langweilig? - SciFi-Forum

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Warum ist das Neue BSG so langweilig?

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Tatsächlich ging es zu Beginn des Filmes ziemlich klar um die Crew der Calvin und später auf einmal um die Crew der Enterprise.

    Ich weiss gar nicht, welchen Film du meinst, sorry
    Meinst "Der Aufstand"? Denn das ist laut Wiki der neunte ST Film.

    Editiert: Achso, du meinst den Film von 2009. Wie gesagt, für mich ging es da eindeutig um Kirk und Spock...den ganzen Zeitraum über. Aber ist schon länger her, das ich den gesehen habe...

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
    Ich habe oben geschrieben, dass es auch mehrere Helden geben kann.
    Wäre Star Trek Film #75 erst um die Voyager Crew gegangen, dann in zweiten Teil plötzlich nur um die TNG Crew, dann wäre es auch kein kohärenter Film gewesen.
    Kann mich nicht mehr in allen Einzelheiten an Star Trek 9 erinnern aber meiner Meinung nach ging es da ziemlich konstant um Kirk und Spock, ohne dass da großartig Helden ausgewechselt wurde.
    Tatsächlich ging es zu Beginn des Filmes ziemlich klar um die Crew der Calvin und später auf einmal um die Crew der Enterprise.

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Genau das passiert zum Beispiel bei Star Trek 09 mehrmals. Erst ist der schwarze Captain der Held der Geschichte, dann Kirks Vater, dann Kirk. Für mich ist es trotzdem ein Film.
    Hätte Kankra Frodo gefressen und Sam den Ring in den Vulkan geworfen wäre "Die Rückkehr des Königs" immer noch ein Film.

    - - - Aktualisiert - - -


    Du darfst Tascha nicht vergessen.

    Ich habe oben geschrieben, dass es auch mehrere Helden geben kann.
    Wäre Star Trek Film #75 erst um die Voyager Crew gegangen, dann in zweiten Teil plötzlich nur um die TNG Crew, dann wäre es auch kein kohärenter Film gewesen.
    Kann mich nicht mehr in allen Einzelheiten an Star Trek 9 erinnern aber meiner Meinung nach ging es da ziemlich konstant um Kirk und Spock, ohne dass da großartig Helden ausgewechselt wurde.

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
    Ich gebe da als Beispiel mal die (teilweise sehr gute) Serie Earth Final Conflict (Mission Erde) an. Da gab es in insgesamt 5 Staffeln drei verschiedenen Figuren, die man als den "Held" der Serie ansehen kann. So etwas kann innerhalb einer Serie durchaus funktionieren, wenn man das Thema der Serie (in diesem Außerirdische, die auf der Erde gelandet sind) beibehält. Ein anderes Beispiel wäre Babylon 5 mit Haupfigur Sinclair, ab Staffel 2 dann Sheridan, was meiner Meinung nach ganz gut funktioniert hat.

    In einem Film dagegen wäre es absolut konfus und inkohärent, egal wie man es macht, zuerst einen Held zu haben, um den es geht, und dann am Ende einen Film einen ganz anderen Held. Ob ein Held von verschiedenen Darstellern oder mehrere Helden von noch mehr verschiedenen Darstellern gespielt wird, ist dabei irrelevant.

    Und wenn man es so sieht, spräche diese Sichtweise schon dafür, dass nBSG zumindest EIN Merkmal eines großen Films aufweist, denn die Hauptdarsteller/"Helden" innerhalb der Serie (welche ich hier als die beiden Adamas, Starbuck und Roslin ansehen würde), bleiben von Anfang der Serie bis zum Ende der Serie erhalten und die Hauptrollen wechseln nicht zwischendurch.
    Ich denke, was du mit "Helden" bezeichnest ist eher dem klassischen Protagonisten zuzuordnen. Und nein, auch deren Anzahl ist ebenso kein valides Unterscheidungsmerkmal zwischen Film und Serie. Stichwort Episodenfilm oder auch Filme mit großen Zeitsprüngen innerhalb der Handlung. Prominentestes Beispiel hierfür aus der letzten Zeit: SPOILERThe Place Beyond The Pines

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Was ist denn dann ein Film? Nach deinem Verständnis? Da musst du ja Vorstellungen haben.

    Ist TNG eigentlich auch ein Film und keine Serie? Weil da bleiben die Hauptdarsteller auch identisch.

    No offense, aber hättest du meine Beiträge gelesen, hättest du gemerkt, dass ich nur von EINEM Merkmal eines Films gesprochen. Eine Serie kann Merkmale eines Films haben und ein Film kann auch Merkmale einer Serie haben. Ausnahmen gibt es immer.

    Und mich zu fragen, ob TNG ein Film ist, nur weil die Hauptdarsteller nicht wechseln, geht komplett am Thema vorbei.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
    Das wäre nach meinem Verständnis eher eine verfilmte Dokumentation, die sich einem bestimmten Thema widmet, die nur funktioniert, weil der Sachverhalt (Geschichte von Jesus etc.) bereits dem Zuschauer bekannt ist.
    Bei einer von einem Autor neu erdachten Geschichte wäre so ein "Heldenwechsel" viel schwieriger denkbar.
    Genau das passiert zum Beispiel bei Star Trek 09 mehrmals. Erst ist der schwarze Captain der Held der Geschichte, dann Kirks Vater, dann Kirk. Für mich ist es trotzdem ein Film.
    Hätte Kankra Frodo gefressen und Sam den Ring in den Vulkan geworfen wäre "Die Rückkehr des Königs" immer noch ein Film.

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    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ist TNG eigentlich auch ein Film und keine Serie? Weil da bleiben die Hauptdarsteller auch identisch.
    Du darfst Tascha nicht vergessen.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
    Das wäre nach meinem Verständnis eher eine verfilmte Dokumentation, die sich einem bestimmten Thema widmet, die nur funktioniert, weil der Sachverhalt (Geschichte von Jesus etc.) bereits dem Zuschauer bekannt ist.
    Bei einer von einem Autor neu erdachten Geschichte wäre so ein "Heldenwechsel" viel schwieriger denkbar.
    Was ist denn dann ein Film? Nach deinem Verständnis? Da musst du ja Vorstellungen haben.

    Ist TNG eigentlich auch ein Film und keine Serie? Weil da bleiben die Hauptdarsteller auch identisch.

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Dann wäre ein Film, der zunächst Johannes den Täufer zum Helden hat, der aber nach der Taufe Jesu verschwindet und sich nun mit Jesus befasst, der nun seinerseits zum Held wird kein Film?

    Das wäre nach meinem Verständnis eher eine verfilmte Dokumentation, die sich einem bestimmten Thema widmet, die nur funktioniert, weil der Sachverhalt (Geschichte von Jesus etc.) bereits dem Zuschauer bekannt ist.
    Bei einer von einem Autor neu erdachten Geschichte wäre so ein "Heldenwechsel" viel schwieriger denkbar.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
    Und wenn man es so sieht, spräche diese Sichtweise schon dafür, dass nBSG zumindest EIN Merkmal eines großen Films aufweist, denn die Hauptdarsteller/"Helden" innerhalb der Serie (welche ich hier als die beiden Adamas, Starbuck und Roslin ansehen würde), bleiben von Anfang der Serie bis zum Ende der Serie erhalten und die Hauptrollen wechseln nicht zwischendurch.
    Dann wäre ein Film, der zunächst Johannes den Täufer zum Helden hat, der aber nach der Taufe Jesu verschwindet und sich nun mit Jesus befasst, der nun seinerseits zum Held wird kein Film?
    Eine werkgetreue Verfilmung Trojas wäre dann nie ein Film, weil Hektor und Achilles durch andere Helden, die zum Teil bislang gar nicht dabei waren bzw. Nebenrollen hatten ersetzt wurden.
    In so vielen Geschichten und Filmen ist es ein wichtiges Element, dass der Mentor stirbt und ein neuer Held an dessen Stelle tritt.

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Interessante Diskussion nur sind die einzelnen Beiträge teilweise etwas sehr lang geraten


    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ja, und deswegen kann ich auch viele der Vorwürfe, die beiden Serien gemacht wird, verstehen. Das Problem ist halt, dass zu den Zeiten, als die Serien gemacht wurden, die Aussage "Das ist schon fast so etwas wie ein 3000-Minuten-Film" vermutlich stets genauso aufgefasst wurde, wie die Serie dann tatsächlich war, während viele Serien heute viel mehr diesem "3000-Minuten-Film" gleichen. Und hey, vielleicht führt man in 10 Jahren hunderte Fantasy-Fans in die Irre, wenn man GoT als "3000-Minuten-Film" bewirbt.

    Das einzige wirklich Spezielle, was dann noch bei nBSG hinzukommt, ist, dass ich persönlich (und vielleicht ging es anderen auch so) lange Zeit nicht ganz genau einschätzen konnte, was die Autoren da wollten - sowohl inhaltlich als auch erzähltechnisch. In meinen Reviews hier kannst du nachlesen, wie mich gerade in den ersten Folgen immer wieder kleine Szenen irritieren und ärgern, die absolut und definitiv nichts mit der Folgenhandlung zu tun haben, sondern losgelöst von der Episode anscheinend etwas "folgenübergreifendes" erzählen oder einfach nur Charakterszenen sind.

    Die Botschaft dieser Szenen ist klar: Man will da ein paar Gleichzeitigkeiten zeigen, die das ganze wie auch immer geartet "realistischer" machen sollen. Dass die Folgenhandlung da ist, bedeutet nicht, dass alles interessante, was gerade passiert, auch mit ihr zu tun hat, vielleicht mit der Begründung "... denn im echten Leben überschattet das Problem des Tages auch nicht alle anderen". Es gibt also immer wieder Szenen, in denen man die kausale Ordnung der Episodenhandlung verlässt, durchbricht und weder inhaltlichen noch räumlichen Bezug herstellt. Dass gewisse Szenen gezeigt wurden, hing oftmals wohl nur mit dem Rest so zusammen, dass es eben "gleichzeitig" geschah.

    Und ich kann garnicht verstehen, dass man sich an diesen kurzen Szenen, die zwischendurch mal zur Erinnerung eingebaut wurden, so aufhängen kann und gleich den ganzen "Bogen der Episode" zerstört sieht. Wenn man davon ausgeht, dass nBSG ein großer Film ist, dann ist es doch absolut legitim, mal zwischendurch einzelne Szenen auf eiem Planeten zu zeigen, was später noch wichtiger wird, während die eigentlich Handlung zu der Zeit im Weltraum sttfindet.


    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Und als dann in Staffel 3 genau die entgegengesetzte Richtung anderer Serien gesetzt wurde, von der Serienhandlung hin zu einer Einzelepisodenhandlung, war ich dann auch wieder irritiert: Da durchbricht man zwei Staffeln lang - manchmal geschickter, manchmal sehr ungeschickt - immer wieder die Einzelfolgenstruktur, um dann in Staffel 3 beste "90er-Folgen" zu präsentieren.

    Das kann ich schon eher nachvollziehen. Ich sah da auch einen Bruch in der Erzählweise. Vielleicht gab es einfach nicht genügend Stoff um so weiterzumachen wie in Staffel 1 und hat deshalb dann mehr eigenständige Einzelepisoden eingebaut. Gestört hat mich das aber auch, zumal die Einzelepisoden qualitativ im Vergleich zu den Episoden vorher abfielen.


    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Naja, man nehme Lt. Saavik aus ST II und III. In ST II wurde sie von Kirstie Alley und in ST III von Robin Curtis.

    Ich denke, es geht bei der Frage Serie oder Film nicht um die Darsteller, sondern um die Rollen.
    Eine Serie oder ein Film hat normalerweise einen oder einige wenige "Helden". Diese "Helden" können in einer Serie schonmal ausgetauscht werden, in einem Film dagegen eher nicht.

    Ich gebe da als Beispiel mal die (teilweise sehr gute) Serie Earth Final Conflict (Mission Erde) an. Da gab es in insgesamt 5 Staffeln drei verschiedenen Figuren, die man als den "Held" der Serie ansehen kann. So etwas kann innerhalb einer Serie durchaus funktionieren, wenn man das Thema der Serie (in diesem Außerirdische, die auf der Erde gelandet sind) beibehält. Ein anderes Beispiel wäre Babylon 5 mit Haupfigur Sinclair, ab Staffel 2 dann Sheridan, was meiner Meinung nach ganz gut funktioniert hat.

    In einem Film dagegen wäre es absolut konfus und inkohärent, egal wie man es macht, zuerst einen Held zu haben, um den es geht, und dann am Ende einen Film einen ganz anderen Held. Ob ein Held von verschiedenen Darstellern oder mehrere Helden von noch mehr verschiedenen Darstellern gespielt wird, ist dabei irrelevant.

    Und wenn man es so sieht, spräche diese Sichtweise schon dafür, dass nBSG zumindest EIN Merkmal eines großen Films aufweist, denn die Hauptdarsteller/"Helden" innerhalb der Serie (welche ich hier als die beiden Adamas, Starbuck und Roslin ansehen würde), bleiben von Anfang der Serie bis zum Ende der Serie erhalten und die Hauptrollen wechseln nicht zwischendurch.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Naja, man nehme Lt. Saavik aus ST II und III. In ST II wurde sie von Kirstie Alley und in ST III von Robin Curtis.
    Thema verfehlt. In einem Film wurde sie nur von einer Schauspielerin dargestellt.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Gut, den Spezialfall "mehrere Zeitebenen" habe ich vergessen, das stimmt. Aber da, wo es sich vermeiden lässt, wird es auch vermieden.

    Ich dachte gerade an "on the fly"-Wechsel. So etwas wie den Wechsel der Na-Toth-Darstellerin gibt es in Filmen doch eher seltener.
    Das stimmt, meines Wissens wurde aber zum Beispiel Oliver Reeds Gesicht in manchen Szenen nach seinem Tod auf den Körper anderer Schauspieler eingefügt. Wenn so was nötig wird macht man das eben. In Filmen ohne das von dir erwähnte Element der verschiedenen Zeitebenen kommen auch Stuntmen und Boddydouble zum Einsatz, die ein und die selbe Person darstellen. Dieses Kriterium, das Irony postuliert hat ist Unsinn und nicht haltbar.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Naja, man nehme Lt. Saavik aus ST II und III. In ST II wurde sie von Kirstie Alley und in ST III von Robin Curtis.
    Das ist nicht ein Film.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Naja, man nehme Lt. Saavik aus ST II und III. In ST II wurde sie von Kirstie Alley und in ST III von Robin Curtis.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist natürlich einfach Blödsinn. Ich kenne zig Filme in denen die selbe Person von verschiedenen Menschen dargestellt wird. "Der Hobbit" oder "Titanic " sind doch keine Independent Filme.
    Dass alle Darsteller von Anfang bis Ende des Filmes dabei sind ist kein Kriterium für einen Film.
    Gut, den Spezialfall "mehrere Zeitebenen" habe ich vergessen, das stimmt. Aber da, wo es sich vermeiden lässt, wird es auch vermieden.

    Ich dachte gerade an "on the fly"-Wechsel. So etwas wie den Wechsel der Na-Toth-Darstellerin gibt es in Filmen doch eher seltener.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Halt alle Filme wo man größere Zeitsprünge mit einer Figur macht. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug gehört da auch noch zu z.B..

    Und dann werf ich noch schnell Das Kabinett des Dr. Parnassus in den Raum, eine Figur, vier Darsteller.
    Darth Vader ist da auch ein prominentes Beispiel für.

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