Warum ist das Neue BSG so langweilig? - SciFi-Forum

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Warum ist das Neue BSG so langweilig?

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    #16
    Ich werde nie verstehen, warum man sich nach einer Serienenttäuschung nicht einfach der nächsten Serie (dem nächsten Film, dem nächsten Buch, dem nächsten Sonstwas-Hobby) zuwendet, statt monate- und jahrelang in Foren über eben diese Enttäuschung zu diskutieren. Wenn man da mal was auszusetzen hat, dort gern was anders gesehen hätte, aber an sich immer noch ganz angetan ist, ist das ja eine Sache. Aber was außer Masochismus bringt jemanden dazu ewig und drei Tage lang mit dem eigenen Finger höchstpersönlich in so einer Erzählwunde rumzubohren? Ernstgemeinte Frage.
    B5-Musikvideo gefällig?
    Oder auch BSG?

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      #17
      Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
      Wenn man da mal was auszusetzen hat, dort gern was anders gesehen hätte, aber an sich immer noch ganz angetan ist, ist das ja eine Sache. Aber was außer Masochismus bringt jemanden dazu ewig und drei Tage lang mit dem eigenen Finger höchstpersönlich in so einer Erzählwunde rumzubohren? Ernstgemeinte Frage.
      Das würde mich auch interessieren.

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        #18
        Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
        Aber was außer Masochismus bringt jemanden dazu ewig und drei Tage lang mit dem eigenen Finger höchstpersönlich in so einer Erzählwunde rumzubohren? Ernstgemeinte Frage.
        Seit wann ist Masochismus etwas Verwerfliches?

        Mal im Ernst, selbst wenn man über die Serie selbst enttäuscht ist, kann man doch immer noch Spaß am diskutieren generell haben.

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          #19
          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Seit wann ist Masochismus etwas Verwerfliches?
          Gar nicht - aber die Masochistenquote ist mir zu hoch, um noch glaubhaft zu sein

          Mal im Ernst, selbst wenn man über die Serie selbst enttäuscht ist, kann man doch immer noch Spaß am diskutieren generell haben.
          Mag ja sein, aber nicht jeder der Angesprochenen scheint hier wirklich Aufzublühen.
          B5-Musikvideo gefällig?
          Oder auch BSG?

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            #20
            Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
            ... Ernstgemeinte Frage.
            Wirklich? Das ist kaum zu glauben.

            Na ja, letztlich ist es eben so, wie Draco90831 sagt. Man hat halt Spass man Diskutieren. Ist ja auch ein Diskussionsforum hier.

            "Vittoria agli Assassini!"

            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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              #21
              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Wirklich? Das ist kaum zu glauben.

              Na ja, letztlich ist es eben so, wie Draco90831 sagt. Man hat halt Spass man Diskutieren. Ist ja auch ein Diskussionsforum hier.

              Dann sollte man sich aber solche Kommentare wie Schlachtis verkneifen.

              Das ist nämlich kein diskutieren, sondern irgendwas im Bereich von Provokation auf Stammtischniveau.
              Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                #22
                Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                Dann sollte man sich aber solche Kommentare wie Schlachtis verkneifen.

                Das ist nämlich kein diskutieren, sondern irgendwas im Bereich von Provokation auf Stammtischniveau.
                Komm mal wieder runter. Das hier ist Freizeit und wir sind alle nach Feierabend da. Deine Goldwaage kannst du also wieder einpacken.

                "Vittoria agli Assassini!"

                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                  #23
                  Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                  Dann sollte man sich aber solche Kommentare wie Schlachtis verkneifen.

                  Das ist nämlich kein diskutieren, sondern irgendwas im Bereich von Provokation auf Stammtischniveau.
                  Also mir hat's gefallen.

                  Aber mein Lieblingszitat ist eindeutig dieses hier:

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  D.h. alle die jetzt das große düstere Charakterdrama von BSG feiern, haben den Krawumm-Actionknaben, die anfangs noch unter Erweckung sich nicht erfüllender Erwartungen dabei waren, wohl durchaus die Finanzierung ihrer düsteren Charakterdrama-Serie zu verdanken .
                  Endlich spricht es mal jemand aus.

                  Dass man nBSG zum Schnarchen findet, bedeutet im Übrigen nicht automatisch, dass man mit allem, was über Transformers-Niveau hinaus geht grundlegend überfordert wäre.

                  Und was das "Charakterdrama" angeht - wenn ich so etwas sehen will, kann ich mir die Verfilmung von Choderlos de Laclos' Roman "Gefährliche Liebschaften", diverse Dramen Shakespeares oder Lessings oder Filme wie "Rote Laterne" , "Marquise" oder Lars von Triers großartigen "Dancer in the Dark" ansehen. Davon ist nBSG aber meilenweit entfernt. Das ist Soap Opera mit vielleicht etwas gehobeneren Ansprüchen, aber mehr auch nicht.

                  Wenn ich eine Serie mit dramatischen Charakterentwicklungen und einem gewissen Tiefgang möchte, kann ich mir auch "Babylon 5", "Earth 2" oder "Lost" angucken und habe gleichzeitig Serien, die wesentlich mehr Phantasie aufzubringen im Stande sind und bei allem nicht vergessen ein gewisses Mindestmaß an Spannung aufrecht zu erhalten.

                  Wenn ich mir aber eine Serie ansehe, die vorgibt, das "Erbe" von Glen A. Larsons "Battlestar Galactica" anzutreten, dann erwarte ich tatsächlich eine abenteuerliche Space Opera mit viel Phantasie, Raumschlachten, bösen Robotern und Laserkanonen.

                  Wenn ich statt dessen eine Mischung aus J.A.G. und Dallas im All bekomme, finde ich es totlangweilig und das hat nichts damit zu tun, dass ich nur Krach-Bumm-Action toll finden würde, denn auf der anderen Seite erwarte ich bei einem Film, der unter dem Label "Star Trek" läuft genauso, dass eine wenigstens halbwegs intelligente SF-Geschichte erzählt wird, die eine humanistische Botschaft vermitteln möchte und deren Protagonisten nicht nur aus Stereotypen bestehen. Mit anderen Worten: Ich fand J.J. Abrams' Film zum Kotzen, weil nicht drin war, was drauf stand. Genauso ging es mir schon mit nBSG.

                  Warum die Enttäuschung über die Vergewaltigung meiner Lieblingsserien so lange anhält, dass ich mich dazu immer wieder zu Wort melde, kann ich erklären. Es liegt daran, dass mich diese Serien in meiner Kindheit und Jugend nachhaltig geprägt haben und ich mich noch heute mit vielen der dortigen Inhalte identifizieren kann. Wer eine Serie nicht nur oberflächlich konsumiert, sondern sie in eher interaktiver Weise rezipiert, kann sich emotional nicht dermaßen davon distanzieren, dass er es einfach hinnimmt, wenn ihr Name für etwas komplett Gegensätzliches missbraucht wird.

                  Dabei geht es gar nicht mal um die Serien allein, sondern auch um die dort transportierten Wertvorstellungen, die in unserer heutigen Gesellschaft - genau wie in solchen Remakes - eine völlige Umpolung erfahren und plötzlich nicht mehr gelten sollen.

                  Ich stehe aber nach wie vor hinter humanistischen Vorstellungen, sowie hinter dem Wert von Familie, Kindern und Freundschaften, die über jeden materiellen Wert erhaben sind. Das mag nicht mehr ins neoliberal geprägte 21. Jahrhundert passen, aber ich werde mich hüten, meine Klappe zu halten, bloß weil sie anachronistisch ist.

                  Ich mochte BSG gerade wegen seiner Menschlichkeit und dieser ganzen Familien-Freundschafts-Zusammenhalts-Sache. Wem so etwas in einer Serie dieses Titels wichtig ist, der kann nur sagen, dass nBSG stinkt und wenn es dann zu allem Überfluss auch noch stinklangweilig ist...naja, dann ist es für mich eben Mist.

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                    #24
                    Wäre mal ganz nett wenn sich der TE auch wirklich an der Diskussion beteiligen würde. Stellt hier als Eröffnungspost einen Stänkerthread rein und sagt dann nichts mehr......

                    Ich persönlich finde nBSG NICHT langweilig.
                    Ich bin ein Fan, aber wahrlich kein blinder Fanboy. Im Gegenteil, ich war am Anfang eigentlich entsetzt! Starbuck ne Frau, Boomer ne Frau, Apollo mag seinen Dad nicht, die Galactica ist ein veraltetes Museumschiff,..... ich war erschüttert als Fan der alten Serie. Aber was einfach klar war ist, dass diese platte naive und trashige Art die die alte Serie hatte heute einfach keinen mehr hinterm Ofen vorlockt!
                    Mir hat die neue Serie alles gegeben was für mich aktuelle gute Sciencfiction ausmacht. EIne durchgehende interessante und nicht vorhersehbare Story.
                    Interessante Charaktere die eine deutliche Entwicklung durchleben.
                    Und vor allem eine brilliante Optik. SChön dreckig, nicht so clean wie sonst meist. Und Effekte die teilweise teure Kinoproduktionen in den Schatten stellen.

                    Ich will nicht behaupten dass alles an dieser Serie brilliant war, aber mich hat sie durch die gesamten 4 Staffeln indurch gefesselt und begeister.

                    Ist eben Geschmackssache!
                    Auch deshalb finde ich schon den Threadtitel besch..... da hier eine subjektive Meinung als Tatsache hingestellt wird.
                    Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                      #25
                      Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                      EIne durchgehende interessante und nicht vorhersehbare Story.
                      So kann man es auch formulieren . Die Entwicklung der Serie von der Space Opera zur Soap Opera habe ich tatsächlich nicht vorhergesehen. Aber wirklich interessant fand ich dann vieles auch nicht mehr. Aber jedem das seine.
                      Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                      Interessante Charaktere die eine deutliche Entwicklung durchleben.
                      Ja, aber insgesamt fand ich es zu düster.
                      Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                      Und vor allem eine brilliante Optik. SChön dreckig, nicht so clean wie sonst meist. Und Effekte die teilweise teure Kinoproduktionen in den Schatten stellen.
                      Das stimmt auf jeden Fall. Optik und Effekte sind sehr gut.
                      Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                      Auch deshalb finde ich schon den Threadtitel besch..... da hier eine subjektive Meinung als Tatsache hingestellt wird.
                      Eine neutralere Formulierung wäre besser gewesen. Etwa "warum finden viele das neue BSG so langweilig".

                      Hier noch zwei schöne Meinungen, die erste von amazon.co.uk zur dritten Staffel:
                      Season two pointed towards Ronald D. Moore not having a clue where the story would go from the end of season 1. This season proves it beyond all doubt, having painted himself into a corner plot wise, due to the tacked on ending to season 2. We get to 'enjoy' Ron Moore rapidly hammering the reset button all season long, putting most characters and situations broadly back to where they were in season 1.
                      Only one battlestar, Baltar back to being a wacky pseudo-bad guy on Galatica, President gets her cancer back! And so on.
                      There are some things that *have* changed though, the bad guys have gone from mysterious menacing and seemingly unstoppable robots "with a plan". To Squabbling, bitchy, emo retards who every appearance should, if there was any justice in the world be accompanied by clown music.
                      und hier noch eine von Play.com auch zur dritten Staffel:
                      Season one drew me in, season two kept me watching, but by half way through 3 I got bored and nothing in season 4 (part 1) reignited my interest. As for season 4 (part 2) "The Final Season" (thank god, but explained later) despite having Sky I got totally bored with it that I stopped watching it after 4 episodes and I am no longer interested in the conclusion (did they or didn't they find Earth - I stopped caring!).

                      Season 1 and 2 were for fans (like me) of sci-fi, by the time they got round to producing season 3 and 4 they clearly aimed it at fans of soap operas and it became more Dallas/Eastenders than Battlestar Galactica (either original series or season 1 and 2). What a let down, more so since I made the mistake of purchasing season 1 and 2.
                      Man kann einfach an vielen Reaktionen sehen, dass in der dritten Staffel viele Fans enttäuscht wurden, für die ein pures düsteres Charakterdrama einfach keine gute Scifi-Unterhaltung bietet. Da nützt auch das von der Optik und den sehr guten Effekten unterstützte Setting im Weltraum nichts.

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                        #26
                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

                        Man kann einfach an vielen Reaktionen sehen, dass in der dritten Staffel viele Fans enttäuscht wurden, für die ein düsteres Charakterdrama einfach keine gute Scifi-Unterhaltung bietet. Da nützt auch das von der Optik und den sehr guten Effekten unterstützte Setting im Weltraum nichts.
                        Das ist bestimmt der Fall gewesen.
                        Aber das passiert immer je weiter man sich vom Standard in Richtung extreme bewegt.
                        Keine Frage, es wurde sehr düster. Mir hats gefallen, leider eben nicht allen.
                        Gerade das hat mir nun wieder gefallen. Denn ich finde es hat zum Setting gepasst.
                        Eine Gruppe Menschen, der letzte Rest, auf der Flucht vor einem übermächtigen Feind. Dass da eben nicht alles "Starfleet"-Happy ist fand ich sehr gut.
                        Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                          #27
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Man kann einfach an vielen Reaktionen sehen, dass in der dritten Staffel viele Fans enttäuscht wurden, für die ein pures düsteres Charakterdrama einfach keine gute Scifi-Unterhaltung bietet. Da nützt auch das von der Optik und den sehr guten Effekten unterstützte Setting im Weltraum nichts.
                          Season 3 hat auch all diejenigen enttäuscht, die an die Kontinuität der vorherigen Staffel und die lange und glaubwürdig vorbereiteten Entwicklungen gewohnt waren.

                          Stattdessen bekam man nach dem grandiosen Auftakt plötzlich nur noch konstruierte Kammerspiele über aus dem Nichts auftauchende Probleme der Woche (Lebensmittelknappheit, Bulldog, Klassenkrampf, der Nazi-Arzt usw).

                          Dann wurde aus der vorher hauptsächlich als politischer Machtfaktor behandelten Religion und den dezenten mystischen Einschlägen noch eine hanebüchene Mythologie rund um sagenumwobene Spezialcylonen, Tempel auf fremden Planeten, pünktlich eintreffende Supernovae, zurückkehrende Tote und letztlich zu nichts führende Prophezeihungen gezimmert.

                          Daß aus den vorher so bedrohlichen Cylonen nach und nach eine zerstrittene Kindergartentruppe wurde, war auch nicht gerade hilfreich, hätte bei ordentlicher Umsetzung des Drumherums aber als Plot durchaus funktionieren können.

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                            #28
                            Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                            Eine Gruppe Menschen, der letzte Rest, auf der Flucht vor einem übermächtigen Feind. Dass da eben nicht alles "Starfleet"-Happy ist fand ich sehr gut.
                            Für mich liegt das Problem auch in der Länge der Serie. Auch bei Stargate Atlantis fand ich die Serie einfach zu lange. Da wären vier statt fünf Staffeln besser gewesen, einfach in dem man mehr strafft, kürzt, Füllfolgen und Unwichtiges weglässt. Auch bei BSG hätte man vielleicht etwas straffen und kürzen können, besonders in der dritten und vierten Staffel.

                            Insgesamt gibt es ja 75 Folgen in vier Staffeln, und es ist meine Meinung, mit 66 Folgen in drei Staffeln hätte die Serie in kompakterer Form vermutlich mehr Fans. Düsteres Charakterdrama an sich ist meist erst dann ein Problem, wenn es sich hinzieht. Nicht jeder hält so etwas beliebig lange aus.
                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Stattdessen bekam man nach dem grandiosen Auftakt plötzlich nur noch konstruierte Kammerspiele über aus dem Nichts auftauchende Probleme der Woche (Lebensmittelknappheit, Bulldog, Klassenkrampf, der Nazi-Arzt usw).
                            Vielleicht sind wir an dieser Stelle dann sogar einer Meinung.

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                              #29
                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Für mich liegt das Problem auch in der Länge der Serie. Auch bei Stargate Atlantis fand ich die Serie einfach zu lange. Da wären vier statt fünf Staffeln besser gewesen, einfach in dem man mehr strafft, kürzt, Füllfolgen und Unwichtiges weglässt. Auch bei BSG hätte man vielleicht etwas straffen und kürzen können, besonders in der dritten und vierten Staffel.
                              Jepp. Nach New Caprica hätte es direkt Richtung Erde gehen sollen, den cylonischen Bürgerkrieg hätte man auch als direktes Resultat des New-Caprica-Fehlschlages inszenieren können, die Final Five und den ganze Hokuspokus drumherum hätte ich weggelassen.

                              Die Erde wäre dasselbe Trümmerfeld gewesen wie in Staffel 4. Dort hätte man die Menschen via Opernhaus-Vision noch entdecken lassen können, daß sie ebenfalls "nur" künstliche Wesen sind, die selber irgendwann gegen die Originalmenschheit rebelliert haben, daraus hätte dann eine Allianz mit den Cylon-Rebellen erwachsen können, große Schlacht gegen die uneinsichtigen bösen Cylonen und Schluss.

                              Hätte drei Staffeln perfekte SciFi ergeben.

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                                #30
                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Insgesamt gibt es ja 75 Folgen in vier Staffeln, und es ist meine Meinung, mit 66 Folgen in drei Staffeln hätte die Serie in kompakterer Form vermutlich mehr Fans. Düsteres Charakterdrama an sich ist meist erst dann ein Problem, wenn es sich hinzieht. Nicht jeder hält so etwas beliebig lange aus.
                                Das ist meist en Problem für mich bei Serien.
                                Wobei ich den Eindruck gewonnen habe, dass 4 oder 5 kurze Staffeln (10-13 Episoden) meist besser sind als drei lange (22-26 Episoden).
                                Da haben Autoren, Schauspieler, Regisseure, SFX-Leute etc. einfach mehr Zeit für die Produktion.

                                HBO macht das da oft richtig.

                                "Babylon 5", "Farscape", "Lost", new BSG und viele andere Serien würden deutlich an subjektiv wahrgenommener Qualität und Wiederschauwert gewinnen, wenn sie nicht so elend lange Staffeln mit so vielen Füllfogen hätten.

                                Bei BSG merkt man dieses Phenomen doch auch deutlich. Die erste Staffel hatte, soweit ich mich noch erinnern kann, nur eine schwache Folge, während S. 2 doch sicherlich gefühlte 5-10 hatte...
                                "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                                Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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