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Warum ist das Neue BSG so langweilig?
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenDer Wechsel von hell zu dunkel bei Jedis, wie im Falle von Anakin, ist nicht vergleichbar mit den normalen Wechsel einer Person von einer Seite zu einer anderen. Hier spielt der Einfluss der MACHT eine entscheidene Rolle, ansonsten ergebe es überhaupt keinen Sinn.
Dies vergleiche ich mit dem Einfluss von Saurons Ring auf Frodo. In Episode III ist der Einfluss der Dunklen Seite sogar optisch erkennbar.
Es gibt einen Dialog zwischen Mara Jade und Skywalker aus einem der späteren Romane in denen sie ihm klipp und klar sagt, dass er seit Jahren und mit bestem Gewissen die dunkle Seite genutzt hat, weil er die Macht nur noch für seine eigene Stärke benutzt hat, als Werkzeug. Und trotzdem, obwohl er streng genommen ein dunkler Jedi war, hat er weiter gute Taten vollbracht.
Und es gibt eine Theorie (Potentium), der unter anderem Qui-Gon Jinn angehangen hat, die aussagt dass nicht die Art der Machtnutzung zählt, sondern der Wille dahinter. "Böse" Techniken wie Blitzschläge oder Würgegriff können zum Guten benutzt werden, ohne dabei zu verderben.
Insofern: Es ergibt keinen Sinn. Weil von George Lucas bewusst darauf verzichtet wurde, Charaktere vernünftig und nachvollziehbar agieren zu lassen.
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenDas dann negative Kritiken kommen ist nicht wei ldie Serie inzwischen schlechter ist sondern weil es einen größeren Bekanntenkreis gibt, der teilwiese die 70er und das entsprechende Feeling nicht miterlebt haben.
Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen(Film-) Star Wars ist sehr viel stärker auf Stereotypen aufgebaut, man hat die klare Einteilung in Gut und Böse und sobald jemand die Seite von Gut zu Böse wechselt, fängt er auch direkt und ohne Gewissensbisse an, Kinder zu ermorden.
Dies vergleiche ich mit dem Einfluss von Saurons Ring auf Frodo. In Episode III ist der Einfluss der Dunklen Seite sogar optisch erkennbar.
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Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenIch denke nicht, dass Helden wie Han Solo oder Starbuck heutzutage aus der Mode gekommene, verstaubte Relikte einer vergangene Zeit sind.
Captain Jack Harkness aus Doctor Who und Torchwood entspricht eigentlich genau diesem Typ Film- und Serienfigur. Er ist ein Vagabund, ein Glückspirat, ein Spieler, ein Gauner und ein Casanova. Trotzdem lief Torchwood doch sehr erfolgreich, oder nicht?
Und du vergisst auch das unwesentlich Detail, dass er primär so locker ist, weil er weiß dass er nicht sterben kann. Never, Ever. Es wird im Gegenteil angedeutet, dass er 'ne Menge geben würde, um endlich permanent sterben zu KÖNNEN (er wich dem "Do you want to die, Jack?" des Doktors etwas sehr auffällig aus). Bei so einem Charakter ist Lässigkeit und Überheblichkeit (vor allem nach so vielen erlebten Toden) verständlich. Als der Doktor ihn das erste Mal trifft, ist das noch anders, er ist zwar schon ein geiler Bock und teilweise unverschämt, aber nicht lebensmüde.
Und wo hat man sowas sonst noch? Welcher Charakter überlebt rund 1400 Tode und kann dann noch darüber lachen?
(Außerdem hat Jack den coolsten Soundtrack von allen hier gerade gelisteten Persönlichkeiten - musste IMO einfach mal erwähnt werden)
Oder was ist mit Captain Reynolds aus Firefly? Ist das etwa keine Han Solo/Starbuck - Figur? Ich denke nicht, dass der Unterschied da so groß ist und Firefly wird immerhin gerne als großes Genrehighlight gefeiert.
Mal dagegen hat die amtierende Regierung GEGEN sich, eine größere Crew um die er sich kümmern muss und insgesamt außerhalb dieser Crew wenige echte Freunde (so oft wie überall "alte Bekannte" von Solo aufkreuzen auch keine Schwierigkeit). Davon mal abgesehen dass Reynolds den Krieg um die Freiheit verloren hat, den Solo gewinnen konnte.
Firefly zeigt viele unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Motivationen, die sich auch nicht immer einig und vor allem nicht immer "die Guten" sind. So ist es schwerer vorauszusehen, was wer in welcher Situation tun wird.
(Film-) Star Wars ist sehr viel stärker auf Stereotypen aufgebaut, man hat die klare Einteilung in Gut und Böse und sobald jemand die Seite von Gut zu Böse wechselt, fängt er auch direkt und ohne Gewissensbisse an, Kinder zu ermorden.
und wie Lost, Firefly und Torchwood beweisen, sind solche Figuren noch lange nicht Out of Order.
Es ging tatsächlich darum, so etwas wie Star Wars für den kleinen Bildschirm zu produzieren und in Star Wars haben wir auch Themen, bei denen man sich fragen darf, ob sie in einem so leichtfüßigen Film adäquat untergebracht sind. Was ist die Zerstörung Alderaans denn anderes, als ein Holocaust? Leia hat deshalb aber auch keine Dauerdepressionen bekommen und die SW-Filme haben auch einen sehr familienfreundlichen, märchenhaften Grundton. Na und?
Der Schwerpunkt liegt auf dem Abenteuer, auf dem Gut-Böse-Konflikt, auf comichaften Helden und märchenhaftem Mystizismus. So verhält es sich auch mir Galactica. Vom Krieg wird dort eben nicht erzählt, wie Heinrich Böll das gemacht hätte, sondern eher so, wie Homer das betrieben hat.
Zudem: Spätestens beim Yuuzhan-Vong-Krieg geben sich Star Wars und nBSG nicht mehr viel.
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Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenMan könnte ihnen in schönster nBSG-Fan-Manier auftischen, dass die Story von der Rebellion gegen ein böses Imperium auch wunderbar ohne Aliens und mystische Kräfte auskäme und man diese Elemente doch keinesfalls als essentiell betrachten dürfte. Außerdem wäre ein düster-deperessiver Ton der schweren Kriegsthematik viel angemessener als das doofe, lächerliche Friede-Freude-Eierkuchen-Original. Ja, eigentlich hätte die Neuauflage diesen Namen sogar viel eher verdient.
Ansosnten kurzer Einwurf von mir: Es dürfte Nonsense sein das jemand Nach nBSG oBSG schlecht findet wnen es vorher anders war.
Der Hauptgrund dürfte eher sein das BSG sehr lange in der Versenkung verschwunden war und erst jetzt wieder hochgeholt wurde. Da gibt es viele die sich dann auch das orginal ansehen und ihre Meinung zu abgeben. Und es solltedoch schon sein das nBSG wieder für Gespräcshtoff zu oBSG sorgt. Das dann negative Kritiken kommen ist nicht wei ldie Serie inzwischen schlechter ist sondern weil es einen größeren Bekanntenkreis gibt, der teilwiese die 70er und das entsprechende Feeling nicht miterlebt haben.
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Zitat von helo Beitrag anzeigenHan Solo? Hmm, der stammt ja auch aus den 70ern. Und sind die 70er noch zeitgemäß?
Ich denke nicht, dass Helden wie Han Solo oder Starbuck heutzutage aus der Mode gekommene, verstaubte Relikte einer vergangene Zeit sind.
Captain Jack Harkness aus Doctor Who und Torchwood entspricht eigentlich genau diesem Typ Film- und Serienfigur. Er ist ein Vagabund, ein Glückspirat, ein Spieler, ein Gauner und ein Casanova. Trotzdem lief Torchwood doch sehr erfolgreich, oder nicht?
Oder was ist mit Captain Reynolds aus Firefly? Ist das etwa keine Han Solo/Starbuck - Figur? Ich denke nicht, dass der Unterschied da so groß ist und Firefly wird immerhin gerne als großes Genrehighlight gefeiert.
Und was ist Sawyer aus Lost anderes als eine Starbuck-Figur? Ein Macho, ein Spieler und Betrüger, der trotzdem ein gutes Herz besitzt. Das ist doch wohl der Han Solo der Insel. Wenn der nicht zeitgemäß sein soll, haben die vielen Lost-Fans wohl etwas nicht mitbekommen.
Starbuck und Han Solo sind genauso wenig typische 70er-Jahre-Relikte, wie guter Prog-Rock, der mit Bands wie Porcupine Tree oder The Mars Volta trotz aller 70er-Wurzeln ganz wunderbar in unsere Zeit transportiert wurde und sich durchaus wieder wachsender Beliebtheit erfreut. Oder Exploitation-Filme, die dank Mr. Tarantino in den letzten Jahren eine Wiederauferstehung erfahren. Oder bunte Klamotten, die gerade zur Zeit wieder richtig in Mode gekommen sind.
Wer entscheidet also, was zeitgemäß ist und was nicht? RDM mag Starbuck für nicht zeitgemäß halten und du kannst ihm gerne beipflichten, wenn du es genauso siehst, aber wirklich entschieden wird das letztendlich von ein paar Leuten mehr und wie Lost, Firefly und Torchwood beweisen, sind solche Figuren noch lange nicht Out of Order.
Zitat von helo Beitrag anzeigenWenn man von vorne herein auf dem Standpunkt steht der Stoff ist perfekt und kann nicht weiter verbessert werden, dann wird dabei auch nichts besseres herauskommen, sondern nur eine schale Wiederholung dessen was eh schon da war...
Bei Galactica war das aber nie der Fall und du weißt ja selbst sehr gut, wie die Produktionsbedingungen dieser einen Staffel ausgesehen haben. Für diese Voraussetzungen haben die Macher der Originalserie in meinen Augen Beachtliches geleistet. Da fragt man sich schon, was da mit etwas mehr Vorausplanung, einem längeren übergreifenden Handlungsbogen und etwas ausgefeilteren Stories noch alles möglich gewesen wäre. Und genau das hätte ich gerne gesehen - nicht etwas völlig Anderes.
Ich weiß auch nicht, was daran "schale Wiederholung" hätte sein sollen, neue Geschichten über die weitere Reise der Galactica zu erzählen. Da wäre Vieles sehr ausbaufähig gewesen - beispielsweise der ganze Plot über Iblis und die Lichtwesen. Ich denke, da hätte man durchaus jede Menge Neues erzählen können ohne sich zu wiederholen. Vielmehr hätte man auf dem Bisherigen aufbauen können, statt es einfach ins Gegenteil zu verkehren.
Zitat von helo Beitrag anzeigenEs spielt aber eine Rolle. Wenn man so tut als wäre etwas für oBSG essentiell gewesen und hätte in einer Neuauflage berücksichtigt werden müssen, dann muss man auch hinterfragen warum es im Original drin war. Und es war eben nicht drin, weil eine Holocaust-Thematik ganz normaler Bestandteil des Kinderprogramms ist, sondern weil der damalige Sender auf Teufel komm raus eine Sendung mit dieser Thematik als Familienprogramm unterbringen wollte.
Es ging tatsächlich darum, so etwas wie Star Wars für den kleinen Bildschirm zu produzieren und in Star Wars haben wir auch Themen, bei denen man sich fragen darf, ob sie in einem so leichtfüßigen Film adäquat untergebracht sind. Was ist die Zerstörung Alderaans denn anderes, als ein Holocaust? Leia hat deshalb aber auch keine Dauerdepressionen bekommen und die SW-Filme haben auch einen sehr familienfreundlichen, märchenhaften Grundton. Na und?
Der Schwerpunkt liegt auf dem Abenteuer, auf dem Gut-Böse-Konflikt, auf comichaften Helden und märchenhaftem Mystizismus. So verhält es sich auch mir Galactica. Vom Krieg wird dort eben nicht erzählt, wie Heinrich Böll das gemacht hätte, sondern eher so, wie Homer das betrieben hat.
Das Eine hat Legendencharakter und legt andere Schwerpunkte, weil es ganz andere Aussagen treffen möchte. Das Andere will für bestimmte Aspekte des realen Zeitgeschehens und dessen ethische Probleme sensibilisiern. Beides hat seine Berechtigung. Böll ist nicht automatisch anspruchsvoller oder irgendwie besser als Homer, bloß weil er realistisch vom Krieg berichtet, statt den Krieg als Ausgangslage zu nutzen, um mythisch über menschliche Ängste, Wünsche und Hoffnungen zu sprechen.
Ebenso ist Larsons Serie nicht automatisch naiver als Moores Neuauflage, geschweige denn dass der eine passender mit dem Stoff umgehen würde, als der andere.
Dass Galactica eine Familienserie war - trotz Holocaust - geht deshalb für mich absolut in Ordnung und ich habe auch noch nie gehört, dass Glen A. Larson oder Donald Bellisario sich darüber beschwert hätten, dass sie in diese Familienecke gedrängt worden wären. Larson hätte das auch nicht mitmachen müssen, wenn es ihm nicht gepasst hätte, oder?
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigenKinder sind auch in nBSG überaus wichtig. Sehr viel wichtiger als in oBSG sogar. Darf ich an Hera erinnern?
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Es ist ja nicht so, dass nBSG eine schechte Serie ist, aber m. E. ist sie keineswegs gegenüber er alten Überlegen, ganz im Gegenteil.
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenDas stimmt sicher. Aber war es nicht falsch, ihn rauszunehmen? Kinder gehören nun mal in die Gesellschaft. Das hätte man doch gut themantisieren können?
In der Miniserie waren die Kinder für die Dramatik überaus wichtig.
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Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenIch halte es dann schon eher für Geschichtsverfälschung, wenn man ständig diese hartnäckigen Gerüchte über schlechte oder gar billige Effekte und miese Schauspielerei in der Originalserie um die Ohren gehauen bekommt.
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenNein, mit Star Wars traut sich so etwas niemand. Aber mit Rambos kleinem Bruder kann man's ja machen, oder?
Zitat von helo Beitrag anzeigenDu meinst das fällt "dir" nicht auf...
Zitat von helo Beitrag anzeigenWas ist denn in deinen Augen so "cool" an Benedicts Starbuck?
Zitat von helo Beitrag anzeigenUnd Han Solo? Hmm, der stammt ja auch aus den 70ern. Und sind die 70er noch zeitgemäß?
Ich halte ihn für zeitlos cool.
Zitat von helo Beitrag anzeigenSo wie Cassiopeia, Serina oder Sheeba?
Zitat von helo Beitrag anzeigenMan kann eben nicht immer richtig liegen...
In der Miniserie waren die Kinder für die Dramatik überaus wichtig.
Zitat von helo Beitrag anzeigenTja, und wenn wir beide durstig sind, dann haben wir genau die gleiche Menge aus unseren jeweiligen Gläsern getrunken...
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenDas fällt gar nicht auf.
Zitat von Halman Beitrag anzeigenWieso ist ein cooler Held nicht mehr zeitgemäß? Ist Han Solo etwa auch nicht mehr zeitgemäß?
Und Han Solo? Hmm, der stammt ja auch aus den 70ern. Und sind die 70er noch zeitgemäß?
Zitat von Halman Beitrag anzeigenDann hätte man ihn gar nicht erst einführen sollen.
Man kann eben nicht immer richtig liegen...
Zitat von Halman Beitrag anzeigenIn OldBSG ist das Glas halb voll, in nBSG halb leer.
Zitat von Halman Beitrag anzeigenRonald D. Moore hat den Stoff verändert. Ob dies eine "Verbesserung" ist, ist reine Geschmackssache.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
helo schrieb nach 16 Minuten und 40 Sekunden:
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenOb die Serie so geplant war oder auch anders möglich gewesen wäre, war hier gar nicht das Thema.
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenDie Serie war eine Familienserie - aus welchen Gründen auch immer und es soll Leute geben, denen genau das gefallen hat.
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenIch halte es dann schon eher für Geschichtsverfälschung, wenn man ständig diese hartnäckigen Gerüchte über schlechte oder gar billige Effekte und miese Schauspielerei in der Originalserie um die Ohren gehauen bekommt.
Darüber hinaus ist Star Wars auch alles andere als ein düsteres Kriegsdrama, obwohl es das Thema nach hiesiger Argumentation eigentlich verlangen würde und seltsamerweise hat SW in den 2000ern noch genauso gut als naive Space-Opera funktioniert, wie damals in den 1970ern.
Ist aber nicht meine Baustelle, such dir dafür einen den es interessiert...
Da kam auch keiner damit, dass so etwas nicht mehr zeitgemäß wäre. Vor allem hätte ich die SW-Fans mal sehen wollen, wenn man ihnen statt der Prequels (die ja leider schon schlecht genug waren, wenn auch aus anderen Gründen) ein STAR WARS Re-Imagined im nBSG-Stil präsentiert hätte.
...
Reden wir doch darüber, wenn das Star Wars Remake raus ist, ok?Zuletzt geändert von helo; 07.06.2010, 20:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von helo Beitrag anzeigenSo zu tun als wäre BSG damals nur als Familienserie möglich oder gar von vorn herein als solche geplant gewesen ist Geschichtsklitterung der übelsten Sorte...
Ich halte es dann schon eher für Geschichtsverfälschung, wenn man ständig diese hartnäckigen Gerüchte über schlechte oder gar billige Effekte und miese Schauspielerei in der Originalserie um die Ohren gehauen bekommt.
Darüber hinaus ist Star Wars auch alles andere als ein düsteres Kriegsdrama, obwohl es das Thema nach hiesiger Argumentation eigentlich verlangen würde und seltsamerweise hat SW in den 2000ern noch genauso gut als naive Space-Opera funktioniert, wie damals in den 1970ern.
Da kam auch keiner damit, dass so etwas nicht mehr zeitgemäß wäre. Vor allem hätte ich die SW-Fans mal sehen wollen, wenn man ihnen statt der Prequels (die ja leider schon schlecht genug waren, wenn auch aus anderen Gründen) ein STAR WARS Re-Imagined im nBSG-Stil präsentiert hätte. Ohne Prinzessin Leia - weil kein Potential. Dafür wäre Luke eine Frau, damit Han Solo trotzdem jemanden zum Knutschen hat. Allerdings müsste der ja auch auf Chewbacca verzichten - weil keine Aliens. Die Zerstörung ganzer Welten und der tragische Tod nahestehender Personen, wie Lukes Tante, Onkel und ObiWan oder Foltererfahrung auf Bespin hätten natürlich wesentlich ausführlicher beheult und verarbeitet werden müssen. Kenobi hätte eigentlich auch Alkoholiker sein können, weil er Schuld am Tyrannen Vader trägt. Und die Sache mit der Macht passt dann irgendwie auch nicht in so ein hyperrealistisches Szenario.
Und wenn dann die SW-Fans auf die Barrikaden gegangen wären, hätte man ihnen schön weiß machen können, dass Star Wars nicht unbedingt diesen Märchencharakter haben musste und der eigentlich völlig nebensächlich gewesen wäre und dass man ja eigentlich damals schon lieber etwas "Erwachseneres" daraus gemacht hätte, aber von irgendwelchen Geldgebern daran gehindert wurde.
Man könnte ihnen in schönster nBSG-Fan-Manier auftischen, dass die Story von der Rebellion gegen ein böses Imperium auch wunderbar ohne Aliens und mystische Kräfte auskäme und man diese Elemente doch keinesfalls als essentiell betrachten dürfte. Außerdem wäre ein düster-deperessiver Ton der schweren Kriegsthematik viel angemessener als das doofe, lächerliche Friede-Freude-Eierkuchen-Original. Ja, eigentlich hätte die Neuauflage diesen Namen sogar viel eher verdient.
Nein, mit Star Wars traut sich so etwas niemand. Aber mit Rambos kleinem Bruder kann man's ja machen, oder?
Zitat von Whyme Beitrag anzeigenStimmt - nur RDM weiß, wie er über die oBSG denkt. Die Frage ist, warum Du so dringend versuchst, ihm eine schlechte Meinung über oBSG anzudichten.Zuletzt geändert von Logan5; 07.06.2010, 20:02. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von helo Beitrag anzeigenEhrlich gesagt erstaunt mich immer wieder wie stark sich die neue Serie auf die alte bezogen hat, wo doch angeblich so viel weggelassen wurde...
Zitat von helo Beitrag anzeigenOb das was mit "mögen" zu tun hatte, sei mal dahingestellt. DBs Starbuck ist aber wirklich nicht mehr zeitgemäß. Ganz zu schweigen davon, dass er den Charakter nach BSG dann schon im A-Team quasi "wiederholt" hat.
Zitat von helo Beitrag anzeigenNa ja, mit Boxey hat man es ja versucht und ihn dann recht schnell still und leise verschwinden lassen.
Zitat von helo Beitrag anzeigenDa während der ersten beiden Seasons nur ein paar Monate vergehen, wäre es auch schwierig gewesen den jungen Schauspieler einzuplanen, der in der Zeit zu deutlich gealtert wäre.
Zitat von helo Beitrag anzeigenWas die weiblichen Charaktere angeht: Wenn man sich nicht sinnlos an den Namen festbeißt, dann finde ich sind viele der Hauptmerkmale der Originalcharaktere in Figuren der neuen Serie wiederzufinden (dazu muss man die Serie dann aber auch gesehen haben).
Zitat von helo Beitrag anzeigenIst wohl alles eine Frage davon, ob man eher eine "Glas halb voll" oder "Glas halb leer" Sicht auf die Dinge hat...
Zitat von helo Beitrag anzeigenEs ging eher um die Frage wie glaubwürdig es ist, dass eine Gesellschaft, die ursprünglich noch aus Milliarden Individuen besteht, mit reinen Einzelnamen auskommt.
Zitat von helo Beitrag anzeigenDa fand ich die Verwendung der ehemaligen Pilotennamen als "Callsigns" sehr gut, ebenso wie die Verwendung von Namen wie "Tigh" und "Adama" als Nachnamen. Komischerweise passen die Pilotennamen auch alle sehr gut als Callsigns. Ein Schelm wer böses dabei denkt...
Zitat von helo Beitrag anzeigenWäre ihm die Originalserie als perfekt und wenig bis gar nicht verbesserungswürdig erschienen, dann hätte es für ihn aber wohl auch kaum Sinn gemacht überhaupt an dem Remake zu arbeiten, oder?
Insgesamt vermisse ich die gute alte Space Opera.
Diese Szenen zwischen Six und Baltar sind echt nervig.
Und diese Uhr (sieht aus wir eine Bahnhofsuhr) im Set der Brücke ist zum Schmunzeln.
Und da regen sich einige Leute über Digitaluhren in Star Trek VI auf.
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenIch bin beim besten Willen kein Fan überflüssiger Remakes, aber im Fall Galactica - die ja im Original nach nur einer Staffel eingestellt wurde - lag einfach noch dermaßen viel Potential brach, dass es sich wirklich angeboten hätte, neue Geschichten in diesem Universum zu erzählen.
Warum Ronald D. Moore darin kein Potential sah, verstehe ich nicht.
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenDass man einer alten Serie ein neues Gewand geben kann, in dem sie auch heute noch gut aussieht, ohne ihren kompletten Stil umzukrempeln, zeigt sich doch sehr schön bei "Star Trek - The Next Generation" oder der Neuauflage von "Doctor Who".
Das liegt natürlich daran, dass Doctor Who in Großbritanien eine ähnliche Bedeutung hat, wie Star Trek in den USA oder bei uns.
Das man mit OldBSG anders verfuhr ist, zeigt mir, dass man diese Serie offenbar nicht genug schätzte (abgesehen von den Fans natürlich), um sie, ähnlich wie Doctor Who, verbessert weiterzuerzählen. Warum ist mir schleierhaft, schließlich ist OldBSG eine sehr gute SciFi-Serie, die völlig zu unrecht wie Trash behandelt wird.
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenVorausgesetzt natürlich, dass man weiß, was man sich unter dieser Neuwortschöpfung vorzustellen hat.
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenWieso muss sich eine Serie, die unabhängig von einem Original gesehen werden will, denn überhaupt noch auf ein solches berufen? Das ist es, was ich daran nicht verstehe.
Dann kann ich auch sagen: George Lucas hat alle Rechte über Star Wars und konnte die Geschichte von Anakin daher erzählen wie er wollte. Entzieht diese Tatsache etwa jegliche Basis für Kritik?
Zitat von Peter H Beitrag anzeigenDie alte "Starbuck-Figur" war letztlich der Versuch eine "Han Solo-ähnliche" Figur in der Serie zu etablieren.
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenWenn das darüber hinaus auch noch bedeutet, dass eine tatsächliche Fortsetzung/Neuauflage im Stil des Originals, die seit Jahren im Gespräch war und auf die ich als Fan selbstverständlich auch gehofft hatte, dadurch endgültig blockiert wurde, ja genau - dann ist das verdammt ärgerlich. Noch dazu wenn plötzlich alle Welt behauptet, das Original wäre ohnehin Mist gewesen und die Neuauflage wäre sooo viel besser.Das würde ich so unterschreiben. Erst wird bei einem über mehrere Jahre die Hoffnung auf eine Fortsetzung geweckt, dann kommt etwas völlig anderes
anstelle der Fortsetzung.
Und plötzlich gilt die alte Serie als Trash, der nur als Ideengrundlage taugte, um eine düstere Charakterdrama mit depressiven Soap-Elementen zu produzieren.
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenSpätestens ab Mitte der 90er konnte man in den damaligen SF-Magazinen - Space View, Moviestar, Television, Starlog und wie sie alle hießen - alle paar Monate neue Gerüchte über eine eventuelle Neuauflage oder Fortsetzung der alten Serie lesen. So etwas baut nun einmal Erwartungen auf. Dann mit nBSG etwas vollkommen Anderes geboten zu bekommen, mit dem man so gar nichts anfangen kann, war schon ziemlich ätzend.
Stellt euch mal vor, man würde über Jahre den Fans von nBSG Hoffnung auf eine Fortsetzung machen. Diese würde aber zugunsten eines Reimagining als BSG-Komödien-Parodie aufgegeben werden und man würde plötzlich erklären, dies sei viel besser und das andere wäre Mist.
Zitat von Chloe Beitrag anzeigenDies ist zumindest, wie Hatch selber die Sache darstellt, und ich sehe keinen Grund, warum es nicht so gelaufen sein könnte. Man muss nicht jedem immer gleich die übelsten Motive unterstellen
Sein Zusammenspiel mit Lee "Apollo" Adama fand ich recht interessant.
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigenManchmal steigert man sich auch in eine Sache rein und überzeugt sich selber, dass es so und nicht anders zu sein hat - bis man an irgendeinem Punkt feststellt, man hat sich verrannt und ist nicht mehr in der Lage, objektiv zu urteilen. An dem Punkt kann man dann die Chance ergreifen, die Dinge mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Dies ist zumindest, wie Hatch selber die Sache darstellt, und ich sehe keinen Grund, warum es nicht so gelaufen sein könnte. Man muss nicht jedem immer gleich die übelsten Motive unterstellen
Zitat von WhymeEntweder er hat seine Meinung geändert [...]
Whyme
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Zitat von Whyme Beitrag anzeigenNaja... wenn Hatch die neue Serie erst so massiv ablehnt und dann eine Rolle darin übernimmt, dann hat der Pragmatismus schon ein Geschmäckle. Denn entweder hat er die Serie gar nicht so schlecht gefunden und sich nur aufgeplustert um sich mal wieder ins Gespräch zu bringen oder die Zahl auf dem Gehaltsscheck hat ausgereicht um ihn seine Bedenken vergessen zu lassen. Als echter Pragmatiker hätte er sich mit einer Meinungsäußerung nämlich etwas zurückhalten müssen um sich die Chancen, an der Serie beteiligt zu werden nicht zu verbauen.
Dies ist zumindest, wie Hatch selber die Sache darstellt, und ich sehe keinen Grund, warum es nicht so gelaufen sein könnte. Man muss nicht jedem immer gleich die übelsten Motive unterstellen
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Zitat von heloDas sind auch so zwei Extreme. Wie wäre es mit pragmatisch? Der Mann ist nicht gerade ein Superstar, er muss auch Rechnungen bezahlen und die Rolle in nBSG ist der größte Fernsehjob den er seit Jahrzehnten gehabt hat (und das ist in keinster Weise übertrieben).
Zitat von Logan5Natürlich ist das meine Meinung. Was meinst du denn, warum ich geschrieben habe, dass das wohl Auslegungssache ist? Ich leite meine Auslegung aus den angeführten Zitaten und dem letzendlichen Produkt ab. Beweisen kann ich das genauso wenig, wie du das Gegenteil beweisen kannst. Wie es sich tatsächlich verhält, weiß wohl nur Moore selbst.
LG
Whyme
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