Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen - SciFi-Forum

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Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen

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    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Ein "Auf und Ab" oder auch "Höhen und Tiefen" kann viel sein. Das ist dann wirklich schwammig. Aber wir haben ja konkrete Beispiele. Das, was in nBSG passiert, würde ich nicht mit Auf und Ab oder Höhen und Tiefen umschreiben. Mir ist das zu verharmlosend. [...] Meinst du wirklich, das die Umschreibung "Auf und Abs" dem gerecht werden?
    Wir betrachten hier die Darstellung von Familie in nBSG und die Kathegorisierung "Auf und Ab" ist erstmal völlig wertfrei und dementsprechend werden diese Bezeichnungen auch in Bezug auf nBSG gerecht. Wenn ein "Ab" komplett überwunden wird, dann ist es für die Bewertung der Familienverhältnisse erstmal vollkommen egal wie "heftig" dieses "Ab" gewesen ist.

    Und ich hatte ja noch versucht die Problematik weiter auszudifferenzieren. Ich wäre dir dankbar, wenn du vielleicht auch kurz darauf eingehen würdest. Schließlich war das als ein Ansatz zur Problemlösung gedacht. Ich denke, dass wir uns irgendwie unterwegs treffen könnten, wenn wir uns an dieser Fragestellung orientieren würden. Zumindest würde es mir helfen deinen Standpunkt nachzuvollziehen.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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      Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
      Die Umschreibung passt sogar ziemlich gut. Du hast gerade die extremsten "Ab's" aufgezählt. Die "Auf" Punkte hast du allerdings unterschlagen (Bei Tigh wäre das wohl seine Überwindung nach dem Tod seiner Frau, sein Happy End mit seiner wiederauferstanden Frau, die permanente Freundschaft mit Adama welche beiden halt gibt, etc. Dee hat ihre glückliche Zeit mit Billy, die glückliche Zeit mit Adama junior, etc.) ...
      Da hast du recht. Die Hochs, die ohne Zweifel da sind, habe ich nicht erwähnt. Diese sind da und sind sicher auch positiv zu bewerten. Nur gibt es nicht allzuviele Hochs. Und ob ein Hoch nach so extremen Tiefs auch wieder alles geraderückt glaube ich auch nicht. Du tust ja fast so, als wenn dadurch alles wieder gut wäre. Aber da bleiben doch Menschen auf der Strecke. Das ist doch nicht vergeben und vergessen, nur weil Saul und Ellen mal wieder lieb zueinander sind.

      Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
      ... Du hast von "Spontansex" geredet. Vergewaltigungen (oder auch "zum Sex gezwungen") würde ich da ehrlich nicht mit reinzählen. Das ist ein anderes Thema. Partnerwechsel und "im Suff" sind ebenfalls Punkte die ich nicht allzu negativ sehe (vorallem da sie eigentlich ziemlich weit verbreitet sind). Den "großen Unterschied" zur Realität finde ich zumindest da nicht.
      Einige Punkte sind für sich allein genommen kein großes Problem. Das gilt auch für einige Suff-Eskapaden oder einige Streitigkeiten. Aber bei nBSG kommt das nicht allein. Es kommt immer in der großen "Familienpackung" daher. Bei nBSG gibt es immer einen ganzen Komplex schwerer Probleme zur gleichen Zeit.

      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
      Wir betrachten hier die Darstellung von Familie in nBSG und die Kathegorisierung "Auf und Ab" ist erstmal völlig wertfrei und dementsprechend werden diese Bezeichnungen auch in Bezug auf nBSG gerecht. Wenn ein "Ab" komplett überwunden wird, dann ist es für die Bewertung der Familienverhältnisse erstmal vollkommen egal wie "heftig" dieses "Ab" gewesen ist.

      Und ich hatte ja noch versucht die Problematik weiter auszudifferenzieren. Ich wäre dir dankbar, wenn du vielleicht auch kurz darauf eingehen würdest. Schließlich war das als ein Ansatz zur Problemlösung gedacht. Ich denke, dass wir uns irgendwie unterwegs treffen könnten, wenn wir uns an dieser Fragestellung orientieren würden. Zumindest würde es mir helfen deinen Standpunkt nachzuvollziehen.
      Das Ausmaß des Abs ist durchaus entscheidend. Zumindest ist es nicht vollkommen egal. Ausgehend davon, wie schwer die Fehltritte, die Abgründe, die Verbrechen waren, muss man auch die Situation betrachten. Sühne und Vergebung sind schon ok und auch als positiv zu bewerten. Nur muss man die Umstände auch betrachten. Ellen hat Saul vergeben. Ok. Kara hat ihrer Mutter vergeben. Auch ok? Meine ich nicht. Lee hat sich mit seinem Vater vertragen. Ok. Aber Dee ist trotzdem tot und die Mitschuld daran wird Lee niemals wieder los.

      Ein Auf und Ab, Höhen und Tiefen, können meiner Meinung nach auch nicht völlig wertfrei daherkommen. Es muss zwischen leichten Fehltritten und wirklich schweren Verbrechen einen Unterschied geben. Ein paar Depressionen, ein bisschen Streit, ein paar böse Worte sind nun einmal nicht dasselbe wie Mord, Vergewaltigung, körperliche und geistige Misshandlung. Und das alles zeigen uns die nBSG Autoren mit voller Absicht. Sie tun das doch nicht, damit die Serie heller und freundlicher wirkt. Die Serie soll dunkel und düster daherkommen. Die Chars sollen problembelastete, kaputte Typen sein. Diese Darstellung war doch volle Absicht. Natürlich wäre es auch ein paar Stufen normaler gegangen. Dann wäre nBSG ja noch lange keine Kitschserie geworden.
      "Vittoria agli Assassini!"

      - Caterina Sforza, Rom, 1503

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        Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
        Nur gibt es nicht allzuviele Hochs.
        Was zu beweisen wäre. Meine Vermutung geht in die Richtung, dass das Verhältnis zwischen "Hochs und Tiefs" relativ ausgeglichen ist. Vor allem wäre eine Episodenanalyse sehr sehr aufschlussreich, inder man schaut, wie das Verhältnis zwischen "Hochs und Tiefs" bei allen Charakterkonstellationen in die Dramaturgie sichtbar wird.
        Und ob ein Hoch nach so extremen Tiefs auch wieder alles geraderückt glaube ich auch nicht.
        Wenn das problemverursachende Ereignis vorbei ist und im Verhalten der Charaktere untereinander keine Anzeichen diesbezüglich mehr festgestellt werden können, dann kann man davon ausgehen, dass das Ereignis auch wirklich überwunden wurde.

        Du tust ja fast so, als wenn dadurch alles wieder gut wäre. Aber da bleiben doch Menschen auf der Strecke. Das ist doch nicht vergeben und vergessen, nur weil Saul und Ellen mal wieder lieb zueinander sind.
        Wenn diese Personen (Saul und Ellen) aber sich vergeben und vergessen, dann ist das nun mal so. Dann wurde das überwunden, ob das realistisch ist oder nicht spielt keine Rolle.


        Einige Punkte sind für sich allein genommen kein großes Problem. Das gilt auch für einige Suff-Eskapaden oder einige Streitigkeiten. Aber bei nBSG kommt das nicht allein. Es kommt immer in der großen "Familienpackung" daher. Bei nBSG gibt es immer einen ganzen Komplex schwerer Probleme zur gleichen Zeit.
        Was auch noch zu beweisen wäre. Ich verweise auf meinen ersten Abschnitt in diesem Beitrag.



        Das Ausmaß des Abs ist durchaus entscheidend. Zumindest ist es nicht vollkommen egal. Ausgehend davon, wie schwer die Fehltritte, die Abgründe, die Verbrechen waren, muss man auch die Situation betrachten.
        Natürlich keine Frage.

        Sühne und Vergebung sind schon ok und auch als positiv zu bewerten. Nur muss man die Umstände auch betrachten. Ellen hat Saul vergeben. Ok. Kara hat ihrer Mutter vergeben. Auch ok? Meine ich nicht. Lee hat sich mit seinem Vater vertragen. Ok. Aber Dee ist trotzdem tot und die Mitschuld daran wird Lee niemals wieder los.
        Zu Kara: Warum sollte das nicht OK sein. Es ist doch äußerst positiv, wenn Kara, trotz ihres kaputten Verhältnisses zu ihrer Mutter, am Ende doch noch ihren Seelenfrieden mit ihrer Mutter schließen kann. Immerhin war sie das Opfer.

        Ein Auf und Ab, Höhen und Tiefen, können meiner Meinung nach auch nicht völlig wertfrei daherkommen. Es muss zwischen leichten Fehltritten und wirklich schweren Verbrechen einen Unterschied geben.
        Klar, kann man machen. Jedenfalls wenn diese Dinge irgendwelche Auswirkungen auf das Familienleben haben.

        Ein paar Depressionen, ein bisschen Streit, ein paar böse Worte sind nun einmal nicht dasselbe wie Mord, Vergewaltigung, körperliche und geistige Misshandlung. Und das alles zeigen uns die nBSG Autoren mit voller Absicht. Sie tun das doch nicht, damit die Serie heller und freundlicher wirkt. Die Serie soll dunkel und düster daherkommen. Die Chars sollen problembelastete, kaputte Typen sein. Diese Darstellung war doch volle Absicht. Natürlich wäre es auch ein paar Stufen normaler gegangen. Dann wäre nBSG ja noch lange keine Kitschserie geworden.
        Ja, aber die Autoren zeigen auch, dass die "kaputten" Menschen dennoch ihre Probleme überwinden können. Natürlich arbeiten die Autoren damit, genau das macht ja den Reiz von BSG aus. Die Menschen in BSG haben massive Probleme, aber die Serie zeigt auch, dass man diese Probleme bewältigen kann. Die Autoren sind durchaus auch in der Lage ein Kontrastprogramm anzubieten und das nicht nur am Ende der Serie, sondern über den gesamten Verlauf der Serie hindurch. Ich habe das jedenfalls so gesehen, weswegen für mich nBSG auch keine "Depri"-Serie ist.

        Und die Menschen die am Ende auf der Erde ankommen sind nicht mehr kaputt und das trotz des Verlustes von Freunden und Familienangehörigen, trotz der Fehltritte oder Verbrechen. Und das empfinde ich als absolut positiv.
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          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Was zu beweisen wäre. Meine Vermutung geht in die Richtung, dass das Verhältnis zwischen "Hochs und Tiefs" relativ ausgeglichen ist. Vor allem wäre eine Episodenanalyse sehr sehr aufschlussreich, inder man schaut, wie das Verhältnis zwischen "Hochs und Tiefs" bei allen Charakterkonstellationen in die Dramaturgie sichtbar wird. Wenn das problemverursachende Ereignis vorbei ist und im Verhalten der Charaktere untereinander keine Anzeichen diesbezüglich mehr festgestellt werden können, dann kann man davon ausgehen, dass das Ereignis auch wirklich überwunden wurde.
          Da hast du schon recht, nur würde eine komplette Episodenanalyse ALLER Episoden in extrem Arbeit ausarten, die wohl keiner von uns durchführen kann. Schon rein zeitlich gesehen.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Wenn diese Personen (Saul und Ellen) aber sich vergeben und vergessen, dann ist das nun mal so. Dann wurde das überwunden, ob das realistisch ist oder nicht spielt keine Rolle.
          Für mich als Zuschauer spielt das schon eine Rolle. Ob mir eine Lösung gefällt oder nicht, hängt eben auch davon ab, ob ich diese Lösung nachvollziehen kann oder nicht.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Zu Kara: Warum sollte das nicht OK sein. Es ist doch äußerst positiv, wenn Kara, trotz ihres kaputten Verhältnisses zu ihrer Mutter, am Ende doch noch ihren Seelenfrieden mit ihrer Mutter schließen kann. Immerhin war sie das Opfer.
          Grundsätzlich schon, ohne Frage. Mir gefallen aber die Umstände nicht. Und, damit das mit dem Friedenschliessen klappt, muss es ja eine Vision sein. Wenn es nur Wahnvorstellungen waren, dann gab es keinen Friedensschluss.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Ja, aber die Autoren zeigen auch, dass die "kaputten" Menschen dennoch ihre Probleme überwinden können. Natürlich arbeiten die Autoren damit, genau das macht ja den Reiz von BSG aus. Die Menschen in BSG haben massive Probleme, aber die Serie zeigt auch, dass man diese Probleme bewältigen kann. Die Autoren sind durchaus auch in der Lage ein Kontrastprogramm anzubieten und das nicht nur am Ende der Serie, sondern über den gesamten Verlauf der Serie hindurch. Ich habe das jedenfalls so gesehen, weswegen für mich nBSG auch keine "Depri"-Serie ist.
          Über weite Strecken ist das schon eine Depri Serie. Wenn z.B. Lee immer noch eine reingewürgt bekommt, und in seiner Biographie immer noch ein schlimmes Ereignis auftaucht, dann frage ich mich was das noch soll. Das war eh schon ein problembelasteter Char. Warum ihm noch Frau und Kind auf Caprica, die er sitzen ließ, und eine kurze Affäre mit Kara hinzudichten? Das war zuviel des Guten... bzw des Schlechten.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Und die Menschen die am Ende auf der Erde ankommen sind nicht mehr kaputt und das trotz des Verlustes von Freunden und Familienangehörigen, trotz der Fehltritte oder Verbrechen. Und das empfinde ich als absolut positiv.
          Das ist dann das Finale. So weit kommen viele Zuschauer aber gar nicht, weils vorher zu düster war. Und auch das Finale hat ja seine ganz eigenen Probleme, die aber jetzt nichts mit dieser Diskussion zu tun haben.

          Was ich damit meine: Ein gutes Finale, ein Happy End, reicht nicht immer.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            Da hast du schon recht, nur würde eine komplette Episodenanalyse ALLER Episoden in extrem Arbeit ausarten, die wohl keiner von uns durchführen kann. Schon rein zeitlich gesehen.
            Das wäre auch eher etwas für eine eine filmwissenschaftliche Analyse, wobei es auch schon Fachliteratur zu diesem Thema nBSG gibt. Ich weiß aber nicht, ob darin auch soziologische Ansatze in Bezug auf die Familienverhältnisse in BSG enthalten sind. Aber man braucht da noch nichtmal so wissenschaftlich rangehen. Man kann sich auch einfach mal ein paar Episoden ansehen und die Fragestellung im Hinterkopf behalten. Ich habe BSG z.B. auch noch nicht mit dieser Fragestellung betrachtet, weswegen ich mich auch eher auf mein Bauchgefühl verlassen muss.

            Für mich als Zuschauer spielt das schon eine Rolle. Ob mir eine Lösung gefällt oder nicht, hängt eben auch davon ab, ob ich diese Lösung nachvollziehen kann oder nicht.
            Natürlich, aber man muss sich dann auch eingestehen, dass es sich dann um eine rein subjektive Betrachtung handelt. Im Fall von Saul/Ellen muss man auch noch bedenken, dass die Ellen aus Season 4 auch noch ihr Wissen aus ihrer Zeit besitzt, bevor sie Ellen Tigh gewesen ist. Das ist zwar weitesgehend eher unbekannt, aber es macht das Verhalten von Ellen auf jeden Fall nachvollziehbarer und ich würde auch vermuten, dass Season 1-3 Ellen ohne die zusätzlichen Erfahrungen als Zylonin sicher nicht so nachgiebig mit Saul umgegangen wäre.



            Grundsätzlich schon, ohne Frage. Mir gefallen aber die Umstände nicht. Und, damit das mit dem Friedenschliessen klappt, muss es ja eine Vision sein. Wenn es nur Wahnvorstellungen waren, dann gab es keinen Friedensschluss.
            Das müsste ich mir nochmal ansehen. Aber auch wenn es nur Wahnvorstellungen waren, was ich als etwas überinterpretiert empfinde, so schmälert das aber auch nicht das Ergebnis. Das ganze wird natürlich von der Inszenierung aufgeplustert, aber ich denke als Metapher kann man das schon so stehen lassen.



            Über weite Strecken ist das schon eine Depri Serie. Wenn z.B. Lee immer noch eine reingewürgt bekommt, und in seiner Biographie immer noch ein schlimmes Ereignis auftaucht, dann frage ich mich was das noch soll. Das war eh schon ein problembelasteter Char. Warum ihm noch Frau und Kind auf Caprica, die er sitzen ließ, und eine kurze Affäre mit Kara hinzudichten? Das war zuviel des Guten... bzw des Schlechten.
            Das Quartett Lee/Dee/Kara/Anders war mir auch etwas zuviel des guten. Aber was du hier auflistet, ist eine Konsequenz daraus, dass die Serie zu diesem Zeitpunkt schon lange lief und eine Serie braucht nun mal Dramatik damit es spannend bleibt. Aber ob das jetzt auch der Zuschauer als deprimierend empfindet ist vollkommen subjektiv und ist auch stark abhänig davon, wie sympathisch man einen Charakter empfindet. Es muss sich ja nicht zwangsläufig auf den Zuschauer übertragen. bloß weil es einem Charakter in der Serie schlecht geht. Es kann aber passieren.



            Das ist dann das Finale. So weit kommen viele Zuschauer aber gar nicht, weils vorher zu düster war. Und auch das Finale hat ja seine ganz eigenen Probleme, die aber jetzt nichts mit dieser Diskussion zu tun haben.
            Es gab aber schon genügend Szenen vorher, in denen es immer mal wieder kleine Höhepunkte für die Charaktere gab und das ist Bestandteil einer guten Dramaturgien. Wenn es die nicht gäbe, dann wäre es wirklich Depri-Fernsehen.

            Was ich damit meine: Ein gutes Finale, ein Happy End, reicht nicht immer.
            Das stimmt schon, aber das Finale ist nicht unbedingt anders aufgebaut als die Serie selbst.
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              Zitat von Admiral Ahmose
              Da hast du recht. Die Hochs, die ohne Zweifel da sind, habe ich nicht erwähnt. Diese sind da und sind sicher auch positiv zu bewerten. Nur gibt es nicht allzuviele Hochs. Und ob ein Hoch nach so extremen Tiefs auch wieder alles geraderückt glaube ich auch nicht. Du tust ja fast so, als wenn dadurch alles wieder gut wäre. Aber da bleiben doch Menschen auf der Strecke. Das ist doch nicht vergeben und vergessen, nur weil Saul und Ellen mal wieder lieb zueinander sind.
              Meine einzige Aussage war, dass es Hochs und Tiefs gibt. Darüber ob dadurch alles wieder gerade gerückt wird hab ich mich nicht ausgelassen. Nochmals, niemand von uns spricht der Serie eine gewisse "Düsternis" ab.

              Zitat von Admiral Ahmose
              Einige Punkte sind für sich allein genommen kein großes Problem. Das gilt auch für einige Suff-Eskapaden oder einige Streitigkeiten. Aber bei nBSG kommt das nicht allein. Es kommt immer in der großen "Familienpackung" daher. Bei nBSG gibt es immer einen ganzen Komplex schwerer Probleme zur gleichen Zeit.
              Richtig. Das findet sich allerdings in jeder Form von "Drama". Eine unrealistische Häufung von Problemen ist da ganz normal.


              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Grundsätzlich schon, ohne Frage. Mir gefallen aber die Umstände nicht. Und, damit das mit dem Friedenschliessen klappt, muss es ja eine Vision sein. Wenn es nur Wahnvorstellungen waren, dann gab es keinen Friedensschluss.
              Weshalb? Solange sie ihren Frieden findet ist es doch relativ nebensächlich ob das während einer Vision geschieht oder im realen Leben.

              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Über weite Strecken ist das schon eine Depri Serie.
              Das ist meiner erachtens nicht so. Da spielt einfach der persönliche Geschmack zu sehr eine Rolle, als das man hier argumentieren könnte.

              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Warum ihm noch Frau und Kind auf Caprica, die er sitzen ließ, und eine kurze Affäre mit Kara hinzudichten? Das war zuviel des Guten... bzw des Schlechten.
              (Arg - "Black Market" und ich hatte es bereits so schön verdrängt )
              Die 'Affaire' mit Kara seh ich eigentlich nicht als solche an. Die beiden waren betrunken und haben es auch nicht zu weit getrieben als sie Zak bemerkten.

              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Das ist dann das Finale. So weit kommen viele Zuschauer aber gar nicht, weils vorher zu düster war.
              In dem Fall sollen sie weiter Star Trek kucken .
              N-BSG ist eben düster und ich persönlich wollte die Serie auch nicht anders haben. Ist eben Geschmackssache.
              Star Wars - Episode 5
              Obi-Wan Kenobi: "Luke, auch du wirst erkennen, dass viele Warheiten an die wir uns klammern von unserem persönlichen Standpunkt abhängen."

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                Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
                (Arg - "Black Market" und ich hatte es bereits so schön verdrängt )
                Die 'Affaire' mit Kara seh ich eigentlich nicht als solche an. Die beiden waren betrunken und haben es auch nicht zu weit getrieben als sie Zak bemerkten.
                Ich glaube ich habe das auch verdrängt und im Ahmose Beitrag überlesen. Wurde Lee wirklich in "Black Market" eine sitzengelassene Familie angedichtet?
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                  Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                  Ich glaube ich habe das auch verdrängt und im Ahmose Beitrag überlesen. Wurde Lee wirklich in "Black Market" eine sitzengelassene Familie angedichtet?
                  Keine komplette Familie - seine schwangere Verlobte (nach einem interview mit Jamie Bamber war sie nicht nur seine Freundin). Er hat sie nachdem sie ihm ihre Schwangerschaft gestanden hat sitzengelassen (und die Cylons haben kurz danach die Kolonien genuked weshalb wir auch nie wissen werden ob er sich nochmal zusammengerissen hätte).

                  Oh, die schöne Zeit des Vergessens ist vorrüber. Die Erinnerungen an die schlechteste Folge genannt "Black Market" kehren zurück, welch sanfte Gnade war doch das Vergessen.
                  Star Wars - Episode 5
                  Obi-Wan Kenobi: "Luke, auch du wirst erkennen, dass viele Warheiten an die wir uns klammern von unserem persönlichen Standpunkt abhängen."

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                    Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
                    Keine komplette Familie - seine schwangere Verlobte (nach einem interview mit Jamie Bamber war sie nicht nur seine Freundin). Er hat sie nachdem sie ihm ihre Schwangerschaft gestanden hat sitzengelassen (und die Cylons haben kurz danach die Kolonien genuked weshalb wir auch nie wissen werden ob er sich nochmal zusammengerissen hätte).

                    Oh, die schöne Zeit des Vergessens ist vorrüber. Die Erinnerungen an die schlechteste Folge genannt "Black Market" kehren zurück, welch sanfte Gnade war doch das Vergessen.
                    Vielen Dank. Das hab ich dann wohl definitiv verdrängt.
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                      Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
                      Die Erinnerungen an die schlechteste Folge genannt "Black Market" kehren zurück, welch sanfte Gnade war doch das Vergessen.
                      Auch Jahre später verstehe ich nachwievor nicht, was denn nun an "Black Market" so furchtbar schlecht gewesen sein soll. Da gab's ja selbst in der selben Staffel noch deutlich größere Klöpse, etwa "Epiphanies" oder "Sacrifices". Von den absolut grottigen "Espensoden" (etwa "The Passage" oder gar "Deadlock") der späteren Staffeln will ich gar nicht erst anfangen ...

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                        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                        ... Es gab aber schon genügend Szenen vorher, in denen es immer mal wieder kleine Höhepunkte für die Charaktere gab und das ist Bestandteil einer guten Dramaturgien. Wenn es die nicht gäbe, dann wäre es wirklich Depri-Fernsehen.

                        Das stimmt schon, aber das Finale ist nicht unbedingt anders aufgebaut als die Serie selbst.
                        Ja, das stimmt schon. Depri-Fernsehen, das war es sicher nicht. Ich habe sicher auch etwas übertrieben. Allerdings ist mir die Serie manchmal eben zu düster. Nicht das ich so einen Kitsch wie bei TOS-BSG haben will. Nur ist es mir bei nBSG oft zu sehr in die Gegenrichtig ausgeschlagen.

                        Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
                        ... In dem Fall sollen sie weiter Star Trek kucken .
                        Das ist nicht so einfach. Die haben gerade die Zeitlinie gekillt und 1-Mio-Watt Strahler auf der Flimmer-Glitzer Brücke aufgestellt. Außerdem darf jetzt Spock Uhura poppen, obwohl das poppen doch eigentlich Kirks Aufgabe war. Und der Bösewicht sieht aus wie ein Dark Eldar aus Wh40k und fliegt in einem megabösen (und nassen) Schrottschiff rum. Das alles zu ertragen ist nicht so leicht für mich ...

                        Zitat von Xenon 141 Beitrag anzeigen
                        ... N-BSG ist eben düster und ich persönlich wollte die Serie auch nicht anders haben. Ist eben Geschmackssache.
                        Freilich, es ist immer Geschmackssache. Ich will auch keine kunterbunde-alles-ist-heile-Welt Serie. Bei nBSG gehts aber manchmal zu sehr ins Düstere, auch Absurde. Siehe Lee Adama. Wie gesagt, manches hätte nicht sein müssen.

                        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                        Auch Jahre später verstehe ich nachwievor nicht, was denn nun an "Black Market" so furchtbar schlecht gewesen sein soll. Da gab's ja selbst in der selben Staffel noch deutlich größere Klöpse, etwa "Epiphanies" oder "Sacrifices". Von den absolut grottigen "Espensoden" (etwa "The Passage" oder gar "Deadlock") der späteren Staffeln will ich gar nicht erst anfangen ...
                        Da hast du vollkommen recht. Nur war Black Market der gefühlte Tiefpunkt der Serie. Es gab sicher schlechtere Folgen, aber die allgemeine Enttäuschung war nie größer als bei dieser Folge. Das ging mir auch so. Natürlich hast du recht, es gab Folgen, die vom Inhalt usw noch schlechter waren.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                          Nur war Black Market der gefühlte Tiefpunkt der Serie. Es gab sicher schlechtere Folgen, aber die allgemeine Enttäuschung war nie größer als bei dieser Folge.
                          Das kann ich nicht nachempfinden und konnte es auch noch nie. Die Episode war kein Glanzstück, aber auch nicht wirklich schlecht. Und der gefühlte Tiefpunkt der Serie ist immer noch das absurde Finale.

                          Kommentar


                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Das kann ich nicht nachempfinden und konnte es auch noch nie. Die Episode war kein Glanzstück, aber auch nicht wirklich schlecht. Und der gefühlte Tiefpunkt der Serie ist immer noch das absurde Finale.
                            Absolut gesehen ist Black Market ja auch nicht so wahnsinnig schlecht. Nur war ich über diese Episode enttäuschter als über das Finale. Vorm Finale waren meine Erwartungen nicht mehr so hoch wie vor Black Market. Daher war der Schwarzmarkt halt auch für mich "DER" Tiefpunkt der Serie.
                            "Vittoria agli Assassini!"

                            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              Das kann ich nicht nachempfinden und konnte es auch noch nie. Die Episode war kein Glanzstück, aber auch nicht wirklich schlecht. Und der gefühlte Tiefpunkt der Serie ist immer noch das absurde Finale.
                              Letzteres kann ich z.B. auch nicht nachempfinden, und konnte es auch noch nie wirklich. Ich hab mir das Finale gerade nochmal angesehen und ich sehe eher den absoluten Höhepunkt von BSG. Aber sowas ist anscheind auch immer eine Geschmacksache.
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                                Letzteres kann ich z.B. auch nicht nachempfinden, und konnte es auch noch nie wirklich. Ich hab mir das Finale gerade nochmal angesehen und ich sehe eher den absoluten Höhepunkt von BSG. Aber sowas ist anscheind auch immer eine Geschmacksache.
                                Meine Kritikpunkte am Finale kann man im entsprechenden Episodenthread nachlesen. Der wichtigste Schwachpunkt war, daß von den besonders im Laufe der dritten und vierten Staffel aufgebauten Mysterien überhaupt rein gar nichts aufgelöst und stattdessen ein zweite Erde "aus dem Hut" gezaubert wurde.

                                Außerdem war's nicht düster genug.

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