Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen -
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Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen
ALso das würde mich interessieren, was wurde bei dir angezeigt?
Ich hab eigentlich ein Bild von einer Fernsehserie "die himmlische Familie" Verlinkt.
Ein Bild von zwei Männern in einer sehr... intimen Situation. Beim refreshen hab ich dann gemerkt dass es ein anderes Bild war. Keine Ahnung, wie das kam, aber hat sich ja somit erledigt
Das kam daher, dass ich das Bild entfernt habe. Wir sind ein jugendfreies Forum und können jawohl von unseren Usern erwarten, dass sie dieses respektieren und keine kommerziellen Darstellung von Kopulationen posten.
Also ich möchte mich vielmals entschuldigen. Es ist und war nie meine Absicht so etwas zu posten. Ich kann garnicht verstehen wie das pssiert ist.
Ich bin auf Google gegangen, hab bei der Bildersuche "himmlische Familie" eingegeben und den dritten Link genommen.
Ich hab nicht die Absicht homosexuelle zu diskreminieren. Das würde mir nie in den Sinn kommen, ich habe selbst einen guten Freund der Homosexuell ist.
Aber unrecht schützt vor Strafe nicht. Daher akzeptier ich die Sperre. Aber bitte keine permanente Sperre. War doch keine Absicht.
Also zurück zum Thema.
Ich hab die These aufgestellt das Admirals Vorstellung einer intakten Familie so ist wie bei der Serie "eine himmlische Familie". Wo es keine probleme gibt und wenn doch werden diese durch Reden gelöst und es fällt nie ein böses Wort und alles ist perfekt.
(...) Daher akzeptier ich die Sperre. Aber bitte keine permanente Sperre. War doch keine Absicht.
Also zurück zum Thema.
(...)
Du willst uns wohl verarschen, was? Der Sinn einer Sperre besteht darin, dass du vom Zugang zum Forum ausgeschlossen ist.
Es ist nicht Sinn einer Sperre, einen anderen Account aufzumachen und weiterzudiskutieren. Aber sehr sehr nett von dir, dass du die Sperre deines Erstaccounts akzeptierst und die Unannehmlichkeit in Kauf nimmst, mit deinem Zweitaccount weiter zu diskutieren. Wären doch alle User so verständnisvoll.
Dasselbe gilt auch für Dritt, Viert und Fünftaccounts.
Deine Geschichte lässt sich aber nachvollziehen, deswegen hebe ich die Sperre wieder auf. Demnächst etwas mehr Sorgfalt beim Verfassen von Beiträgen.
Die Beziehung zwischen Roslin und Adama ist am Ende ja wohl ganz klar eine intakte und keine "kaputte". Nur, weil Roslin stirbt, ist doch die Beziehung nicht kaputt ?
... Was war denn bitte an der Beziehung von Roslin und Adama kaputt, liebe Kritiker ?
Beziehst du dich nur auf das Ende der Serie? Oder auf die ganze Serie? Außerdem war doch von der ganzen Adama Familie die Rede.
Aber um die Frage zu beantworten:
Das es zwischen den beiden des öfteren gekracht hat, willst du sicher nicht abstreiten. Zum Schluss war es harmonischer, wenn wir von Adamas Alkoholproblem absehen (was ich natürlich nicht tue ), aber über die ganze Serie gesehen gab es auch zwischen Adama und Roslin genug Streit.
Natürlich ist Laura nicht an seinem Alk-Problem schuld. Nur kann man eine Familie, in der ein Teil ein Alk-Problem hat, nur mit Mühe wirklich intakt nennen. Und selbst wenn du es intakt nennst, dann ist es dennoch ein Problem. Der Krebs des anderen Teils auch.
Also ist die Beziehung aus deiner Sicht vielleicht intakt. Aber extrem problembelastet ist sie trotzdem. Und das trägt auch nicht dazu bei, das die Serie weniger düster rüberkommt.
Also ist die Beziehung aus deiner Sicht vielleicht intakt. Aber extrem problembelastet ist sie trotzdem. Und das trägt auch nicht dazu bei, das die Serie weniger düster rüberkommt.
Also, das sehe ich ganz anders. Gerade in Staffel 4 war die Adama/Roslin Beziehung für mich einer der "helleren" Punkte der Serie. Zwar war es auch bitter, Roslin sterben zu sehen, aber wie Bill die ganze Zeit an ihrer Seite war, das war einfach süß. Eine bittersüße Sache also. Aber imo kann man diese Beziehung NICHT als kaputt bezeichnen, und sie zeigt imo auch ein positives Menschenbild: Bill Adama liebt diese Frau so sehr, dass er ihr beim Sterben beisteht
Und diesen Humbug hast du woher? ... ... Ach ja, du kannst ja nicht antworten, weil du gesperrt wurdest. So ein Pech aber auch...
Streu doch nicht auch noch Salz in die Wunden, ich persönlich glaube Larkis, dass die Pornowerbung ein Versehen war
Also, das sehe ich ganz anders. Gerade in Staffel 4 war die Adama/Roslin Beziehung für mich einer der "helleren" Punkte der Serie. Zwar war es auch bitter, Roslin sterben zu sehen, aber wie Bill die ganze Zeit an ihrer Seite war, das war einfach süß. Eine bittersüße Sache also. Aber imo kann man diese Beziehung NICHT als kaputt bezeichnen, und sie zeigt imo auch ein positives Menschenbild: Bill Adama liebt diese Frau so sehr, dass er ihr beim Sterben beisteht ...
Das gilt aber nur für diese Beziehung und auch nur für die vierte Staffel.
Ich streite es auch nicht ab, das es weitere Ausnahmen gibt. Helo und Sharon wurden ja schon erwähnt, auch Billy aus der Miniserie oder für ein paar Folgen der Chief und Cally. Wobei alle diese Leute auch genug Probleme haben, Tragödien erleben und Rückschläge erleiden. Das hätte eigentlich gereicht um die Serie düster und erwachsen wirken zu lassen.
Aber dann kamen ja noch die wirklich schweren Fälle hinzu.
... Streu doch nicht auch noch Salz in die Wunden, ich persönlich glaube Larkis, dass die Pornowerbung ein Versehen war
Vielleicht hat er es übersehen, vielleicht auch nicht. Es könnte auch Absicht gewesen sein. Wie es wirklich war, werden wir beide nicht rausfinden können. Aber gut, ich werde nicht weiter darauf herumreiten.
Das es zwischen den beiden des öfteren gekracht hat, willst du sicher nicht abstreiten. Zum Schluss war es harmonischer, wenn wir von Adamas Alkoholproblem absehen (was ich natürlich nicht tue ), aber über die ganze Serie gesehen gab es auch zwischen Adama und Roslin genug Streit.
Natürlich ist Laura nicht an seinem Alk-Problem schuld. Nur kann man eine Familie, in der ein Teil ein Alk-Problem hat, nur mit Mühe wirklich intakt nennen. Und selbst wenn du es intakt nennst, dann ist es dennoch ein Problem. Der Krebs des anderen Teils auch.
Also ist die Beziehung aus deiner Sicht vielleicht intakt. Aber extrem problembelastet ist sie trotzdem. Und das trägt auch nicht dazu bei, das die Serie weniger düster rüberkommt.
Eins vorweg:
Ich versuche das jetzt einfach mal nachzuvollziehen und nicht dir irgendwelche Dinge in den Mund zu legen.
1.) Du bist der Ansicht, dass wenn es zu Streit innerhalb einer Familie kommt und/oder jemand Teil der Familie ist, der ein persönliches Problem (Alkohol oder Krebs) hat, dass man dann nicht mehr von einer intakten Familie sprechen kann? Wenn ja, warum?
2.) Du bist der Ansicht, dass wenn jemand Teil der Familie ist, der ein persönliches Problem (z.B. Alkoholkrank ist oder Krebs hat) besitzt, dass man dann nicht mehr von einer intakten Familie sprechen kann? Wenn ja, warum?
3.) Die Famile gilt auch dann noch als kaputt, selbst wenn sich alle am Streit beteiligten Familienmitglieder sich im Anschluss wieder versöhnen? Wenn ja, warum?
4.) Die Familie gilt auch dann noch als kaputt, selbst wenn die Krankheit keinen Einfluss auf das Zusammengehörigkeitsempfinden der Familienmitglieder hat? D.h. wenn der Kranke von seiner Familie unterstützt wird und dies nicht zu einer Ausgrenzung dieser Person führt? Wenn ja, warum?
5.) Eine Familie gilt generell als kaputt, wenn sie Probleme haben? Selbst dann noch, wenn sie die Probleme irgendwie meistern? Wenn ja, warum?
Aus meinem Verständnis heraus ist eine Familie erst dann kaputt, wenn man Probleme nicht mehr gemeinsam lösen kann, wenn Streitigkeiten dazu führen, dass man überhaupt nicht mehr miteinander spricht, dem anderen nur Vorwürfe macht und Personen beleidigt oder wegen irgendetwas von Familienmitgliedern schickaniert werden. Im Prinzip, wenn die Situation zwischen den beteiligten Personen einer Famile so eingefahren ist und es auch eigentlich keine Möglichkeit mehr gibt, dass sich das Verhältnis irgendwie besser könnte.
Solange aber Streitigkeiten und Probleme die eine Beziehung natürlich belasten, letztendlich doch beseitigt oder überwunden werden können, dann wäre die Famile nach der "Versöhnung" für mich absolut intakt. Jedenfalls dann, wenn eben nicht noch irgendwelche Hintergedanken zurückbleiben. Familien ohne Streit, Zwist und Meinungsverschiedenheiten gibt es nicht. Eine Familie kann in verschiedenen Momentaufnahmen durchaus als kaputt eingestuft werden, aber das sind nur Momentaufnahmen und das Verhältnis kann sich wieder komplett von so etwas erholen. Dann wäre die Familie wieder intakt.
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Das es zwischen den beiden des öfteren gekracht hat, willst du sicher nicht abstreiten. Zum Schluss war es harmonischer, wenn wir von Adamas Alkoholproblem absehen (was ich natürlich nicht tue ), aber über die ganze Serie gesehen gab es auch zwischen Adama und Roslin genug Streit.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich es wie Skeletor sehe - gelegentlicher Streit, auch intensiver, bedeutet nicht, dass eine Beziehung kaputt ist - in vielen dieser Streitigkeiten standen sich Präsidentin und Admiral gegenüber. Ich glaube nicht, dass man solche Auseinandersetzungen ohne weiteres auf die Beziehung zwischen den beiden als Privatpersonen übertragen kann und sollte.
Roslins Ende hin oder her - auch für mich war diese Beziehung einer der stimmungstechnischen Lichtblicke dieser Serie schlechthin.
Also ist die Beziehung aus deiner Sicht vielleicht intakt. Aber extrem problembelastet ist sie trotzdem. Und das trägt auch nicht dazu bei, das die Serie weniger düster rüberkommt.
Dass die Serie recht düster ist, bestreitet hier doch auch niemand. Es hieß aber, auch von Dir, nBSG zeichne ein negatives Beziehungsbild. Und das stimmt, auch und vor allem angesichts der allgemein dunklen Stimmung, nicht.
Natürlich hat Lee seine erste Ehefrau sitzengelassen, seine zweite wie Dreck behandelt. Adama Senior hat sich von seiner ersten Frau getrennt und sich mit seiner zweiten erst nach massiven Anlaufschwierigkeiten zusammengefunden. Lee hat kurzzeitig, sein Dad in Staffel 4 ein Alk-Problem.
Ich habe nicht alles aufgezählt, denn sonst würde der Post ja nie enden. Aber von intakter Familie kann man hier wohl kaum reden.
Du scheinst im Wunderland zu wohnen. Zwei Drittel Deiner Einwürfe sind maßlos überdramatisiert und das faktische Geschehen dahinter völlig normal. Man kann Dir nur wünschen, daß Du nie aus Deinem Paradies der zwischenmenschlichen Beziehungen vertrieben wirst und am Ende gar in unserer Realität endest, wo nicht immer alles eitel Sonnenschein ist.
Der Vorwurf des "negativen Familienbildes" ist einfach nur Unsinn. Von einem negativen Familienbild kann man nur dann sprechen, wenn die Institution Familie als ursächlich für Mißbrauch und Enttäuschung dargestellt wird. Und das ist - mit Ausnahme von Karas Mutter, bei BSG nicht der Fall.
Das stimmt, aber man ist auch sehr schnell in ein "Buisness-as-usual" Verhalten übergegangen. Der Holocaust verliert in OldBSG sehr schnell an Bedeutung, denn schließlich besuchen sie mehrere Planeten auf denen Menschen leben. Dieser Umstand hat mich auch schon vor nBSG an der alten Serie gestört. Ich hatte mehrfach das Gefühl, dass man die Erde eigentlich gar nicht erreichen brauchte, weil es genügend Planeten gibt die man hätte besiedeln können.
Ich fand das eigentlich gar nicht so schlimm. Schließlich handele es sich lediglich um kleine Siedlungen, die wohl auch von den Zylonen nicht allzu ernst genommen wurden. Von denen wurde die Flotte aber nach wie vor verfolgt und die einzige Möglichkeit, sie zurückzuschlagen war eben die 13. Kolonie.
So ganz "Buisiness as usual" war es dann aber auch nicht, denn der Holocaust wurde schon immer wieder aufgegriffen.
Ich mag sowohl die alte, als auch die neue Serie und sie stehen auch beide direkt nebeneinander bei mir im Regal. Die alte Serie hat richtig gute Momente und auch richtig schlechte. Genau wie die neue. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Das will ich der neuen Serie auch gar nicht absprechen, bloß weil ich sie persönlich nicht mag. Nur kann ich Dirk Benedicts Meinung zur Neuauflage in vielen Punkten nachvollziehen, denn mit der originalen Galactica hat die neue Version nicht mehr viel zu tun.
Durchaus korrekt, aber das trifft in diesem Maße genauso, wenn nicht sogar noch mehr auf nBSG zu. Im Grunde geht es in nBSG doch um nichts anderes als um die Ablenkung und die Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen. Es geht auch zentral um Hoffnung, welches in beiden Serien durch die "Erde" repräsentiert wird.
Naja, aber die Darstellungsweise ist schon eine andere und ist dem schlichteren, aber eben auch so beabsichtigten Gut-Böse-Schema der Originalserie diametral entgegengesetzt.
Ich hab keine Depressionen von nBSG bekommen. Eine düstere Grundstimmung schmälert doch nicht den Unterhaltungswert? Ich finde es zumindest bessentlich besser und interessanter, wenn einem die Moral von der Geschichte nicht auf dem Silbertablett serviert wird. Ich habe aber auch nichts dageben wenn auf ein klares Gut gegen Böse Modell zurückgegriffen wird.
Das ist natürlich Geschmackssache. Wie gesagt, ich kann mit diesem allzu düsteren Stil nicht viel anfangen. Babylon 5 war auch düster, aber BSG zieht ja da ganz neue Register. War einfach nicht mein Fall.
Ich hab bei dir immer den Eindruck, als ob du die neue Serie so gut wie gar nicht gesehen hast. Ich kann mich aber auch irren.
Na daraus habe ich aber auch nie ein Geheimnis gemacht. Ich habe den Pilotfilm gesehen und sporadisch ein paar einzelne Folgen. Nichts davon hat mich überzeugt, geschweige denn an die Originalserie erinnert.
Realismus und Märchen passen definitiv nicht richtig zusammen. Aber das Originalkonzept, darunter verstehe die Grundstory von BSG, kann man sowohl märchenhaft inszenieren, als auch mit einer gehörigen Portion Realismus. Das Ursprungsmaterial gibt beides her und beide Serien werden diesem Grundmuster m.M.n. mehr als gerecht. Versagt hat hier keine der beiden Serien. Bloß weil die eine Serie anders inszeniert wird, heißt das nicht, dass das Originalkonzept vergewaltigt wurde.
Ich wäre da sicherlich flexibler.
Was das angeht, darf man mich gerne als etwas unflexibel bezeichnen. Ich finde eben, dass ein BSG ohne diese märchenhaft-mythischen Elemente nicht mehr BSG ist. Ganz zu schweigen davon, dass ich die Konzeption als Familienserie durchaus in Ordnung fand und nicht ganz einsehen will, wieso man aus einer Familienshow unbedingt ein Kriegsdrama für mindestens Über-16-jährige machen musste.
Wenn die Grundgeschichte von BSG übernommen wird, dann kann man es auch gleich BSG nennen.
Howard Hawks hat sein "Rio Bravo" auch gedreht, weil ihm nicht ganz gefallen hat, was Fred Zinnemann in "High Noon" aus der Ausgangssituation gemacht hat, aber er hat seinen Film nicht "12 Uhr Mittags" - Re-Imagined genannt. So finde ich das in Ordnung. Auch Ridley Scotts "Blade-Runner" hat nur noch wenig mit Philip K. Dicks "Do Androids Dream of Electric Sheep" zu tun und setzt andere Schwerpunkte. Umso besser finde ich, dass man für den Film einen anderen Titel gewählt hat.
Was man aus künstlerischer Sicht bei OldBSG natürlich nicht behaupten kann. *hust* Star Wars *hust*
Erwischt .
Na gut, da hast du natürlich nicht Unrecht.
Ich geb's ja zu.
Es mag durchaus daran liegen, dass mir die Klischees und Modeerscheinungen der Spätsiebziger einfach besser gefallen haben, als es bei den heutigen der Fall ist.
Dennoch finde ich es schon etwas komisch, dass in der Folge nach dem Pilotfilm (also direkt nach der Zerstörung der Kolonien) man erstmal eine Party feiert.
Oh Mann, das habe ich in diesem Forum schon so oft erklärt. Die feiern keine Party. Sie kommen an einen Ort, an dem "die Welt noch in Ordnung" ist und lassen sich mitreißen, weil Verdrängung nun einmal eine relativ typische Reaktion auf traumatische Ereignisse ist. Das scheint die mit Abstand missverstandenste Szene der ganzen Serie zu sein.
Leider sind die komerziellen Gründe wohl der Hauptgrund für die Nutzung des Namens. Dazu kommt meines Erachtens (gerade in den USA) die Furcht vor Copyright-Klagen sowie Fans die die Serie sonst als "billigen Abklatsch" bezeichnen hinzu.
Das ist mein Hauptkritikpunkt an der Serie und ist deshalb so ärgerlich, weil andere Projekte, die die alte Serie tatsächlich neu aufleben lassen wollten dadurch ausgebremst wurden. Ansonsten wäre nBSG einfach nur eine für meinen Geschmack zu düstere Kriegsserie, die mich nicht ansprechen, aber auch nicht weiter ärgern würde.
Ich persönlich frage mich in einer solchen Situation immer ob ich wirklich ein exaktes Remake des Originals haben will - und in den meisten Fällen ist meine Antwort nein. Die Qualität des Originals erreicht ein eins zu eins Remake nie, daher bin ich froh, dass sie ihren eigenen Weg gegangen sind (ich will wirklich nicht, dass sie mir meine Erinnerungen an die Klassiker durch Pseudo-Fortsetzungen beschmutzen - siehe auch die Star Wars Prequels Episode 1 bis 3 )
Zwischen einem 1:1-Remake und dem kompletten Gegenteil sehe ich aber doch noch eine Menge Spielraum.
Das Paradebeispiel für eine gelungene Neuauflage/Fortsetzung ist in meinen Augen "Star Trek - The Next Generation". Klar gibt es da keine Miniröckchen mehr und auch mit Faustkämpfen hält man sich eher zurück, aber die Grundphilosophie wurde beibehalten und sogar verstärkt. Dazu kamen mehr Kontinuität, modernere Charakterzeichnungen, zeitgemäße Effekte, aktuellere Erzählweise etc.. Nur war es eben doch jederzeit als Star Trek zu erkennen.
Das sehe ich bei nBSG anders.
Dirk Benedikt äußert in seinerm Artikel einige Kritiken (gerade im Bezug auf die Rolle der Frau in den Medien oder die "Verweichlichung" der Männer) die ich persönlich als grenzwertig empfinde.
Nur beschränkt sich seine Kritik an der neuen Serie keinesfalls auf diesen einen Punkt und ist an anderen Stellen durchaus schlüssig und nachvollziehbar. Dass sein Rollenbild offenbar etwas anachronistisch ist, steht mal außer Frage, ändert aber nichts daran, dass andere Kritikpunkte ihre Berechtigung haben und man ungeachtet aller Chauvinismen auch mal fragen darf, warum bestehende weibliche Hauptfiguren gestrichen und männliche Figuren statt dessen umgeschrieben wurden.
Wozu brauche ich einen weiblichen Starbuck, wenn ich ein Sheeba habe?? Die war auch Kampfpilotin und eine durchaus tougher Frauencharakter. So what??
Oh Mann, das habe ich in diesem Forum schon so oft erklärt. Die feiern keine Party. Sie kommen an einen Ort, an dem "die Welt noch in Ordnung" ist und lassen sich mitreißen, weil Verdrängung nun einmal eine relativ typische Reaktion auf traumatische Ereignisse ist. Das scheint die mit Abstand missverstandenste Szene der ganzen Serie zu sein.
Die Grundaussage habe ich schon verstanden, die ist auch nicht das Problem für mich. Ich fand diese "Verdrängung" direkt nach der Auslöschung der Kolonien lediglich ziemlich verfrüht. Es folgt für mein persönliches Gespühr einfach zu schnell auf die Zerstörung . Sicherlich kann man hier argumentieren, dass onscreen mehr Zeit zwischen dem Untergang und dieser Folge vergangen ist.
Das ist mein Hauptkritikpunkt an der Serie und ist deshalb so ärgerlich, weil andere Projekte, die die alte Serie tatsächlich neu aufleben lassen wollten dadurch ausgebremst wurden. Ansonsten wäre nBSG einfach nur eine für meinen Geschmack zu düstere Kriegsserie, die mich nicht ansprechen, aber auch nicht weiter ärgern würde.
Es wäre sicherlich schön gewesen "the second coming" zu erleben (und ich würde "Apollo" auch eine anständige Fortsetzung zutrauen; anders als GL). Als Hauptkritikpunkt empfinde ich dieses Argument dennoch relativ schwach (da gibt es mit der Serie genug andere Probleme ). Was nicht bedeutet, dass ich deine Frustation nicht nachvollziehen kann.
Nur beschränkt sich seine Kritik an der neuen Serie keinesfalls auf diesen einen Punkt und ist an anderen Stellen durchaus schlüssig und nachvollziehbar. Dass sein Rollenbild offenbar etwas anachronistisch ist, steht mal außer Frage, ändert aber nichts daran, dass andere Kritikpunkte ihre Berechtigung haben und man ungeachtet aller Chauvinismen auch mal fragen darf, warum bestehende weibliche Hauptfiguren gestrichen und männliche Figuren statt dessen umgeschrieben wurden.
Das ist korrekt. Auch wenn ich seine Kritikpunkte nicht teile sind die meisten zumindest ernstzunehmend. Dass er dabei allerdings auch ein sehr altmodisches Rollenbild, teils mit sehr harten Worten, propagiert hinterlässt bei mir als Betrachter einen sehr bitteren Beigeschmack und nimmt seiner eigentlichen Kritik viel von ihrer Professionalität. Da ich n-BSG geistig vollkommen von o-BSG abschotte ergibt sich für mich durch die Rollenverteilung auch kein wirkliches Problem. Ich nehme mal an, dass man den weiblichen Charakteren Hauptrollen mit größerem Freiraum schaffen wollte. Ob das eine gute Idee ist sei mal dahingestellt .
Star Wars - Episode 5
Obi-Wan Kenobi: "Luke, auch du wirst erkennen, dass viele Warheiten an die wir uns klammern von unserem persönlichen Standpunkt abhängen."
Eins vorweg:
Ich versuche das jetzt einfach mal nachzuvollziehen und nicht dir irgendwelche Dinge in den Mund zu legen.
Ich komme mir leicht verarscht vor, Skeletor. Denn die Punkte, die du danach aufgezählt hast, kommen dem, was du angeblich nicht tun willst, doch arg nahe. Wenn du mir keine Dinge in den Mund legen willst, dann mach das doch einfach nicht. Zwingt dich doch keiner dazu.
... Aus meinem Verständnis heraus ist eine Familie erst dann kaputt, wenn man Probleme nicht mehr gemeinsam lösen kann, wenn Streitigkeiten dazu führen, dass man überhaupt nicht mehr miteinander spricht, dem anderen nur Vorwürfe macht und Personen beleidigt oder wegen irgendetwas von Familienmitgliedern schickaniert werden. Im Prinzip, wenn die Situation zwischen den beteiligten Personen einer Famile so eingefahren ist und es auch eigentlich keine Möglichkeit mehr gibt, dass sich das Verhältnis irgendwie besser könnte.
Das ist allgemeine Theorie zu allgemeinen, alltäglichen Familiensituationen. Dem stimme ich auch soweit zu, immerhin liegt das, was du hier schreibst, innerhalb dessen, was man so erlebt.
Das in NBSG wesentlich härter, düsterer und negativer zur Sache gegangen wird, ist auch klar. Da geht es doch nicht um ein bisschen Streit, um Schikane oder böse Worte. Da gehts um Leben und Tod, um schwerste Krankheiten, um Vergewaltigungen, Fremdgehen, Sitzenlassen, Organe-raus-operieren, Mord, Hass, Totschlag, Terror... usw.
Solange aber Streitigkeiten und Probleme die eine Beziehung natürlich belasten, letztendlich doch beseitigt oder überwunden werden können, dann wäre die Famile nach der "Versöhnung" für mich absolut intakt. Jedenfalls dann, wenn eben nicht noch irgendwelche Hintergedanken zurückbleiben. Familien ohne Streit, Zwist und Meinungsverschiedenheiten gibt es nicht. Eine Familie kann in verschiedenen Momentaufnahmen durchaus als kaputt eingestuft werden, aber das sind nur Momentaufnahmen und das Verhältnis kann sich wieder komplett von so etwas erholen. Dann wäre die Familie wieder intakt.
Was wieder für das allgemeine, alltägliche Familienleben gilt. Was wir alle eben so alltäglich erleben.
Wenn aber erstmal zwei, drei Frauen umgekommen sind (der Ehemann durchaus auch mal eine selber umbringt), man seine Ehefrauen regelmässig sitzenlässt, seinen Vater hasst, an der Flasche hängt, direkt oder indirekt Familienangehörige umbringt, an schwersten, definitiv tödlich verlaufenden Krankheiten leidet, Wahnvorstellungen hat, Tagträume, sogar zum Engel (oder zur Massenhalluzination) mutiert... usw... dann greift das, was du oben geschrieben hast, nicht mehr.
Ich glaube auch nicht, das man sich selbst, geschweige denn das Familienklima oder die Familienbeziehungen davon wirklich erholen können. In der Realität wäre das ohne professionelle, ärztliche Hilfe nicht möglich. Aber das ist ja für diese Diskussion ja auch egal, denn in nBSG ist Lee ja am Ende allein. Auch der Chief ist allein. Viele andere sind tot. Es gibt eben kein richtiges Happy End. Jedenfalls nicht für Mehrzahl der Familien, die in der Serie gezeigt wurden.
Admiral, eswähre sehr nett wenn du einmal genau definieren würdest was genau für dich eine Intakte Familie bedeutet. Dann kann man das besser nachvollziehen.
Ansonsten muss ich dir leider sagen das ich das Gefühl habe das du öfters nur die Fakten betrachtest, ohne aber die Umgebung und Gründe mit einzubeziehen.
Als Beispiel mal der Tod von Ellen. Wenn man einfach nur den Fakt nimmt hat TIgh Ellen umgebracht.
Wenn man aber mal das drumherum betrachtet, hatte Tigh garnicht die Absicht das zutun. Der Widerstand hat das Todesurteil gefällt und es stand fest das Ellen sterben muss. Die Wahl war also nur entweder das Erschießungskommando oder ein schmerzloser Abschied in "Würde" durch Gift. Das ganze war slso wenn überhaupt ein Akt der Liebe seiner Frau gegenüber um ihr Schmerzen und Leid zu ersparen.
Desweiteren ist es falsch die Maßstäbe "unserer Realität" an die von BSG anzulegen.
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