Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen - SciFi-Forum

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Dirk Benedict (Starbuck) ist auf BSG reimagined wohl gar nicht gut zu sprechen

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    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ist also nix neues, sondern offenbar genau dasselbe Interview, in dem es schon auf Seite 1 dieses Threads ging.
    Der Artikel auf Seite 1 ist auf seiner Webseite erschienen, das war kein Interview. Er stammt schon von 2006.

    Er nimmt ja auch in dem Interview auf den Artikel Bezug, von daher kann es nicht identisch sein. Der Wortlaut ist auch ein ganz anderer. Inhaltlich hat sich freilich nichts geändert.

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      Mit Verlaub: Was willst du mir denn für einen Unsinn erzählen? Die Ausgabe 25 ist dort als Quellenangabe angeben. Damit erübrigt sich die Diskussion, weil die Webseite selbst zweifelsfrei den Zeitpunkt der Veröffentlichung dokumentiert hat und das war im Februar.
      Republicans hate ducklings!

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        Vielleicht reden wir grade von unterschiedlichen Dingen. Ich meinte diesen Artikel hier, der auf der ersten Seite verlinkt ist.
        Dirk Benedict Central

        Dort steht:
        02-07-06
        Starbuck: Lost in Castration

        und unten: Dirk Benedict, writing in Dreamwatch, May 2004

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          Ach so, das kann natürlich sein. Sorry.

          Aber tolles Design die Seite! Da kann aber jemand CSS.
          Republicans hate ducklings!

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            Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
            Irgendwann wird es vielleicht wieder modern sein, dass "echte Männer nicht weinen". Wünschen wir Dirk und seinem Seelenfrieden, dass er das noch erleben darf (ich brauche derartig eindimensionale TV-Unterhaltung freilich nicht).
            Irgendwie widerspricht das neue (oder auch nicht so neue) Interview auch seinem ursprünglichen Artikel.

            2006:
            Starbuck was meant to be a loveable rogue....Treating women like "sex objects". I thought it was flirting. Never mind. ...Starbuck was all charm and humour and flirting without an angry bone in his womanising body.
            und jetzt:
            He is a misogynist and he smokes cigars. He drinks and he looks at women and he wants to take them to bed.
            Jetzt ist er plötzlich ein "Misogynist" gewesen?

            ... that kind of (simplistic) thinking went out with Margaret Thatcher and Ronald Reagan and Katharine Hepburn and John Wayne and, well the original Battlestar Galactica.
            Naja. Mindestens drei der Genannten vermisse ich nun wirklich nicht

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              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
              ... Sorry, aber auf mich wirkt das etwas antiquiert.
              Ja, auf mich auch. Aber der Mann gehört einer anderen Generation an als wir. Und er steht zu seiner Meinung. Das kann ich respektieren. Es ist ja nicht so, das er seinen Mantel nach dem Wind dreht, wie so viele andere.
              "Vittoria agli Assassini!"

              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                Ja, auf mich auch. Aber der Mann gehört einer anderen Generation an als wir. Und er steht zu seiner Meinung. Das kann ich respektieren. Es ist ja nicht so, das er seinen Mantel nach dem Wind dreht, wie so viele andere.
                So mancher Neonazi, Rassist oder Stalin-Fan "steht" auch zu seinen Aussagen. Was soll denn daran per se so bewundernswert sein? Es kommt doch wohl immer darauf an, aus welchen Gründen eine Mensch seine Meinung ändert oder eben auch nicht.

                Benedict ist also ein alter Chauvi. Das kann man hinnehmen, aber auch nur weil kaum jemand seine Meinung ernst nimmt.

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                  Das mit "er ist halt eine andere Generation" finde ich auch eine unbefriedigende Erklärung. Er ist keine 90, er ist 65. oBSG ist 1978 herausgekommen, nicht in den 50er Jahren. Da war der Umbruch und Wertewandel schon in vollem Gange. Kaum ein 60-jähriger hat solch antiquierte Vorstellungen wie er.

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                    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                    Ja, auf mich auch. Aber der Mann gehört einer anderen Generation an als wir. Und er steht zu seiner Meinung. Das kann ich respektieren. Es ist ja nicht so, das er seinen Mantel nach dem Wind dreht, wie so viele andere.
                    Dass Benedict die Neuinterpretation der Serie nicht mag, kann ich ihm nicht verdenken, aber das Problem, das er mit Frauen hat steht auf einem anderen Blatt und ich halte es auch für keine Generationenfrage. Ohne seine Biographie zu kennen würde es mich nicht wundern, wenn er da irgendwelche negativen, persönlichen Erfahrungen gemacht hätte. Dann ist er auch noch bekennender Konservativer. Das kommt erschwerend hinzu .

                    Man muss so etwas nicht entschuldigen oder schönreden. Was der Mann da teilweise von sich gibt, ist übelst reaktionärer Blödsinn, den man unmöglich ernst nehmen kann. Interessant finde ich aber, dass er den weiblichen Starbuck nicht mag, Maggie Thatcher aber schon.

                    Trotzdem schmälern seine persönlichen Ansichten ja nicht unbedingt seine Erfolge als Schauspieler, ähnlich wie bei John Wayne, Kathrine Hepburn, Robert Taylor oder Charlton Heston. Natürlich waren die alle stockkonservativ - auf's allerübelste teilweise - aber glücklicherweise sind sie niemals, wie ihr "Kollege" Reagen oder der nicht weniger üble Arnold Schwarzenegger in die Politik gegangen und deshalb können mir ihre Ansichten relativ egal sein. Genauso, wie es mich nada interessiert, dass John Travolta oder Tom Cruise Scientologen sind. Solange sich solche Leute nicht zur Wahl stellen und auch noch gewählt werden, stört mich das weniger. Was sie als Schauspieler gemacht haben oder machen gefällt mir deshalb aber trotzdem. Das sind eben zwei paar Schuhe.

                    Dazu kommt bei Bendict, dass er nicht versucht hat, sich der neuen Serie irgendwie anzubiedern, um wenigstens ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Von dieser Perspektive aus gesehen gefällt mir seine Standhaftigkeit irgendwie. Aber auch nur, was das angeht.

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                      Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                      Interessant finde ich aber, dass er den weiblichen Starbuck nicht mag, Maggie Thatcher aber schon.
                      Warum? Thatcher rauchte keine Zigarren, vögelte nicht herum, muckte nicht gegen Autoritäten auf. Sie bedrohte sein Männlichkeitsbild nicht.

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                        Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                        Trotzdem schmälern seine persönlichen Ansichten ja nicht unbedingt seine Erfolge als Schauspieler, ähnlich wie bei John Wayne, Kathrine Hepburn, Robert Taylor oder Charlton Heston. Natürlich waren die alle stockkonservativ - auf's allerübelste teilweise [...]
                        Bitte??? In welchem Paralleluniversum war Katharine Hepburn denn stockkonservativ?!

                        Die Frau war Tochter einer Suffragettin, was sie maßgeblich geprägt hat. Sie trug zu einer Zeit Hosen, als das bei Frauen noch mindestens ein mittlerer Skandal war. Schon in den 40ern hat sie sich öffentlich gegen die "Kommunisten"hatz in Hollywood, die damit verbundene schwarze Liste und das berühmt-berüchtigte "House Committee on Un-American Activities" ausgesprochen. Sie war seit den 30ern geschieden und hatte eine mehr als zwei Jahrzehnte währende Affäre mit einem verheirateten Mann. Einer ihrer engsten Freunde war der schwule Regisseur George Cukor, einer ihrer besten Filme zweifelsohne Guess Who's Coming to Dinner (1967), in dem es um die Ehe zwischen Weißen und Schwarzen geht. Etc. pp.

                        Wenn Hepburn stockkonservativ war, dann war Dutschke Teil der politischen Mitte und Meinhof hatte leichte linke Tendenzen.
                        B5-Musikvideo gefällig?
                        Oder auch BSG?

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                          Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
                          Bitte??? In welchem Paralleluniversum war Katharine Hepburn denn stockkonservativ?!
                          Oh, richtig. Mein Fehler.
                          Ich hatte sie in der Liste mit drin, weil Dirk Benedict sie in dieser Reihe aufführt und ich habe mich nicht näher mit ihrer Biographie befasst. Bei den anderen war mir besagte Geisteshaltung bekannt. Daher mein nicht zutreffender Rückschluss.

                          Allerdings frage ich mich, warum Bendedict sie in diesem Kontext als Beispiel für simples Gut-und-Böse-Denken benennt (Hier nachzulesen http://www.dirkbenedictcentral.com/h...icle.php?nid=5).
                          Zuletzt geändert von Logan5; 09.08.2010, 06:30.

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                            Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                            Allerdings frage ich mich, warum Bendedict sie in diesem Kontext als Beispiel für simples Gut-und-Böse-Denken benennt (Hier nachzulesen Dirk Benedict Central).
                            Gute Frage, die Dir letztlich wohl nur Herr Benedict persönlich beantworten kann.

                            Denkbar ist, dass er sie einfach als Beispiel für eine gänzlich andere Epoche begreift. Sie ist ja erst 2003 gestorben und besitzt daher schon eine gewisse Symbolkraft diesbezüglich.

                            Sie soll außerdem auch nicht wirklich mit ihrer Meinung hinter dem Berg gehalten haben und sich dabei auch eher nicht um freundliche Formulierungen bemüht haben (vorsichtig ausgedrückt). Vielleicht bezieht er sich im Zusammenhang damit, dass klare Werturteile (in seinen Augen) heute nicht zeitgemäß sind, auf diesen Charakterzug. (Diese Perspektive jedenfalls hätte zumindest eine interessante Grundlage für einen Artikel hergegeben, im Gegensatz zu seinem simplistischen "früher war alles besser"-Gejammer.)

                            Hepburn jedenfalls hat schon (lange) in krassem Gegensatz zu seinem Frauenbild gelebt als er noch nicht mal geboren war und entspricht auch sonst in keiner Weise seinem in diesem Artikel recht vehement propagierten Weltbild. Daher ist - unabhängig von seiner konkreten Intention - ihre Verwendung in diesem Zusammenhang mindestens ein grober stilistischer Fauxpas. Da er sie in einem ansonsten reichlich differenzierungsfreien Text gänzlich kommentarlos in diese Reihe stellt, drängt sich mir allerdings doch der Verdacht auf, dass die Ursache schlicht Unwissenheit ist.
                            Zuletzt geändert von Mayan; 09.08.2010, 14:59.
                            B5-Musikvideo gefällig?
                            Oder auch BSG?

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                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              So mancher Neonazi, Rassist oder Stalin-Fan "steht" auch zu seinen Aussagen. Was soll denn daran per se so bewundernswert sein? Es kommt doch wohl immer darauf an, aus welchen Gründen eine Mensch seine Meinung ändert oder eben auch nicht.
                              Mal ehrlich, was hat denn Benedict oder diese Diskussion mit Nazis oder Stalins Fans zu tun?

                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              Benedict ist also ein alter Chauvi. Das kann man hinnehmen, aber auch nur weil kaum jemand seine Meinung ernst nimmt.
                              Und? Nimmst du es hin?

                              Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                              ... Dass Benedict die Neuinterpretation der Serie nicht mag, kann ich ihm nicht verdenken, aber das Problem, das er mit Frauen hat steht auf einem anderen Blatt und ich halte es auch für keine Generationenfrage. ...
                              So wahnsinnig groß wird sein Problem mit Frauen auch nicht sein. Man sollte ganz sicher nicht Dinge in Interviews hineininterpretieren, die da nichts zu suchen haben. Am Ende landen wir bei Nazis... oh, Hoppla, da war Stormking ja schon.

                              Fakt ist: Der Mann hat ein Recht auf eine eigene Meinung und muss sich nicht unseren Wünschen anpassen. Das gilt freilich auch andersrum.
                              "Vittoria agli Assassini!"

                              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Mal ehrlich, was hat denn Benedict oder diese Diskussion mit Nazis oder Stalins Fans zu tun?
                                Du hast angedeutet, zu seiner Meinung zu stehen sei schon ein respektabler Wert an sich, im Gegensatz zum Sein-Fähnchen-in-den-Wind-hängen. Und in dieser Pauschalität kann ich das einfach nicht unwidersprochen lassen. Es ist oftmals wesentlich nobler und bewunderswerter, seine Meinung zu ändern statt einen auf Deutsche Eiche zu machen.

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