Hallo Forum!
Zugegeben, das ist vielleicht ein polarisierender Einstand. Aber auch auf die Gefahr hin, mich sofort völlig unbeliebt zu machen, möchte ich die Frage stellen.
Umso mehr, weil ich zwar schon in einigen BSG-Foren mitgelesen habe, aber nie wirklich grundsätzlich kritische Töne gegenüber Adama gehört habe.
Normalerweise scheinen die Leute ihm entweder zwiespältig gegenüberzustehen oder ihn sogar toll zu finden. In dem vergleich zwischen Picard und Adama hier im Forum scheinen die meisten Adama sogar für besser/moralischer zu halten.
Um das gleich klarzustellen: Ich finde den Charakter interessant und Olmos macht eine tolle Arbeit. Ich möchte hier nur argumentieren, dass Adama von den Regulars in BSG am häufigsten eindeutig falsche und verwerfliche Handlungen begeht. Außerdem: Meine Beurteilung misst sich an den ersten zwei Staffeln (den Rest habe ich noch auf DvD vor mir)
Im Klartext: Für mich ist Adama ein autoritärer Militarist und Faschist und wenn ich in der Flotte irgendetwas zu sagen hätte, säße er schon längst entweder lebenslang in der Brig oder würde auf irgendeinem kleinen Transporter Toiletten putzen.
Aber von vorne. Hier mal die größten Verfehlungen von Adama von Anfang an:
01x01 33
Adama überredet die Präsidentin zur Autorisation von 1345-fachem Mord. Die Olympic Carrier wird zerstört.
Das war nötig zum Überleben der Flotte? Hm. Das werden wir nie wissen, richtig? Und selbst wenn, Mord bleibt Mord, das kann man noch so lange schönreden.
Insgesamt spiegelt diese Aktion ziemlich stark die aktuelle Debatte darüber wider, ob man entführte Passagierflugzeuge abschießen darf, wenn sie drohen in kritische Gebäude geflogen zu werden. Auch hier weiß ich wo ich stehe. Das Grundgesetz verbietet die gezielte Tötung Unschuldiger aus gutem Grund. Der Knackpunkt ist einfach, dass man Menschen aufhört als Zweck an sich zu betrachten. Ihre Tötung ist Mittel zu einem "höheren Zweck".
Der Wert eines Menschen lässt sich aber an keinem Zweck bemessen, genauer gesagt lässt er sich überhaupt nicht bemessen. Wer das tut, verletzt die Menschenwürde. Menschen werden dann vom Individuum zu einer Figur in einem Schachspiel.
Lange Rede, kurzer Sinn: Adama hat sich für Mord in 1345 Fällen ausgesprochen. Mord ist falsch. Da gelten keine Kosten/Nutzen Abwägungen. Punkt.
Aber weiter im Text...
01x06 Litmus
Adama ruft erst ein Militärgericht ein, um den Bombenanschlag zu untersuchen, löst es dann aber auf, als es ihm unangenehme Fragen stellt.
Kurz: Er zeigt offen, dass er sich zu schade ist, sich irgendeiner wie auch immer gearteten judikativen Autorität (auch wenn es hier zugegeben nicht die Zivile Judikative ist) zu beugen und nutzt seine Macht aus, um sich persönliche Privilegien zu verschaffen.
Die Situation in der Folge ist doch Folgende: Nach allem was sie wissen, könnte jeder Mensch ein Cylon sein. Was eben bedeutet, dass niemand vor dem Tribunal sicher sein sollte. Allein schon weil er ein Vorbild zu sein hat, hätte Adama verdeutlichen müssen, dass er nichts Besonderes ist und wie jeder andere alle Fragen zu Ende beantwortet.
Stattdessen beweist er, dass er seiner Position nicht würdig ist und spielt den Autoritären.
01x07 Six Degrees of Separation
Adama setzt nach "Miss Godfreys" Anschuldigungen Caius fest.
Sprich: Er inhaftiert einen Zivilisten. Was er mit seinen Soldaten bei Verfehlungen gerne machen kann, ist bei Zivilisten etwas völlig anderes. Über die hat er nicht die geringste Autorität. Was denkt er eigentlich wer er ist? Flottencommander, Präsident, Staatsanwalt und oberster Richter in einem? Nein, ich denke Gottkaiser trifft es eher.
Aber die Überschätzung seiner Kompetenzen ist ja kein Einzelfall...
01x08 Flesh and Bone
Adama erklärt sich mit Folter einverstanden.
The ticking bomb scenario... Irgendwo ist angeblich eine Atombombe versteckt und man muss rausfinden wo. Zufällig hat man einen einzelnen Gefangenen, der Bescheid weiß. Schon alleine dieses völlig konstruierte Szenario lässt die Herzen aller Neocons höher schlagen. Ist schließlich das perfekte Beispiel, dass Folter manchmal gerechtfertigt ist, oder?
Findet Adama offenbar auch. Und findet in Starbuck eine willige Vollstreckerin.
01x13 Kobol's Last Gleaming II
Adama setzt in einem Militärputsch Laura Roslin ab.
Man kann mit Sicherheit darüber streiten, ob Roslins Entscheidung, Starbuck von ihrer Rettungsmission abzuziehen und auf die Suche nach einen göttlichen Artefakt zu schicken, richtig war - Fakt ist: Es kommt vor, dass die Entscheidungen von Zivilregierungen sich als Fehler herausstellen. Soll deshalb jetzt in jedem dieser Fälle das Militär putschen?
Mal ganz davon abgesehen ist Adama ein Kommandant mit militärischer Ausbildung und Erfahrung. Für den Blick aufs Große Ganze und auf zivile Belange fehlt im schlicht der Hintergrund. Das sollte er in seine Entscheidung mit einbeziehen, selbst wenn er sich völlig sicher ist, richtig zu liegen.
Davon abgesehen fehlt im selbstverständlich jede Legitimation. Er mag ein Pfurzknoten mit zu großem Ego sein, aber seine Legitimation beschränkt sich auf das Kommando der Galactica. Er hat keinem einzigen Zivilisten auch nur das Geringste zu sagen. Umso weniger ist er legitimiert, die Präsidentin abzusetzen. Er nutzt einfach seine Situation aus und nutzt die militärische Waffengewalt, über die er verfügt, um seinen Standpunkt durchzusetzen und andere Meinungen abzukanzeln. Für ihn erwächst Legitimation offenbar nicht aus demokratischen Prinzipen sondern aus roher Stärke.
Auch in den Folgen im Anschluss nervt er gewaltig (wenn er nicht gerade bewusstlos auf der Krankenstation liegt), indem er die Präsidentin wiederholt der Unterstützung des Aufruhrs und der Meuterei bezichtigt. *hust* Wer hat hier eben geputscht?
Besonders schön auch 02x07 Home II, wo sich der Konflikt auflöst und er sagt, er "verzeihe" Roslin. (Och, wirklich? Wie nett vom ihm!) Am Ende "präsentiert" er Presidentin Roslin und macht so mehr als deutlich, dass sie nur Präsident von Gnaden des Militärs ist. Hätte er ihr nicht "verziehen", wäre sie immer noch in der Zelle. So einfach ist das.
02x12 Resurrection Ship II
Adama befiehlt einen Auftragsmord.
Zugegeben, Cain war noch schlimmer als Adama (sonst waren auch nicht mehr viele Tricks übrig, ihn gut aussehen zu lassen) und zugegeben, er hat den Auftragsmord am Ende nicht durchgeführt. Trotzdem hat er den Befehl dazu gegeben.
02x13 Epiphanies
Adama erklärt sich mit einer Zwangsabtreibung einverstanden.
Ach was, plötzlich respektiert er die Befehle der Präsidentin? Ob das nun daran lag, dass er Mitleid mit ihr hatte, weil sie im Sterbebett lag oder ob er einfach ihrer Meinung war, kann ich nicht sagen. Mit seinem Respekt für ihre Autorität kann es jedenfalls nichts zu tun haben.
Interessant ist hier auch, dass er selbst einem ungeborenen Baby gegenüber rassistisch ist.
Adama verhaftet wieder einen Zivilisten.
Diesmal sogar ohne Anklage oder irgendwelche Handhabe. Jahee hat seine Meinung geäußert, indem er meinte, man solle den Krieg vielleicht mal überdenken.
So sehr man Jahee widersprechen kann und auch wenn sich später herausstellt, dass er tatsächlich Terrorist ist: zum Zeitpunkt seiner Festnahme gab es nicht den geringsten Hinweis darauf, dass er straffällig geworden sein könnte. Er hat einfach eine abweichende Meinung geäußert. Aber was Adama davon hält, wissen wir ja.
Muss ich überhaupt noch erwähnen, dass er generell keine Autorität hat, Zivilisten festzunehmen? Und achja, später geht Adama dem eingesperrten Jahee auch noch an den Kragen - wie mutig.
Also, das war Staffel 2. Ich nehme nicht an, dass sich das großartig ändert, oder?
Bisher haben wir also:
Mord, Missachtung eines Gerichts, Festnahme von Zivilisten, wiederholte Überschreitung der eigenen Kompetenzen, Folter, ein Militärputsch, Auftragsmord, Zwangsabtreibung.
Hm, ich weiß, viele Charaktere bei BSG haben eine "dunkle Seite", besonders Laura Roslin landet bei mir auf einem knappen zweiten Platz, aber so viele widerliche Dinge wie Adama hat niemand getan. Ich finde ihn nicht mal mehr zwiespältig oder so. Er ist ein Faschist für mich.
Und was mich am meisten stört: Er wird in der Serie immer wieder als einer der Hauptprotagonisten geführt, man soll sich mit ihm identifizieren und seine Entscheidungen nachempfinden. Offenbar funktioniert das ja auch, er hat ja genug Fans.
Und jetzt zerreißt mich .
Zugegeben, das ist vielleicht ein polarisierender Einstand. Aber auch auf die Gefahr hin, mich sofort völlig unbeliebt zu machen, möchte ich die Frage stellen.
Umso mehr, weil ich zwar schon in einigen BSG-Foren mitgelesen habe, aber nie wirklich grundsätzlich kritische Töne gegenüber Adama gehört habe.
Normalerweise scheinen die Leute ihm entweder zwiespältig gegenüberzustehen oder ihn sogar toll zu finden. In dem vergleich zwischen Picard und Adama hier im Forum scheinen die meisten Adama sogar für besser/moralischer zu halten.
Um das gleich klarzustellen: Ich finde den Charakter interessant und Olmos macht eine tolle Arbeit. Ich möchte hier nur argumentieren, dass Adama von den Regulars in BSG am häufigsten eindeutig falsche und verwerfliche Handlungen begeht. Außerdem: Meine Beurteilung misst sich an den ersten zwei Staffeln (den Rest habe ich noch auf DvD vor mir)
Im Klartext: Für mich ist Adama ein autoritärer Militarist und Faschist und wenn ich in der Flotte irgendetwas zu sagen hätte, säße er schon längst entweder lebenslang in der Brig oder würde auf irgendeinem kleinen Transporter Toiletten putzen.
Aber von vorne. Hier mal die größten Verfehlungen von Adama von Anfang an:
01x01 33
Adama überredet die Präsidentin zur Autorisation von 1345-fachem Mord. Die Olympic Carrier wird zerstört.
Das war nötig zum Überleben der Flotte? Hm. Das werden wir nie wissen, richtig? Und selbst wenn, Mord bleibt Mord, das kann man noch so lange schönreden.
Insgesamt spiegelt diese Aktion ziemlich stark die aktuelle Debatte darüber wider, ob man entführte Passagierflugzeuge abschießen darf, wenn sie drohen in kritische Gebäude geflogen zu werden. Auch hier weiß ich wo ich stehe. Das Grundgesetz verbietet die gezielte Tötung Unschuldiger aus gutem Grund. Der Knackpunkt ist einfach, dass man Menschen aufhört als Zweck an sich zu betrachten. Ihre Tötung ist Mittel zu einem "höheren Zweck".
Der Wert eines Menschen lässt sich aber an keinem Zweck bemessen, genauer gesagt lässt er sich überhaupt nicht bemessen. Wer das tut, verletzt die Menschenwürde. Menschen werden dann vom Individuum zu einer Figur in einem Schachspiel.
Lange Rede, kurzer Sinn: Adama hat sich für Mord in 1345 Fällen ausgesprochen. Mord ist falsch. Da gelten keine Kosten/Nutzen Abwägungen. Punkt.
Aber weiter im Text...
01x06 Litmus
Adama ruft erst ein Militärgericht ein, um den Bombenanschlag zu untersuchen, löst es dann aber auf, als es ihm unangenehme Fragen stellt.
Kurz: Er zeigt offen, dass er sich zu schade ist, sich irgendeiner wie auch immer gearteten judikativen Autorität (auch wenn es hier zugegeben nicht die Zivile Judikative ist) zu beugen und nutzt seine Macht aus, um sich persönliche Privilegien zu verschaffen.
Die Situation in der Folge ist doch Folgende: Nach allem was sie wissen, könnte jeder Mensch ein Cylon sein. Was eben bedeutet, dass niemand vor dem Tribunal sicher sein sollte. Allein schon weil er ein Vorbild zu sein hat, hätte Adama verdeutlichen müssen, dass er nichts Besonderes ist und wie jeder andere alle Fragen zu Ende beantwortet.
Stattdessen beweist er, dass er seiner Position nicht würdig ist und spielt den Autoritären.
01x07 Six Degrees of Separation
Adama setzt nach "Miss Godfreys" Anschuldigungen Caius fest.
Sprich: Er inhaftiert einen Zivilisten. Was er mit seinen Soldaten bei Verfehlungen gerne machen kann, ist bei Zivilisten etwas völlig anderes. Über die hat er nicht die geringste Autorität. Was denkt er eigentlich wer er ist? Flottencommander, Präsident, Staatsanwalt und oberster Richter in einem? Nein, ich denke Gottkaiser trifft es eher.
Aber die Überschätzung seiner Kompetenzen ist ja kein Einzelfall...
01x08 Flesh and Bone
Adama erklärt sich mit Folter einverstanden.
The ticking bomb scenario... Irgendwo ist angeblich eine Atombombe versteckt und man muss rausfinden wo. Zufällig hat man einen einzelnen Gefangenen, der Bescheid weiß. Schon alleine dieses völlig konstruierte Szenario lässt die Herzen aller Neocons höher schlagen. Ist schließlich das perfekte Beispiel, dass Folter manchmal gerechtfertigt ist, oder?
Findet Adama offenbar auch. Und findet in Starbuck eine willige Vollstreckerin.
01x13 Kobol's Last Gleaming II
Adama setzt in einem Militärputsch Laura Roslin ab.
Man kann mit Sicherheit darüber streiten, ob Roslins Entscheidung, Starbuck von ihrer Rettungsmission abzuziehen und auf die Suche nach einen göttlichen Artefakt zu schicken, richtig war - Fakt ist: Es kommt vor, dass die Entscheidungen von Zivilregierungen sich als Fehler herausstellen. Soll deshalb jetzt in jedem dieser Fälle das Militär putschen?
Mal ganz davon abgesehen ist Adama ein Kommandant mit militärischer Ausbildung und Erfahrung. Für den Blick aufs Große Ganze und auf zivile Belange fehlt im schlicht der Hintergrund. Das sollte er in seine Entscheidung mit einbeziehen, selbst wenn er sich völlig sicher ist, richtig zu liegen.
Davon abgesehen fehlt im selbstverständlich jede Legitimation. Er mag ein Pfurzknoten mit zu großem Ego sein, aber seine Legitimation beschränkt sich auf das Kommando der Galactica. Er hat keinem einzigen Zivilisten auch nur das Geringste zu sagen. Umso weniger ist er legitimiert, die Präsidentin abzusetzen. Er nutzt einfach seine Situation aus und nutzt die militärische Waffengewalt, über die er verfügt, um seinen Standpunkt durchzusetzen und andere Meinungen abzukanzeln. Für ihn erwächst Legitimation offenbar nicht aus demokratischen Prinzipen sondern aus roher Stärke.
Auch in den Folgen im Anschluss nervt er gewaltig (wenn er nicht gerade bewusstlos auf der Krankenstation liegt), indem er die Präsidentin wiederholt der Unterstützung des Aufruhrs und der Meuterei bezichtigt. *hust* Wer hat hier eben geputscht?
Besonders schön auch 02x07 Home II, wo sich der Konflikt auflöst und er sagt, er "verzeihe" Roslin. (Och, wirklich? Wie nett vom ihm!) Am Ende "präsentiert" er Presidentin Roslin und macht so mehr als deutlich, dass sie nur Präsident von Gnaden des Militärs ist. Hätte er ihr nicht "verziehen", wäre sie immer noch in der Zelle. So einfach ist das.
02x12 Resurrection Ship II
Adama befiehlt einen Auftragsmord.
Zugegeben, Cain war noch schlimmer als Adama (sonst waren auch nicht mehr viele Tricks übrig, ihn gut aussehen zu lassen) und zugegeben, er hat den Auftragsmord am Ende nicht durchgeführt. Trotzdem hat er den Befehl dazu gegeben.
02x13 Epiphanies
Adama erklärt sich mit einer Zwangsabtreibung einverstanden.
Ach was, plötzlich respektiert er die Befehle der Präsidentin? Ob das nun daran lag, dass er Mitleid mit ihr hatte, weil sie im Sterbebett lag oder ob er einfach ihrer Meinung war, kann ich nicht sagen. Mit seinem Respekt für ihre Autorität kann es jedenfalls nichts zu tun haben.
Interessant ist hier auch, dass er selbst einem ungeborenen Baby gegenüber rassistisch ist.
Adama verhaftet wieder einen Zivilisten.
Diesmal sogar ohne Anklage oder irgendwelche Handhabe. Jahee hat seine Meinung geäußert, indem er meinte, man solle den Krieg vielleicht mal überdenken.
So sehr man Jahee widersprechen kann und auch wenn sich später herausstellt, dass er tatsächlich Terrorist ist: zum Zeitpunkt seiner Festnahme gab es nicht den geringsten Hinweis darauf, dass er straffällig geworden sein könnte. Er hat einfach eine abweichende Meinung geäußert. Aber was Adama davon hält, wissen wir ja.
Muss ich überhaupt noch erwähnen, dass er generell keine Autorität hat, Zivilisten festzunehmen? Und achja, später geht Adama dem eingesperrten Jahee auch noch an den Kragen - wie mutig.
Also, das war Staffel 2. Ich nehme nicht an, dass sich das großartig ändert, oder?
Bisher haben wir also:
Mord, Missachtung eines Gerichts, Festnahme von Zivilisten, wiederholte Überschreitung der eigenen Kompetenzen, Folter, ein Militärputsch, Auftragsmord, Zwangsabtreibung.
Hm, ich weiß, viele Charaktere bei BSG haben eine "dunkle Seite", besonders Laura Roslin landet bei mir auf einem knappen zweiten Platz, aber so viele widerliche Dinge wie Adama hat niemand getan. Ich finde ihn nicht mal mehr zwiespältig oder so. Er ist ein Faschist für mich.
Und was mich am meisten stört: Er wird in der Serie immer wieder als einer der Hauptprotagonisten geführt, man soll sich mit ihm identifizieren und seine Entscheidungen nachempfinden. Offenbar funktioniert das ja auch, er hat ja genug Fans.
Und jetzt zerreißt mich .
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