Die verlorenen (?) Kolonien

[BluePanther]

Ich schrieb das Anders Gruppe wegen der Höhe den tödlichen Fallout überlebt haben. Einen Nuklearschlag kann man überleben, aber ohne die Wunder-Medizin aus nBSG wirds halt ein sehr kurzes Überleben. Und ohne Medizin ist halt Ende, wie in der Serie onscreen mehrmals gesagt wird. Ebenso war der Fallout überall, nur nicht in großen Höhen, wie auch mehrmals gesagt wird. Ob das realistisch oder logisch ist, sei mal dahingestellt. Canon ist es jedenfalls.

Ja und. Wenn Anders Gruppe es schafft an die Medikamente zu kommen in dem sie Krankenhäuser usw. plündert, dann können das auch in anderen Teilen der 12 Kolonien andere Überlebende ebenso. Und Anders Gruppe ist ja nicht im Gebirge geblieben, sondern haben einen Stützpunkt in der Stadt Delphi errichtet die ja von einer Nuklearrakete getroffen wurde.

Und wo fliegen denn die Raptoren deiner Meinung nach hin, wenns keine Flotte mehr gibt? Das die Raptoren, die zur RagTagFleet flogen, überlebt haben, streitet hier niemand ab.

Wir haben nur Raptors gesehen die irgendwie zur RTF gelangten. Das waren übrigens meiner Meinung nach eher zivile Raptors, wenn man sich die Lackierung anschaut. Wohin andere Raptors fliegen bleibt der Phantasie überlassen. Sei es jetzt abgelegene Gegenden, oder deine öfters angesprochenen Hochgebirgszüge, oder von mir aus auch unterirdische militärische Stützpunkte die gegen Nuklearschläge geschützt waren. Aber die Raptors die nach dem Nuklearschlag in die zerstörten Städte fliegen beweisen, das selbst nach dem Genozid es noch eine Organisationsstruktur gab die solche Rettungsoperationen ermöglichten und dadurch nicht die ganze Zivilisation von den Zylonen auf einen Schlag vernichtet wurde.

[Jolly]

Delphi wurde nicht von einer Nuklearrakete getroffen, sonst wäre da garnix mehr über Blue.

[BluePanther]

Delphi wurde nicht von einer Nuklearrakete getroffen, sonst wäre da garnix mehr über Blue.

Natürlich wurde Delphi von einer Nuklearrakete getroffen. Schau dir doch nur das Ende der 1. Staffel auf Caprica an. Starbuck flog nach Delphi um den Pfeil des Apollo im Delphi Museum zu bekommen und fand eine Ruinenstadt vor. Helo und Sharon waren zur selben Zeit auch dort und warteten vor dem Museum in mitten den Trümmern der Stadt.

[Admiral Ahmose]

Medikamente:

Medikamente halten natürlich nicht ewig. Sie haben ein Ablaufdatum. Nur die Cylonen haben genug Medikamente um ein dauerhaftes Überleben sicherzustellen. Und bei denen zu klauen bedeutet Kampf und dann Tod durch Kampf. Aber das hatten wir ja schon.

Raptoren:

Ich weiß immer noch nicht worauf du mit diesem Argument hinaus willst. Das im Augenblick der Katastrophe durchaus noch Teile des Staates funktionieren, ist doch klar. Mit langfristigem Überleben (etwa bis MORGEN) hat das aber nichts zu tun. Nicht, wenn tausende Raider mit FTLs im Orbit kreisen.

Delphi:

Die Stadt war zwar zerstört, aber nicht so sehr wie andere Städte. Caprica City wurde von einer 50MT Bombe plattgemacht. Delphi wurde "nur" schwer beschossen. Trotzdem kann man da ohne Medikamente auch nicht überleben.

[[OTG]Guy de Lusignan]

Natürlich wurde Delphi von einer Nuklearrakete getroffen. Schau dir doch nur das Ende der 1. Staffel auf Caprica an. Starbuck flog nach Delphi um den Pfeil des Apollo im Delphi Museum zu bekommen und fand eine Ruinenstadt vor. Helo und Sharon waren zur selben Zeit auch dort und warteten vor dem Museum in mitten den Trümmern der Stadt.

Inmitten von Städten schlagen normalerweise Atombomben ein... die Stadt sah mehr aus wie nach einem normalen Beschuß.. warum auch immer

[Jolly]

Inmitten von Städten schlagen normalerweise Atombomben ein... die Stadt sah mehr aus wie nach einem normalen Beschuß.. warum auch immer

Jupp, denke ich auch, denn man sah kaum etwas von Ruß oder Fallout. Nach einer Atomexplosion schauts nen bisserl annerst aus als nach... hrm... wie will man das vergleichen, nen Bombardement mit konventionellen Waffen.

[[OTG]Guy de Lusignan]

Jupp, denke ich auch, denn man sah kaum etwas von Ruß oder Fallout. Nach einer Atomexplosion schauts nen bisserl annerst aus als nach... hrm... wie will man das vergleichen, nen Bombardement mit konventionellen Waffen.

Hier mal was zu den Langeitfolgen ines "simplen" reaktorbruchs.. besonders interessant ist der Teil mit den Erkrankungen
Katastrophe von Tschernobyl ? Wikipedia

ungefähr so sah Hiroshima nach dem Bums aus

http://www.hiroshima-platz-potsdam.de/fotos/hiroshima2.jpg

Hier der Schadensradius

http://www.atomicarchive.com/Maps/Images/Hiroshima.gif

Also wenn die in der Innenstadt rumgerannt sind, dürfte da eigentlich nix mehr stehen.

[Baal´sebub]

Hier mal was zu den Langeitfolgen ines "simplen" reaktorbruchs.. besonders interessant ist der Teil mit den Erkrankungen
Katastrophe von Tschernobyl ? Wikipedia

Bei einem GAU werden erheblich größere Mengen strahlenden Materials frei als bei einer Kernwaffenexplosion. Nicht zu vergleichen.

[[OTG]Guy de Lusignan]

Als GAU/Als Super-GAU wird ein Unfall bezeichnet, bei dem stärkere Belastungen auftreten, als beim schlimmsten Störfall, für den die Anlage noch ausgelegt wurde.

Das GAU bezieht sich auf Größter Anzunehmender Unfall und nicht auf die Strahlungsmenge, die austritt.
Daher ist es ein wenig gewagt zu sagen, ein GAU sei schlimmer als...
Wäre beim Tschernobyl nicht das Reaktordach weggeflogen, wäre "kaum" was passiert(die Klugscheißer mögen das "kaum" jetzt zerpflücken).
Der Beitrag sollte lediglich demonstrieren, wie es in verstrahlten Regionen nach X Jahren noch ausschaut(ausschauen kann). Darum wurde auch der Hinweis auf die Krankheiten, um die es ging, eingebaut, die ja von der Strahlung verursacht wurden(nicht kapiert was?)
An den Folgen von Tschernobyl sind übrigens etwa genau so viele Menschen gestorben, wie an den kleinen Atom-Bomben in Japan.

Der einzige Unterschied zwischen Bombe und Reaktor ist in dem fall, das der reaktor noch da ist und weiter strahlt, während die Bombe bei Einsatz aufgelöst wird. Daher ist Tschernobyl natürlich langfristig verstrahlt, während die Spuren einer Bombe zwar "relativ zügig" vom Regen beseitigt werden.

Hier geht es aber um Caprica, wo weit mehr Bomben detonierten, es folglich weit mehr Fallout gab und eine nachhaltigere Verstrahlung der Nahrungskette/Überlebenden(deshalb der Hinweis auf die Krankheiten!).
Im schlimmsten fall hätte Caprica nun einen "Nuklearen Winter"(WorstCase):
- reduzierte Sonneneinstrahlung wegen Staub in der Atmosphäre
- reduziertes Pflanzenwachstum
- "Ernteausfällle(wenns jemand überlebt hat, der noch Lust hat Nahrungsmittel anzubauen)
- Senkung der Durchschnittstemperatur
- radioaktiv verseuchte Pflanzen und Tiere
- stark verstrahlte Gebiete(Trefferzonen und Gebiete in Windrichtung)

Und da ein planetarer Nuklearschlag nur dann Sinn macht, wen man alle Bevölkerungs-, Industriezentren wegputzt(sonst kann man es auch direkt lassen), wird es für die Überlebenden ungemütlich.
natürlich gibt es hier Leute, die meinen, ein Atomschlag wäre harmlos, nun diese sollten sich mal mit den Anwohner von Atomtestgebieten unterhalten(speziel in Russland) wie "harmlos" sowas ist.
Allerdinsg immer noch harmloser, als wenn der Yellowstone-Supervulkan hochgeht.^^

[Bunnyear]

interessante Standpunkte zur Strahlung,... hätte gar nicht erwartet das sich die Diskussion an dem Thema festbeißt.

wie ich weiter oben schon angedeutet habe glaube ich nicht das die Cylonen
mit hochradioaktiven Bomben wild um sich geworfen haben.

Zum Thema Strahlung und Fallout, die letzten Bilder von Caprica nach dem Untergang liegen zeitlich ein Jahr (stimmt das?) nach dem Fall der Bomben.

Müsste es da nicht schon so aussehen wie auf der Zylonenerde? das liegt 3000
jahre zurück und da hüpfte der Geigerzähler ja auch ganz schön dramatisch,..

[Admiral Ahmose]

... wie ich weiter oben schon angedeutet habe glaube ich nicht das die Cylonen
mit hochradioaktiven Bomben wild um sich geworfen haben. ...

Was hat denn das mit "glauben" zu tun? Man sieht es doch onscreen in der Miniserie, in Razor und in The Plan und die Rebellen um Anders reden andauernd von der hohen Strahlung.

[Bunnyear]

Was hat denn das mit "glauben" zu tun? Man sieht es doch onscreen in der Miniserie, in Razor und in The Plan und die Rebellen um Anders reden andauernd von der hohen Strahlung.

Ok dann ist es ein schweres Versäumnis der Produzenten während des ganzen Capricaplots keinen einzigen Strahlenkranken Menschen bzw. Cylonenskinjob gezeigt zu haben.(oder hab ich einen übersehen?)

Einen Einwand möchte ich noch loswerden,... bei der Explosion einer starken Bombe auf einem Planeten gibt es einen Rauchpilz. Woran erkennt man das es eine Atombombe war?

Ist es richtig die Cylonischen "Atomwaffen" automatisch mit den bei uns gebräuchlichen zu vergleichen was die Wirkung angeht ?

kann es sein das alle Atomwaffen im Universum die gleiche Wirkung haben?
Oder kann es sein das eine fortgeschrittenene Technologie einen Weg findet die Strahlung abzuschwächen? Oder eine andere Nachbehandlungslösung findet Strahlung wirksam nach dem Einsatz zu bekämpfen?

OK Das geht jetzt sehr weit ins theoretische ich weiß aber das ist ein Sifi Forum also sollte der Einwand gelten.

Mir ist aber natürlich bewusst das in einer Serie wie Galactica der Umstand von Strahlung und folgen für die Handlung einfach nicht beachtet wurden,..
"Strahlung,...pffff ach die müssen sich halt spritzen geben und bis wir in Erklärungsnot kommen sind die eh schon weg"

Was wir hier jetzt bringen ist ja ein theroetisches Gespinst, da uns ja entsprechende Bestätigungen aus der Serie fehlen, oder bzw. Äusserungen wie die von Anderson die die Unlogik noch fördern,...

[[OTG]Guy de Lusignan]

interessante Standpunkte zur Strahlung,... hätte gar nicht erwartet das sich die Diskussion an dem Thema festbeißt.

wie ich weiter oben schon angedeutet habe glaube ich nicht das die Cylonen
mit hochradioaktiven Bomben wild um sich geworfen haben.

Zum Thema Strahlung und Fallout, die letzten Bilder von Caprica nach dem Untergang liegen zeitlich ein Jahr (stimmt das?) nach dem Fall der Bomben.

Müsste es da nicht schon so aussehen wie auf der Zylonenerde? das liegt 3000
jahre zurück und da hüpfte der Geigerzähler ja auch ganz schön dramatisch,..

Weil sich ne Menge Leute daran stören, da die Leutchen da so munter rumlaufen, obwohl es das sozusagen "leuchtet".
Essen kannste da ne lange zeit nix mehr, wenn man nicht nette Überraschungen im Gencode haben will.
Die ersten jahre kannste es auch vergessen. und nBSG spielt in einem realtiv kurzen zeitraum, also ist da was faul.
Das "Strahlenschutzmedikament"-Argument ist auch relativ hohl. Die Vorräte in dne Städten sind entweder verstrahlt oder verdampft.
Und das Zeug in Militärbasen , die sicher auch das Ziel der Blechbüchsen waren, ist vermutlich auch hin. Bleibt also nit viel über.
Daher ist es einfach seltsam, wenn die Burschen da rumrennen und putzmunter Zylonen baknallen, obwohl man dafür militärische Spezialmunition braucht, weil normale Munition deren Panzer nicht durchschlägt.

klar wird es genug Überlebende gegeben habe..alle die nicht in dne Städten waren oder Outdoor-Freaks.
Aber diese würden beser dran tun, sich zu verstecken, statt in Städten rumzustreifen.

[Admiral Ahmose]

... Einen Einwand möchte ich noch loswerden,... bei der Explosion einer starken Bombe auf einem Planeten gibt es einen Rauchpilz. Woran erkennt man das es eine Atombombe war? ...

Das braucht man nicht erkennen. Es wird onscreen gesagt das es Atombomben sind. Damit ist es Canon, ganz egal wie es aussieht.

... Mir ist aber natürlich bewusst das in einer Serie wie Galactica der Umstand von Strahlung und folgen für die Handlung einfach nicht beachtet wurden,..
"Strahlung,...pffff ach die müssen sich halt spritzen geben und bis wir in Erklärungsnot kommen sind die eh schon weg" ...

Ja, nBSG ist eben in erster Linie eine Charakterstudie und ein Charakterdrama. Laut der Autoren musste sich alles, auch die Logik, diesem Charakterdrama unterordnen. Das ist kein Fehler sondern war von Anfang an so gewollt. Es ging bei Anders' Gruppe nie um die Darstellung von Überlebenden einen atomaren Holocaust sondern um die Darstellung von einer Gruppe Rebellen, die die Besatzer möglichst grausam umbringen. Damit das Ganze nicht zu lächerlich wird, haben uns die Autoren eben die Medikamente als Deus ex Machina spendiert.

[Bunnyear]

guuuuuuuuuuuuuuuuuuut

na wenn das die Aussage der Autoren war dann ist das natürlich ein Freifahrtschein, und schraubt den Anspruch auf logische Handlung natürlich auf 0,0 herunter, mit so einer Einstellung erklärt sich natürlich einiges in dieser Serie.

Schade das hätten Sie ruhig publik machen können, dann hätten Adama und Roslin am Schluß im Erdorbit ein Walzertänzchen machen können während im Hintergrund ein Opernhaus vorbeischwebt zur Musik von 2001 wär eine schöne Charakterabrundung gewesen

gut da steck ich mein erspartes für bsg Staffel drei und vier wieder ein und leist mir dafür eine Blueray Version von Lost