Allgemeine Verunsicherung...

[Stormking]

Wenn mir jemand sagen würde: "Tja, schön, dass ihr es alle bis zur Erde geschafft habt. Als Belohnung, lassen wir sämtliche Technologie weg und setzen die durchschnittliche Lebenserwartung von 80 auf 30 und die durchschnittliche Restlebenserwartung des einzelnen auf 2 Jahre. Aber hey, nichts für ungut, das soll künftige Generationen nur davor bewahren unsere Fehler zu wiederholen." hätte ich dem Typen dezent mit dem nächsten Geschichtsbuch den Schädel eingeschlagen. Denn wenn die Dinger schon nicht gelesen werden, dann taugen Sie immer noch dazu.

Keine Angst, Lee Adama ist doch spätestens dann gelyncht worden, als die letzten Klopapiervorräte aufgebraucht waren.

[newman]

Alleine dass man sich in der Flotte in dieser Strategie einig war, widerspricht dem ganzen dystopischen Menschheitsbild BSGs.

In BSG hatte man manchmal den Eindruck, dass man sich bereits gegenseitig eine Waffe an den Kopf hält, wenn der Morgenkaffe zu viel Milch enthält. Aber bei einer so schwerwiegenden Entscheidung sind all die vielen Menschen plötzlich ein freundliches, homogenes Kollektiv, ohne Meinungsverschiedenheiten, alle egoistischen Interessen plötzlich vergessen...

[spidy1980]

Alleine dass man sich in der Flotte in dieser Strategie einig war, widerspricht dem ganzen dystopischen Menschheitsbild BSGs.

Wir wissen nicht ob das der Fall war. Vielleicht gab es ja Proteste.
Aber wenn die gesamte Führungsschicht so entscheidet, was will der kleine Mann von Frachter 2212 da ausrichten?

Letztendlich ist es müßig, darüber zu diskutieren, denn ob die Technologie nun aufgegeben wurde, oder sich alternativ über die nächsten ein- bis zweitausend Jahre auf Steinzeitniveau zurückentwickelt hätte, macht nach 150000 Jahren sowieso keinen Unterschied mehr.
Ergo: Wayne

[Tinchen]

Nope, ich denke, wenn die "Unterschicht" damit nicht einverstanden gewesen wäre, dann hätte Sie das getan, was Sie in der Serie schon mehrmals getan hat. Sie hätte gemeutert/gemordet/rebelliert/gestreikt/sonstwie am Rad gedreht.

Generell wären Sie bei den technischen Möglichkeiten, die Sie hatten nicht wieder aufs Steinzeitniveau zurück gefallen. Der Ansatz, den Sie auf NC gefahren hatten war ja vom Grund auf her nicht falsch, es war nur dämlich das mit den Cylons im Nacken zu tun.

Generell bringt es nichts wenn sich die Führung einig ist, das Fußvolk allerdings kompett anderer Meinung ist. Da haben schon ganz andere Leute zurückrudern müssen. Unter anderem die US Regierung damals in Sachen Vietnam. Da hätten die Adamas, Roslin und Co. herzlich wenig machen können. knapp 30.000 Überlebende + Cylons sind nicht unerheblich.

Und ganz im Ernst: "Zum Teufel mit Bill Adama, nur weil sein Raumschiff kaputt ist sollen wir unsere jetzt auch auf den Schrott schmeißen oder was?"

Nogo, das hätte rein von dem, wie die Gesellschaft bisher onscreen dargestellt wurde niemals hinhauen dürfen.

[spidy1980]

Generell wären Sie bei den technischen Möglichkeiten, die Sie hatten nicht wieder aufs Steinzeitniveau zurück gefallen.

Doch. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Wenn du gerademal 40000 Leute quer über den Globus verteilst, fehlt den einzelnen Gruppen auf Dauer einfach das nötige KnowHow und die Manpower, den technologischen Stand aufrechtzuerhalten.
Die meisten Kolonisten sind Leute wie du und ich, keine Techniker, oder Ärzte.
Und die wenigen die es sind? Schau dir Cottle an. Allzu lang macht der's auch nicht mehr. Was dann?
Lairds Tod könnte durchaus das Ende kolonialer Strahlantriebe eingeläutet haben, denn nach allem was wir wissen war er vielleicht die einzig übriggebliebene Koryphäe in diesem Sektor.
Sicher...ehemalige Deckhands können sowas reparieren. Aber designen? Wohl kaum.
So ein Schraubenschlüssel hält auch nicht ewig. Wo bekommt man einen neuen her? Thoom gibts noch nicht.
Von Computern mit all ihren kleinen und extrem feinen Leiterbahnen und Siliziumchips fang ich am besten garnicht erst an.

Nach ein paar tausend Jahren wäre davon nichts mehr übrig gewesen, da geb ich dir Brief und Siegel drauf.

Der Ansatz, den Sie auf NC gefahren hatten war ja vom Grund auf her nicht falsch, es war nur dämlich das mit den Cylons im Nacken zu tun.

Tatsächlich war es doch aber so, dass auf New Caprica erst nennenswerte Fortschritte gemacht wurden, als die Cylonen mithalfen.
Vorher lief da garnix. Nichtmal ein Stromnetz haben die hinbekommen in dem Jahr.

Nogo, das hätte rein von dem, wie die Gesellschaft bisher onscreen dargestellt wurde niemals hinhauen dürfen.

Mag sein, wer weiss. Für mich ist die Frage einfach unerheblich, da es am Endresultat nichts geändert hätte.

[[OTG]Guy de Lusignan]

Das wird dich jetzt vielleicht erschüttern, aber:
Jeder vernünftige Author macht das so. Ganz besonders bei TV-Serien wo sich die Produktion über Jahre erstreckt.
Da sind einfach zuviele Dinge die einem alles über den Haufen werfen können.
Ich sag nur Sinclair @B5.
Der Schauspieler wollte gehen/wurde gegangen vom Studio, und schon war nach nur einer Staffel JMS' ursprünglicher Plan im Allerwertesten.
Von dem Chaos mit Staffel 4 und 5 fang ich garnicht erst an.

Ein Masterplan lohnt sich einfach nicht in diesem Geschäft.

1. Der HandlungsBOGEN/Folgeninhalt lag fest.
2. Das Aussteigen verlangte Anpassungen und Änderungen..änderte aber nichts am Rest der Planung. ob nun Sinclair ode Sheridan den Einen miemte, war egal. Es wurde ja nur die Figur gechselt und der Rest sehr gekonnt angepasst, so das es keinem auffiel.
3. Staffel 4/5..schönen dank an Warner Brothers.

Das Besondere an Babylon 5 ist ein von vornherein geplanter, epischer Handlungsbogen. Ursprünglich für fünf Staffeln konzipiert, schien aufgrund der Auflösung des Senders das vorzeitige Aus der Serie nach vier Staffeln sicher. Um die Geschichte dennoch zu einem Abschluss zu bringen, straffte Straczynski den Handlungsbogen der vierten Staffel. Erst nach dem Produktionsende der vierten Staffel erhielt Straczynski die Freigabe für die fünfte Staffel.

Bei NBSG ist es wie bei fast allen andern Serien... einfach drauf los tippen, hauptsache die Folge hat genug Action...übrerspitzt ausgedrückt.
DS) hatte zumindest teilweise ein Ziel..oder sagen wir mal..die Autoren hatten genaue Pläne für die STaffeln(und da JMS sein Konzept VOR Planung von DSN beim Paramount vorgelegt hatte(und das igndwie B5 im Konzept zu stark ähnelt...da hat wohl wer geklaut^^ JMS hatte wohl echt ne gute Idee^^).

Die Figuren wurden mit charakterlicher Tiefe angelegt, die durchaus auch Widersprüche an den Tag legen und sich im Laufe der Zeit verändern. Dies gilt insbesondere für die beiden außerirdischen Botschafter Londo Mollari (Centauri) und G’Kar (Narn). Im Sinne der komplexen Handlung gibt es häufig Hinweise oder Handlungsstränge, die erst im Nachhinein erklärt werden. Deshalb wurden die Dialoge der Schauspieler derart stark kontrolliert, dass es einem Improvisationsverbot gleichkam. Auch in Folgen, die nicht offensichtlich den „roten Faden“ der Haupthandlung fortführten, wurden Aspekte dieser Handlung behandelt.
Die Figuren wurden mit charakterlicher Tiefe angelegt, die durchaus auch Widersprüche an den Tag legen und sich im Laufe der Zeit verändern. Dies gilt insbesondere für die beiden außerirdischen Botschafter Londo Mollari (Centauri) und G’Kar (Narn). Im Sinne der komplexen Handlung gibt es häufig Hinweise oder Handlungsstränge, die erst im Nachhinein erklärt werden. Deshalb wurden die Dialoge der Schauspieler derart stark kontrolliert, dass es einem Improvisationsverbot gleichkam. Auch in Folgen, die nicht offensichtlich den „roten Faden“ der Haupthandlung fortführten, wurden Aspekte dieser Handlung behandelt.

Die anderen Star Trek-Serienstaffeln(ausser evtl. ENT) waren wie so ziemlich alles im Serien-Bereich(Akte-X ist da wieder so ne Art Ausnahme) eine zumeist zusammenhanglose Sammlung von Folgen.
NBSG hat zumindest den roten Leitfaden "Flucht vor den Cylonen/Finden der Erde". Von daher durchaus im Konzept überlegt. Aber im Detail der Folgen empfinde ich die Serie konfus.
Im Vergleich zum Rest der aktuell läuft, ist NBSG durchaus "das Beste im Sci-Fi Bereich"(könnte aber auch am Mangel an Konkurrenz liegen).
Und mal was anderes, weil düster und apokalyptisch.
Effekte/Modelle, Action und Musik sind klasse.
Der Religionkram weniger. Die Darsteller wirken auf mich zum Teil sehr hölzern, als würden sie ihre Rolle nicht mögen.
Ohne das ganze Religionsgefasel, etwas begeistertere Darsteller, das komische Ende, etwas mehr Planung(und OHNE Moore), wäre das sicherliche eine verdammt gute Serie geworden(die ich mir auch als DVD gekauft hätte).

[spidy1980]

2. Das Aussteigen verlangte Anpassungen und Änderungen..änderte aber nichts am Rest der Planung. ob nun Sinclair ode Sheridan den Einen miemte, war egal. Es wurde ja nur die Figur gechselt und der Rest sehr gekonnt angepasst, so das es keinem auffiel.
3. Staffel 4/5..schönen dank an Warner Brothers.

Das ist genau was ich meinte. Produktionstechnische Komplikationen zwangen JMS mehrmals zu einer Abänderung der ursprünglichen Planung.
Und da sowas bei jeder Serie vorkommt, halte ich einen Masterplan für sinnlos.

Übrigens hat JMS weit mehr geändert als den Commander.
Eine Zusammenfassung des ursprünglichen Planes kannst du hier lesen:
Synopsis of JMS's synopsis of the "original arc for B5" **SPOILERS** - The Trek BBS

Interessante Beispiele:
-Kein Bürgerkrieg mit der Erde
-Min'bari zerstören B5; Sinclair, Delenn und Baby sind Flüchtige.
Schon komisch. Das hätte er auch mit Sheridan machen können. Das Chaos rund um Staffel 4 und 5 ist auch keine wirkliche Erklärung.

In dem Thread gibts auch ein sehr schönes Zitat von JMS zu lesen:
No plan ever survives an encounter with the enemy.

Die Darsteller wirken auf mich zum Teil sehr hölzern, als würden sie ihre Rolle nicht mögen.

Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Es sei denn du schaust die Synchro. Den Synchronsprechern merkt man es tatsächlich an, dass sie keine große Lust haben.
Ich finde das BSG im Original schauspieltechnisch zum Besten gehört, dass es in den letzten Jahren im TV zu sehen gab.

[Jolly]

Hmmm man sollte bei einer Serie zumindestens eine Rahmenhandlung, einen Rahmenplan haben, wo man bei änderung der Crew reagieren kann, aber man sich trotzdem an einem roten Faden hält.

Das fand ich bei JMS schon fast optimal. RDM dagegen, herrje, ich mag BSG, aber teilweise gehts da doch sehr abstrus zu. Da helfen auch die teilweise sehr guten Schauspieler nicht (Olmos ist einfach genial als Adama, gut, er kommt nicht an Lorne Green ran, aber das wird auch niemand schaffen können.).

[[OTG]Guy de Lusignan]

Übrigens hat JMS weit mehr geändert als den Commander.
Eine Zusammenfassung des ursprünglichen Planes kannst du hier lesen:
Synopsis of JMS's synopsis of the "original arc for B5" **SPOILERS** - The Trek BBS

Interessante Beispiele:
-Kein Bürgerkrieg mit der Erde
-Min'bari zerstören B5; Sinclair, Delenn und Baby sind Flüchtige.
Schon komisch. Das hätte er auch mit Sheridan machen können. Das Chaos rund um Staffel 4 und 5 ist auch keine wirkliche Erklärung.

In dem Thread gibts auch ein sehr schönes Zitat von JMS zu lesen:
[I]No plan ever survives an encounter with the enemy.

Liest sich wie ein Erstentwurf, der dann auf eine vernünftige Serien-Story zusammengestutzt wurde. Gott sei Dank^^.

Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Es sei denn du schaust die Synchro. Den Synchronsprechern merkt man es tatsächlich an, dass sie keine große Lust haben.
Ich finde das BSG im Original schauspieltechnisch zum Besten gehört, dass es in den letzten Jahren im TV zu sehen gab.

Da ich im Übersetzen von English nicht mehr so fix bin, kenn ich es leider(fast) nur als Synchro. Und währnd die läuft, lese ich nen Roman, da hab ich mehr von.
Was aber nichts amn de chaotischen, unsortierten Handlung der Serie ändert.

Da helfen auch die teilweise sehr guten Schauspieler nicht (Olmos ist einfach genial als Adama, gut, er kommt nicht an Lorne Green ran, aber das wird auch niemand schaffen können.).

Dürfte auch schwer sein. Ich selber finde Adama wie ne Schlaftablette.
Sein Junior ist mir da lieber..auch wenn die Figur auf nen Psychotherapeutenstuhl gehört.

[spidy1980]

Liest sich wie ein Erstentwurf, der dann auf eine vernünftige Serien-Story zusammengestutzt wurde. Gott sei Dank^^.

The most talked about feature of Script Book #15 is JMS's 7 page, single spaced synopsis of “the original story arc”, with Sinclair in place during the whole story. It's a bit of a misnomer to call this the “original arc”, as there were in fact earlier iterations of the story, before it got to this point, but this is where things stood in JMS's head at the time Season 1 was going into production (but after “The Gathering” was filmed)

Es war nicht der erste Entwurf, sondern JMS' Plan als die Produktion der Serie begann.

Da ich im Übersetzen von English nicht mehr so fix bin, kenn ich es leider(fast) nur als Synchro. Und währnd die läuft, lese ich nen Roman, da hab ich mehr von.

Jupp, kann ich voll und ganz verstehen. Habe noch nie eine derart lustlose Synchro erlebt.

Sein Junior ist mir da lieber..auch wenn die Figur auf nen Psychotherapeutenstuhl gehört.

Das tun sie alle.
Adama: Gonna ground her? [Kara]
Apollo: Cottle says she's physically fit, but an emotional basket case. In peace time, he'd ground us all.

Aus Maelstrom

[[OTG]Guy de Lusignan]

Es war nicht der erste Entwurf, sondern JMS' Plan als die Produktion der Serie begann.

Gut das davon einiges wegviel. Wäe wohl auch arg teuer geworden, dat zahlt kein Sender.

Jupp, kann ich voll und ganz verstehen. Habe noch nie eine derart lustlose Synchro erlebt.

Dezent untertrieben, würd ich sagen. In so Momenten bedaure ich es, das Englisch nicht meine Muttersprache ist, bzw. das ich kaum hinterhher komme(ich hab offen gesagt keinen SPaß am simultanen übesetzen, während ich was gucke)
Was aber nicht bedeutet, da ich die Serie dann besser finden würde. Zu viele psychisch kaputte Gestalten. Die sollten besser MIT ihren Schiffen in die Sonne fliegen...am besten in Folge 1 und 2.

[Jolly]

Nuja das die Gestalten kaputt sind hat ja einen gewissen logischen Grund

Nach so einem "kleinen " Genozid mit 20 - 40 Milliarden Toten, kann man schon mal nen posttraumatisches Stresssyndrömchen bekommen, ich glaube eher, das diejenigen, die keinen an der Klatsche haben, mal schnell unter Baltars Zylonendektektor sollten

[[OTG]Guy de Lusignan]

Nuja das die Gestalten kaputt sind hat ja einen gewissen logischen Grund

Nach so einem "kleinen " Genozid mit 20 - 40 Milliarden Toten, kann man schon mal nen posttraumatisches Stresssyndrömchen bekommen, ich glaube eher, das diejenigen, die keinen an der Klatsche haben, mal schnell unter Baltars Zylonendektektor sollten

Die Zylonen sidn mindestens genau so beknackt.
Maschienen(auch wenn die zum teil organisch sind) mit Göttergedanken..brrrr.
Gottes plan.. mittelalterlischer Stuß ala Kreuzüge.
Deux e volt auf zylonisch.

Eigntlich hab ich die ganze Zeit drauf gewartet, das der lieben leicht "bekifften" Präsidentin auf ner Rede ein Engelchen erscheint und ihr ne Sternkarte zur Erde gibt.

[Admiral Ahmose]

... Eigntlich hab ich die ganze Zeit drauf gewartet, das der lieben leicht "bekifften" Präsidentin auf ner Rede ein Engelchen erscheint und ihr ne Sternkarte zur Erde gibt.

So ähnlich war es dann ja auch. Karas Geist kam zurück, hörte ne Melodie und fand den richtigen Weg. Und das gleich zweimal. Dabei existierte dieser Geist nur in den Köpfen der Menschen... wie Romos Katze.

[[OTG]Guy de Lusignan]

So ähnlich war es dann ja auch. Karas Geist kam zurück, hörte ne Melodie und fand den richtigen Weg. Und das gleich zweimal. Dabei existierte dieser Geist nur in den Köpfen der Menschen... wie Romos Katze.

Woher wusste ich das nur.....hm weils zum Stuß der Serie passt.
ich denk dat is Sci-FI und nicht die Pilgerreise der heiligen 3 Könige im Weltall.
Egal..die letzte Staffel gucke ich bestimmt nit in deutsch.