Das Finale: Wie hättet ihr es gemacht? - SciFi-Forum

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Das Finale: Wie hättet ihr es gemacht?

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    #16
    Warum seid ihr nur so blutrünstig?

    Auch ich halte das Finale in mancher Hinsicht für etwas unbefriedigend - vor allem den "Abgang" von Kara.

    Ihr hätte ich vielleicht wirklich den Aufstieg in den Himmel als Engel in einem gleißenden Licht beschert, auch wenn das vielleicht "primitiv" erscheinen mag. Ansonsten habe ich leider nicht so die Fantasie, mir ein alternatives Ende auszudenken. Ich sehe, dass Ihr Euch hier einiges habt einfallen lassen -was mich aber etwas erschreckt ist, dass viele am liebsten noch mehr Charaktere sterben lassen und Blut sehen wollen. Dem kann ich mich nicht anschließen.

    Ich fand es schon schlimm genug, dass Dee sich völlig ohne Not und sinnlos erschossen hat oder die Frau des Chief aus der Luftschleuse flog. Auch die ewige Sauferei ist für mich ein Kritikpunkt an einer ansonsten tollen, unnachahmlichen Serie. Ich bin traurig, dass sie zu Ende ist.
    Gruß laff
    Zuletzt geändert von lafferlarry; 27.03.2009, 23:06.

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      #17
      Athena hätte sterben müssen, am besten wäre es, wenn ihr ein HeadChar vorher noch einmal ihre kaltblütigen Morde an Natalie und Boomer gezeigt hätte.
      Athena fühlt keinerlei Reue ! Sie hat zwei mal auf unbewaffnete Frauen geschossen. Das ist nichts anderes als Mord. Gerade bei Boomer hätte Athena wissen MÜSSEN, dass sie mit Boomers Erfahrungen genau die selben Entscheidungen getroffen hätte, denn Athena ist Boomer 2.0: Sie hatten die selben Erinnerungen als Ausgangslage.

      Arme Natalie, ermordet, als sie das richtige tun wollte. Arme Boomer, von der Menschheit verstossen und von einer selbstgerechten Kopie ermordet, die ihr das Leben gestohlen hat.
      Fear is temporary, regrets are forever.

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        #18
        Zitat von lafferlarry Beitrag anzeigen
        Auch halte das Finale in mancher Hinsicht für etwas unbefriedigend - vor allem den "Abgang" von Kara.

        Ihr hätte ich vielleicht wirklich den Aufstieg in den Himmel als Engel in einem gleißenden Licht beschert, auch wenn das vielleicht "primitiv" erscheinen mag. Ansonsten habe ich leider nicht so die Fantasie, mir ein alternatives Ende auszudenken. Ich sehe, dass Ihr Euch hier einiges habt einfallen lassen -was mich aber etwas erschreckt ist, dass viele am liebsten noch mehr Charaktere sterben lassen und Blut sehen wollen.
        Das hat nichts mit "blutrünstig" zu tun. Zunächst einmal war Galactica keine Serie, die von einem überbordenden Optimismus geprägt war. Der Tonfall war schon auf Grund der Ausgangssituation natürlich sehr düster, was ja irgendwo auch den Reiz der Serie ausgemacht hat. Die Charaktere haben sich durchgekämpft, haben versucht, einen Tag nach dem anderen zu überleben. Aber diesen Überlebenswillen darf man nicht mit Optimismus verwechseln. Und genau daran ist Dee letztlich zerbrochen. Ihr Selbstmord mag zunächst tatsächlich sinnlos erscheinen. Aber dramaturgisch machte er eben sehr deutlich, daß die Charaktere an einem Punkt sind, an dem sie an den Umständen zu zerbrechen drohen. Die meisten konnten den Druck mit Müh und Not aushalten. Dee konnte es nicht. Das zu zeigen war, wie ich finde, extrem wichtig. Es verdeutlichte, daß an Bord der Galactica Menschen sind, keine Superhelden. Und genau diese glaubwürdigen, menschlich agierenden bzw. reagierenden Charaktere waren eine ganz entschiedene Stärke der Serie.

        Daß BSG nun mit einem verhältnismäßig versöhnlichen Finale zu Ende ging empfand ich als ziemlichen Stilbruch. Über Jahre hinweg mußten unsere Helden unsägliche Strapazen erleiden, und immer wieder, wenn man dachte, nun wird alles gut (oder wenigstens besser), erlitten sie ganz üble Tiefschläge. Und ausgerechnet am dramatischen Höhepunkt, nämlich dem Finale, dem Ende ihrer Flucht, kommen alle ungeschoren davon? Das passt einfach nicht zum Gesamtbild der Serie.
        Mir geht es deshalb nicht darum, daß ich mit aller Gewalt Blut sehen will. Wie gesagt empfand ich die Charaktere als großen Pluspunkt von BSG, und jeder einzelne ist auch mir ans Herz gewachsen (ja, auch Baltar, der im Laufe der Serie verblüffend viele Wandlungen durchgemacht hat). Aber ein guter Teil der Spannung entstand bei BSG auch aus der absoluten Gewissheit, daß niemand sicher ist. Alles war ständig im Wandel, kein Charakter fuhr ständig auf eingefahrenen Schienen. Und jeder konnte jederzeit sterben - was einige eben auch taten. Ich war mir deshalb völlig sicher, daß BSG diese Kompromißlosigkeit bis zum Ende durchziehen würde und manche Charaktere den Nachspann der letzten Folge eben nicht erleben würden. Und entsprechend enttäuscht war ich, daß die Mutter aller Schlachten zumindest in dieser Hinsicht etwas "weichgespült" war. Wie Joss Whedon (sinngemäß) zum Finale von "Buffy" gesagt hat: "Unsere Helden ziehen in den Krieg. Und im Krieg gibt es zwangsweise Verluste. Alles andere wäre unrealistisch." Entsprechend überlebten eben nicht alle die letzte Buffy-Episode. Bei BSG hätten ein paar Verluste am Schluß die Dramatik der Geschichte mit Sicherheit erhöhen können.

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          #19
          Also ich fand es nicht schlecht das man gezeigt hat das es "ein licht am ende des Tunnels" gibt, oder, um Batman zu zitieren, das es die nacht vor der Dämmerung am dunkelsten ist, aber SIE KOMMT^^
          Nur das wie, das was, das drumherum gefiel mir garnicht.
          Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

          http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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            #20
            Wirklich nur so zum Spaß (ich fand die Serie toll – also Vorsicht Joke, humorlose nicht weiterlesen)! Wie wäre es denn mit folgendem Ende, das auch erklärt, warum Kara ein "Todesbote" war und „alles zu seinem Ende“ führte:

            Der Verräter Baltar, der sich die ganze Zeit nur verstellt hat erschießt Kara, als die ihn dabei erwischt, wie er mit einem Zenturio über Hilfe zur erneuten "Machtübernahme" verhandelt. Mit ihren letzten Atemzügen haucht Kara, sie werde eines Tages wiederkommen, wenn die Menschheit dafür bereit sei.

            Daraufhin wird Baltar hingerichtet. Kurz zuvor beichtet und bereut er mit seinen letzten Worten alle seine Sünden und erhält von Gott Vergebung. Tigh stirbt an Leberzirrhose, was Ellen nicht verkraftet und Selbstmord begeht, während Admiral Adama mit der sterbenden Roslin und dem Raptor in einen Berg knallt, weil er ohne sie und die Galactica nicht weiterleben will.

            Der Chief und Athena bekommen Streit, weil der Ihr den Mord an Boomer, seiner früheren Geliebten, die sich ja letztlich für das "Gute" entschied und Hera rettete, nicht verzeihen kann. Im Verlauf des Handgemenges löst sich ein Schuss und Athena stirbt - was wiederum dazu führt dass Helo, der die Auseinandersetzung mitbekommt den Chief erwürgt, weil der seine große Liebe „ermordet“ hat. Die Strafe folgt auf den Fuß: Helo wird, unaufmerksam wie er war, von einer Horde Mammuts überrannt, die sich während seines Würgegriffes gefährlich genähert hatte.

            Schließlich kommen die wütenden Zenturios mit dem Basisschiff zurück und vernichten die restliche Flotte und alle noch auf dem Planeten lebenden Personen aus Rache für die jahrelange Unterdrückung. Danach verschwinden sie wieder in den Tiefen des Alls.

            Lee Adama der mutig versucht, die restlichen Überlebenden zu schützen fällt heldenhaft im Kampf mit einem Zenturio und Hera bleibt schutzlos alleine zurück bis sie schließlich von einem Wildtier gefressen wird (alternativ - von einer "Urfamilie" aufgenommen und großgezogen) und man 115.000 Jahre später Ihre Knochen findet, nachdem die Erde in aller Ruhe und ohne störende Technologie ihre Evolution fortsetzen konnte.

            Eventuelle Trümmer der Raumschiffe wären sicher im Laufe der Zeit in die Atmosphäre gefallen und verglüht.

            Ist doch konsequent, hat jede Menge "Opfer" und wird der düsteren Stimmung gerecht. Head SIX und Baltar Engel? Natürlich, denn Baltar wurde ja vergeben – und so fängt alles wieder von vorne an … wirklich alles? War da nicht noch Kara, die wiederkommen wollte…… oder war sie vielleicht vor etwa 2000 Jahren in etwas anderer Gestalt schon da?
            Zuletzt geändert von lafferlarry; 28.03.2009, 03:40.

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              #21
              @lafferlarry: Vertausch mal lieber Tigh und Lees Rolle. Ich sehe mich als der wohl größte Tigh Fan aller Zeiten und ich hätte mir für Tigh nichts sehnlicher gewünscht, als für ihn einen schönen kitschigen Heldentod voller Pathos. Der Mann ist Soldat durch und durch und das Zivilleben passt einfach nicht zu ihm. Aber selbst das blieb mir im Finale verwehrt.
              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                #22
                Zitat von lafferlarry Beitrag anzeigen
                …… oder war sie vielleicht vor etwa 2000 Jahren in etwas anderer Gestalt schon da?
                Ich hab nicht alle Kommentare zu 420 gelesen (aber fast alle) aber mich wundert schon das erst jetzt jemand erwähnt, das Kara eine Art Jesus ist/war
                hinabgestiegen in das Reich des Todes,
                am dritten Tage auferstanden von den Toten,
                aufgefahren in den Himmel;
                er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
                von dort wird er kommen,
                zu richten die Lebenden und die Toten.
                Kommt euch das bekannt vor

                Nur, dass eben der Cylonengott schon eine sehr zynische Version des Christengottes darstellt.

                Ich hätte übrigens noch einige Zeit auf der Erde 2.0 verbracht um zu erklären, warum die Kolonisten auf die Technologie verzichten. Z.B. durch ein Massaker an den Eingeborenen. Ich weiss aber nicht ob irgendjemand nach dem Finale noch eine weitere Folge hätte sehen wollen.
                Zuletzt geändert von Orkrist; 28.03.2009, 12:24. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

                Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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                  #23
                  Für mich ist der eigentliche Knackpunkt des Finales die "Enthüllung", dass Gott hinter allem steckt. Um das zu entschärfen, hätte man aber schon in der dritten Staffel ansetzen müssen. Ich hätte ab dort die ganzen unerklärlichen Phänomene (Supernova, Karas Auferstehung,...) deutlich zurückgefahren oder ganz weggelassen.

                  RDM betont ja immer wieder, dass das Rätsel um Kara absichtlich nicht aufgelöst wurde, da es ansonsten nur uninteressant geworden wäre. Genau das ist ihm IMHO aber mit seiner "Gott war's!"-Variante passiert. Er hat eine Antwort gegeben - für viele Zuschauer aber die falsche (wirklich begeistert scheint - soweit ich das sehe - hier kaum einer davon zu sein). Moore hat am Ende die Logik weitestgehend über Bord geworfen, um zu zeigen, dass die Serie in unserer Vergangenheit spielt, und so einen Bezug zu unserer Realität herzustellen. Gleichzeitig wird aber nicht nur klar gesagt, dass ein Gott existiert, dieser ist auch noch für diverse einschneidende Ereignisse direkt verantwortlich, wodurch sich die Handlung - zumindest für mich - wiederum spürbar von der Realität entfernt.

                  Zu Beginn der Serie wurde oft damit gespielt, dass bestimmte Ereignisse ein Werk Gottes oder purer Zufall sein könnten. Das fand ich immer sehr interessant und das hätte ich bis zum Ende durchgezogen und nach Möglichkeit immer mal wieder Hinweise auf das Zutreffern einer der Varianten gestreut, so dass hier die große Interpretationsspielwiese für die Zuschauer bleibt.

                  Davon abgesehen würde ich an der groben Geschichte nur einige Details ändern.
                  - Roslin hätte die Erde nicht lebend betreten. Falls der Wortlaut der Prophezeiung (der mir gerade entfallen ist) das zugelassen hätte, hätte sie die Erde beim ersten Überflug vom Raptor aus noch bewundern dürfen, um dann in gleicher Manier wie in "Daybreak" zu entschlummern. Versprechen, die man schon in der Anfangszeit einer Serie gibt, sollte man am Schluss aber halten, auch wenns wehtut.
                  - Wenn die bösen Cylons schon ausgelöscht werden müssen, hätte ich lieber dafür gesorgt, dass beim Angriff auf die Kolonie auch alle Centurions aus der Sklaverei befreit werden. Diese könnten dann auch plausibel die in der Galaxis verstreuten Cavils, Dorals und Simons erledigen.
                  - Womöglich im Zusammenhang mit den Centurions hätte ich den Menschen einen plausibleren Grund für das Aufgeben ihrer Raumschiffe gegeben.

                  Insgesamt hätte ich also versucht, die "Bodenständigkeit garniert mit einigen fantastischen Elementen", welche die Serie in der Anfangszeit so ausgezeichnet hat, zu bewahren, anstatt das Verhältnis der beiden einfach mal umzudrehen.
                  "I'm very much of the 'make it dark, make it grim, make it tough,' but then, for the love of God, tell a joke." - Joss Whedon
                  "Bright, shiny futures are overrated anyway." - Lee Adama
                  "Life... you can't make this crap up."

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                    #24
                    Schwierige Aufgabe

                    Es ist natürlich umso schwieriger, ein befriedigendes Ende zu finden, je besser eine Serie war - und Galactica ist herausragend. Man kann es nie jedem Recht machen. Aber je mehr ich die Vorschläge lese, die hier gemacht werden, desto mehr wünsche ich mir, die Autoren hätten sich doch etwas mehr Mühe gegeben.

                    Vor diesem Hintergrund würde ich heute, nach ausführlicher Lektüre der Alternativen im Forum, dem Finale höchstens noch die Note „ausreichend (+)“ geben, denn „befriedigend“ war das für mich schon nicht mehr. Selbst meine eigene, zunächst nicht ganz ernst gemeinte „Lösung“ erscheint mir nun nicht mehr ganz abwegig.

                    Der Abschluss von Galactica war sicher noch um Längen besser, als das völlig verpatzte Ende von „Startrek Enterprise“, bei dem am Ende selbst die guten Ansätze auf dem Holodeck verpufften. Aber etwas mehr Gradlinigkeit hätte ich mir schon erwartet.

                    Sicherlich hat die Tatsache, dass Galactica ja eigentlich schon mit 4.10 enden sollte und nur auf Wunsch der Zuschauer fortgesetzt wurde, eine Rolle gespielt. Das stand aber beim Dreh der Folge, in der Kara verschwindet noch nicht fest, so dass ich davon ausgehe, dass die “falsche“ Erde 1.0 zuwächst intakt und Endstation sein sollte.

                    Was Karas Rolle betrifft, wäre dann auch die Storyline um einiges „logischer“ geworden. Ein Ende zu finden, in dem „Gott an allem schuld ist“, macht die Sache viel zu einfach und es ist natürlich ein Leichtes, dem Zuschauer Erklärungen nach dem Motto „wir wollten ein Mysterium hinterlassen“ schuldig zu bleiben (Kara).

                    Man darf ja nicht vergessen, dass ein unbefriedigendes oder gar schlechtes Finale rückwirkend die ganze Serie entwertet und vieles – zumindest geht es mir so – beim nochmaligen Anschauen gekünstelt und unglaubwürdig erscheint. Und das hat Galactica wirklich nicht verdient.

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                      #25
                      Zitat von lafferlarry Beitrag anzeigen

                      Der Abschluss von Galactica war sicher noch um Längen besser, als das völlig verpatzte Ende von „Startrek Enterprise“, bei dem am Ende selbst die guten Ansätze auf dem Holodeck verpufften. Aber etwas mehr Gradlinigkeit hätte ich mir schon erwartet.
                      Also vor dem Hintergrund das der Abschluss von Enterprise eine völlig unabhängige Einzelepisode war und der Galactika abschluss nunmal teil einer Serie war in der es keine Einzelepisoden gab finde ich den Galactika abschluss erheblich schlimmer. Er vermurkst rückwirkend imo den ganzen Rest der Serie.
                      Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                      http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                        #26
                        Zitat von lafferlarry Beitrag anzeigen
                        Sicherlich hat die Tatsache, dass Galactica ja eigentlich schon mit 4.10 enden sollte und nur auf Wunsch der Zuschauer fortgesetzt wurde, eine Rolle gespielt.
                        Ich dachte ich kenne inzwischen alle Gerüchte und "Urban Legends" über das BSG-Ende. Aber das hier ist neu. Oder anders: Nichts dergleichen war jemals geplant. Wäre es aufgrund einer unglücklichen Verkettung von Umständen dazu gekommen, daß die Produktion von BSG nach dem Autorenstreik nicht wieder aufgenommen worden wäre, dann wäre 4x11 ("Sometimes a great Notion") die letzte Episode geworden. Das war aber in keinerlei Hinsicht beabsichtigt und mit irgendeinem "Wunsch der Zuschauer" hatte es auch nicht das geringste zu tun.

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                          #27
                          Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                          Also vor dem Hintergrund das der Abschluss von Enterprise eine völlig unabhängige Einzelepisode war und der Galactika abschluss nunmal teil einer Serie war in der es keine Einzelepisoden gab finde ich den Galactika abschluss erheblich schlimmer. Er vermurkst rückwirkend imo den ganzen Rest der Serie.
                          Darth Revan hat Absolut recht, das BSG Ende ist Paradoxer weise Tausend mal schlimmer als das von Enterprise.
                          Die Folge von Enterprise war total egal, ob die die Gesendet haben oder Peng.
                          Das hat für die Serie selbst keine Rolle gespielt.

                          Aber bei BSG hat das Ende alle Karten neu Gemischt und Buchstäblich Rückwirkend bis zur ersten Episode alle Storylines auf die eine oder andere weise betroffen.
                          Und wie ich finde leider nicht zum Guten.
                          Das ist ja gerade das Ärgerlich an dem Finale, wenn es einfach nur verhunzt währe würde es mich, und wie ich vermute, viele andere auch nicht kratzen.
                          Aber so ärgert man sich darüber noch beim gucken der Normalen Episoden.
                          www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions

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                            #28
                            Ich hätte ich mir schon irgendwie ein Happy-End gewünscht, in dem die Colonials zusammen mit den Cylonen den Grundstein für eine Hochzivilisation legen. Ein Sprung von ein paar tausend Jahren hätte dann eine Gesellschaft zeigen können, in der die Cylonials friedlich mit einer nächsten Generation von Cylonen zusammenleben, weil der Kreis der Gewalt durch die Allianz (symbolisiert von Hera) durchbrochen wurde. Aber bei BSG stand auch von Anfang an fest, dass es kein Happy Ende geben würde und das gab es im großen Maßstab dann auch nicht- nur auf persönlicher Ebene einiger Colonials und Cylonen. Weil nicht anderes erwartet, kann ich mit dem Finale sehr gut leben.

                            Über die gesamte Serie hätte ich das meiste Mystik-Zeug weggelassen (Supernova, Gott ist Jimi Hendrix, um Roslin und Athena erweitertes Opernhaus-Szenario), denn die stärksten Episoden von BSG waren hauptsächlich weltlicher Natur. Six hätte natürlich dabei bleiben müssen und sie hätte für Gaius einen Plan haben müssen, der ein bisschen über das zufällige Rumstehen an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt auf der Galactica hinaus gegangen wäre.

                            Dann sammelt man schön weiter Vorschläge, vielleicht verfilmt Richard Hatch die Serie in 10-20 Jahren erneut.
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              #29
                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              Ich dachte ich kenne inzwischen alle Gerüchte und "Urban Legends" über das BSG-Ende. Aber das hier ist neu. Oder anders: Nichts dergleichen war jemals geplant. Wäre es aufgrund einer unglücklichen Verkettung von Umständen dazu gekommen, daß die Produktion von BSG nach dem Autorenstreik nicht wieder aufgenommen worden wäre, dann wäre 4x11 ("Sometimes a great Notion") die letzte Episode geworden. Das war aber in keinerlei Hinsicht beabsichtigt und mit irgendeinem "Wunsch der Zuschauer" hatte es auch nicht das geringste zu tun.
                              Soweit ich das verstanden und auch vor längerer Zeit darüber geselesen hatte, war eine Ende von Glactica zunächst für 4.10 oder 4.13 geplant. Siehe beispielsweise hier: (den ursprünglichen Artikel finde ich leider nicht mehr).

                              4. BSG-Staffel erhält 9 Folgen mehr -

                              Vielleicht habe ich etwas missverstanden, aber für mich ändert sich an der Beurteilung des Finales dadurch nichts. Im Gegenteil: Umso schlimmer, wenn das alles so "von Anfang an" beabsichtigt gewesen wäre.

                              Ich sagte ja, es war für mich nicht ganz schlecht (4+), aber eben schon nicht mehr "befriedigend." Ich hatte mir kein "Happy End" aber ein logischeres und konsequenteres gewünscht.

                              Was das Finale von Enterprise angeht ist das natürlich, wie alles, Geschmacksache. Aber ob Einzelepisode oder nicht: Für mich hatte es einen negativen Beigeschmack für die ganze Serie - ich hätte mir besseres gewünscht.

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                                #30
                                Zitat von lafferlarry Beitrag anzeigen
                                Soweit ich das verstanden und auch vor längerer Zeit darüber geselesen hatte, war eine Ende von Glactica zunächst für 4.10 oder 4.13 geplant. Siehe beispielsweise hier: (den ursprünglichen Artikel finde ich leider nicht mehr).

                                4. BSG-Staffel erhält 9 Folgen mehr -
                                Schau mal auf das Datum der verlinkten News. Das war vor über 2 Jahren und da lief gerade das Finale von Season 3. Im Vorfeld war damals spekuliert worden, dass Season 4 wie Season 1 nur 13 Episoden haben könnte. SciFi/Universal entschieden sich dann aber doch eine volle Season in Auftrag geben. Erst danach begannen die Arbeiten an der ersten Hälfte von Season 4 und der Autorenstreik begann noch viel später. Als man mit den Arbeiten an Season 4 anfing ging man also von 20 Episoden aus, erst der Autorenstreik drohte das noch mal zu gefährden, da waren aber schon 11 von 20 Episoden gedreht.

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