Wirkung von Atombomben - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wirkung von Atombomben

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von agony Beitrag anzeigen
    Quelle: WDR.de
    ansonsten noch:
    Heise online /Telepolis
    und hier:
    Spiegel online
    Danke! Leider zitieren die Artikel zwar teilweise die NASA, geben ihrerseits aber auch keine Quellen an. Kann man irgendwo die Original-Empfehlungen anschauen? Die Berechnungen, die da durchgeführt worden sein müssen wären auch für die aktuelle Diskussion hier von großer Relevanz!

    Einen Kommentar schreiben:


  • agony
    antwortet
    Die Empfehlung des NASA-Berichts

    Dr. Donald K. Yeomans, Astrophysiker und Vertreter der NASA: „Wir haben die Möglichkeit, Kernwaffen einzusetzen. Wir verfügen nun einmal über ein ausgereiftes Waffenarsenal. Und das können wir im Weltraum einsetzen.“ Die NASA empfiehlt Atomwaffen, weil sie so gut erprobt seien und reichlich verfügbar sind. Darüber hinaus können sie die größte Energiemenge (in Bezug auf das Ladegewicht) bereitstellen. Es gibt im Wesentlichen drei Möglichkeiten, mit Kernwaffen Asteroiden oder Kometen zu bekämpfen:

    1. Explosion im Inneren des Asteroiden: Eine Atombombe wird von einem roboterähnlichen System unter der Oberfläche des Asteroiden vergraben und dort zur Explosion gebracht.
    2. Explosion auf der Oberfläche: Ein unbemanntes Raumschiff mit dem Kernsprengsatz landet auf dem Asteroiden. Dann wird die Bombe gezündet.
    3. Explosion vom Raumschiff aus – ganz in der Nähe des Himmelskörpers. Obwohl die ersten beiden Varianten die Energie effektiver übertragen, schlägt die NASA die dritte Variante vor. Sie sei technisch am leichtesten umsetzbar, und der Asteroid zerbreche nicht so leicht, wie bei den anderen Varianten. Ein Schwarm von Bruchstücken wäre nämlich eine noch viel weniger beherrschbare Bedrohung für die Erde als der unbeschädigte Asteroid.

    Quelle: WDR.de
    ansonsten noch:
    Heise online /Telepolis
    und hier:
    Spiegel online

    Einen Kommentar schreiben:


  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von agony Beitrag anzeigen
    Trotzdem schwer nachzuvollziehen, daß sie das überlebt... immerhin will man so Kometen aus der Bahn drängen.
    Mich würde wirklich mal interessieren, wer dieser ominöse "man" ist. Jenseits von schlechten Katastrophenfilmen ist mir diese Idee nämlich noch nie untergekommen - außer mit dem Zusatz: "Nette Idee, funktioniert aber nicht weil...".

    Einen Kommentar schreiben:


  • agony
    antwortet
    Naja, Trägersystem hin oder her - mit der fortgeschritteneren Technologie müsste doch auch die Sprengkraft effizienter geworden sein. An sich würde ich vermuten daß sogar Fusionswaffen möglich sein sollten.
    Aufgrund der fehlenden Effekte der Druckwelle (Stichwort Vakuum im All) sollten sich die Effekte einer Nuklearwaffe auf die Galactica auf EMP und Hitze begrenzen. Trotzdem schwer nachzuvollziehen, daß sie das überlebt... immerhin will man so Kometen aus der Bahn drängen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Wolf310
    antwortet
    Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
    Trotzdem wirst du niemals mit der Größe einer Sidewinder auskommen.
    Die Sidewinder hab ich auch nur als Beispiel für eine Rakete ohne INS genannt, nicht als Trägersystem für Atomwaffen (das wäre dann die AIM-26 Falcon oder AGM-69 SRAM)

    Einen Kommentar schreiben:


  • sven1310
    antwortet
    Davon mal abgesehen wir reden hier über eine SciFi Serie!
    Oder können wir Kampfsterne mit Sprungantrieb bauen?
    Die Technik in BSG ist ja nun (auf vielen Gebieten) deutlich weiter als unsere und sie benutzen auch andere Waffen die sich von den unseren unterscheiden (von Handfeuerwaffen vielleicht mal abgesehen).
    Man sehe sich nur mal die kleinen Raketen der Viper an und was die weckreißen können genauso wie deren Geschütze.

    Vorallem bei den Technisch sehr Fortschrittlichen Cylonen dessen Hauptwaffe nunmal Raketen sind kann man davon ausgehen das sie etwas weiter in der Entwicklung eben jener Raketen sind als wir.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Tinchen Beitrag anzeigen
    *hust* Ich wage es einfach mal zu behaupten, dass wenn du es wirklich schaffst einen Kreisel zu bauen, der mitsamt Steuerungselektronik auf satte 5cm kommt und die ganzen Lageveränderungen und Erschütterungen die ein Flugkörper vom abfeuern bis zur Detonation mitmacht ohne andauernd die Messung zu schmeißen, du von einem Tag auf den anderen Milliardär bist.
    Trägheitsnavigationssysteme auf MEMS-basis krieg ich mit drei Beschleunigungs- und drei Rotations-Sensoren incl. Ansteuerelektronik ohne größere Probleme in einen 1x1x1cm-Würfel. Und drei Magnetfeld-Sensoren und das Thermometer gibts als Bonus noch dazu.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Trotzdem wirst du niemals mit der Größe einer Sidewinder auskommen. Obwohl das nur Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von bis zu 16km sind, bringen sie es bei einem Durchmesser von ca. 13cm (Spannweite 44cm) immernoch auf eine stattliche Länge von 2,9m. Geht man jetzt davon aus, dass man bei einer Atomwaffe doch gerne etwas mehr Reichweite hätte, der Sprengkopf auch etwas größer ist als das 10kg Teil der Sidewinder und sie sich dann vielleicht noch über große Entfernungen selbsständig ins Ziel steuern soll, dann landet man ganz schnell bei Flugkörpern, die noch größer sind als von Tinchen vorgeschlagen.
    Zum Vergleich: Heutige Marschflugkörper haben eine Länge von 5-6m bei einem Durchmesser von ca. 60cm (ohne Flügel), wobei man sich natürlich darüber streiten kann, ob man bei reinen Weltraumwaffen nicht etwas am Triebwerk sparen kann (dann müssten sie aber noch andere für Bodenziele besitzen).

    Zitat von Tinchen Beitrag anzeigen
    @ Adm. Ahmose:

    War das nicht eine von der Galactica die Sie da benennen? Du spielst jetzt auf die Nuke an mit der SPOILERGine die Cloud 9 in die Luft jagt und deren Detonation die Cylons nach NC führt oder?
    Wenn es sich nämlich um die Nuke handelt dann ist Sie definitiv kolonial.

    Gruß Tine
    Vermutlich meint er immernoch die "Simulation" aus der Miniserie.
    Zuletzt geändert von Gast; 12.06.2008, 09:53.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Wolf310
    antwortet
    Zitat von Tinchen Beitrag anzeigen
    *hust* Ich wage es einfach mal zu behaupten, dass wenn du es wirklich schaffst einen Kreisel zu bauen, der mitsamt Steuerungselektronik auf satte 5cm kommt und die ganzen Lageveränderungen und Erschütterungen die ein Flugkörper vom abfeuern bis zur Detonation mitmacht ohne andauernd die Messung zu schmeißen, du von einem Tag auf den anderen Milliardär bist.
    Ich wäre zwar gern Milliardär, aber das gibts schon.
    Schonmal was von Sagnac-Interferometer oder Faserkreisel oder Vibrationskreisel gehört? INS muss nicht unbedingt mit mechanische Kreiseln ausgestattet sein und eine Rakete braucht nichtmal unbedingt INS um das Ziel zu finden (siehe z.B. AIM-9 Sidewinder)

    Und das modernste der BW ist seltenst das neuste

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tinchen
    antwortet
    Zitat von Wolf310 Beitrag anzeigen
    ...Bei einem Durchmesser von 40cm bekommt man die ganze Elektronik inklkusive "Kreisel" nach heutigem Stand der Technik locker in eine 5cm dicken "Scheibe" unter, ausser wenn man einen mechanischen Computer einbaut...
    *hust* Ich wage es einfach mal zu behaupten, dass wenn du es wirklich schaffst einen Kreisel zu bauen, der mitsamt Steuerungselektronik auf satte 5cm kommt und die ganzen Lageveränderungen und Erschütterungen die ein Flugkörper vom abfeuern bis zur Detonation mitmacht ohne andauernd die Messung zu schmeißen, du von einem Tag auf den anderen Milliardär bist.

    Die modernsten Kreisel welche momentan bei der Bundeswehr im Einsatz sind messen heute noch um die 10 cm ohne Gehäuse und Elektronik. Mitsamt dem ganzen Klumpatsch ist ein solcher Kreisel ein an allen Wänden ca. 20 cm messender Würfel. Diese Kreisel sind allerdings auf Haubitzen installiert wo Sie nur eine Messung bei absoluter Ruhe auf dem Geschütz machen müssen um einmal kurz geografisch Nord zu bestimmen. Das ist alles was die Dinger können müssen. Ein Kreisel wie ihn z. B. eine Interkontinentalrakete benötig bekommst du mit Garantie nicht in dieser Größe

    Und nein die Werte welche ich in meinem obigen Post angebe sind nicht frei erfunden sondern grob geschätzt. Und wenn der Kopf von dem Typen der das Modell trägt nicht als Schädel durchgeht müssen wir uns wohl in einer großen Konferenz unter einbeziehung von Bundestag und Bundesrat auf einen neuen deutschen Sprachgebrauch einigen.

    @ Adm. Ahmose:

    War das nicht eine von der Galactica die Sie da benennen? Du spielst jetzt auf die Nuke an mit der SPOILERGine die Cloud 9 in die Luft jagt und deren Detonation die Cylons nach NC führt oder?
    Wenn es sich nämlich um die Nuke handelt dann ist Sie definitiv kolonial.

    Gruß Tine

    Einen Kommentar schreiben:


  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Tinchen Beitrag anzeigen
    ... Dementpsrechend kann man die Nukes welche von Vipern und Raidern direkt abgefeuert werden auf lockere 10 - 50 kT runterrechenen.
    Wissen wir denn nicht schon, das die Cylonen-Jäger Nukes von 50 kT tragen? In der Serie wird das jedenfalls mal gesagt.


    Einen Kommentar schreiben:


  • Wolf310
    antwortet
    Kann es sein das du die ganzen Maße einfach frei erfunden hast, ohne zu Vergleichen wie groß solche Teile sind? Ein Schädel ist z.B. im Durchschnitt etwas Größer (12-14cm breit).
    Der Sprengkopf auf dem Bild hat eher 20-30cm Durchmesser (wie kommst du eigentlich darauf von einem Schädel der auf dem Bild nicht zu sehen ist, auf den Durchmesser des Sprengkopfes zu schließen?).
    Bei einem Durchmesser von 40cm bekommt man die ganze Elektronik inklkusive "Kreisel" nach heutigem Stand der Technik locker in eine 5cm dicken "Scheibe" unter, ausser wenn man einen mechanischen Computer einbaut.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tinchen
    antwortet
    Tun Sie ja auch aber diese werden direkt von den Battlestars oder Basestars verschossen. Die dicken Brummer werden wie bereits erwähnt in Staffel 3 gezeigt.

    Deine Vergleichsbilder sind allerdings super geeignet um zu verdeutlichen warum die Raketen unter den Vipers wesentlich zu klein sind um großartig über 10 kT hinauszukommen. Ein menschlicher Schädel hat ca. 10 cm in der Breite und 20 cm in der Höhe. Davon ausgehend hätte der oben gezeigte Sprengkopf einen Durchmesser con ca. 15 cm. Und das wäre nur der eigentliche Sprengkopf also Verkleidung, Elektronik uns Zünsvorrichtung welche aussen herum liegen mal rausgerechnet. Setzen wir diesen Kram mal noch drumherum kommen wir behaupte ich mal locker auf 40 cm Durchmesser. Jetzt haben wir einen Sprengkopf aber wir brauchen noch einen Antrieb einen Kreisel und sonstige Navigationseinrichtungen und natürlich einen Steuerchip.

    Das Antriebsaggregat lassen wir mal weg sonst wird der FK zu lang. Also rechnen wir nur mal den Rest dazu und gehen wir mal davon aus, dass die Verkabelung der einzelnen Komponenten durcheinander durch geführt wird um Platz zu sparen. Dann kämen wir allein für den Kreisel noch einmal auf lockere 20 cm Höhe. NavEinheit und Steuerchips geben auch nochmal lockere 20 cm. Und Schwupps haben wir allein für den eigentlichen Gefechtskopf ohne Antrieb einen Durchmesser von 40 cm auf 60 cm Höhe. Wenn wir jetzt noch einen entsprechenden Treibsatz darunter packen kommen wir ruckzuck auf einen Flugkörüer von 120 cm Höhe auf 40 cm Breite und dieser hat dann nicht einmal ansätzlich eine gescheite Reichweite. Gönnen wir ihm bei 60 cm Treibsatz mal seine15 Km Flugleistung. Tut mir leid das Teil wollte ich nicht verschießen müssen, denn danach kann man im dunkeln lesen. :P

    Wir stellen also fest, viel zu groß für einen Flugkürper wie er unter der Viper hängt. Den diese Dinger haben vielleicht maximal 20 cm Durchmesser und eine Länge von 60 cm. Alles andere würde nicht mehr unter diesen Vogel passen und hätte vermutlich allein schon durch den Antrieb mehr Schubkraft als die Viper

    Dementpsrechend kann man die Nukes welche von Vipern und Raidern direkt abgefeuert werden auf lockere 10 - 50 kT runterrechenen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • agony
    antwortet

    dieses Modell eines Sprengkopfes einer Wasserstoffbombe hätte in der Realität ca 200 kT Sprengkraft... Kernwaffen sind nicht sonderlich gross.


    jeder der hier abgebildeten Sprengköpfe hat 335 kT. Raketendurchmesser ist 1,7m -2 passen nebeneinander, das macht dann ca 80cm Breite pro Sprengkopf.

    nur mal so, wegen der Dimensionen. Die Dinger sind echt nicht sonderlich gross. ist halt Sci-Fi. Ich halte es nicht für möglich, daß ein Battlestar den Einschlag einer Nuke aushalten würde. Und wieso sollte man keine Kernwaffen im MT-Bereich mitführen? Machen die U-Boote bei uns auf der Erde schon länger...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tinchen
    antwortet
    Naja in Staffel 4 wird dazu sehr gutes Vergleichsmaterial geliefert.

    SPOILER Da sind allein schon 4 Nukes notwendig um einen Basestar zu demontieren und wesentlich mehr werden auf das Resurection Hub verballert. Die Explosionen sind von der Größe in der Sie dargestellt werden her auch nicht sonderlich groß.

    Das plus die Tatsache, dass die Nukes ca. dieGröße einer Sidewinder haben bringt mich zu der Ansicht, dass Sie nur einen recht kleinen Sprengkopf tragen.




    Ganz im Gegensatz zu den großen Brummern welche die Battlestars geladen haben. Vergleich hierzu Staffel 3 The Eye of Jupiter.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X