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Wirkung von Atombomben

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  • sven1310
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Ehrm, Leute, Atombomben funktionieren im All schon ein bisschen anders als auf der Erde. Die sind weniger verheerend im All, weil die Energie dort hauptsächlich in elektromagnetischem Puls freigesetzt wird, während die Zerstörungskraft stark reduziert wird wegen einer fehlenden Atmosphäre, die die Druckwelle weitergeben kann. Und gegen EMP werden Kampfsterne jetzt mal garantiert geschützt sein. Eher Sorgen machen sollte man sich um die zylonischen Basissterne machen, die keine Sekunde aushält, wenn man die mal schief anguckt und beschiesst.
    Ich habe dieses Argument auch in einem anderen Beitrag gelesen und ich muss ehrlich sagen das ich es für Unsinn halte.
    Natürlich ist die Wirkung einer Atomexplosion im All anders als in einer Atmosphäre aber ihr Buchstäblich jede Destruktive Wirkung abzusprechen ist Falsch.
    Ich frage mich dann z.B. immer wieso es im Falle eines Kometen Einschlages eine der wenigen Realistischen Szenarios ist eben jenen Kometen/Asteroiden mit Atomwaffen zu beschießen?
    Und allgemein wenn eine Atomrakete schon durch die Fehlende Atmosphäre keine Wirkung hat dann müßten Normale Raketen (auch in der Serie) ja nur Knallfrösche sein ohne jede Wirkung aber Komischerweise ist dem ja nicht so.
    Jedenfalls habe ich noch nie gegenteiliges gehört hier, und nicht einer hat sich darüber beschwert das Raketen mit Sprengkörpern Unrealistisch sind.
    Schon Komisch.

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  • Makaan
    antwortet
    Ehrm, Leute, Atombomben funktionieren im All schon ein bisschen anders als auf der Erde. Die sind weniger verheerend im All, weil die Energie dort hauptsächlich in elektromagnetischem Puls freigesetzt wird, während die Zerstörungskraft stark reduziert wird wegen einer fehlenden Atmosphäre, die die Druckwelle weitergeben kann. Und gegen EMP werden Kampfsterne jetzt mal garantiert geschützt sein. Eher Sorgen machen sollte man sich um die zylonischen Basissterne machen, die keine Sekunde aushält, wenn man die mal schief anguckt und beschiesst.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Caprica:

    Durch die Atomexplosionen werden Unmengen von Staub, Sand, Dreck usw in die Atmosphäre gewirbelt. Zudem entstehen bei so einem flächendeckenden Bombardement gewaltige Brände. Zum dem ganzen Dreck kommt also auch noch unvorstellbar viel Rauch dazu. Der Himmel wäre danach stockdunkel.

    Da auch riesige Menschen Kunststoff, Kleidung, Öl, usw verbrennen, wäre diese stockdunkle Dreckbrühe auch noch hochgiftig.

    Alle höher entwickelten Lebewesen würden einfach ersticken, dann würde der nukleare Winter einsetzen und die einfachen Lebewesen erfrieren. Alles, was jetzt noch lebt, wird innerhalb der nächsten Jahre von der Strahlung getötet.

    Nach ein paar Jahren hat man dann einen "keimfreien" Planeten ...


    Galactica:

    Keine Panzerung der Welt bzw des Weltraums kann einer Atomexplosion standhalten. Die freigestetzte Energie muss ja irgendwie abgebaut werden. Die Galactica würde einfach zerfetzt werden.

    Und überhaupt: Wieso schießen die Cylonen überhaupt noch auf die Galactica? Wenn das Ding einer A-Waffe standhalten kann, ist es doch sinnlos darauf zu schießen.

    Wahrscheinlich wollen die Cylonen die Menschen ägern: ( Raider: "Ätsch! Ich schreibe jetzt mit meinen Lasern *Wichser* auf die Außenhülle der BigG. Ätschi-bätsch!" )



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  • sven1310
    antwortet
    Ich frage mich wirklich ob Strahlung wirklich die Einzige Sorge ist.
    Natürlich würde eine Hohe Strahlendosis der Besatzung den Rest geben aber was ist mit den anderen "Nebenwirkungen" einer Atomexplosion?
    Sowas wie Hitze z.B. und eine Gewisse Druckwelle durch die Ausdehnung dürfte s ja auch geben.
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen das die Panzerung eines Kampfsterns stark genug für sowas ist auch wenn Onscreen ein paar mal eine A-Bombe einschlug.
    Vorallem wenn man sieht welche Wirkung normale Raketen haben ist es Unwahrscheinlich das ein Kampfstern den Aufprall einer Atom Bombe auch nur im Ansatz übersteht.

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  • BluePanther
    antwortet
    Zitat von amissa Beitrag anzeigen
    Weiß jemand ob's in der Serie 'ne Erklärung dafür gibt? Ist das in der neuen Serie einfach aus der alten übernommen worden (und könnte drum ein Indiz dafür sein, daß man sich Ende der 70er tatsächlich noch nicht wirklich über die Folgen im klaren war)?
    Nein in BSG TOS haben zylonische Jäger mit ihren Laserkanonen Luftangriffe geflogen und alles platt gemacht. War ein bischen unrealistisch. Vielleicht haben noch die Basisschiffe mitgemischt, aber onscreen war davon nichts zu sehen.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    D.h. anderseits könnte die Galactica daher auch einen Rundumschutz bieten
    um die Mannschaft vor Gammastrahlung zu schützen.
    Dies würde dann aber auch dafür sorgen, daß die Galactica eine enorme Masse hätte, die
    vorwiegend Ballast wäre und nur zum Strahlenschutz dient.
    Und ein Bau von so einem stark gepanzerten Stahlkoloss würde Milliarden an Credits verschlingen.
    Das könnte tatsächlich hinhauen. Im Thread über die Versorgungslage der Flotte wurde mal gesagt das die Galactica eigentlich viel zu überdimensioniert sei. Normalerweise hat die Galactica 80 Viper und eine gewisse Anzahl von Raptor an Bord. (in BSG natürlich deutlich weniger da sie ausgemustert werden sollte) Ein heutiger US Flugzeugträger hat rund 100 Flugzeuge an Bord und ist wesentlich kleiner als die Galactica. Und die Geschütze die an der Aussenhülle angebracht worden sind, rechtfertigen eigentlich auch die Größe der Galactica nicht. Im Thread über die die Versorgung der Flotte wurde deshalb spekuliert das der restliche Raum der Galactica für riesige Vorratsräume für eine Einsatzdauer von mehreren Jahren gebraucht wurde. Was zu einer heftigen Diskussion führte, da einige (einschließlich mir ) kritisierten das Kriegsschiffe normalerweise nicht über solche Kapazitäten verfügten und es auch nicht ihre Aufgabe war. Deshalb kann es durchaus sein das die Galactica so groß ist um sie vor Radioaktivität zu schützen.

    Und um die Kosten für einen Battlestar würde ich mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Eine Gesellschaft die über eine ausgedehnte Wirtschaft im Weltraum verfügt und 20 Milliarden groß ist, verfügt über ganz andere (sprich höhere) Einnahmen aus Steuern, als die Staaten der Erde in unserer Zeit.

    Natürlich muss man sagen das sich die CGI Künstler über so etwas keinen Kopf zerbrechen. Die haben sich ja schon über die Fan Spekulationen gewundert warum die Galactica nicht flächendeckend mit Panzerplatten ausgestattet sind und wozu diese Rillen überhaupt dienen.

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  • Cordess
    antwortet
    Um mal Vermutungen über die Wirkungsweise des Antistrahlensmittels aufzustellen,
    so fallen mir spontan 2 Möglichkeiten ein.

    Variante 1:
    Das Antistrahlenmittel bindet radioaktive Elemente im Körper und sorgt dafür,
    daß diese rechtzeitig ausgeschieden werden, ehe sie genug Defekte in der DNA verursachen können.

    Problem A):
    Die Wirkung des Antistrahlenmittels ist damit begrenzt, denn der menschliche Körper
    kann nur bis zu einem gewissen Grad defekte Zellen reparieren.
    Bei einer hohen Strahlungsintensität würde das Antistrahlenmittel also nichts helfen, egal
    wie hoch die Dosis des Medikaments wäre.

    Problem B):
    Radioaktive Elemente kann man nicht durch chemische Reaktionen von den nicht radioaktiven Elementen trennen um sie dann zu binden.
    Variante 1 ist somit im Prinzip unmöglich, es wäre schon ein Medikament notwendig,
    daß aus tausenden von kleinen Nanorobotern besteht, die diese Fähigkeit z.B. durch Messung der Masse der radioaktiven Elemente haben.


    Variante 2:
    Das Antistrahlenmittel repariert die defekte DNA.

    Problem A):
    Wie bei Variante 1 und Problem B) ist so etwas durch reine chemische Substanzen unmöglich.
    Auch hier wären Nanoroboter notwendig, die einer gewissen Logik folgen.

    Vorteil A):
    Der Vorteil wäre aber, daß sich so ein Antistrahlenmittel auch bei jeder Strahlendosis eignen würde, sofern für den Patienten genug Zeit bleibt um sich das Mittel zu spritzen und genug Nanoroboter im Antistrahlenmittel vorhanden sind.



    Nach unserem heutigen technischen Fortschritt wäre keines der beiden Varianten möglich
    und bei einem zukunftsversetzten technischen Fortschritt währen nur Nanorobotoer die einzige Lösung, da reine chemische Substanzen dieses Problem nicht lösen können.



    Dann noch etwas zur Atombombenexplosion gegen die Galactica.

    Nahezu jedes Metall kann Alphastrahler sehr gut abhalten, daher wäre eine Intakte Hülle ausreichend um die Mannschaft der Galactica vor Alphastrahlern ausreichend zu schützen.

    Bei Betastrahlern wäre eine etwas größere Wandstärke notwendig, aber dies
    sollte bei einem Kampfstern der ähnlich wie ein Schlachtschiff gebaut ist auch kein Problem darstellen.
    Die Mannschaft wäre also auch vor Betastrahlung geschützt.

    Bei energiereicher Gammastrahlung sieht das ganze schon ganz anders aus.
    Hier könnte man annehmen, daß die Wassertanks, die sicher eine Dicke von ca. 4-5 m haben, dick genug sind, um die Gammastrahlung ausreichend gut abzuhalten.
    Aber Wassertanks sind dummerweise nicht überall.
    D.h. im Prinzip muß man davon ausgehen, daß in der Realität die ganze Mannschaft eher wegen der Gammastrahlung alle gestorben wären.
    Dies wiederum spricht lediglich die Tatsache, daß es im Weltraum eh Strahlung gibt für die man entsprechende Vorkehrungen treffen muß.
    D.h. anderseits könnte die Galactica daher auch einen Rundumschutz bieten
    um die Mannschaft vor Gammastrahlung zu schützen.
    Dies würde dann aber auch dafür sorgen, daß die Galactica eine enorme Masse hätte, die
    vorwiegend Ballast wäre und nur zum Strahlenschutz dient.
    Und ein Bau von so einem stark gepanzerten Stahlkoloss würde Milliarden an Credits verschlingen.

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  • helo
    antwortet
    Zitat von amissa Beitrag anzeigen
    Weiß jemand ob's in der Serie 'ne Erklärung dafür gibt?
    Es gibt im BSG-Universum offenbar eine Art Anti-Strahlungsmedikament. Gleich in den ersten Episoden sieht man wie der auf Caprica gestrandete Helo sich entsprechende Injektionen setzt.
    Ist das in der neuen Serie einfach aus der alten übernommen worden (und könnte drum ein Indiz dafür sein, daß man sich Ende der 70er tatsächlich noch nicht wirklich über die Folgen im klaren war)?
    Nein, das ist definitiv kein Element aus der alten Serie.

    Es ist ein reines Storydevice. Als die Miniserie gedreht wurde, sah die Story es vor, das mit Helos Zurückbleiben auf Caprica sein Schicksal besiegelt sein sollte. Es war nicht vorgesehen ihn im Falle einer Fortsetzung als reguläre Serie zurückzubringen.

    Allerdings kam der Schauspieler Helos so gut beim Publikum an, dass Ron Moore sich entschloss ihn doch wieder zurückzubringen, nachdem die Fortsetzung dann endlich genehmigt war. Der Haken dabei: Man hatte in der Miniserie Caprica derart reichlich mit Atombomben eingedeckt, dass ein Überleben auf dem Planeten ziemlich unwahrscheinlich gewesen wäre.

    Nur aus dem Grund wurden die Anti-Strahlungsmedikamente eingeführt. Auf die Weise konnte man das Überleben Helos (und später auch anderer Überlebender auf Caprica) selbst Monate nach dem Angriff noch erklären.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von amissa Beitrag anzeigen
    Nun fängt ja BSG quasi mit 'nem netten Atomangriff an, der aber - abgesehen von den "normalen" Explosionsfolgen irgendwie keine Folgen hat (sprich Strahlungsschäden, Langzeitfolgen etc)
    Keine Folgen? 20 Mrd. Menschen sind tot und ein nicht unerheblicher Anteil davon wird an der Strahlung zu Grunde gegangen sein.

    Aber...

    Weiß jemand ob's in der Serie 'ne Erklärung dafür gibt? Ist das in der neuen Serie einfach aus der alten übernommen worden (und könnte drum ein Indiz dafür sein, daß man sich Ende der 70er tatsächlich noch nicht wirklich über die Folgen im klaren war)?
    ...das koloniale Militär verfügt tatsächich über Antistrahlungsmedizin. Die auf Caprica zurückgebliebenen Widerstandskämpfer plünderten entsprechende Depots und konnten so mehrere Monate in etwas abgelegeneren Gebieten überleben.
    Die Medizin ist jedoch extrem knapp (deshalb wenig zivile Überlebende) und es steht nicht fest gegen wie hohe Strahlendosen sie Schutz bietet.

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  • amissa
    hat ein Thema erstellt Wirkung von Atombomben.

    Wirkung von Atombomben

    Hallo ihrz,

    ich mach momentan als Hauptseminar für Neue Geschichte "Zwischen Science und Fiktion", und nun hatten wir die "Gruppenarbeitsstunde", wo die verschiedenen Referatshalter mal so ganz allgemein über verschiedene Aspekte diskutieren sollten.

    Dabei kam bei uns die frage auf, wie sehr die Wissenschaftler in den 50/60/70er Jahren die tatsächliche Wirkung atomarer Strahlung abschätzen konnten.

    Nun fängt ja BSG quasi mit 'nem netten Atomangriff an, der aber - abgesehen von den "normalen" Explosionsfolgen irgendwie keine Folgen hat (sprich Strahlungsschäden, Langzeitfolgen etc)

    Weiß jemand ob's in der Serie 'ne Erklärung dafür gibt? Ist das in der neuen Serie einfach aus der alten übernommen worden (und könnte drum ein Indiz dafür sein, daß man sich Ende der 70er tatsächlich noch nicht wirklich über die Folgen im klaren war)?
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