Möchte hier meinen Gesamteindruck von "Caprica" schildern. VORSICHT KLEINE SPOILER!
Nach einem trägen Einstieg, wird die Serie wirklich genial. Gerade als Fan von Intriganten-Stadln alles "Rome" gefiel mir die Serie mit "Atia als Ober-Sekten-Mutter" . Der SF-Anteil war mit der neuen Technologie auch überraschend hoch und der Bogen zum ersten Cylonenkrieg wurde sehr gut gesponnen. Insgesamt wirkt die Serie trotz der Absetzung weitaus runder als nBSG selbst.
"Caprica" ist halt keine Space-Opera. Eigentlich ist sie eher Thriller-artig und erinnerte in seiner zweiten Hälfte zurecht an die besten Zeiten "24" (nicht nur, dass man das "was bisher geschah" von der Machart fast 1:1 übernommen hat, gibt es auch viele der bekannten Zutaten wie Terror-Anschläge, die es zu vereiteln gibt, Maulwürfe, Undercover-Ermittlungen und Auf-eigene-Fast-handeln-müssen-da-man-selbst-gejagt-wird). Also über einen Mangel an Spannung konnte man sich die zweite Hälfte sicherlich nicht beklagen. Es war halt keine wirkliche Weltraum-Action dabei, was die Serie jedoch einzigartig macht. Muss ja nicht immer das Selbe sein. Schade, dass viele SF-Fans hierfür anscheinend nicht bereit waren, welche die Serie von Anfang an verteufelten und ihr keine Chance gaben.
Leider hat "Caprica" zu Anfang allerdings auch einige Fehler gemacht. Die Handlung kommt zwischen dem Pilotfilm und Folge 9 fast gar nicht in die Gänge. Hier ist großteils Charakterentwicklung und gepflegte Langweile angesagt. Dass so etwas jedoch heutzutage nicht mehr funktioniert, zeigt z.B. auch SGU, wo die Serie auch über ne halbe Staffel braucht um wirklich loszugehen. Hätte man von Anfang an die Spannung und das Tempo ab Folge 9 gehabt, würden wir jetzt vielleicht gerade Staffel 2 oder 3 verfolgen.
Trotzdem, wie gesagt, wirkt das Gesamtbild unglaublich rund. Ist halt jetzt eher eine Miniserie, die die Vorgeschichte zum Ersten Cylonenkrieg erzählt. Vielleicht hätte eine zweite Staffel dem gar nicht soooo gutgetan, sind doch alle wichtigen Handlungsbögen abgeschlossen. Ein fades Hin- und Her wie zu Serienbeginn hätte ich nicht wirklich gebraucht. Wenn man jedoch die Qualität der zweiten Halbstaffel gehalten hätte, finde ich es schade, dass viele SF-Fans für so eine Serie anscheinend noch nicht bereit waren. "Caprica" hätte wohl das Potential gehabt meine Lieblingsserie zu werden.
Fazit: "Caprica" bietet wohl die schwächste Halbstaffel des Franchises, aber auch eine der besten. Gesamt stelle ich sie in etwa auf eine Stufe mit nBSG. Sprich an meine Lieblingsgenre-Serien alles DS9 und B5 kommt man nicht heran, allerdings weitaus besser als solch "Perlen" wie "Andromeda" oder SGA. Knapp besser als SGU.
Würd ich die Serie also als Serial und nicht in Folgen aufgeteilt bewerten, würd ich der ersten Hälfte 3,5 Sterne, der zweiten 5,5 geben. Der Durchschnitt liegt also bei
4,5 Sternen (also bei einer durchschnittlichen Staffel "24", womit man die Serie wohl am ehesten vergleichen kann)!
Nach einem trägen Einstieg, wird die Serie wirklich genial. Gerade als Fan von Intriganten-Stadln alles "Rome" gefiel mir die Serie mit "Atia als Ober-Sekten-Mutter" . Der SF-Anteil war mit der neuen Technologie auch überraschend hoch und der Bogen zum ersten Cylonenkrieg wurde sehr gut gesponnen. Insgesamt wirkt die Serie trotz der Absetzung weitaus runder als nBSG selbst.
"Caprica" ist halt keine Space-Opera. Eigentlich ist sie eher Thriller-artig und erinnerte in seiner zweiten Hälfte zurecht an die besten Zeiten "24" (nicht nur, dass man das "was bisher geschah" von der Machart fast 1:1 übernommen hat, gibt es auch viele der bekannten Zutaten wie Terror-Anschläge, die es zu vereiteln gibt, Maulwürfe, Undercover-Ermittlungen und Auf-eigene-Fast-handeln-müssen-da-man-selbst-gejagt-wird). Also über einen Mangel an Spannung konnte man sich die zweite Hälfte sicherlich nicht beklagen. Es war halt keine wirkliche Weltraum-Action dabei, was die Serie jedoch einzigartig macht. Muss ja nicht immer das Selbe sein. Schade, dass viele SF-Fans hierfür anscheinend nicht bereit waren, welche die Serie von Anfang an verteufelten und ihr keine Chance gaben.
Leider hat "Caprica" zu Anfang allerdings auch einige Fehler gemacht. Die Handlung kommt zwischen dem Pilotfilm und Folge 9 fast gar nicht in die Gänge. Hier ist großteils Charakterentwicklung und gepflegte Langweile angesagt. Dass so etwas jedoch heutzutage nicht mehr funktioniert, zeigt z.B. auch SGU, wo die Serie auch über ne halbe Staffel braucht um wirklich loszugehen. Hätte man von Anfang an die Spannung und das Tempo ab Folge 9 gehabt, würden wir jetzt vielleicht gerade Staffel 2 oder 3 verfolgen.
Trotzdem, wie gesagt, wirkt das Gesamtbild unglaublich rund. Ist halt jetzt eher eine Miniserie, die die Vorgeschichte zum Ersten Cylonenkrieg erzählt. Vielleicht hätte eine zweite Staffel dem gar nicht soooo gutgetan, sind doch alle wichtigen Handlungsbögen abgeschlossen. Ein fades Hin- und Her wie zu Serienbeginn hätte ich nicht wirklich gebraucht. Wenn man jedoch die Qualität der zweiten Halbstaffel gehalten hätte, finde ich es schade, dass viele SF-Fans für so eine Serie anscheinend noch nicht bereit waren. "Caprica" hätte wohl das Potential gehabt meine Lieblingsserie zu werden.
Fazit: "Caprica" bietet wohl die schwächste Halbstaffel des Franchises, aber auch eine der besten. Gesamt stelle ich sie in etwa auf eine Stufe mit nBSG. Sprich an meine Lieblingsgenre-Serien alles DS9 und B5 kommt man nicht heran, allerdings weitaus besser als solch "Perlen" wie "Andromeda" oder SGA. Knapp besser als SGU.
Würd ich die Serie also als Serial und nicht in Folgen aufgeteilt bewerten, würd ich der ersten Hälfte 3,5 Sterne, der zweiten 5,5 geben. Der Durchschnitt liegt also bei
4,5 Sternen (also bei einer durchschnittlichen Staffel "24", womit man die Serie wohl am ehesten vergleichen kann)!
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