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    Zitat von Valen Beitrag anzeigen
    Warum Ihr BSG jetzt so megageil findet?
    Ganz einfach, weil ich in fast allen Punkten anderer Meinung bin als Du. Ich finde, BSG hat in Sachen Optik, Stimmung und Charakterisierung neue Maßstäbe gesetzt. Der einzige Aspekt, den ich wirklich mittelmäßig bis "nur" gut finde, ist die Story. Aber da kann eine Fernsehserie sowieso nicht mit einem "richtigen" Roman mithalten. Das gleiche gilt für den SciFi-Anteil, auch da hat Fernsehen gegen Literatur einfach keine Chance.

    Ansonsten kann man jede Episode mehrmals ansehen, der Genuß resultiert weniger aus überraschenden Wendungen (und davon gibt es genug) denn aus der intensiven Atmosphäre.

    Nun, ich nehme an, Du bleibst weiter am Ball, insofern freue ich mich über jeden neuen Zuschauer, auch wenn er die Serie nur "ganz gut" (wie oft kam das in Deinem Beitrag?) findet.

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      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Nix für ungut, aber dieses ewige "Zu wenig SciFi" geht mir langsam echt auf den Senkel.

      Die Definition von SciFi ist nicht "Schiffe haben Energiewaffen und kunterbunte Benutzeroberlfächen und im Weltraum gibt es alle paar Meter einen Planeten/Nebel". BSG ist genauso SciFi wie Stargate, Star Trek, Babylon 5 usw.usw. Es hat lediglich einen anderen Stil.

      Wenn du was anderes gemeint hast, dann tut's mir leid, aber solche Unterscheiden von wegen "Die Serie hat mehr oder weniger SciFi-Anteil, als die und die" regen mittlerweile echt nur noch auf!
      Ja, dann muss es Dir wohl leid tun! Nein, es ist zum einen so, dass ich dieses BSG-Forum bis zu dem Zeitpunkt, als ich angefangen habe Season 1 zu schauen, komplett ignoriert habe. Das häufiger "zu wenig SF" geschrieben wurde, ist mir z.B. neu! Irgendwo habe ich es mal gelesen. Und ich für meinen Teil meine damit nicht Energiewaffen oder bunte Oberflächen!
      Ich meine einfach, dass für meinen Geschmack mehr "echte" Cylonen, also die Roboter (ich stehe einfach drauf! ) vorkommen könnten und gerne ein bisjen mehr Allszenen drin sein könnten. Das bekannte "Sense of Wonder" der SF. Trotzdem sehe ich BSG klar als SF, denn das ist es auch. Im Grunde ja gut, dass es etwas andere Wege geht. Aber es muß einem nicht immer gefallen.


      Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
      Ganz einfach, weil ich in fast allen Punkten anderer Meinung bin als Du. Ich finde, BSG hat in Sachen Optik, Stimmung und Charakterisierung neue Maßstäbe gesetzt.
      Tja, verschiedener Meinung können wir alle sein. Es ist klar, dass BSG eine neuere Optik hat sowie Kameraführung, etc., wobei das im Grunde nur eine Fortführung/Modernisierung von Elementen ist, die andere Serien durchaus schon selbst angewendet hatten (Firefly, Babylon 5). Dagegen sage ich auch nix. Es ist auch offesichtlich, dass der Tonus von BSG anders ist. Nämlich düster (das war DS9, ENT teilweise und B5 auch), aber eben sehr ernst. Wobei ich hier auch wieder Space: Above and Beyond benennen kann. Anyway. Die Stimmung ist es auch nicht, was ich bemängele. Das sind alles Dinge, die so stimmen bzw. vorhanden sind.
      Das alleine macht aber noch keine gute Serie oder anders gesagt: Deshalb finde ich sie noch lange nicht spitze! Ich finde sie ja ganz gut, aber nicht so supertoll! Und das liegt einfach an manchen Stories und an den Charakterszenen bzw. was so an Gefühl rüberkommt, Emotionen. Und das sind für mich immernoch die 2 Bereiche, die ich weit wichtiger finde, als Optik und Effekte.

      Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
      Nun, ich nehme an, Du bleibst weiter am Ball, insofern freue ich mich über jeden neuen Zuschauer, auch wenn er die Serie nur "ganz gut" (wie oft kam das in Deinem Beitrag?) findet.
      Klar bleibe ich dabei! Firefly fand ich ja.... Aber BSG gefällt mir soweit ganz gut und es ist SF, da bin ich dabei! Und vielleicht verbessert es sich ja auch noch. Immerhin entwickeln sich die allermeisten Serien mit der Zeit zu ihrem besseren. Oder nehmen die von mir beanstandeten Dinge eher noch zu?
      Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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        @Valen: Kann dich verstehen. So die besser-als-alles-hyper-mega-serie ist es nicht. Es gibt einige Folgen, die ich extrem gut finde, andere eher langweilig.

        Das mit den zu wenigen Allszenen gibt sich zwischenzeitlich ein wenig, in Staffel 2 kommt davon vergleichsweise viel, dennoch bleibt es auch weiterhin recht sparsam eingesetztes Beiwerk. Die Cylonenroboter sieht man immer mal wieder, vor allem Ende 2. / Anfang 3. Staffel kommt einiges, was aber auch mit der dortigen Situation zusammenhängt, ohne dazu noch etwas zu verraten. Nur ein Tipp: Auf keinen Fall spoilern lassen, das verdirbt alles, denke ich.

        Auch das "Gefühl" kommt immermal wieder hervor und das Zwischenmenschliche nimmt nochmal deutlich zu, jedenfalls meiner Erinnerung nach. Da waren so einige Folgen, die mir spontan einfallen. Jedoch hat mich das meiste auch nicht wirklich so richtig mitgerissen. Mir ist klar und ich stimme zu, dass das ganze kein "Verliebt im Weltraum" werden soll. Aber die meisten Charakterszenen, von denen eigentlich eine Menge da sind, schaffen es häufig irgendwie nicht, das Gefühl wirklich zu transportieren. Jedenfalls nicht zu mir.
        Das liegt nicht daran, dass sie schlecht gespielt wären, eher weil diese Dinge häufig zu sehr "nebenbei", zu kurz und/oder zu fantasielos behandelt werden, oder die Stimmung einfach nicht passt. Find ich ein bisschen schade, denn wenn das auch hinhauen würde...

        Alles in allem eine Serie, die nicht jedem gefallen kann und muss, aber sie fesselt mich irgendwie trotzdem und immer wenn ich eigentlich keinen Bock mehr habe, sie weiterzuschauen, kommt irgendwas, das mich vom Hocker haut und mich wieder in seinen Bann schlägt.

        Und mein letztes Wort: Firefly fand ich ja ... genial!

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          Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
          Auch das "Gefühl" kommt immermal wieder hervor und das Zwischenmenschliche nimmt nochmal deutlich zu, jedenfalls meiner Erinnerung nach. Da waren so einige Folgen, die mir spontan einfallen. Jedoch hat mich das meiste auch nicht wirklich so richtig mitgerissen. Mir ist klar und ich stimme zu, dass das ganze kein "Verliebt im Weltraum" werden soll. Aber die meisten Charakterszenen, von denen eigentlich eine Menge da sind, schaffen es häufig irgendwie nicht, das Gefühl wirklich zu transportieren. Jedenfalls nicht zu mir.
          Das liegt nicht daran, dass sie schlecht gespielt wären, eher weil diese Dinge häufig zu sehr "nebenbei", zu kurz und/oder zu fantasielos behandelt werden, oder die Stimmung einfach nicht passt.
          Das ist eine sehr gute Beschreibung davon, wie ich das empfinde! Da sehen bzw. empfinden wir beide das wohl ziemlich ähnlich!
          Wirklich schade, denn das Mitgerissen-werden und das Gefühl ist bzw. sollte das Herz einer Serie sein. Aber was das wie auch die robotigen Cylonen angeht, hoffe ich aufgrund einer hoffentlich stattfindenen Entwicklung der Serie und wegen dem, was Du angedeutet hast, auf Verbesserung!

          Außerdem kann ich diesem Teil ja auch zustimmen:
          Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
          Alles in allem eine Serie, die nicht jedem gefallen kann und muss, aber sie fesselt mich irgendwie trotzdem
          Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
          Und mein letztes Wort: Firefly fand ich ja ... genial!
          Tja, verschiedene Meinungen. Abgesehen von einem guten Charakter (Mal), dem zeitweise guten Humor und kompromissloser Art, sowie eine kleine Handvoll guter Folgen (Our Mrs. Reynolds, Trash, Jaynestown, Ariel und besonders Out of gas!), habe ich mich durch Firefly so richtig durchgequält! Häufig einfach lahm und unlogisch.
          Und seitdem ich auch noch weiß, dass das achso neue tolle Konzept von Herrn Whedon wohl eher ziemlich abgeguckt ist von etwas, was ich wesentlich interessanter und besser finde... nämlich vom Starhunter Universum und den beiden Starhunter Serien. (es spielt alles nur in einem Sonnensystem, in dem Fall in unserem System! Mannschaft auf eigenem Schiff mit Aufträgen um sich am Leben zu erhalten, chinesische Schrift, korrupte Regierungen, halbanarchistische Zivilisation, usw.).

          Aber schön, dass Du (und viele andere scheinbar) Gefallen dran hast!
          Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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            Jo, wie gesagt, kann nicht alles jedem gefallen. ^^ Die Serie war vielleicht sooo anspruchsvoll, schon eher trashig-lustig, aber genau deshalb fand ich es gut, sowas gibts heute nämlich kaum noch. Aber wenn es wirklich DIE Top-Serie überhaupt gewesen wäre, hätte sie natürlich, trotz negativem Einfluss von oben, überlebt, da braucht man sich nix vormachen. Gibt also wohl keinen Markt mehr für sowas, schade.

            Zitat von Valen Beitrag anzeigen
            [...]nämlich vom Starhunter Universum und den beiden Starhunter Serien
            Starhunter kenne ich gar nicht, was genau gibts denn davon so? Klingt ja nicht uninteressant... ^^ Könnte jetzt auch googeln, aber meist ist es informativer, wenn die Infos von jemandem kommen, der sich damit schon ein bisschen auskennt.

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              @Kelshan: Also, nur kurz: Starhunter hat 2 Serien, die beide nach einer Staffel abgesetzt wurden und somit ein ähnliches Schicksal, wie Firefly. Manchmal wird auch von 2 Staffeln gesprochen. Im Titel des Vorspanns erscheint auch in der wesentlich besseren Nachfolgeserie nur "Starhunter", obwohl sie auf der DVD als "Starhunter 2300" vermarktet wird (das erste Starhunter spielt 2275 oder so).
              Starhunter 2300 handelt von einer bunten Crew, die Bountyhunter im All (Star-hunter) sind und Aufträge annehmen, um sich und ihr Schiff (ein altes großes Kreuzfahrtschiff, welches schon in der ersten Serie vorkommt) zu versorgen (-> Firefly). Der gewählte Captain der "Tulip", Travis Montana, sucht seinen im Hyperspace verschollenen Vater "Dante". Desweiteren sind noch sein Kumpel Marcus an Bord, seine Cousine Percy, die sehr verpeilt und depressiv ist (sie ist auch aus der ersten Serie), Rudolpho (auch aus der ersten Serie), ein dicker, im englischen genial sprechender, witzer Kerl und Callie, eine kampferfahrene Bountyhunterin. Das ganze hat einen sehr eigenen, etwas langsameren Erzählfluss als im TV oder Film normalerweise üblich. Dazu ein eigener, sehr angenehmer Humor und jede Menge SF. Hier wird sehr auf Realismus inkl. Trägheit usw. gebaut. Die Schiffe sind auch nicht Star Trek mäßig advanced. Dazu gibt es richtig tolle Effekte, was die Planeten angeht und toll designte Rauschiffe und Raumstationen. Alles spielt sich in einem Sonnensystem ab (-> Firefly), nämlich in unserem eigenen! Erde und innere Planeten sind völlig verdreckt, Mars ist eine recht reiche Regierung (Föderation), Jupiter's Monde sind bewohnt (unter Kuppeln), Saturn ebenso, dort herrscht fast Anarchie, weiter außen ist die Zuflucht für Kriminelle. Insgesamt gibt es keine richtige Polizei, daher auch die Geschäfte der Bountyhunter (-> Firefly). In der Serie werden übrigens zumeist asiatische Noodles gegessen (-> Firefly).
              Außerdem sollte man noch erwähnen, dass ein Handlungsstrang um den sog. "Divinity Cluster" geht. Das sind 4 im Menschen vorhandene, offensichtlich außerirdische Gene, die wenn aktiviert z.B. das Reisen durch den Hyperspace per Gedankenkraft ermöglichen (2. Gen) oder ein Gefühl von Unverwundbarkeit geben (1. Gen); die Eigenschaften der Gene 3 und 4 sind bislang unbekannt.

              In der ersten Starhunter Serie ist es ähnlich, nur das dort Dante Montana seinen Sohn sucht. Diese Serie (die ich noch nicht richtig kenne) soll aber nicht so gut sein; auch hat sie keine so guten Effekte.
              Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                Eines würde mich jetzt doch interessieren Valen, guckst du BSG auf Deutsch oder auf Englisch? Wenn du es auf Deutsch siehst ist mir alles klar. Nur die Behauptung BSG habe keinen Humor möchte ich gleich zurück geben. Das stimmt nämlich partout nicht. Gerade Baltar ist ein running Gag, der sich durch die ganze Serie zieht und sorgt mit seinen teilweise mehr als nur genialen Sprüchen für gute Ablacher. Ich sage nur: "No more Mister nice Gaius!" Das die Serie insgesamt nicht sehr komisch ist war zu erwarten. Das würde nicht ins Setting passen und der Serie ihre Glaubwürdigkeit nehmen nur zu behaupten die Serie habe keinen Humor nur weil die Protagonisten nicht jede noch so tödliche Situation mit einem lockeren Joke kommentieren ist meiner Meinung nicht fair und mehr als nur oberflächlich.

                Gruß Tine
                "Gott würfelt nicht!"
                -Albert Einstein

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                  Na ja der Humor ist schon wirklich recht spärlich vorhanden in BSG. Natürlich gabs immer wieder auch mal eine lustige Szene, meist um Baltar, aber auch dieser Humor ist bisweilen sehr einseitig und nicht jeder teilt ihn unbedingt.

                  Mir persönlich reichts aber, wenn ich was lustiges sehen will, schaue ich Mittermeier Live. BSG ist recht ernst - und ich finde das eigentlich auch gut so. Diesen Punkt würde ich also nicht unbedingt kritisieren.

                  Starhunter klingt aber interessant ... hmmm mal schauen. ^^

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                    @Tinchen: Danke, dass Du mich als oberflächlich bezeichnest! Wenn das nicht Deine Absicht war, dann würde ich beim nächsten Mal ein bisjen besser auf die Formulierung achten.

                    So, und zu Deiner Frage: BSG hat für mich fast gar keinen Humor. Wenn mal ein Witzjen gemacht wird, dann fand ich es bis jetzt meistens nicht wirklich witzig. Nur sehr selten war mal ne Szene ganz witzig, aber es hielt sich in Grenzen.

                    Und ja, ich schaue BSG ausschließlich im O-Ton und ja, ich verstehe das allermeiste davon sehr gut!

                    Was Baltar angeht, er mag schonmal einen kleinen Lacher gehabt haben, aber das war's dann auch. Mir geht Baltar sogar sehr häufig auf die Nerven! Auf der anderen Seite ist er auch wieder ganz unterhaltsam. Aber als lustig würde ich ihn kaum bezeichnen. Die Szenen, in denen er mal wieder was zu Six stammelt und dann verwunderte Reaktionen von seinen Gegenüber erhält finde ich meistens nicht witzig. Es ist einfach vorhanden, ich registriere es, wie seine Gegenüber, nur das ich weiß, warum er sowas sagt. Witziges finde ich da aber fast nie.

                    Und ich persönlich brauche wohl kaum Filme und Serien die alles nur mit einem Joke kommentieren! Gerade wenn zu wenig ernsthafte Gefühle rüberkommen, dann habe ich eher ein Problem damit. Und da könnte BSG ebenfalls mal nachlegen. Das BSG kaum Humor hat, damit habe ich nämlich weit weniger ein Problem. Obwohl's hier und da nicht schaden könnte.
                    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                      Also ich finde schon, das BSG auch Humor zu bieten hat, nur ist dieser sehr viel versteckter als etwa in SG oder ST. Man könnte auch sagen, das BSG den Holzhammer nicht auspackt.

                      Natürlich ist BSG eine düstere Serie und nicht ganz so humorvoll wie etwa die beiden genannten Beispiele. Aber es gab auch schon Szenen, bei denen ich laut lachen musste. Eine Szene ist mir da besonders im Gedächtnis geblieben. Erste Staffel, Helo ist noch auf Caprica und versteckt sich vor einem Zylonenzenturion, auch Toaster genannt wie wir wissen. Fast ist der Zenturion verschwunden, als Helo doch noch verraten wird - von einem echten, chromfarbenen Toaster, der zuvor eingelegtes Toastbrot ausspuckt.

                      Klar, keine witzige Serie, aber Humor ist schon vorhanden, der sich dann meist in selbstironischen Anspielungen auf das Original oder das Thema der Serie äußert. Muß man nicht lustig finden. Vielen wird dieser Humor wahrscheinlich garnicht auffallen. Aber ich kann mich über solche Späßchen amüsieren.

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                        Also im Vergleich zur alten Serie gefällt mir BSG neu doch sehr viel besser, schöne Action und Stories.

                        Auch die Cylonen sehen besser aus als in der alten Serie

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                          Ich habe mir nun vor kurzer Zeit auch ein Urteil über die Kampfstern-Galactica-Neuauflage bilden können. Nachdem ich den Pilotfilm und die 1.Staffel gesehen habe, kann ich sagen: die Serie ist wirklich sehr gut.

                          Es wurde moniert, "Battlestar Galactica" biete nichts neues, sondern führe lediglich bewährte Elemente fort. Das mag zwar stimmen, wenn man jedes einzelne Element für sich betrachtet – jedoch stellt die Kombination dieser Elemente meiner Ansicht nach durchaus eine Neuheit im Science-Fiction-Bereich dar.
                          Im einzelnen sind dies:
                          - eine Optik, die annähernd Kinofilm-Niveau erreicht. Ich denke hier vor allem an die Spezialeffekte, aber auch an den "Look" insgesamt (z.B. die Requisiten) sowie die zahlreichen Locations (Brücke, Hangar, Konferenzräume, Mannschaftsquartiere, Waffenkammer, Toiletten (!!!) usw.), die den Eindruck vermitteln, als existiere die Galactica wirklich.
                          - die fortlaufende Geschichte, d.h. die einzelnen Episoden stellen nicht voneinander abgekoppelte Ereignisse dar, sondern stehen miteinander in Zusammenhang.
                          - Handlungen der Charaktere haben Konsequenzen – es gibt keinen Reset-Button am Ende einer Episode.
                          - verhältnismäßig hoher Realismus (Raumschiffe schnurren leise durch’s All, es gibt Raumanzüge, realistische Darstellung der Politik usw.)
                          - verhältnismäßig moderat gezeichnete Charaktere (es gibt es keine unnützen Spinner á la Neelix, Charaktere handeln aus einer Motivation heraus)
                          - ein großer Pool an Charakteren und Nebencharakteren, deren Beziehung (im Gegensatz zu vielen anderen Serien) nur teilweise durch freundschaftliche Bande gekennzeichnet ist. Dadurch ist es möglich, zahlreiche Perspektiven und Konfliktebenen (Politik vs. Militär, Offiziere vs. untere Mannschaftsränge, Vater vs. Sohn usw.) zu beleuchten.

                          Sehr gut gefällt mir auch, dass "Battlestar Galactica" von Beginn an in die Vollen geht. Anders als andere Serien brauchten die Autoren offenkundig nicht erst zwei oder drei Staffeln, um sich im Klaren darüber zu werden, wohin sie eigentlich wollen, sondern es geht sofort los. Zwar gibt es auch einige etwas schwächere Folgen, aber Totalausfälle (wie etwa „Die Kraft der Träume“ – das legendäre TNG Season 2 Finale) sucht man vergebens.
                          Mein Profil bei Last-FM:
                          http://www.last.fm/user/LARG0/

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                            @ Largo: Deine Zusammenfassung finde ich großartig. Jetzt weiß ich, warum ich die Serie so toll finde !!

                            Zu Beginn war ich etwas skeptisch. Ich hatte recht schnell den Eindruck, dass es sich um eine Thriller-Serie handelt, die in der Zukunft spielt. Wäre ja auch OK. Es ging mir zu sehr um: wo liegt die Zylonen-Bombe, wer ist ein Zylon ?
                            Auch ist es für einen scifi-Fan immer etwas problematisch, wenn er eine Darstellung der Zukunft sieht, die technisch hinter dem liegt, was er schon kennt. (Die Raumsprünge z.B. sind ja für nen Treckie ein Witz....).
                            Auch dieser Dr. B. mit seiner (imaginären ?)Zylonenbraut - sehr gewöhnungsbedürftig.

                            Aber von Folge zu Folge fügte sich das Bild. Die Serie hat eine unglaublich beklemmende und düstere Stimmung - ich finde das genial und nichts anderes würde zum Ihnalt dieser Serie passen. Humor ist hier fehl am Platze - und das ist völlig OK. So funktioniert die Serie richtig. Die Überlebenden der Vernichtung nahezu der gesamten Menschheit lachen sicher auch mal, aber sie haben wenig Grund dazu.

                            Ich bin derzeit noch auf dem Stand Mitte der 2ten Staffel. Die Pegasus ist gerade aufgetaucht. ICh finde es großartig, dass mittlerweile gut und böse nicht mehr eindeutig zuzuordnen sind. Sind alle Zylonen "böse"? Alle Menscen sind auf jeden Fall nicht "gut" ! Ich mag solche Verschiebungen der Rollen - sie sind eine Analogie zum wahren Leben. Sie zeigen, dass aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Betrachter andere Wahrheiten existieren.

                            Dr. B geht mir immer noch auf die Nerven, aber man hat das Gefühl, dass das auch so sein soll und irgendwann werden wir erfahren, welche wichtige Rolle er noch spielen soll.
                            Die Story wirkt sehr rund. (@ largo: "kein Reset-Button", das finde ich sehr gut formuliert). Es geht in jeder Folge voran. Die Serie macht den Anschein, einem sehr langfristig angelegten Konzept zu gehorchen, ohne das man das Gefühl hat, dass man nun 7 Jahre warten muss, bis die Geschichte ihr großes Finale erlebt.

                            Auf meiner Festplatte wartet noch die 2te Hälfte der 2ten Staffel - ich freu mich drauf. Sehr schön ist, dass Premiere nun seit einiger Zeit in DD ausstrahlt. Das macht dann noch mehr Spass - oder besser Spannung.

                            McKEnn

                            Kommentar


                              Ich mag es noch (sogar mehr als bevor 2.5 - aber ist nicht mehr DIE ÜBER-Serie)

                              GAR NICHT nach den hier genannten Kriterien!

                              Ich mag es noch (sogar mehr als bevor 2.5 z.ZT. - aber ist nicht mehr DIE ÜBER-Serie)

                              Bin halt noch süchtig (aus Prinzip).

                              Edit: 20 Min nach Erstpost oder so: Und ich werde treu bleiben, aber der Überkick der 1. Season wird nie wiederkommen: 8 Folgen an einem Tag am Stück reingezogen - das war prägend!

                              Und Musik-technisch wird Klendathu Drop immer vorne bleiben.
                              Zuletzt geändert von VoiVoD; 11.11.2006, 04:20.

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                                Da ich mir die Serie nun auf DVD nochmals angesehen habe und ich somit auch die beiden Folgen sehen konnte, die ich auf RTL2 verpasst habe, nun ein Update der Bewertung für die 1. Staffel:

                                [PF] Teil 1: 3*
                                [PF] Teil 2: 3*
                                [101] 33: 4*
                                [102] Wassermangel: 5*
                                [103] Meuterei auf der Astralqueen: 3*
                                [104] Zeichen der Reue: 2 *
                                [105] Kein Weg zurück: 5*
                                [106] Das Tribunal: 4*
                                [107] Unter Verdacht: 5*
                                [108] Fleisch und Blut: 4*
                                [109] Ellen: 2*
                                [110] Die Hand Gottes: 6*
                                [111] Der Zwölferrat: 4*
                                [112] Kobol 1: 5*
                                [113] Kobol 2: 5*

                                = 4****


                                Die beiden fehlenden Folgen waren "Zeichen der Reue" und "Kein Weg zurück". Während ich die erstgenannte Folge ziemlich schwach fand, gehört "Kein Weg zurück" zu den besten Folgen der Staffel. Weiters habe ich "Die Hand Gottes" aufgewertet und erstmals 6 ****** vergeben. "Ellen" hat dafür einen Stern verloren.

                                4 **** sind ein sehr guter Wert für eine erste Staffel. Ich glaube bei den von mir ebenso bewerteten Star Trek-Staffeln schafft nur Enterprise auch einen so hohen Wert in der ersten Staffel.
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