Nach der Mini-Serie kamen ja einige kritische Stimmen die in der Serie eine "blame America" Haltung gesehen haben, z.B. mit Adamas "...you can't hide from the things you've done anymore".
Praktisch die Erschaffung der Cylonen und deren Angriff mit realem Terrorismus gleichgesetzt haben
Umso erstaunter war ich als ich später vor allem auf der deutschen Amazon Seite, gar nicht mal so selten, das Gegenteil lesen musste.
BSG wäre Amerika-verherrlichend. Wobei bei zumindest ein paar dieser Kritiker zu dieser Einsicht kamen, weil sie nicht damit zurecht kommen, wenn eine Serie nicht klar Stellung pro oder contra bezieht. Sie sahen die Behandlung Leobens In Flesh and Bone und dachten, dass die Autoren diese Handlungen voll unterstützen.
Dass bizarrste aber war eine Kritik an der Mini-Serie über die kurze Bemerkung, dass der Captain der Astral Queen die Gefangenen exekutieren wollte. Das hat gleich jemand also pro-amerikanisch gesehen
Und natürlich ignoriert, dass Roslin darüber genauso ensetzt war und es gleich abgelehnt hat
Ein anderer Teil hat wahrscheinlich Probleme damit, dass BSG in Richtung military Science Fiction geht und dabei auf den US Streitkräften basiert (es gibt auch military SciFi auf Basis der britischen Royal Navy).
Das ist eine Meinung die ich zwar nicht teile, aber im Gegensatz zur obigen Fehlinterpretation nachvollziehen kann
Interessanterweise hat gerade der rechts gerichtete "National Review" eine sehr positive Meinung zu BSG veröffentlicht:
http://www.nationalreview.com/commen...0601200838.asp
Wenn ein Serie so weitgefächerte Meinungen über das ganze politische Spektrum erzeugen kann, ist das denke ich der beste Beweis, dass sie im Großen und Ganzen einen neutralen Standpunkt vertritt.
Wobei für mich die Kritik an der US-Politik in bestimmten Dingen (wie der Behandlung von Gefangenen) ziemlich deutlich ist, auch wenn es nicht ausdrücklich gesagt wird.
Dazu gibt es auch einen guten Blog Eintrag Ron Moores (Spoiler zur 1. Staffel):
http://blog.scifi.com/battlestar/arc.../04/index.html
(der untere Artikel: A Debate Worth Having)
z.B. über die politische Richtung der Autoren und der Serie:
"...namely what are the politics of the show and what is its political agendat? The quick answer is that the show doesn't really have a political agenda in the sense that it's neither liberal nor conservative in the way those labels are thrown around in the sound-bite era of demagoguery that currently passes for political discourse in this country.
I certainly have my own political views and it would be disingenuous at best to say that there's some kind of firewall between my beliefs and those portrayed on the show. I'm the head writer -- my views and thoughts are on life are on display every week, including my political predilections. However, I don't see the show as a platform to advance my political belief system or my own views on morality. I do see the show as an opportunity to raise questions in the minds of the audience and ask them to think, which is something of a rariety in these days when politics seems to be about stoking emotionalism and finding simple-minded slogans to stand-in for actual answers to complex problems. ("Culture of Life!" "Right to Die!" "Ban Smoking!" "The Ownership Society!")"
Praktisch die Erschaffung der Cylonen und deren Angriff mit realem Terrorismus gleichgesetzt haben
Umso erstaunter war ich als ich später vor allem auf der deutschen Amazon Seite, gar nicht mal so selten, das Gegenteil lesen musste.
BSG wäre Amerika-verherrlichend. Wobei bei zumindest ein paar dieser Kritiker zu dieser Einsicht kamen, weil sie nicht damit zurecht kommen, wenn eine Serie nicht klar Stellung pro oder contra bezieht. Sie sahen die Behandlung Leobens In Flesh and Bone und dachten, dass die Autoren diese Handlungen voll unterstützen.
Dass bizarrste aber war eine Kritik an der Mini-Serie über die kurze Bemerkung, dass der Captain der Astral Queen die Gefangenen exekutieren wollte. Das hat gleich jemand also pro-amerikanisch gesehen
Und natürlich ignoriert, dass Roslin darüber genauso ensetzt war und es gleich abgelehnt hat
Ein anderer Teil hat wahrscheinlich Probleme damit, dass BSG in Richtung military Science Fiction geht und dabei auf den US Streitkräften basiert (es gibt auch military SciFi auf Basis der britischen Royal Navy).
Das ist eine Meinung die ich zwar nicht teile, aber im Gegensatz zur obigen Fehlinterpretation nachvollziehen kann
Interessanterweise hat gerade der rechts gerichtete "National Review" eine sehr positive Meinung zu BSG veröffentlicht:
http://www.nationalreview.com/commen...0601200838.asp
Wenn ein Serie so weitgefächerte Meinungen über das ganze politische Spektrum erzeugen kann, ist das denke ich der beste Beweis, dass sie im Großen und Ganzen einen neutralen Standpunkt vertritt.
Wobei für mich die Kritik an der US-Politik in bestimmten Dingen (wie der Behandlung von Gefangenen) ziemlich deutlich ist, auch wenn es nicht ausdrücklich gesagt wird.
Dazu gibt es auch einen guten Blog Eintrag Ron Moores (Spoiler zur 1. Staffel):
http://blog.scifi.com/battlestar/arc.../04/index.html
(der untere Artikel: A Debate Worth Having)
z.B. über die politische Richtung der Autoren und der Serie:
"...namely what are the politics of the show and what is its political agendat? The quick answer is that the show doesn't really have a political agenda in the sense that it's neither liberal nor conservative in the way those labels are thrown around in the sound-bite era of demagoguery that currently passes for political discourse in this country.
I certainly have my own political views and it would be disingenuous at best to say that there's some kind of firewall between my beliefs and those portrayed on the show. I'm the head writer -- my views and thoughts are on life are on display every week, including my political predilections. However, I don't see the show as a platform to advance my political belief system or my own views on morality. I do see the show as an opportunity to raise questions in the minds of the audience and ask them to think, which is something of a rariety in these days when politics seems to be about stoking emotionalism and finding simple-minded slogans to stand-in for actual answers to complex problems. ("Culture of Life!" "Right to Die!" "Ban Smoking!" "The Ownership Society!")"
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